Natürlich sind wir noch weit davon entfernt zu erklären, was Bewusstsein denn nun genau ist.seeker hat geschrieben: Tom hat völlig Recht: mentale Zustände sind nicht objektivierbar!
D.h.: Du kannst die physikalische Außenseite noch so gut und genau untersuchen, objektivieren, einen Beweis, dass damit mentale Zustände, also Innenerleben, Bewusstsein, echtes Empfinden damit einhergeht ist damit nicht möglich, so lange du nicht nachweisen und erklären kannst warum bestimmte physikalische Zustände oder Prozesse zwingend mit einem Innenerleben einhergehen müssen - und warum genau so und nicht anders.
Allerdings zu behaupten, man könnte nicht erklären, welche physikalischen und vorallem chemischen Prozesse im Körper vor sich gehen, ist so auch nicht richtig.
Schon S. Freud hat in den letzten Jahren seines Lebens erkannt und auch niedergeschrieben, dass irgendwann ein "Mittelchen" einzunehmen sei das eine chemische Funktion im Körper wieder in normale Parameter hebt und die psysiche Störung wäre somit beseitigt.
Freud hat damit seine eigenen Erkenntnisse ad absurdum geführt. Diese Erkenntnis ist aber nicht sehr beliebt, denn schliesslich haben Generationen von Medizinern diesen Stoff(viel Bockmist)von Freud in Ihrem Studium gelernt und eine ganze Armee von "Spezialisten" lebt(sehr) gut davon und sie haben es mittlerweile als Berater/innen in höchste Regierungsfunktionen geschafft.
Obwohl man inzwischen davon abkommt, den teilweisen Blödsinn mit Kindheit,prägendes soziales Umfeld und eine daraus resultierende eventuelle Schuldunfähigkeit abzuleiten, halten sich die Mythen der tiefsten Psyche wie in Stein gemeiselt.
Inzwischen mehren sich aber die Anzeichen, dass man viele "Krankheiten " durch die richtigen Medikamente tatsächlich in den Griff bekommt.
Hier steht die Wissenschaft am Anfang und muss natürlich noch sehr viel geforscht werden.
Genau wie aber Alkohol(oder Drogen im allgemeinen) eine Charakteränderung hin bis zu einer kompletten Wesensänderung bewirken können, sind dazu andere Stoffe auch in der Lage.
Bewusstsein ist ein kompliziertes Zusammenspiel millionfacher Prozesse,bei der die Evolution Milliarden Jahre dazu gebraucht hat.
Um dahinter zu steigen sollte man uns aber auch noch ein bisschen Zeit geben.
Der blinde Fleck ist aber nur des Wegen einer, weil seit 100 Jahren in die völlig falsche Richtung geforscht wird, weil man die "Seele" sucht und obwohl man sie nicht gefunden hat, versucht zu therapierenseeker hat geschrieben: Ergo: Die Naturwissenschaft hat an dieser Stelle einen notorischen "blinden Fleck". Man kann zwar dennoch irgendwelche Zusammenhänge postulieren oder glauben, aber man kann sie eben prinzipiell nicht beweisen. Wir stehen hier vor der paradoxen Situation, dass aus naturwissenschaftlicher Sicht, also objektiv gesehen ganz einfach kein Bewusstsein existiert und wir dennoch ganz genau wissen, dass zumindest wir selbst eines haben - ohne ganz genau angeben zu können, was das denn nun genau sei, was wir da haben bzw. sind
Wenn man schon über Bewusstsein spricht, dann sollte man das Menschliche nehmen , oder allgemein jedes auf dieser Erde existierende. Da wir uns aber nur in unseres eindenken können, sind da die Erkenntnisse erstmal beschränkt.
Wir können nur unsere Eindrücke kund tun,aber ein Bewusstsein kann alles und nichts sein.
Sobald ein Algorithmus aber etwas entwickelt (also lernt)was im vorher keiner vorgesagt,oder "programmiert hat,haben wir es mit einem Lernprozess zu tun.
100erte von Millionen Jahren waren Lebewesen auf diesem Planeten gegenüber uns dumm wie 10 m Feldweg,aber es hat sich stetig weiterentwickelt.
Der Mensch kann nur nicht loslassen, obwohl er schon längst wissen müsse das er höchstwahrscheinlich nur der Neandertaler von Morgen ist.