tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
nvb hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 08:14
... und obendrein noch Annahmen, die von vorneherein unbeholfen wirken, existieren. Als Beispiel fällt einem da sofort die Invarianz der LG in allen Inertialsystemen ins Auge ...
Nein!
Da habe ich mich wohl verdrückt ausgekehrt. Nicht das Postulat selber, sondern erst die Konsequenz daraus (relative Zeit) wirkt unbeholfen. Man benötigt eine genauere Beschreibung dafür, deswegen kann auch ich mich nicht von der SRT trennen. Bei mir ergibt sich das Quadrat des Lorentz-Faktors durch den klassichen (Schall-)Doppler-Effekt. Da kann man nichts machen - SRT also notwendig.
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
zur Quantenfeldtheorie
MMn ein Fehler, von nur einer bzw. von der Quantenfeldtheorie zu sprechen.
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
wenn die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit unzutreffend wäre, dann wäre es auch das gesamte Standardmodell
Weil sie aber zutrifft, muss man eine Erklärung dafür finden, warum dies so ist bzw. "Warum wird in allen Inertialsystemen LG konstant gemessen?" Sie wird stets konstant gemessen, zumindest seitdem der Meter als 299792458. Teil der Strecke definiert wird, die das Licht in einer Sekunde zurück legt. Eine Erklärung dafür hatte ich hier ja schon gepostet (Wenn ich es noch mal erläutern soll, bescheid sagen - sonst wird die Antwort zu lang). Nicht Zeit ist relativ, sondern nur Zeitmessung.
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
Probleme in der ART mag es gebe(n)
Das ist doch schon mal eine Aussage. Aber...
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
Das alleine ist also übehaupt kein Grund, sie abzulehnen (es gibt gute Gründe,hier kritisch zu sein, aber dazu must du dich im Detail mit den Modellen zur DM befassen)
...Das Problem mit den Objekt- bzw. Teilchenmodellen fängt mMn schon in der ART an. Nicht aber nur dort, im elektrischen Universum findet man auch nichts Brauchbares, denn Gravitation aus EM-WW...? Dachte ich zwar auch mal, aber neee, lass ma. Mein Modell jedenfalls macht den Welle-Teilchen-Dualismus obsolet, weil Teilchen aus Wellen bestehen und "generiert" EM-WW aus Gravitation durch nur eine einzige Art Spiralwelle - was das bedeuten könnte, behalte ich mal für mich. Bis hier her würde sogar alles noch mit dem aktuellen Relativitätsprinzip funktionieren.
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
Du würdest damit jedoch die RT und alle auf ihr aufbauenden Theorien "kippen"
Kippen ist immer so ein endgültig hartes Wort. Ich bin dafür, den Preis möglichst gering zu halten, deswegen müsste der Relativität eine gewisse Hierarchie zugedacht werden. Universum, Galaxis, Sternensystem, Planet, Mond usw. Das Ganze funktioniert bereits in unheimlich vielen mehr oder weniger ernstzunehmenden Simulationen bereits - Spiele-3D (Elite) und wissenschaftliches 3D (OpenGL, Cuda, OpenCL). Das Einzige, was dort eben (möglicherweise sogar entgegen deiner Wahrnehmung) nicht funktioniert, ist das Relativitätsprinzip, weil man immer genau nur einen Viewport im absoluten Szenegraphen hat bzw. haben kann.
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
Problem ist. Bei anderen Problemen erkennst du ein vermeintliches Problem, das nicht existiert. Bei denen Lösungsansätzen fehlt dir der Überblick; du kannst nicht an einem Detail herumschrauben (Konstanz von c) ohne Tausende anderer Erkenntnisse zu kippen, die jedoch bestätigt sind.
Ähm... Ich kann nur an den Details solcher Details rumschrauben. Wenn eine Erkenntnis nicht passt, muss ich sie mit meinem Modell erklären können. Ich kenne leider nicht alle Erkenntnisse, aber bei denen, die ich kenne, funktioniert mein Modell ausgesprochen gut - was eigentlich kein Wunder ist, denn ich versuche mein Modell um solche Erkenntnisse herum aufzubauen.
