Es sind völlig normale Menschen die Physik machen; vergessen wir mal was die breite Masse als ihre eigene Meinung zu haben glaubt.
Erklär mir doch mal, wieso Strahlung überhaupt ein Zusammenballen verhindern soll?
Heiß, Wärme und Verdampfen sind zu einfache Begriffe welche wir aus dem heutigen Alltag grob mit diversen Vorgängen gelernt haben zu assoziieren.
Verstehe hier wirklich nicht, wieso Strahlung einem Zusammenballen entgegenwirken sollte, ein Strahlungsdruck würde gegebenenfalls eher das Gegenteil bewirken und Blasen bilden, währen die Materie durch das zwischen ihr "heraus diffundierte" Strahlenzeuch zusammengepresst würde. Strahlung hätte das wenn, dann entschleunigt, aber einem Zusammenballen nicht aktiv entgegengwirkt.
Entweder lag die meiste Energie als Strahlung vor, oder die Energie steckte in der Masse oder sie steckte in der Bewegungsenergie der Teilchen.
Ein Wassertropfen in einem Druckdominierten Universum... ja klar.
Immer dachte ich dass Strahlungsdominiert bedeutet, dass die meiste Energie in form von Strahlung vorliegt, und nicht dass Strahlung der Materie seinen"Willen aufzwängt".
Strahlungsdruck kann ein Zusammenklumpen nur verhindern, wenn sich die Strahlung
zwischen den Materieteilchen befindet - in jeder anderen Form entspräche das einem Druck, welcher die Materie zusammenpresst.
Materie bildete sich zu dem Zeitpunkt erst und die Strahlung diktierte wie dieser Prozess genau ablaufen würde.
Aber ich denke egal welche Widersprüche die DM-Theorie zur Folge hat, sind wir doch eher bestrebt Ursachen in statischen Umständen zu suchen als in dynamischen Prozessen. Schlicht ein Teilchen zu haben welches man für etwas verantwortlich machen kann ist einfacher.
Es ist nur dieser eine Satz, der mich etwas stört:
Der enorme Strahlungsdruck verhinderte bis dahin die Zusammenballung von Materieteilchen, halt durch Streuung der Photonen an den Teilchen.
Klumpenbildung nicht möglich okay... aber Zusammenballungen bzw Dichtefluktuationen sollen auch verhindert werden? Im Ernst?
Die DM ist bis heute immer noch "heiß" und hat kaum etwas an ihrer kinetischen Energie verloren, die brauchen noch nicht einmal Strahlung um sich selbst aneinander zu streuen.
Für mich ist das Argument einfach nicht stichhaltig genug. Für mich presst sich ein Luftgefüllter Kolben welchen man zusammedrückt trotzdem schneller zusammen als ein luftleerer Kolben, auf welchen man keinerlei Kraft ausübt.
Sorry, aber für mich ist die Argumentation einfach nicht einleuchtend genug - so zu tun als sei der dynamische Prozess hinter der Streuung von Strahlung an Teilchen trivial einfach nicht genug.
Strahlung kann Dichtefluktuationen abschwächen, aber nicht verhindern. Es ist im übertragenen Sinne keine aktive Gegenkraft sondern eher ein Widerstand. So ähnlich wie in einen Stromkreis einen Widerstand oder eine Gegenspannung einzubauen - deine Formulierung lässt eher eine Art Gegenspannung statt einen Widerstand dahinter vermuten.