Warum wir das einzige Leben im Universum sein könnten
Verfasst: 8. Jun 2023, 13:19
Hallo...
Ich komme eigentlich aus einem anderen Forum, in dem ich mich, leider mehr als erfolglos, daran versuchte den dortigen Menschen mal eine andere Sichtweise zur Lebensentstehung im Universum näherzubringen, da sie vehement die Behauptung aufstellen, weiteres Leben im Universum wäre allein durch unsere bloße Existenz wahrscheinlicher, gar realistischer, als dass Lebensentstehung auch ein singulär auftretendes Phänomen sein kann.
Ich bin (noch) keine Wissenschaftlerin, jedoch sehr erschrocken darüber, wie viele Menschen es gibt, selbst im Bereich der Wissenschaft, die nahezu wahnhaft meinen Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu weiterem Leben anstellen zu können, obwohl die Kernfrage doch bisher immer schon lautete, ob es da draußen weiteres Leben gibt.
Sind wir allein im Universum, oder sind wir es nicht? Es gibt ja nur ein, entweder oder!
Ich halte es für möglich, dass das Leben auch etwas einzigartiges sein kann, gleichkommend mit einem temporären Ereignis, das sich ganz einmalig ergeben hat aus den willkürlichsten Zufällen heraus. Ein Vorgang, der sich aufgrund seiner Abfolgen, die zu Leben führten, wohl kein zweites Mal genau SO wiederholt, weil exakt nur diese entsprechende Abfolge zu dem Zustand "Lebendig/Leben" führte. So meine Annahme.
Dazu hatte ich schon mal etwas verfasst:
"Ich denke, mittlerweile ist sehr vielen Menschen die berühmte Kernfrage:
"Sind wir allein im Universum?"
bekannt!
Es gibt die allgemein verbreitete Ansicht, dass es da draußen noch weiteres Leben geben könnte, was ja nicht grundsätzlich abwegig ist, doch in diesem Thread soll es ausschließlich um die gegenteilige Möglichkeit der Frage(ob es weiteres Leben gibt) zu dieser Thematik gehen, und zwar, warum wir das einzig vorhandene/existente Leben im Universum sein könnten.
Ich halte dies aktuell für durchaus möglich, da wir momentan noch keinen allgemeinen gültigen Erklärungsansatz zur chemischen Evolution gefunden haben, auch Abiogenese genannt.
Eine kurze Info dazu, was die chemische Evolution ist:
Als chemische Evolution oder Abiogenese bezeichnet man die Entstehung von Lebewesen aus anorganischen und organischen Stoffen.[1][2] Sie begann im Hadaikum (bis vor etwa 4 Milliarden Jahren), dem ersten Abschnitt des Präkambriums. Im Eoarchaikum, dem zweiten Abschnitt des Präkambriums, begann die Evolution zellulärer Organismen. Es entstanden Prokaryoten. Seither bildet sich Leben aus Leben (Biogenese). Die unbekannte Mischung anorganischer Substanzen, welche die Entstehung von Leben ermöglichte, wird häufig als Ursuppe (englisch primordial soup), Urschleim oder auch Urschlamm bezeichnet, wobei diese Vorstellung jedoch umstritten ist.
Quelle: Wikipedia: Chemische Evolution
Zudem haben wir es noch nicht geschafft, Leben von selbst zu erzeugen, da immer noch unbekannt ist, was die Entstehung von Abiogenese auslöst und auf der Erde ausgelöst hat.
Um es mal zu vereinfachen: es fehlt das allerwichtigste Puzzleteil dafür, dem Bild des Lebens Ausdruck zu verleihen. Wir können aktuell leider nur mutmaßen und uns die Frage stellen, ob es da draußen noch weiteres Leben geben kann und lediglich aufgrund unserer Existenz wage Vermutungen anstellen, es bedürfe einer habitablen Zone, oder Wasser, da wir zumindest wissen, wir als das Leben von der Erde, benötigen dies, um uns am Leben zu erhalten, doch ob dies notwendig war, um eine Abiogenese zu erzeugen, ist ungeklärt.
