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Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

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Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von Frank » 14. Jun 2017, 12:47

Vom Experiment einer fingierten Alienbotschaft im Netz
Wie ich finde sehr interessant.
Also je mehr mitmachen, umso mehr Aussicht auf Erfolg.
Macht es hier, wie heißt im Verkauf, die Masse auch wieder?

http://www.spektrum.de/news/wenn-e-t-an ... en/1464117
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von Dares » 14. Jun 2017, 13:21

Um die Eingangsfrage aus dem Betreff zu beantworten kommt von mir ein ganz klares Nein.

Was Heller in seinem Experiment getan hat ist dass er einige Formeln codiert hat. Erstens sind es Formeln die wir entwickelt haben und eine
molekulare Bezeichnung für wie in dem Artikel auch erwähnt in dem Fall Eisen könnte für ET?s ganz anders aussehen und eine andere Bedeutung haben.
Auch wenn ein ET unter Umständen die gleiche Mathematik verwendet wissen wir immer noch nicht was er uns sagen will.
Wir selber wären ja nocht nichtmal in der Lage gewesen alte sumerische Schriften zu entziffern wenn es da nicht eine griechische Übersetzung
gegeben hätte.

Also das Thema scheint sehr schwierig zu sein, auch wenn es später um eine verbale Kommunikation geht.

Freundliiche Grüsse

Dares

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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von seeker » 14. Jun 2017, 13:48

Ich habe kürzlich einen Scifi-Film gesehen, der das Thema der Problematik der Kommunikation mit Außerirdischen thematisiert und den ich dazu empfehlen kann, auch da es einer der selten gewordenen intelligenten Sifis ist, der aus der "Krach-Bumm-Hollywoodmasse" heraussticht:

Arrival
http://www.moviepilot.de/movies/arrival
Grüße
seeker


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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von Dares » 14. Jun 2017, 14:06

Hallo Seeker,

ich habe den Film Arrival auch gesehen. Er zeigt auch wie schwierig es mit der Kommunikation bestellt ist. Angefangen von Symbolen und
eine Schriftsprache welche wir erstmal deuten müssen.

Dares

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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von Dares » 14. Jun 2017, 18:31

Ich habe hierzu nochmal einen kurzen Clip auf YT gefunden in welchem Harald Lesch viel darüber nachdenkt.
Wer mag sollte sich ihn anschauen, geht nur kurze 5 Minuten lang.

Hier der Link

https://www.youtube.com/watch?v=SfLPDkgmBs8

Wenn er sagt dass man etwas finden muss was im ganzen Universum gültig ist so mag das schon stimmen. Auch eine Bildsprache wäre evtl.
sinnvoll. Nur die Frage bleibt auch immer wie es interpretiert wird oder missverstanden wird.

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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von Dares » 15. Jun 2017, 11:49

Wie könnte man das Problem der Verständigung besser lösen?

Was meint ihr?

Dares

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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von gravi » 15. Jul 2017, 12:08

Im Grunde ist es Quatsch, jetzt herum zu frickeln, wie ich mich mit E.T. verständigen könnte. Allein schon auf der Erde haben wir 6500 Sprachen. Wie sollte man dann eine Botschaft gestalten, dass sie von allen gleich verstanden wird? Das halte ich für unmöglich. Man kann auch nicht voraussetzen, dass alle das Binärsystem kennen bzw. beherrschen.
Sinnvoller ist es, sich mit jemandem an einen Tisch zu setzen und dann einen gemeinsamen "Nenner" zu suchen.

Gruß
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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von Skeltek » 15. Jul 2017, 17:34

Er hat einen Tippfehler in Zeile 3 gemacht!
Egal, die werden das ja nicht mit nem Parser analysieren...
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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von Frank » 17. Jul 2017, 09:02

Es gibt eine Sprache, die überall im Universum gültig sein sollte. Die Sprache der Mathematik. Wo sind denn unsere Mathematiker wenn man sie mal braucht........... ? :mrgreen:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von ralfkannenberg » 17. Jul 2017, 10:01

Frank hat geschrieben:
17. Jul 2017, 09:02
Es gibt eine Sprache, die überall im Universum gültig sein sollte. Die Sprache der Mathematik. Wo sind denn unsere Mathematiker wenn man sie mal braucht........... ? :mrgreen:
Hallo Frank,

in den Ferien :)

Aber um die Peano-Axiome und damit die natürlichen Zahlen aus der einzigen ausgezeichneten Menge, nämlich der leeren Menge, herzuleiten, braucht es nicht unbedingt einen Mathematiker.

Und dass man aus den natürlichen Zahlen bis auf Isomorphie eindeutig eine Gruppe ("ganze Zahlen"), durch Hinzunahme einer inneren Multiplikation zu einem Ring erweitern, der wenn man das geeignet macht sogar ein Integritätsbereich ist, und daraus schliesslich einen Quotientenkörper ("rationale Zahlen") konstruieren kann, den man algebraisch abschliessen kann ("algebraische Zahlen") oder per Cauchy-Folgen vervollständigen kann ("reelle Zahlen") und dann unter Hinzunahme einer imaginären Einheit, die sich bereits aus dem algebraischen Abschluss zwanglos ergibt, zum bis auf Isomorphie grösst-möglichen Körper erweitern kann ("komplexe Zahlen"), habe ich auch schon mehrfach geschrieben und bedarf keiner Wiederholung.