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
D.h. dir fehlt die Erfahrung in praktischer Physik; Physikgeschichte hilft da nicht
Mir fehlen evtl. noch ein paar gewonnene Erkenntnisse und Daten aus denen ich etwas Handfestes machen kann. Bei meiner Erkenntnis zu dem modifizierten Gravitationsgesetz half aber nur Geschichte - es ist eine Tatsache, dass Kepler nichts von abweichenden Rotationskurven in Galaxien wissen konnte, mindestens sein drittes Gesetz anders ausgesehen hätte, wenn er davon gewusst hätte und Newton deswegen ein ganz anderes Gravitationsgesetz hätte finden müssen. Eigentlich genügt diese Tatsache, um alles, was aus dem Gravitationsgesetz hervor geht, in Frage zu stellen. Deswegen...
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
Sorry, dass ich mich da wiedehole, aber du kannst eine Theorie nicht gewissenhaft hinterfragen, wenn du sie nicht gewissenhaft studiert hast.
Jene Theorien, die aus dem Gravitationsgesetz oder Kepler III hervorgehen, brauche ich nur soweit zu blackboxen, bis ich weiß, dass mindestens der Spezialfall (x=-0,5) dort greift.
tomS hat geschrieben: ↑2. Jun 2017, 15:33
Und weil du Physikgeschichte so interessant findest: nenne mir bitte nur
einen einzigen Menschen, der ein großes Problem der Physik gelöst oder eine bahnbrechende Entdeckung gemacht hat, ohne zuvor die gesamte Physik in allen Tiefen durchdrungen zu haben? Newton, ...Maxwell, ... Einstein, ... Heisenberg, Schrödinger, Pauli, Dirac, ... Feynman, ... Weinberg, ... 't Hooft, ...
Einer steht schon da - Newton - ein weiterer wäre Kopernikus. Beide haben prinzipiell jeweils eine vollkommen revolutionäre Physik begründet ohne wirklich viel über andere Theorien zu wissen oder überhaupt wissen zu müssen. Sie sind größtenteils durch eigene Erkenntnisse drauf gekommen. BTW.: Eine Verknüpfung von Äther-, Emissions- und Wellen-theorie bildet mMn die schönste Erweiterung der Relativitätstheorie (bzw. SRT). Mein Modell ist nichts Anderes als das.
Ich hätte da btw. noch etwas zu "Wehe dem". Binswanger hat nicht viel mit Physik oder Kosmologie zu tun, wohl aber mit Witschaft, was auch eine Wissenschaft ist - deswegen weiß er wohl auch, wovon er redet, wenn er dort einen "sinnlosen Wettbewerb" hineindichtet.
Das Problem ist, dass diese Wettbewerbe Anfangs gar nicht so sinnlos erscheinen und man kann sich drüber streiten, ob sie es sind oder nicht.
Rattenplage in Hanoi: Die Regierung lobt Preisgelder für jede tote Ratte aus. Was macht die Regierung von Hanoi? Sie fängt an, Ratten zu züchten.
Bezogen auf die Wissenschaft: Hier passiert zu viel Unfug. Wir könnten ein Bewertungssystem einführen, welches dusselige Ideen aus der Wissenschaft raus hält. Messen wird man dies wohl an der Anzahl an veröffentlichten Publikationen einzelner Wissenschaftler können. Was tun Wissenschaftler? Sie publizieren und publizieren - ganz banale Dinge über mehrere Beiträge verteilt um möglichst hohen Impact zu bekommen - kurz gesagt: Alles bleibt wie es war. Gute sowie schlechte Ideen innerhalb und außerhalb der Wissenschaft. Während aber die Wissenschaft nun mehr und mehr Unsinn produziert, beibt die ein oder andere gute Idee aus der Wissenschaft draußen.
Die Tatsache, dass es auch weiße Schafe bzw. evtl. sogar mehr weiße als schwarze Schafe in der Wissenschaft gibt, löst das Problem des entstandenen Generalverdachts nicht und jeder behauptet, ein weißes Schaf zu sein. Wer nun tatsächlich ein weißes oder ein schwarzes Schaf ist, lässt sich gar nicht mehr feststellen. "Wehe dem" war keine Drohung, sondern ein Hinweis.