Unter Einbeziehung der oben genannten Problematik und Berücksichtigung dessen, wie komplex die weitere Lebensentstehung nach der Abiogenese, die in Biogenese überging, war, komme ich zu der Annahme, dass wir womöglich die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten, besser gesagt, das einzige Leben im gesamten Universum, weil das, was die Abiogenese auslöste, vielleicht etwas war, das einmalig stattgefunden haben könnte.
Die Entstehung von Leben aus unbekannten, anorganischen und organischen Substanzen, könnte derart komplex gewesen sein, aus einer Abfolge an Zufällen heraus, die erst diese Entstehung auslösten und das könnte bedeuten, Lebensentstehung ist nichts generell auftretendes, sondern ein einmaliges, temporäres Ereignis gewesen.
Sofern das möglich sein könnte, unter Berücksichtigung aller oben genannten Faktoren, würde es das Leben auf der Erde einzigartig im gesamten Universum machen und das halte ich persönlich keineswegs für wunderbar, im Gegenteil.
Es stellte sich dann erst recht, finde ich, die Frage, was Leben eigentlich grundsätzlich im Universum darstellt?
Ich bin gespannt, was ihr zu dieser gegenteiligen Möglichkeit potentiell möglichen, außerirdischen Lebens, haltet."
-------
Mit dieser Mitteilung solch einer Möglichkeit habe ich mir keine Freunde gemacht, im Gegenteil. Man bezeichnete mich als arrogant, packte irgendeinen religiösen Kram aus, ich würde mich als Mensch für das Zentrum des Kosmos halten, oder gar einfach nur einen Schöpfer einbauen wollen.
Zudem wurde die ganze These als unrealistisch, nahezu dämlich abgetan.
Ich verstehe diese Reaktionen nicht, ich kann es wirklich nicht nachvollziehen und auch nicht jene Wissenschaftler, die sich auf irgendwelche Gleichungen wie diese Drake-Gleichung stürzen und meinen damit irgendetwas echtes aussagen zu können, wenn sich diese Gleichung längst als ziemlich ungenau erwiesen hat.
Wie will man überhaupt irgendwelche Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu etwas anstellen, von dem ja nicht mal klar ist, ob es etwas ist, das einmalig oder mehrmals auftreten kann? Es wird einfach bockig auf den Boden gestampft und behauptet, weiteres Leben stünde wirklich nur anhand unserer Existenz fest und das kann ich SO nicht akzeptieren!
Das ist doch keine Seriosität mehr, bloße Annahmen als Fakt abzutun und trotzdem wird es getan, selbst Harald Lesch tätigte mal eine für mich echt schockierende Aussage:
"Tatsächlich zweifelt heute kein ernst zu nehmender Intellektueller oder Wissenschaftler mehr an der Existenz hochstehender Kulturen im All."
Quelle: https://headtopics.com/ch/astrophysiker ... n-38974694
Ich bin einfach fassungslos darüber, wie verschoben diese Ansicht im Bezug auf weiteres Leben im All ist.
Aus einer anfänglichen Frage entstand Hoffnung und aus Hoffnung entstand eine wahnhafte Überzeugung, es MUSS da draußen weiteres Leben, gar Hochkulturen geben.
Letzteres ist bloße Spekulation, doch als solche wird sie nicht mehr behandelt. Stattdessen heißt es schon, eine mögliche Einzigartigkeit von Leben im Universum ist völlig ausgeschlossen...
Na ja, vielleicht finden sich ja hier ein paar Gleichgesinnte, die da noch eine gesunde Sichtweise auf die Dinge haben. Ich schließe die Möglichkeit weiteren Lebens nicht aus, im Gegenteil! Ich ziehe einfach beide Möglichkeiten in Betracht, entweder Leben ist ein Ereignis, das mehrmals auftreten kann, oder es ist ein singuläres Ereignis.
Beides ist doch nach aktuellem Stand gleichermaßen möglich, solange wir nicht alle Fragen zur Lebensentstehung beantworten können und kein weiteres Leben vorgefunden haben.
