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Das Projekt Terra

Entstehung und Entwicklung von Leben, Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben
Ralander

Re: Das Projekt Terra

Beitrag von Ralander » 2. Dez 2012, 19:14

positronium hat geschrieben: In wie fern sollte Religion die Menschheit auf ein Aufeinandertreffen mit ausserirdischen vorbereiten?
Das ist ein Missverständnis!
Die Religion diente nur dem Entstehen und der Stabilität von Zivilisationen und Kulturen in der Vergangenheit!

Nur so konnte sich die menschliche Zivilisation mit Hilfe der Religion über tausende Jahre immer höher entwickeln, bis zum technologischen Zeitalter!!

Erst jetzt, im Raumfahrt-Zeitalter, sind wir Menschen soweit, dass wir die Thematik „Außerirdische“ überhaupt erst im Ansatz verstehen können!

Erst das Raumfahrt-Zeitalter bereitet uns auf Außerirdische vor!
Die Religion war nur Mittel zum Zweck, umso soweit zu kommen!!
positronium hat geschrieben: Ich fände es "unfair", wenn die Menschheit so beeinflusst würde/worden wäre. Wenn man sich ansieht, wie viel nach den Raligionen läuft, wäre unser gesamtes Dasein gelenkt, und damit in grossen Teilen wertlos. Unzählige Generationen wären in ihrem Leben betrogen worden. Würde eine Superzivilisation zu solchen Mitteln greifen?
Das hat mit Fairness nichts zu tun, sondern mit „trockener“ Logik!
Denn was wäre geschehen, wenn es im Laufe unserer zivilisatorischen Entwicklung keine Religion gegeben hätte?!

Vielleicht ist die Religion nur das kleinere Übel!!!
Siehe auch unten:
belgariath hat geschrieben: Man kann sich nur schwer vorstellen was passiert wäre, wenn sich (aus welchen Gründen auch immer) auf der Erde keine einzige Religion entwickelt hätte. Es könnte aber ganz gut sein, dass dann noch viel mehr Mord und Totschlag herrschte.
Mich erinnert das immer an ein Prinzip aus der Informatik:

„Never touch a running system“

In der Informatik handelt es sich dabei um komplexe, funktionierende Systeme, die möglicherweise Macken und Fehler haben, die aber noch akzeptabel sind!
Ein solch komplexes, laufendes System sollte man nur komplett auf ein völlig Neues umstellen, wenn es gar nicht mehr anders geht!
Sonst droht im ungünstigsten Fall Totalausfall!!

Zivilisationen sind ebenfalls komplexe Systeme.
Und mal einfach so auf die Religion zu verzichten oder die Religion durch eine atheistische Weltanschauung zu ersetzen, kann auch ganz gewaltig schief gehen!
Man sollte sehr genau wissen, was man in diesem Fall tut!

Hier zwei „negative“ historische Beispiele für den Austausch einer religiösen Kultur durch eine Atheistische:

1. Der Kommunismus: Der kalte Krieg hatte uns an den Rand eines atomaren Weltkrieges gebracht, der u.U. unsere gesamte Zivilisation ausgelöscht hätte!!

2. Der Faschismus: Ein schrecklicheres Beispiel für destruktiven Atheismus gibt es kaum!!
belgariath hat geschrieben: Ich denke in solch einem Fall würden wir eher desillusioniert werden, und in einem Zustand enden, der dem ähnlich ist, in dem sich viele Aborigines oder Indianervölker Amerikas befinden.
Ein treffendes Beispiel!
Vor allem, wenn man die kanadischen Indianer betrachtet!

Sie wurden historisch von den Weißen deutlich humaner behandelt, als die US-amerikanischen Indianer.
Aber selbst diese kanadischen Indianer haben einen großen Teil ihrer Identität und ihrer Kultur verloren!

