Fuzzlix, ich weiß, das ist mühsam und eine Geduldsprobe.
Entspanne dich wieder.
Es tut mir leid, wenn der Ton etwas schärfer rübergekommen ist, aber wenn ich mir schon die Mühe mache das abzuklopfen, dann nützt es dir ja auch nichts, wenn ich immer nur durch die Blume rede - oder? Ich meine es ja gut mit dir...
Du solltest im eigenen Interesse über jede Kritik als vielleicht wertvollen Hinweis genau und auch länger nachdenken, nicht dass du dich immunisierst - oder?
Im Moment habe ich den Eindruck, dass alles von dir abprallt.
Was ich mit "switchen" meine:
Du musst dich vor Zirkelschlüssen in Acht nehmen. Wenn du einen logischen Ansatz wählst, dann sollten sich aus diesem Ansatz logisch und
eindeutig alle möglichen Naturbeobachtungen ergeben. Es ist dabei zulässig, dass diese Beobachtungen den Ansatz bestätigen, es ist aber nicht zulässig, dass diese Beobachtungen die Logik des Ansatzes selbst belegen (erst "logisch machen"), denn das wäre ein Zirkel.
Allgemein hätte ich gerne einen roten Faden, der im Prinzip so aussieht: A, B, C (Grundannahmen) -> genau D und nichts anderes, ohne weitere Annahmen -> genau E ... usw.
Das sehe ich aber noch nicht genügend. Mir scheinen deine Folgerungsketten immer noch nur eine Möglichkeit unter vielen zu sein.
Das Ziel muss sein, dass jeweils nur genau eine Folgerung übrig bleibt (die noch dazu mit der Natur übereinstimmen sollte) bzw. muss erklärt werden, warum (wenn in der Theorie eine Wahl besteht) genau die Folgerung X auch von der Natur gewählt wurde.
Du suchst dir aber jeweils diejenige Folgerung aus, die zur Natur passt, alle anderen verwirfst du, WEIL sie nicht passen, so jedenfalls mein Eindruck.
(Und DAS meinte ich mit Ockhams Rasiermesser-Problem; du kannst das nicht einfach in deine Postulate aufnehmen, du muss das tatsächlich umsetzen.)
Du hast m.E. schon in deinen Grundannahmen Schwierigkeiten genau nachzuweisen, dass es NUR so sein kann wie du sagst (z.B. Dualität/Pluralität)
Mein Eindruck: Entweder du kannst diese Probleme zukünftig noch lösen oder du musst deinen Ansatz als interessant aber als in eine Sackgasse führend verwerfen.
Und: Du hast nicht nur drei Grundannahmen. Du entwirfst etwas komplett Neues, das du dann "Geometrie" nennst (du solltest ein neues Wort verwenden, vielleicht "Fuzzlix-Geometrie", denn es ist nicht die Geometrie der bisherigen Mathematik) und baust dann darauf auf. Bei der Konstruktion deiner Fuzzlix-Geometrie bedienst du dich noch dazu z.T. einfach der gewöhnlichen Geometrie.
Weißt du eigentlich, welche Mammutaufgabe es ist eine Geometrie so zu formulieren, dass sie "wasserdicht" ist? Mit solchen Dingen sind Generationen von Mathematikern beschäftigt!
Glaubst du ernsthaft so etwas wäre dir zum jetzigen Zeitpunkt auch schon gelungen, auf wenigen Seiten? Erwartest du wirklich, dass du da keine Fehler mehr drinne hast?
Dann gehst du gleich noch einen Schritt weiter und überträgst die Fuzzlix-Geometrie auf die Natur und bist sorglos dabei eine "Fuzzlix-ToE" zu konstruieren...
Bist du da nicht tollkühn optimistisch? Sollte nicht zuvor wenigstens die Fuzzlix-Geometrie genauestens untersucht werden, bevor wir darüber reden, ob am EH eines SL "eine neue Dimension" entsteht?
Ich kann dir zum jetzigen Zeitpunkt nur raten die Natur bei den Überlegungen erstmal außen vor zu lassen.
Grüße
seeker