Aghhhrr...
Ich komme eigentlich aus einem anderen Forum, in dem ich mich, leider mehr als erfolglos, daran versuchte den dortigen Menschen mal eine andere Sichtweise zur Lebensentstehung im Universum näherzubringen, da sie vehement die Behauptung aufstellen, weiteres Leben im Universum wäre allein durch unsere bloße Existenz wahrscheinlicher, gar realistischer, als dass Lebensentstehung auch ein singulär auftretendes Phänomen sein kann.
Ich bin (noch) keine Wissenschaftlerin, jedoch sehr erschrocken darüber, wie viele Menschen es gibt, selbst im Bereich der Wissenschaft, die nahezu wahnhaft meinen Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu weiterem Leben anstellen zu können, obwohl die Kernfrage doch bisher immer schon lautete, ob es da draußen weiteres Leben gibt.
Sind wir allein im Universum, oder sind wir es nicht? Es gibt ja nur ein, entweder oder!
Ich halte es für möglich, dass das Leben auch etwas einzigartiges sein kann, gleichkommend mit einem temporären Ereignis, das sich ganz einmalig ergeben hat aus den willkürlichsten Zufällen heraus. Ein Vorgang, der sich aufgrund seiner Abfolgen, die zu Leben führten, wohl kein zweites Mal genau SO wiederholt, weil exakt nur diese entsprechende Abfolge zu dem Zustand "Lebendig/Leben" führte. So meine Annahme.
Dazu hatte ich schon mal etwas verfasst:
"Ich denke, mittlerweile ist sehr vielen Menschen die berühmte Kernfrage:
"Sind wir allein im Universum?"
bekannt!
Es gibt die allgemein verbreitete Ansicht, dass es da draußen noch weiteres Leben geben könnte, was ja nicht grundsätzlich abwegig ist, doch in diesem Thread soll es ausschließlich um die gegenteilige Möglichkeit der Frage(ob es weiteres Leben gibt) zu dieser Thematik gehen, und zwar, warum wir das einzig vorhandene/existente Leben im Universum sein könnten.
Ich halte dies aktuell für durchaus möglich, da wir momentan noch keinen allgemeinen gültigen Erklärungsansatz zur chemischen Evolution gefunden haben, auch Abiogenese genannt.
Eine kurze Info dazu, was die chemische Evolution ist:
Als chemische Evolution oder Abiogenese bezeichnet man die Entstehung von Lebewesen aus anorganischen und organischen Stoffen.[1][2] Sie begann im Hadaikum (bis vor etwa 4 Milliarden Jahren), dem ersten Abschnitt des Präkambriums. Im Eoarchaikum, dem zweiten Abschnitt des Präkambriums, begann die Evolution zellulärer Organismen. Es entstanden Prokaryoten. Seither bildet sich Leben aus Leben (Biogenese). Die unbekannte Mischung anorganischer Substanzen, welche die Entstehung von Leben ermöglichte, wird häufig als Ursuppe (englisch primordial soup), Urschleim oder auch Urschlamm bezeichnet, wobei diese Vorstellung jedoch umstritten ist.
Quelle: Wikipedia: Chemische Evolution
Zudem haben wir es noch nicht geschafft, Leben von selbst zu erzeugen, da immer noch unbekannt ist, was die Entstehung von Abiogenese auslöst und auf der Erde ausgelöst hat.
Um es mal zu vereinfachen: es fehlt das allerwichtigste Puzzleteil dafür, dem Bild des Lebens Ausdruck zu verleihen. Wir können aktuell leider nur mutmaßen und uns die Frage stellen, ob es da draußen noch weiteres Leben geben kann und lediglich aufgrund unserer Existenz wage Vermutungen anstellen, es bedürfe einer habitablen Zone, oder Wasser, da wir zumindest wissen, wir als das Leben von der Erde, benötigen dies, um uns am Leben zu erhalten, doch ob dies notwendig war, um eine Abiogenese zu erzeugen, ist ungeklärt.
