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Panspermie - Entstand das Leben in Kometen?

Entstehung und Entwicklung von Leben, Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben
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Panspermie - Entstand das Leben in Kometen?

Beitrag von SchrödingersCAT » 16. Aug 2007, 12:04

Astrobiologen der Universität in Cardiff haben eine Theorie: Das Leben, so glauben sie, entstand im Inneren von Kometen und breitete sich von dort auf Planeten mit lebensfreundlichen Bedingungen aus. Die Daten der jüngsten Kometenmissionen Deep Impact und Stardust, so die Forscher, würden diese Panspermia-Theorie ausdrücklich unterstützen.

Mehr:
http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -023.shtml

Damit erhält die Panspermie-Theorie eine weitere interessante Komponente.

Liebe Grüße CAT
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Beitrag von gravi » 16. Aug 2007, 19:37

Interessant mag das ja klingen, aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich.

Wenn in einem Kometen lebende Zellen entstehen, so gehen sie garantiert durch die "Hölle", wenn der auf einen Planeten kracht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leben einen solchen Aufprall überstehen könnte.

Allgemein ist die Hypothese meines Wissens auch längst überholt.
Ein wenig habe ich zur Panspermie auch geschrieben. Wen's interessiert:

http://abenteuer-universum.de/leben/lkoschem.html#pan

Gruß
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Beitrag von Maclane » 16. Aug 2007, 23:17

Genau gravi. Und das Leben ginge doch auch schon von Anfang an auf dem Kometen "durch die Hölle", wie du es so schön ausdrückst - oder etwa nicht? Man denke nur mal an die Strahlung und so.

Und warum sollte sich das Leben grade unter so schwierigen Bedingungen entwickeln, wo es doch auf der Erde so eine hübsche Ursuppe gab?
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.

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Beitrag von gravi » 17. Aug 2007, 19:06

Die Vorentwicklung von komplizierteren chemischen Verbindungen bis hin zu Aminosäuren findet sowieso auf den Staubkörnchen statt, die sich aus Supernovaüberresten bilden (z.B.).

Diese werden dann in den Urnebelwolken um einen entstehenden Stern mit Eis vermengt zu Kometen. Wie bitte soll dann im superkalten Eis des Kometen Leben entstehen?

Nach meiner Ansicht sind für die Entstehung von Leben gemäßigte Bedingungen unbedingt erforderlich, in denen selbstorganisierende Moleküle ungestört ihre Entwicklung bis zur lebenden Zelle nehmen können. Das geht nur in geschützten Bereichen auf abgekühlten Planeten.

Oder es braucht einen alten Mann mit wallendem Bart, der einen Klumpen Lehm anhauchen kann... :wink: :wink:

Gruß
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Beitrag von msueper » 25. Nov 2007, 17:45

hier auch sowas:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 64,00.html

Wenn man das dann mit http://abenteuer-universum.de/viewtopic.php?t=622 in einen Zusammenhang bringt, kann man wohl sagen,

a) dem Menschen ist die Erde als Geburtsstätte diesen Lebens zu "schäbig". Min. mal aus dem All müssen wir kommen!

b) Unsere Rolle ist zu gering. Wir sind so wichtig, dass durch unser Hingucken das Universum zerplatzt.

Kommt mir eher wie ein pychologisches denn ein physikalisches Problem vor. Hmm...
Martin

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Beitrag von gravi » 25. Nov 2007, 19:01

Danke für den Hinweis, Martin!

Aber die Meinung der DLR- Forscherin teile ich nicht. Es wäre ja nur eine Verlagerung des Problems der Lebensentstehung. Möglich, dass einst auf dem Mars die Bedingungen für diesen Prozess sogar günstiger als auf der Urerde waren (giftige Atmosphäre, Hitze, Vulkane, fürchterliche Unwetter usw.). Wie aber letzten Endes der Schritt von der unbelebten zur belebten Materie vollzogen wurde, ist damit auch nicht geklärt.

Vielleicht hatte die Erde auch mal Besuch aus dem All und die Raumfahrer haben beim Picknick einfach nur ihren mikrobenverseuchten Abfall hinterlassen...

Gruß
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Beitrag von Zausel » 21. Dez 2007, 15:47

Hallo,

das belustigt mich jetzt irgendwie. Wir sind also alle aus Abfall entstanden? Ich kann nur hoffen das dieser Thread nicht irgendwann einem Kreationisten in die Hände fällt :D
Die Sache mit den Panspermien gefällt mir aber immer besser, denn es geht ja nicht darum, das irgendein Krabbelviech oder gar ein Dinosaurier vom Himmel gefallen ist. Ich bin zwar noch nicht so doll im Panspermien Thema beweandert, aber ich könnte mir vorstellen das das erste Wasser massenhaft von irgendwelchen Kometen und Meteoren hereingetragen wurde. Vor 3,8 Milliarden Jahren wurde die Erde in besonderem Maße aus dem All "bombardiert" (link steht unten). Um 200 Billiarden Tonnen wuchs die Erde innerhalb von 50 Millionen Jahren, im ganzen zeitlichen Rest danach sollen es nur 200 Billionen Tonnen gewesen sein. Vielleicht war da das eine oder andere Gramm Aminosäuren dabei.
Und selbst wenn es bloß Wasser war; der Grundstein könnte damals gelegt worden sein.

Gruß

Zausel

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft ... 86295.html
Zuletzt geändert von Zausel am 22. Dez 2007, 04:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von gravi » 21. Dez 2007, 17:49

Das mit dem Abfall ist ja auch nicht ganz ernst gemeint :wink:

Aber immerhin denkbar.
Dass unser Wasser mit den Kometen auf die Erde kam ist schon klar. Und diese brachten neben den Meteoriten Aminosäuren und viele andere organische Substanzen gleich tonnenweise aus dem Kosmos mit. Möglich, dass sich hieraus Leben entwickelte. Wir können allerdings immer noch nicht diese ersten Schritte bis zur lebenden Zelle nachvollziehen. Ich bin aber überzeugt, dass wir eines Tages das Geheimnis aufdecken werden.

Und Kreationisten werden diese Homepage wohl meiden wie der Luzifer das Weihwasser... :wink:

Gruß
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Beitrag von Zausel » 22. Dez 2007, 03:56

Ich bin jetzt zu faul den Link nachzuschauen, aber irgendein CTA hat mal bei einem Experiment zugeschaut, bei welchem ein Professor die Ursuppe nachgestellt hat.
Der CTA fragte:" Was versprechen sie sich davon, Herr Professor?"

Die Antwort:"Beilstein".

Also kann jeder Mensch organische Stoffe herstellen.

Warum sollte das Universum das nicht auch können?

Gruß Zausel

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