Ich konnte mir das mit eigenen Augen in Kanada ansehen (Abhängigkeit von Sozialhilfe, Probleme mit Alkohol)!
Erst heute gibt es wieder Bestrebungen, dies im positiven Sinne zu korrigieren!
Aber es stimmt traurig, dass es erst soweit kommen musste!!

positronium
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Re: Das Projekt Terra

Beitrag von positronium » 2. Dez 2012, 19:42

Ralander hat geschrieben:
positronium hat geschrieben: In wie fern sollte Religion die Menschheit auf ein Aufeinandertreffen mit ausserirdischen vorbereiten?
Das ist ein Missverständnis!
Die Religion diente nur dem Entstehen und der Stabilität von Zivilisationen und Kulturen in der Vergangenheit!
OK.
Ich kann aber nicht erkennen, warum Religion in der Hinsicht Vorteile bringen sollte. Ich sehe vielmehr Hemmung und Nachteile. Wie oben geschrieben steckt meiner Meinung nach nur das Suchen nach Erklärungen hinter der Entstehung von Religion, kein Eingreifen von woher auch immer.
Ralander hat geschrieben:
positronium hat geschrieben: Ich fände es "unfair", wenn die Menschheit so beeinflusst würde/worden wäre. Wenn man sich ansieht, wie viel nach den Raligionen läuft, wäre unser gesamtes Dasein gelenkt, und damit in grossen Teilen wertlos. Unzählige Generationen wären in ihrem Leben betrogen worden. Würde eine Superzivilisation zu solchen Mitteln greifen?
Das hat mit Fairness nichts zu tun, sondern mit „trockener“ Logik!
Das würde bedeuten, dass der von Dir angenommenen Superzivilisation das Individuum, sogar alle jeweils lebenden Individuen unwichtig, sogar egal wären, nur die Zivilisation wäre bedeutungsvoll. Also, nur der nicht-menschliche Teil, nur eine Fata Morgana der Wirklichkeit?
Ralander hat geschrieben:Denn was wäre geschehen, wenn es im Laufe unserer zivilisatorischen Entwicklung keine Religion gegeben hätte?!
Das lässt sich leider nicht beantworten.
Ralander hat geschrieben:Hier zwei „negative“ historische Beispiele für den Austausch einer religiösen Kultur durch eine Atheistische:

1. Der Kommunismus: Der kalte Krieg hatte uns an den Rand eines atomaren Weltkrieges gebracht, der u.U. unsere gesamte Zivilisation ausgelöscht hätte!!

2. Der Faschismus: Ein schrecklicheres Beispiel für destruktiven Atheismus gibt es kaum!!
In beiden Fällen sehe ich die Abschaffung von Religion nicht als im Vordergrund stehend, und das Scheitern hat nichts mit dem Fehlen von Religion zu tun.

Ralander

Re: Das Projekt Terra

Beitrag von Ralander » 3. Dez 2012, 11:02

positronium hat geschrieben: Ich kann aber nicht erkennen, warum Religion in der Hinsicht Vorteile bringen sollte. Ich sehe vielmehr Hemmung und Nachteile.
Gut, du hast Recht, das ist Ansichtssache!

Aber ich glaube, du machst den Fehler, dass du die Religion nur mit deiner aufgeklärten, atheistischen Sichtweise aus der Gegenwart betrachtest!

Und auf die Gegenwart bezogen hast du auch Recht, die Religion ist, wie bereits erwähnt zur zivilisatorischen Bremse geworden!

Aber du musst den Blickwinkel wechseln:
Wenn du bei den alten Ägyptern im Pharaonenreich gelebt hättest, wären für dich die Religion und die Götter sehr wahrscheinlich existenziell wichtig gewesen!
Ein Leben ohne sie unvorstellbar!

Dies hat die Menschen aller alten Kulturen zusammengeschweißt und war sehr wahrscheinlich staatstragend und stabilisierend!!

Ohne die Religion hätte es wahrscheinlich in den alten Kulturen Anarchie gegeben oder sie wären gar nicht erst entstanden und wir wären immer noch „Jäger und Sammler“!
positronium hat geschrieben: Das würde bedeuten, dass der von Dir angenommenen Superzivilisation das Individuum, sogar alle jeweils lebenden Individuen unwichtig, sogar egal wären, nur die Zivilisation wäre bedeutungsvoll.
Nehmen wir einmal hypothetisch an, die Religion hätte tatsächlich zivilisatorisch stabilisierend in der Vergangenheit gewirkt und ohne sie hätte es Anarchie (mit deutlich mehr Kriegen und Schmerz) gegeben und wir wären nie bis zu den modernen Demokratien der Gegenwart gelangt:

Was wäre moralisch für eine Super-Zivilisation eher zu verantworten:

a) Anarchie über tausende Jahre mit deutlich mehr Kriegen und menschlichem Leid?

oder

b) Eine Religion, die in den letzten tausenden Jahren für die meisten real und hilfreich war und nur in der heutigen Zeit zu weltanschaulichen Problemen führt?

