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Überleben im Weltall?

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Überleben im Weltall?

Beitrag von Jeeenny » 8. Sep 2006, 15:09

hi ihr

astronauten brauchen ja jahrelanges training bis die überhaupt erstmal in das space shuttle dürfen. dann sind die vielleicht 100 tage oder etwas mehr auf der raumstation und kommen wieder zur erde. aber der menschliche körper ist für ein leben im weltall ja nicht unbedingt geschaffen. was muss also beachtet werden um den menschen zum mars zu bringen? könnte man eine künstliche schwerkraft erzeugen und so die erträglichkeit für den körper verbessern?

jenny

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Beitrag von msueper » 8. Sep 2006, 16:47

Hallo,
bei "Odyssee 2001" konnte man so ein Raumschiff im Film sehen. Das Raumschiff sieht grob wie ein riesiges Rad aus, das sich dreht. In der Achsnarbe sitzt der Antrieb. Im "Felgen" wohnen die Astronauten.
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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von GalaxyFive » 9. Jan 2014, 18:08

Hallo

Die Gravitation selbst herzustellen könnte möglich sein mit Magneten. Astronauten müssten dann permanent Klamotten tragen indem sich Magneten befinden. Sprich auf dem Boden Magneten installieren die den Körper somit anziehen. Eine andere Lösung hätte ich z.B. nicht. Aber Menschen zum Mars zu schicken dürfte eigentlich schwer sein. Es sind ja keine Tage bzw Wochen oder Monate wie sie unterwegs sind. Schon ein paar Jahre. Obwohl der Mars ein Nachbarplanet ist.

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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von gravi » 9. Jan 2014, 19:17

Gravitation kann man nicht mit Magneten erzeugen. Zudem sind zu starke Magnetfelder für Lebewesen ungesund! Wie Martin oben schon feststellte, gelingt das nur durch Beschleunigung oder durch die Rotation eines radförmigen Raumschiffs. Die Rotation kann man gerade so einstellen, dass in den Außenbereichen Erdschwere herrscht.
Für eine Marsmission wird das wohl noch nicht relevant sein.

Gruß
gravi
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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von GalaxyFive » 9. Jan 2014, 19:25

Welche Gravitation herrscht auf dem Mars eigentlich? (Pauschal gefragt)

positronium
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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von positronium » 9. Jan 2014, 19:30

GalaxyFive hat geschrieben:Welche Gravitation herrscht auf dem Mars eigentlich? (Pauschal gefragt)
Laut Wikipedia betragen die Fallbeschleunigungen
auf der Erde 9,80665 m/s² und
auf dem Mars 3,69 m/s².

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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von Skeltek » 10. Jan 2014, 09:04

Ich würde ohnehin für die Raumfahrt einen eher dünnen kleinen oder hageren natürlichen Körperbau bevorzugen. Höhere Muskelfaserdichte statt Masse oder ähnliches.
Hagere Leute sind weniger von Schwankungen der Schwerkraft beeinflusst denke ich und ein eher leichterer hagerer oder kleinerer Körperbau hält die Beschleunigungskräfte auch besser aus, benötigt weniger Energie und Geld für Hochtransport und Instandhaltung.
Mesotypen haben denke ich ohnehin eher Probleme mit Wirbelsäule glaube ich. Leider ist meine Statistik nur auf Erfahrungen in meinem persönlichen Umfeld beschränkt.
Ich denke Lebewesen die z.B. nur 1/10 Körperhöhe haben halten entsprechend auch 10 mal höhere g-Kräfte aus. Einen höheren Atmosphärendruck auszuhalten ist eine andere Sache, aber die ist durch evolutionäre Anpassung weniger ein Problem wie man an Tiefseefischen sehen kann.
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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von deltaxp » 10. Jan 2014, 09:42

Jeeenny hat geschrieben:hi ihr

astronauten brauchen ja jahrelanges training bis die überhaupt erstmal in das space shuttle dürfen. dann sind die vielleicht 100 tage oder etwas mehr auf der raumstation und kommen wieder zur erde. aber der menschliche körper ist für ein leben im weltall ja nicht unbedingt geschaffen. was muss also beachtet werden um den menschen zum mars zu bringen? könnte man eine künstliche schwerkraft erzeugen und so die erträglichkeit für den körper verbessern?

