Nein, das passt nicht zusammen. Wie würden dann nach deiner Rechnung ungleichnamige Masseladungen aufeinander wirken?? Das funktioniert nicht...Yukterez hat geschrieben: Daher stoßen sich zwei negative Massen ab wenn träge und schwere Masse äquivalent sind (und das sind sie).
So kannst du das nicht sehen, das liegt nur an der mathematischen Konstruktion der Gleichungen, nicht im "Geist" der Beschreibungen.
Schau dir mal das sehr ähnliche Coulombsches Gesetz an. Durch Umkonstruktion dieses Gesetzes dahingehend, dass sich gleichnamige Ladungen anziehen statt abstoßen und Ersetzung von durch die Gravitationskonstante G erhälst du genau das Verhalten der Gleichung, wie ich es sage: gewohntes Verhalten bei normaler Materie aber auch Anziehung bei anormaler Materie.
By the way finde ich es eh äußerst seltsam, dass sich im Falle der Gravitation gleichnamige Masseladungen anziehen statt sich abzustoßen (wie z.B. bei der EM-Kraft), denn dieses Verhalten führt auf den ersten Blick dazu, dass sich die Ladungsdichte (und damit auch die Energiedichte) in der Zeitentwicklung (durch Annäherung) erhöht statt erniedrigt, eben das widerspricht auch den Wahrscheinlichkeiten (eine Entwicklung in Richtung abnehmender, zunehmend verteilter Ladungsdichte ist sehr viel wahrscheinlicher als der umgekehrte Fall).
Ich kann mir das nur so erklären, dass gravitative Energie (im Gegensatz zu el.mag. Energie, etc.) relativ zum Vakuum eine negative Energieform darstellt, d.h. eine zunehmende Masseladungsdichte müsste eine abnehmende Energiedichte darstellen (wegen der Grundannahme, dass die Natur immer zum Energieminimum strebt).
Eben das würde aber bedeuten, dass der "Nullpunkt" des Vakuums/der materiefreien Raumzeit schon eine sehr hohe Energiedichte haben muss, höher als eine materieerfüllte Raumzeit.
Das würde auch bedeuten, dass unsere normale Materie eh schon eine negative Masse (relativ zum Vakuum) hat, wir hätten dem dann nur durch entsprechende mathematische Konstruktion ein positives Vorzeichen verpasst.
Grüße
seeker