Ich denke vom moralischen Standpunkt her wäre eine Religion als Notlüge und kleineres Übel sehr viel humaner!!

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Re: Das Projekt Terra

Beitrag von positronium » 3. Dez 2012, 12:12

Ralander hat geschrieben:Wenn du bei den alten Ägyptern im Pharaonenreich gelebt hättest, wären für dich die Religion und die Götter sehr wahrscheinlich existenziell wichtig gewesen!
Das wäre Religion in der Tat sehr wahrscheinlich gewesen, ebenso wie sie es bis vor nicht all zu langer Zeit für die jüngsten Generationen vor uns war und auch noch ist. Aber warum das: nur weil immer die älteren es den jüngeren eingetrichtert haben.
Hatten denn die Menschen die Möglichkeit das zu glauben was sie wollten, oder eben nicht zu glauben? - Sehr selten waren sie in ihrer Wahl frei. ...
Ralander hat geschrieben:Dies hat die Menschen aller alten Kulturen zusammengeschweißt und war sehr wahrscheinlich staatstragend und stabilisierend!!
... Stabilisierung durch Zwang und Unterdrückung. Priester haben den Leuten Wunder vorgespielt, sie getäuscht und in die Irre geführt. Wie ich schon schrieb: klein halten, Macht bewahren und ausüben. Und politisch mächtige haben sich Religion für ihre Zwecke zu Nutze gemacht. Das Wohl der Menschen stand nicht im Vordergrund.

Ich will auch gar nicht abstreiten, dass Religion die Menschen in mancher Hinsicht voran gebracht hat, auch hast Du mit "staatstragend und stabilisierend" Recht, aber ich halte es für wahrscheinlich, dass diese Schritte und Grundfeste auch ohne Religion stattgefunden hätten bzw. entstanden wären. Andererseits hat Religion auch negative Einflüsse - ich sehe den Vorteil bei einer Gesellschaft ohne Religion, nur suchten Menschen eben schon immer nach Erklärungen.
Leider verschwimmen die Grenzen von Religion und Wissenschaft in der Geschichte teils. Die ersten "Bauten" der Menschheit dienten religiösen (Bestattung, Kult) und astronomischen Zwecken. Bei letzteren ist wohl nicht klar, welche Intention zugrunde lag. Man wusste es bestimmt zu schätzen, den Verlauf der Jahreszeiten und des Mondes zu kennen - gut möglich, dass Religion nur wieder übergestülpt wurde.
Ralander hat geschrieben:Ohne die Religion hätte es wahrscheinlich in den alten Kulturen Anarchie gegeben oder sie wären gar nicht erst entstanden und wir wären immer noch „Jäger und Sammler“!
Ich glaube, hier unterschätzst Du die menschlichen Fähigkeiten. Menschen sind schon sehr lange intelligent genug, um zu wissen, was vorteilhaft ist. Ordnung gehört dazu, und eine solche gab es naturbedingt durch Familie und Stämme.
Ralander hat geschrieben:...Ich denke vom moralischen Standpunkt her wäre eine Religion als Notlüge und kleineres Übel sehr viel humaner!!
Wäre Religion tatsächlich der einzige Weg, dass sich Menschen vernünftig verhalten, dann hättest Du Recht. Das glaube ich aber nicht.

Ralander

Re: Das Projekt Terra

Beitrag von Ralander » 4. Dez 2012, 08:31

positronium hat geschrieben: ... Stabilisierung durch Zwang und Unterdrückung. Priester haben den Leuten Wunder vorgespielt, sie getäuscht und in die Irre geführt. Wie ich schon schrieb: klein halten, Macht bewahren und ausüben. Und politisch mächtige haben sich Religion für ihre Zwecke zu Nutze gemacht. Das Wohl der Menschen stand nicht im Vordergrund.
Das ist richtig. Für die Mächtigen und Priester stand das Wohl der Menschen nicht unbedingt im Vordergrund!

Es ging Ihnen um ihre Macht und Eigennutz!

Aber genau diese egoistischen Motive haben innerhalb großer Kulturen für lange Phasen des Friedens gesorgt ohne interne Bürgerkriege!!