jenny
künstlih schwerkraft kann man wie oben gesagt durch rotation erzeugen. aber das ist weniger das problem, wir die russen damals durch langzeit-versuchen auf der mir gezeigt haben kommt der körper überraschend gut mit lagzeitschwerelosigkeit klar. die hauptsächlichen rückbildungen kommen dann beim bei muskell und skelettapperat zustande, also abnahme der muskeln und verringerung der knochendichte. dem kann man aber durch training im all vorbeugen.

das hauptsächliche physische problem bei einem flug zum mars ist, dass man dem sonnenwind mehr oder weniger ungeschützt ausgesetzt ist (auch der kosmischen strahlung), vor dem man auf der erde und in erdnahen umlaufbahnen von unserem magnetfeld geschützt ist. dem kann man eigentlich nur durch absorber herr werden, also dicken platten, aber die sind schwer und masse ist das teuerste auf so einem flug, allein schon nahrungsmittel und wasser. auf dem mars selbst hat man das problem auch, da er kein eigenes magnetfeld hat (und die atmosphäre sehr dünn ist). aber aufm mars selbst liegt genügend material rum, so dass man daraus was bauen könnte.

alles in allem ist so ein bemannter marsflug sicherlich heute schon technisch möglich, wenn man sich hinterklemmt, aber einfach nur verdammt teuer, so dass man aufwand und nutzen abwägen muss ob sich das lohnt oder besser bei sonden erstmal bleibt. den mondflug haben die amis ja auch mehr oder weniger nur aus politischen gründen im wettstreit gegen sowjetunion gemacht. solche gründe spielen aber heute keine rolle mehr, zumindest derzeit nicht.

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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von gravi » 11. Jan 2014, 19:53

Ich schätze, in etwa 10 Jahren sind wir dort oben (Mars).

Realistische Abschätzungen findet man hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bemannter_Marsflug

Schönen Gruß
gravi
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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von seeker » 12. Jan 2014, 14:36

Ich wette dagegen:
Mindestens noch 20 Jahre, falls Curiosity nichts findet, das so interessant ist, dass wir schneller dorthin gelangen wollen.
Vermutlich landen wir in dem Jahr auf dem Mars, in dem der erste kommerzielle Kernfusionsreaktor in Betrieb geht - leider. :)

Grüße
seeker
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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von gravi » 12. Jan 2014, 17:55

In jedem Fall wäre es schön, wenn ich das noch erleben könnte. Ich bemühe mich dann mal, einigermaßen gesund zu bleiben... bevor der mich holt: :devil:

Gruß
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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von GalaxyFive » 13. Jan 2014, 13:36

Kernfusionsreaktor? seeker, kannst du mir den Begriff ein bisschen erklären.

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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von seeker » 13. Jan 2014, 21:27

Na Kernfusion halt...
Ähnlich wie auf der Sonne. Man fusioniert Wasserstoff(-Isotope)-Atomkerne zu Helium-Atomkernen und erhält dadurch noch deutlich mehr Energie als bei der Kernspaltung mit Uran.
Das Problem ist u.a., dass man die für diese Reaktion benötigten Teilchenenergien (bzw. Temperaturen) nicht so einfach herstellen kann.
Diese sind notwendig, weil sich Atomkerne wegen ihrer positiven Ladung gegenseitig stark abstoßen, was zunächst überwunden werden muss.
Die (noch stärkere) anziehende Kraft der starken Kernkraft kommt (wegen ihrer extrem kurzen Reichweite) erst dann zur Geltung, wenn zwei Atomkerne sehr nahe zusammenkommen.
Es gibt außerdem kein Material, das 200 Millionen Grad Celsius aushält. Deshalb versucht man es am Iter und anderen Versuchsanlagen normalerweise mit berührungslosem Einschluss eines heißen Plasmas in Magnetfeldern. usw.
Aber bevor ich jetzt lange die Kernfusion erkläre... Lies dich doch erst mal ein wenig ein und stelle danach evtl. speziellere Fragen, z.B. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusion
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/pr/fusion21/kernfusion/
http://www.fusion.kit.edu/26.php
http://www.swr.de/blog/diedurchblicker/ ... r-zukunft/

Viele Grüße
seeker
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Re: Überleben im Weltall?

Beitrag von GalaxyFive » 15. Jan 2014, 15:53

Danke, jetzt weiß ich wieder mehr.

Gruß
Torben

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