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Aliens sind uns technisch nicht überlegen

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Frank
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Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von Frank » 22. Sep 2017, 20:54

Also ich persönlich finde das auch weit hergeholt. Allerdings habe ich wohl das das kopernikanische Prinzip nicht verstanden.

https://www.futurezone.de/science/artic ... legen.html
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von seeker » 23. Sep 2017, 09:38

Ich finde das auch weit hergeholt.
Wenn man nichts weiß, weiß man nichts, da hilft alles Annehmen und Rechnen nichts.
In so einer Situation kann ich mir auch irgendetwas anderes ausdenken und behaupten und komme damit auf dieselbe Trefferquote.

Und auch wenn man das kopernikanische Prinzip zu Rate zieht, hilft das hier nicht wirklich weiter:
Ok, man kann annehmen, dass wir in jeder Hinsicht durchschnittlich sind, das sagt uns aber noch nicht, wie groß die Menge ist, aus der dieser Durchschnitt gebildet wird, es sagt uns auch nicht, wie groß die Streuung vom Mittelwert ist und wie die Verteilung ist.
Wären wir z.B. die einzige Zivilisation im Universum, dann wären wir -als Zivilisation- auch dann in jeder Hinsicht durchschnittlich: Der Mittelwert aller Elemente in der Menge M = {1} ist 1.
Und gäbe es Milliarden Zivilisationen, die sich in ihrer Entwicklung aber um bis zu ein paar Mrd Jahren unterscheiden würden, dann wäre der Durchnitt z.B. +- 1 Mrd Jahre und nicht +-200 Jahre, wie vom Autor vorhergesagt.
Grüße
seeker


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Re: Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von tomS » 23. Sep 2017, 10:52

Das kopernikanische Prinzip darf m.E. nicht überstrapaziert werden. Die hier vorgebrachte Argumentation scheint sehr weit hergeholt; dine ähnlich seltsame Argumentation ist das Doomsday-Argument.

Zunächst mal krankt die Argumentation mathematisch daran, dass man implizit auf einer unendlichen Grundmenge (die unendliche Menge aller Zivilisationen in einem unendlichen Universum) eine Gleichverteilung ansetzt, was mathematisch inkonsistent ist.

Zum zweiten muss man das Argument mal rein logisch untersuchen: "wenn man keine weitere Kenntnis hat, und wenn man deswegen alle ... als gleichwahrscheinlich ansetzt, dann ...". Die Argumentation ist insofern paradox, als man ausgehend von völliger Unkenntnis eine exakte Erkenntnis zu gewinnen scheint. Letztlich erscheint das in vielen Situationen unplausibel.
Gruß
Tom

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Re: Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von Dares » 23. Sep 2017, 20:38

Naja, immerhin scheint hier wieder ein Stück Überheblichkeit des Menschen mit im Spiel zu sein. Man kann ja auch
schon auf der Erde sehen, dass kleinste Veränderungen grossen Einfluss auf Intelligenz und Entwicklung haben.
Siehe mal die Unterschiede zwischen den Primaten und dem Menschen (sorry, wir sind natürlich auch Primaten :wink: )

Warum hat z.B. der Affe keine Zivilisation und technische Errungenschaften hervorgebracht aber wir Menschen? Vlt.
aufgrund seines Körperbaues mit welchem er ncit in der Lage ist komplexe Werkzeuge zu erstellen und zu handhaben?

Wenn der Körperbau und die Voraussetzungen stimmen könnten auch Echsen oder Ameisen komplexe Zivilisationen
hervorbringen.

Lt. dem kopernikanischem Prinzip geht man davon aus dass alles so einigermassen homogen ist, aber wie oben
gesagt könnten kleine Schwankungen zu ganz gossen unterschiedlichen Ergebnissen führen.

Grüsse

Dares

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Re: Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von Dares » 25. Sep 2017, 16:02

Immerhin vergisst man immer die guten und schlechten Voraussetzungen. Es mag ja auch gute Voraussetzungen geben wie z.B.
die Ära der Dinosaurier die jahrmillionen Jahre lang andauerte. Aber erschaffen haben sie nichts oder wir sehen es nicht.
Wie ich oben schon geschrieben habe scheint ein entwickeltes Gehirn und gut entwickelte Gliedmassen welche wir koordinieren
können ausschlagebend für das Überleben zu sein. Das ist dann ja auch Anpassung an die Lebensbedingungen um zu Überleben.

Das wäre mal eine gute Frage: Warum haben die Dino`s nicht eine Zivilisation hervorgebracht?

Dares

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Re: Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von gravi » 25. Sep 2017, 19:12

Im Grunde ist es unsinnig, darüber nachzudenken, ob andere (überhaupt existente) Rassen uns in irgendeiner Hinsicht überlegen sein könnten oder nicht. Die Möglichkeiten reichen hier von nichts bis zu allem. Sollten uns einmal welche besuchen, dann müssen sie uns überlegen sein, denn wir sind nicht dazu in der Lage.