Nimm das Pharaonenreich mit über 2000 Jahren und das Römische Reich mit ca. 1000 Jahren!

Wirtschaft und Handel konnten gedeihen und selbst die Wissenschaft profitierte!

Es gab zwar Kriege nach außen hin, aber über diese langen Zeiträume betrachtet, kann von langen Friedenszeiten und Stabilität gesprochen werden!

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Re: Das Projekt Terra

Beitrag von seeker » 4. Dez 2012, 10:07

Es gibt weltweit überhaupt keine Kultur, die keine irgendwie geartete Religiosität kennt.
Der Mensch ist schon deshalb unheilbar religiös, weil er sterblich ist und weil er weiß, dass er sterblich ist. Als verletzlicher Mensch ist man in eine bedrohliche, riesige und geheimnisvolle Welt hineingeworfen.
Dieser Umstand bestimmt pyschologisch gesehen wie ein roter Faden unsere gesamte Existenz, unser "Mensch-Sein".

Man muss dem irgendwie begegnen: Lebensplanung, Fortpflanzung, Gesellschaftsordnungen, Kultur, Ethik, ... es ist auch der Urquell, der uns dazu treibt die großen Fragen zu stellen: Wer bin ich?, Wo bin ich?, Was bin ich?, Warum bin ich?, Was soll ich tun?, Was will ich?, Wo komme ich her?, Wo gehe ich hin?
Es ist letztlich der Tod, der uns dazu treibt unablässig Antworten auf diese Fragen zu suchen. Unsere gesamte Wissenschaft (wie auch alle Religion) ist letztlich nichts weiter als unser Versuch diese Fragen zu klären.

Der Ursprung der modernen Welt ist nicht in den Religionen zu suchen, sondern in den Ideen der alten Griechen.
Es bedarf keiner Außerirdischen um dem Menschen zur Religion zu verhelfen. Es ist dabei zweifelhaft, ob der Mensch die Religion jemals brauchte um sich weiterzuentwickeln, denn Religion ist aus der obigen Sicht heraus nicht Ursache, sondern Wirkung (also ein unabwendbarer Nebeneffekt) der menschlichen Triebfeder Fragen zu stellen, dem Drang zur Weiterentwicklung, dessen Ursache die Verletzlichkeit und Sterblichkeit des Menschen ist.
Die Befähigung des Menschen das auch zu erreichen liegt in seiner Phantasie, seiner Kretivität, seiner Fähigkeit zum logischen, vorausschauenden Denken, seiner Fähigkeit zum freien Denken und vor allem seiner Fähigkeit zum sozialen Denken, seiner Empathie, seiner Fähigkeit und seinem Drang soziale Gruppen zu bilden, was wiederum erst zur hochentwickelten Kommunikationsfähigkeit des Menschen geführt hat und damit zum menschlichen Bewusstsein.
Die Entwicklung all diese Fähigkeiten ist letztlich auch nur die evolutionäre Antwort/Reaktion auf unsere Sterblichkeit.

Hätten Außerirdische in die Entwicklung des Menschen eingegriffen, so hätten sie nicht die Religiosität des Menschen gefördert sondern die o.g. Eigenschaften.
In den Urzeiten der Erde hätten sie dafür gesorgt, dass der Tod in die Welt kommt (Mikroorganismen sind sozusagen unsterblich).
Außerdem wäre z.B. damit zu rechnen, dass sie im 20. Jahrh. bei der Kuba-Krise eingegriffen hätten. Haben sie? Da sollte man suchen, wenn man denn suchen will.
Ein Alien-Eingriff noch 1917, also im 20. Jahrhundert, um die katholische Kirche zu stützen (Fatima) ist m.E. nach völlig sinnlos (für die postulierten Alien-Ziele) und daher höchst unwahrscheinlich.

Grüße
seeker
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Karl Popper

Ralander

Re: Das Projekt Terra

Beitrag von Ralander » 4. Dez 2012, 19:11

seeker hat geschrieben: Es bedarf keiner Außerirdischen um dem Menschen zur Religion zu verhelfen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht!
Die Entstehung der Religion ist zutiefst menschlich und hat nichts mit Außerirdischen zu tun!