Und sobald man Ringe hat hat man auch Primelemente und damit beispielsweise "Primzahlen", falls es sich um den Ring der ganzen Zahlen handelt. Und sobald man algebraische Zahlen hat, hat man auch deren Komplement zu den komplexen Zahlen, also die transzendenten Zahlen, und kann dann Probleme wie die Quadratur des Kreises lösen, was einen dann ganz zwanglos auf Zahlen wie die Euler'sche Zahl und die Kreiszahl pi führt. Historisch lief es zwar umgekehrt, aber das ist zunächst nicht von Interesse.

Meines Erachtens ist es wichtig, dass man erkennt, dass man die Peano-Axiome und damit die natürlichen Zahlen aus der einzigen ausgezeichneten Menge, nämlich der leeren Menge, herleiten kann; der Rest mag zwar "etwas" Aufwand bedeuten, folgt aber grundsätzlich dann von alleine.


Freundliche Grüsse, Ralf

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gravi
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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von gravi » 17. Jul 2017, 11:59

Ist ja schön und gut, aber wenn ich E.T. per Mathe erzählen will, wie ich aussehe, aufgebaut bin und funktioniere, dann wird es etwas schwierig, oder? :wn:
Man beschreibe z.B. eine Banane in Formeln...

Gruß
gravi
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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von Herr5Senf » 17. Jul 2017, 13:13

gravi hat geschrieben:
17. Jul 2017, 11:59
Man beschreibe z.B. eine Banane in Formeln...

Das erklärt den Aliens Herr Riemann, bei einer EU-Gurke wird's schwieriger.
;? Dip

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Re: Wenn E. T. anruft, würden wir ihn verstehen?

Beitrag von ralfkannenberg » 17. Jul 2017, 13:46

Herr5Senf hat geschrieben:
17. Jul 2017, 13:13
gravi hat geschrieben:
17. Jul 2017, 11:59
Man beschreibe z.B. eine Banane in Formeln...

Das erklärt den Aliens Herr Riemann
Hallo zusammen,

solche Beschreibungen lernt man in der Differentialgeometrie. Aliens, die mit uns in Kontakt treten können, verfügen über Spezialisten, die diese an sich sehr interessante Disziplin beherrschen.

Für mich stellte sich vor der Prüfung die Frage, ob ich mir für direkt hinterher einen Termin bei einem Psychologen beschaffen sollte, denn bei 12 Prüfungen fällt man auch dann nicht durch, wenn man in einer Prüfung die schlechtest-mögliche Note kassiert, auch wenn das Erlebnis selber traumatisierend und erniedrigend sein kann. So gesehen kann es also Sinn machen, sich einem Psychologen anzuvertrauen, der dann wieder das Gute und Fähige in einem herausschält und dies einem dann zur Stärkung des Selbstvertrauens vor Augen führt.

Ich habe dann aber doch auf eine solche "Vorkehrung" verzichtet. Tatsächlich fing die Prüfung sehr schlecht an und nach 10 Minuten glaubte ich, dass der Moment gekommen sei, an dem mich der Prüfer eigenhändig des Prüfungsraumes verweist. Allerdings konnte ich ihm ein Theorem benennen, dessen Namen ich falsch ausgesprochen habe, so dass sich die Miene des Prüfers aufhellte und er einen Witz zu machen versuchte. Zwar konnte ich nicht darüber lachen, spürte aber, dass der Prüfer mir gegenüber wieder wohlwollend war und meine totale Angespanntheit zu lockern versuchte. Der Prüfer stellte nun seine Prüfung komplett um, so dass ihm regelmässig korrekte Theoreme benennen und sogar mitunter kleinere Aufgaben dazu lösen konnte, so dass mir der Prüfer das Gefühl vermittelte, dass wenn ich dran bleibe, ich die Grenze schaffen werde. Nach 45 anstrengenden Minuten war dann durch und ich konnte meine Frage nicht zurückhalten. Die Antwort war ein wohlwollendes Lächeln: "nicht sattelfest, aber: bestanden".

Unglaublich - ich brauchte keinen einzigen Punkt zu kompensieren !! - Ich habe dann spontan trotz der knappen Zeit (12 Prüfungen in 5 Wochen) die gesamte nachfolgende Nacht gefeiert, zumal ich nun 10 Tage Zeit bis zu den beiden nächsten Prüfungen hatte. - Fairerweise muss ich aber zufügen, dass ich mich für diese Prüfung trotz der aus meiner Sicht geringen Erfolgchance sehr sorgfältig vorbereitet hatte.


Freundliche Grüsse, Ralf

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