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Optimierte Suche nach SETI-Signalen

Entstehung und Entwicklung von Leben, Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben
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Frank
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Optimierte Suche nach SETI-Signalen

Beitrag von Frank » 2. Mär 2016, 11:48

Astronomen haben inzwischen über 2.000 Planeten um andere Sonnen entdeckt. Hinweise dafür, dass es auf einem dieser Planeten oder an anderer Stelle jenseits der Erde intelligentes Leben gibt, fehlen allerdings bislang. Zwei Astronomen schlagen nun vor, sich bei der Suche nach Signalen von Außerirdischen auf einen ganz bestimmten Streifen am Himmel zu konzentrieren.
http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -001.shtml

Lesch predigt ja schon seit Jahren das wir der Ottonormalfall sind im Universum.

Ist es des Wegen richtig ausserirdische Zivilisationen nach unseren Massstäben zu suchen?

Wie ist eure Meinung?
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Optimierte Suche nach SETI-Signalen

Beitrag von positronium » 2. Mär 2016, 14:54

Der Ansatz erscheint mir vernünftig. Er dürfte die Erfolgsaussichten wohl nicht verringern, könnte sie aber deutlich erhöhen.
Man muss aber auch sehen, dass diese Art der Optimierung möglicherweise nur aus derzeitiger Sicht sinnvoll sein könnte. Vor vielleicht - ich weiss es nicht - 20 Jahren dachte an die Transit-Methode noch niemand, und wer weiss: vielleicht werden wir in 20 Jahren ganz andere Methoden haben, und die Transit-Methode ist dann gar nicht mehr nützlich. Letztere Zahl kann man leider nicht abschätzen. Dennoch muss man sich die Frage stellen, wie wahrscheinlich es ist, dass eine andere Zivilisation gerade zu dieser Zeit einen uns vergleichbaren Entwicklungsstand hat. Und doch könnte es sein, dass damit so ziemlich das Ende der Entwicklung erreicht ist - von daher dürfte die vorgeschlagene Vorgehensweise sinnvoll sein.

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Re: Optimierte Suche nach SETI-Signalen

Beitrag von gravi » 2. Mär 2016, 18:57

Sinnvoll ist es, die Suche auf Zonen der Galaxis zu beschränken, in denen es wahrscheinlich ist, dass sich Leben ungestört über Milliarden Jahre entwickeln kann. Das ist sicher nicht im Zentrum, auch nicht in den Sternentstehungsgebieten der Fall. Die Zone, in der wir uns befinden, ein paar Lichtjahre rauf und runter, sollte schon passen.

Ob wir wirklich das Normalste im Kosmos sind - wie Lesch meint - möchte ich mal dahin gestellt lassen. Wenn auf einem Planeten prima Gras wächst und Kühe damit glücklich sind, warum sollten sie intelligent werden und in der Gegend herum funken?
Man muss doch immer betrachten, welche Menge an Zufällen vonnöten waren, damit wir zu dem wurden, was wir heute sind. Wäre, um nur ein Beispiel zu nennen, nicht vor 65 Mill. Jahren eine größerer Körper hier eingeschlagen, hätten die Dinos evtl. gar nicht aussterben müssen...

Wie auch immer, die Suche ist in jedem Fall mehr als sinnvoll, wenn sie nicht überhaupt die Triebfeder zum Betreiben der Astronomie ist.

Gruß
gravi
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Re: Optimierte Suche nach SETI-Signalen

Beitrag von Frank » 8. Mär 2016, 09:30

gravi hat geschrieben: Ob wir wirklich das Normalste im Kosmos sind - wie Lesch meint - möchte ich mal dahin gestellt lassen. Wenn auf einem Planeten prima Gras wächst und Kühe damit glücklich sind, warum sollten sie intelligent werden und in der Gegend herum funken?
Man muss doch immer betrachten, welche Menge an Zufällen vonnöten waren, damit wir zu dem wurden, was wir heute sind. Wäre, um nur ein Beispiel zu nennen, nicht vor 65 Mill. Jahren eine größerer Körper hier eingeschlagen, hätten die Dinos evtl. gar nicht aussterben müssen...
Zunächst muss man mal bemerken das der Asteroideneinschlag wohl stattgefunden hat, aber der Rest auch nur eine angenehme Hypothese der Wissenschaftler und am Ende auch wieder nur eine Indizienverketterei ist.
Im Grunde weis man nicht,ob das Aussterben der Dinosaurier wirklich nur auf den Einschlag zurückzuführen ist.
Schlieslich haben diverse Reptilien,allen voran die Krodkoile, auch bis heute überlebt. Krokodile sind auch bei weitem keine kleinen Tiere und die haben das Nahrungsangebot (das sehr dezimierte) auch überstanden.
Im Grunde hängt die ganze Impactgeschichte doch nur an der Tatsache , dass eben nur Saurierfossilen älter als 65 Mio . Jahren bis jetzt gefunden wurden .
der zweite Punkt ist eben genau der, dass es nur "gutes Gras" eben nicht gibt. Das Leben braucht miese Zeiten , Veränderung, um sich weiter zu entwickeln. Die Erde ist der einzige Planet mit aktiver Plattentektonik den wir kennen. Ohne dieses ewige Recycling, die Katastrophen, Klimaveränderungen, wäre die Erde mit ziemlicher Sicherheit solche "Spassbolzen" wie Mars und Venus. Natürlich müssen gewisse Grundvoraussetzungen geben sein, damit Leben auch existieren kann, aber dann muss es viel aushalten .
Das ist aber auch die Triebfeder. Dein Gedanke von glücklichen Kühen mit gutem Gras ist ok, aber die Kühe auf deinem fiktivem Planeten hätten sich nur wegen "gutem Gras" erst gar nicht zu Kühen entwickelt.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Optimierte Suche nach SETI-Signalen

Beitrag von gravi » 8. Mär 2016, 19:16

Also, dieser Einschlag vor 65 Mill. Jahren hat mit großer Sicherheit nicht nur stattgefunden, sondern auch zum Aussterben der Dinos geführt. Jahrelange Verdunkelung der Erde ließen kaum noch Pflanzenwachstum zu, somit hatten die großen "Pflanzendinos" nix mehr zu futtern. Die "Fleischetarier" unter den Dinos damit auch nicht, denn von Mäusen konnten sie wohl kaum leben. Krokodile aber durchaus, die können nicht nur monatelang ohne Nahrung auskommen, sondern fressen alles was sich bewegt.

Und wie gesagt, es haben etliche Zufälle dazu geführt, dass eine Spezies von Menschenaffen seinerzeit von den Bäumen gestiegen und den Gang zur Intelligenz angetreten ist. Es spielen aber noch andere Dinge eine Rolle, wie z.B. unser Mond. Ohne ihn wäre es um unser Klima ziemlich schlecht bestellt. Denn ohne Mond würde die Polarnacht einmal die komplette Nord- und anschließend die Südhalbkugel betreffen. Was sicherlich ein wenig ungünstig wäre...

Gruß
gravi
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