Ich behaupte ja in meinem Werk auch „nur“, dass die Superzivilisation die bereits existierende Religion „benutzt“ hat, um subtil unsere zivilisatorische Entwicklung zu beeinflussen!!
seeker hat geschrieben: Ein Alien-Eingriff noch 1917, also im 20. Jahrhundert, um die katholische Kirche zu stützen (Fatima) ist m.E. nach völlig sinnlos (für die postulierten Alien-Ziele) und daher höchst unwahrscheinlich.
Auch da gebe ich dir Recht!

Im Sinne meiner Hypothese macht es scheinbar keinen Sinn, im Zeitalter der technischen Revolution und im Raumfahrt-Zeitalter immer noch die Religion zu fördern!

Und genau auf diesen Widerspruch im Zusammenhang mit dem „Sonnenwunder von Fatima“ gehe ich in meinem Werk ein:

Es gibt Indizien dafür, dass es sich nicht um eine „Förderung“ der Religion gehandelt hat!!

Es sollte eine nichttriviale, brisante Botschaft übermittelt werden.
Und die Indizien deuten darauf hin, dass genau das gelungen ist!

Es geht um die Botschaft von Fatima, die sogenannten „Drei Geheimnisse“ (siehe auch „Das Projekt Terra“ im Anhang: „Die Botschaft von Fatima“).
Das dritte Geheimnis wurde dabei eventuell nicht komplett veröffentlicht bzw. der Inhalt könnte verfälscht worden sein:



********************************************************************************************************************************************************************************
a) Bis zum Jahr 2000 verschob der Vatikan immer wieder die Veröffentlichung des dritten „Geheimnisses“, mit wechselnden Begründungen betreffs des „erschütternden“ Inhaltes! Das im Jahr 2000 veröffentlichte Geheimnis rechtfertigte diese Vorgehensweise kaum!

b) Pater José Gabriel Funes, Chefastronom des Vatikans, hat sich im Mai 2008 offiziell zum Thema „Außerirdische“ geäußert (siehe Hyperlink: „Katholiken dürfen an Außerirdische glauben“
http://www.spiegel.de/panorama/vatikan- ... 53100.html )
!

c) Desweiteren fand im Jahre 2009 eine Astronomie-Tagung des Vatikans statt, ebenfalls in Bezug auf „Außerirdische“ (siehe Hyperlink: „Vatikan debattiert über Außerirdische“
http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 60612.html )
!

Im Zusammenhang mit der Geschichte der erzkonservativen katholischen Kirche, die in der Vergangenheit sehr oft gegen den wissenschaftlichen Fortschritt angekämpft hat, ist es schon bemerkenswert, dass der Vatikan in diesem Fall zum Vorreiter in Bezug auf „Außerirdische“ wird!

[Quelle: „Das Projekt Terra“ im Anhang: „Die Botschaft von Fatima“]
*********************************************************************************************************************************************************************************



Dem Vatikan wurde sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Sonnenwunder eine Botschaft übermittelt, die verdeutlicht, dass für dieses „Wunder“ kein Gott, sondern eine außerirdische Intelligenz verantwortlich ist!!

Die genauen Zusammenhänge bitte unter „Das Projekt Terra“ im Anhang: „Die Botschaft von Fatima“ nachlesen!

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Re: Das Projekt Terra

Beitrag von seeker » 4. Dez 2012, 22:14

Ralander hat geschrieben:Ich behaupte ja in meinem Werk auch „nur“, dass die Superzivilisation die bereits existierende Religion „benutzt“ hat, um subtil unsere zivilisatorische Entwicklung zu beeinflussen.
Wie schon gesagt könnte ich mir bessere Methoden vorstellen um die Menschheit in ihrer Entwicklung zu fördern.
Ich ziehe in Zweifel, dass eine Beeinflussung der Religionen der beste Weg dafür ist. Zumindest wäre zu erwarten, dass parallel noch andere Einflussnahmen stattgefunden hätten, z.B. indem man große Denker oder Politiker oder ganz allgemein wichtige Persönlichkeiten beeinflusst, lenkt oder sogar ersetzt oder ganz allgemein Inkognito-Alien-Agenten installiert.
Ralander hat geschrieben:Es geht um die Botschaft von Fatima, die sogenannten „Drei Geheimnisse“ (siehe auch „Das Projekt Terra“ im Anhang: „Die Botschaft von Fatima“).
Das dritte Geheimnis wurde dabei eventuell nicht komplett veröffentlicht bzw. der Inhalt könnte verfälscht worden sein:
Und du meinst unsere hyperintelligenten, quasi allwissenden und allmächtigen Aliens hätten nicht vorhersehen können, dass der Vatikan das unter Verschuss halten wird, als sie diese brisante Information gerade ihm zugänglich gemacht haben? Ich bitte dich! Da wirds doch nun arg verschwörungstheoretisch...