Unter Einbeziehung der oben genannten Problematik und Berücksichtigung dessen, wie komplex die weitere Lebensentstehung nach der Abiogenese, die in Biogenese überging, war, komme ich zu der Annahme, dass wir womöglich die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten, besser gesagt, das einzige Leben im gesamten Universum, weil das, was die Abiogenese auslöste, vielleicht etwas war, das einmalig stattgefunden haben könnte.
Die Entstehung von Leben aus unbekannten, anorganischen und organischen Substanzen, könnte derart komplex gewesen sein, aus einer Abfolge an Zufällen heraus, die erst diese Entstehung auslösten und das könnte bedeuten, Lebensentstehung ist nichts generell auftretendes, sondern ein einmaliges, temporäres Ereignis gewesen.
Sofern das möglich sein könnte, unter Berücksichtigung aller oben genannten Faktoren, würde es das Leben auf der Erde einzigartig im gesamten Universum machen und das halte ich persönlich keineswegs für wunderbar, im Gegenteil.
Es stellte sich dann erst recht, finde ich, die Frage, was Leben eigentlich grundsätzlich im Universum darstellt?
Ich bin gespannt, was ihr zu dieser gegenteiligen Möglichkeit potentiell möglichen, außerirdischen Lebens, haltet."
-------
Mit dieser Mitteilung solch einer Möglichkeit habe ich mir keine Freunde gemacht, im Gegenteil. Man bezeichnete mich als arrogant, packte irgendeinen religiösen Kram aus, ich würde mich als Mensch für das Zentrum des Kosmos halten, oder gar einfach nur einen Schöpfer einbauen wollen.
Zudem wurde die ganze These als unrealistisch, nahezu dämlich abgetan.
Ich verstehe diese Reaktionen nicht, ich kann es wirklich nicht nachvollziehen und auch nicht jene Wissenschaftler, die sich auf irgendwelche Gleichungen wie diese Drake-Gleichung stürzen und meinen damit irgendetwas echtes aussagen zu können, wenn sich diese Gleichung längst als ziemlich ungenau erwiesen hat.
Wie will man überhaupt irgendwelche Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu etwas anstellen, von dem ja nicht mal klar ist, ob es etwas ist, das einmalig oder mehrmals auftreten kann? Es wird einfach bockig auf den Boden gestampft und behauptet, weiteres Leben stünde wirklich nur anhand unserer Existenz fest und das kann ich SO nicht akzeptieren!
Das ist doch keine Seriosität mehr, bloße Annahmen als Fakt abzutun und trotzdem wird es getan, selbst Harald Lesch tätigte mal eine für mich echt schockierende Aussage:
"Tatsächlich zweifelt heute kein ernst zu nehmender Intellektueller oder Wissenschaftler mehr an der Existenz hochstehender Kulturen im All."
Quelle: https://headtopics.com/ch/astrophysiker ... n-38974694
Ich bin einfach fassungslos darüber, wie verschoben diese Ansicht im Bezug auf weiteres Leben im All ist.
Aus einer anfänglichen Frage entstand Hoffnung und aus Hoffnung entstand eine wahnhafte Überzeugung, es MUSS da draußen weiteres Leben, gar Hochkulturen geben.
Letzteres ist bloße Spekulation, doch als solche wird sie nicht mehr behandelt. Stattdessen heißt es schon, eine mögliche Einzigartigkeit von Leben im Universum ist völlig ausgeschlossen...
Na ja, vielleicht finden sich ja hier ein paar Gleichgesinnte, die da noch eine gesunde Sichtweise auf die Dinge haben. Ich schließe die Möglichkeit weiteren Lebens nicht aus, im Gegenteil! Ich ziehe einfach beide Möglichkeiten in Betracht, entweder Leben ist ein Ereignis, das mehrmals auftreten kann, oder es ist ein singuläres Ereignis.
Beides ist doch nach aktuellem Stand gleichermaßen möglich, solange wir nicht alle Fragen zur Lebensentstehung beantworten können und kein weiteres Leben vorgefunden haben.
Aghhhrr...