In der Großen Magellanschen Wolke stießen Astronomen im Tarantelnebel auf einen Stern mit 265 Sonnenmassen. R 136a1 überbietet den bisherigen Grenzwert von 150 Sonnenmassen deutlich, eine große Herausforderung für die Astrophysiker, die seine Entstehung erklären möchten.
Sollte R 136a1 aber wirklich ein Einzelstern sein, so gehen Crowther und Kollegen davon aus, dass er bereits rund 50 Sonnenmassen durch einen extremen Sternwind an seine Umgebung verloren hat. Sein Geburtsgewicht könnte somit bis zu 310 Sonnenmassen betragen haben. Derartige Sterne heißen Wolf-Rayet-Sterne; da R 136a1 in seinem Spektrum einen deutlichen Anteil an Stickstoff an seiner Oberfläche aufweist, wird er präziser als WN-Stern bezeichnet.
Wie ist das physikalisch/mathematisch zu erklären? Ich dachte immer mehr als 150 Sonnenmassen ist nicht möglich?
Das ist für mich die größte Neuigkeit. Ich dachte immer es bleibt immer entweder ein Neutronenstern, oder ein SL übrig. Wie kann der "nur"eine heisse Wolke aus schweren Elementen übrigbleiben?Die Forscher vermuten, dass diese Sterne in besonders energiereichen Supernovae vergehen, so dass von ihnen nur noch eine heiße Wolke aus mit schweren Elementen angereicherten Gasen übrig bleibt. Es entsteht dabei also weder ein Neutronenstern noch ein Schwarzes Loch.
Was für eine Energie ist notwendig, dass noch nicht mal ein SL übrigbleibt? (verdampft es quasi?)
Wie kann den so System, wo es solche massenreiche Sterne gibt, denn auf so engem Raum bestehen, obwohl sich diese Sterne eigentlich gegenseitig vernichten müssten?Rätselhaft ist jedoch, wie dieser Stern so extrem massereich werden konnte. Die Forscher vermuten, dass er durch das Verschmelzen mehrerer masseärmerer Sterne entstanden sein könnte, denn die Sternendichte in R 136 ist extrem hoch. Mehr als 100 000 Sterne drängen sich hier in einem Gebiet von rund zehn Lichtjahren Durchmesser.
http://www.spektrum.de/news/ein-stern-m ... en/1040203
Ich weis, Fragen über Fragen......