Viel müßiger ist es doch noch, über die Wahrscheinlichkeiten nachzudenken. Allein auf unserem Planeten hat es gerade mal eine einzige Spezies geschafft, einen Hauch von Intelligenz zu entwickeln (obwohl ich mir da manchmal gar nicht so sicher bin!). Wer zählt einmal nach, wie viele Zufälle eintreten mussten, bis es so weit war...?

Den Dino's fehlten eben diese Zufälle, und vor allem die Zeit. Noch mehr fehlten ihnen dazu die Hirnzellen, die hatten ja nur zwei. Eine zum Futtern, die andere für's Rückwärtsessen... :wink:

Gruß
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Re: Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von seeker » 26. Sep 2017, 09:15

Dares hat geschrieben:
25. Sep 2017, 16:02
Warum haben die Dino`s nicht eine Zivilisation hervorgebracht?
Weil so etwas offenbar nicht allzu oft passiert.
Vielleicht waren sie auch noch nicht entwickelt genug... obwohl, sie waren eine sehr lange Zeit da, Zeit und Artenvielfalt genug könnte man erst einmal denken.
Es fehlte ihnen aber auch das Großhirn und es waren Eier-Leger, auch das könnte ein Punkt sein.
Bei Säugern haben nämlich die Nachkommen automatisch schon im Mutterleib eine sehr starke Erfahrung der Bindung, der Verbundenheit mit der Mutter, beim anschließenden Säugen geht das dann weiter. So etwas gibt es bei Eierlegern nicht in dem Maße und es erhöht die Chancen, dass sich eine Spezies zu einer sehr sozialen Spezies entwickelt enorm.
Und das wiederum ist die Voraussetzung, dass sich eine Zivilisation bilden kann, wenig soziale Spezies können keine Zivilisationen bilden.
Und es geht hier vom Ursprung her nicht um das Verhalten, sondern um Fähigkeiten, die sich im Gehirn entwickeln: Empathie, die Fähigkeit erkennen und nachfühlen zu können, was im Kopf der anderen vorgeht. "Zivilisation" - so wie wir das verstehen - beruht primär auf einem Bewusstsein für die anderen und erst dann aus der daraus folgenden Zusammenarbeit. So ein Bewusstsein kann sich bei nicht-empathischen Spezies nicht bilden.
Das heißt nicht, dass Eierleger prinzipiell keine Zivilisationen bilden können, es heißt aber, dass die Chancen dafür dort geringer sind.
Grüße
seeker


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Re: Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von Frank » 26. Sep 2017, 09:16

gravi hat geschrieben:
25. Sep 2017, 19:12
Im Grunde ist es unsinnig, darüber nachzudenken, ob andere (überhaupt existente) Rassen uns in irgendeiner Hinsicht überlegen sein könnten oder nicht. Die Möglichkeiten reichen hier von nichts bis zu allem. Sollten uns einmal welche besuchen, dann müssen sie uns überlegen sein, denn wir sind nicht dazu in der Lage.

Viel müßiger ist es doch noch, über die Wahrscheinlichkeiten nachzudenken. Allein auf unserem Planeten hat es gerade mal eine einzige Spezies geschafft, einen Hauch von Intelligenz zu entwickeln (obwohl ich mir da manchmal gar nicht so sicher bin!). Wer zählt einmal nach, wie viele Zufälle eintreten mussten, bis es so weit war...?

Den Dino's fehlten eben diese Zufälle, und vor allem die Zeit. Noch mehr fehlten ihnen dazu die Hirnzellen, die hatten ja nur zwei. Eine zum Futtern, die andere für's Rückwärtsessen... :wink:
Nunja, die Dinos hatten weitaus mehr Zeit zur Verfügung , als wir bis jetzt. Die Frage ist halt, ob man es mit einem dynamischen , oder mit einem statischen Planeten zu tun hat. Ein Planet der ständig im Wandel ist, der wird zwangsläufig Lebewesen hervorbringen , die Anpassungsspezialisten sind. (Und somit auch zwangsläufig die Intelligenz steigt)
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Aliens sind uns technisch nicht überlegen

Beitrag von Skeltek » 26. Sep 2017, 09:53

seeker hat geschrieben:
26. Sep 2017, 09:15
Bei Säugern haben nämlich die Nachkommen automatisch schon im Mutterleib eine sehr starke Erfahrung der Bindung, der Verbundenheit mit der Mutter, beim anschließenden Säugen geht das dann weiter. So etwas gibt es bei Eierlegern nicht in dem Maße und es erhöht die Chancen, dass sich eine Spezies zu einer sehr sozialen Spezies entwickelt enorm.
Nicht unbedingt. Wie hieß der Mathematiker, welcher bewiesen hatte, dass Empathie lediglich die Überlebensfähigkeit des eigenen Genpools erhöht? Hat glaube auch etwas mit den Wechseljahren der Frau zu tun, dass ab einem gewissen Alter es sinnvoller ist, sich ausschließlich um den Nachwuchs kümmern zu können, als noch ein weiteres Kind von vielen in die Welt zu setzen.
Effektiv liegt es am Herdentrieb und nicht an der Bindung im Mutterleib - diese ist lediglich ein beiläufiger Effekt.
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