Meine Schlussfolgerung:
Entweder sind diese Aliens dann eben doch noch nicht so weit fortgeschritten wie du vermutest oder sie hatten gar nichts mit Fatima zu tun (vielleicht einfach deshalb, weil sie gar nicht hier sind).


Grüße
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Re: Das Projekt Terra

Beitrag von Frank » 4. Dez 2012, 23:41

Ich hab es ja geahnt das dieses Forum irgendwann mal von einem "Nextgeneration Eso/Verschwörungstheoretiker "besucht wird.Der Inhalt seiner Thesen ist zwar formal etwas aufgeblasen,aber im Grunde doch nichts anderes,als die die Generation vor ihm zelebrierte.

Da ist zunächst die Geschichte mit den Religionen. Es ist mittlerweile bekannt,daß der Glauben Berge versetzen kann,die Grundnahrung der Religion also.
Damit wird und wurde Jahrtausende allmöglicher Unsinn verzapft. Als Vertreter des westlichen Kulturkreis ,lässt man dann aber die "Subbergscheiten Aliens"das Christentum ,als "ideale Version menschlicher Phantasie,für den Aufbau der menschlichen Rasse herhalten.
Da wird dann erzählt ,daß das Christentum/die Bibel ja schlieslich der Wegbereiter aller modernen Demokratien gewesen ist.............Schmarrn Nr.1
Das hätten die Anhänger wohl gerne,aber die Demokratie haben die alten Griechen aus der Taufe gehoben und im Gegenteil,die Buchgläubigen haben 1500 Jahre die menschliche und kulturelle Entwicklung in Richtung Demokratie blockiert.(Normalerweise hätten das die "Superaliens" da selektiv eingreifen müssen,weil sich die **** fast selbst ausgerottet hätten).
Natürlich wird immer mehr zurück gerudert,je mehr hier Gegenwind von Seiten der Mitglieder kommt.
Man kann natürlich alles mögliche zusammen reimen und dichten und oft werden auch wissenschaftliche Arbeiten zitiert(nur solange sie in dem Kram passen).
Eine sogenannte Superzivilisation soll dann 5 Milliarden Jahre am Leben sein,bzw.überlebt haben.Wenn man sich alleine die bis jetzt bekannte Geschichte unserer Erde anschaut und die Leidensgeschichte des mit verbundenen Lebens begreift,auch das jedesmal aus der Megakatastrophe höhere/besser angepasste Lebewesen entstanden sind,dann wird man unweigerlich zum Schluss kommen,daß die Evolutiion viele Katastrophen braucht,um soweit zu kommen wie bei uns.
Hier mal die Entwicklung nach ab Kambrium.

http://www.zum.de/Faecher/Materialien/b ... s13-51.htm

Wenn man dann noch von einer "Nutzung"der Religionen,die die Menschheit in ihrem kurzen Gastspiel,daß im Vergleich zum Rest einem Hühnerfurz gleicht,kann das nur ganz viel Wunschdenken entspringen. Das der Wahn mit der höheren Bewusstseinsebene gerade Hochkonjunktur hat,kann man momentan in jeder Auslage einer Buchhandlung sehen. Was da zum Thema 21.Dezember ausgestellt ist,lässt in mir eine Wut aufkochen,daß ich gar nicht soviel essen kann,wie ich kotzen könnte.
(Ja Werner, ich komm schon wieder runter)
Vieleicht sollte man mal daran denken das wir unter Umständen der Anfang sind und das Universum einfach nicht alt genug ist.Aber halt,der Threaderöffner spricht auch immer nur von unserer Galaxie.......hmmm .
Vatikan,drittes Geheimnis,Sonnenphänomen,huibuh.....
Nee,sorry und warum in alles in der Welt nennt man seine Seite http://www.der-jesus-avatar.de/
Was hat die ganze Sache mit DEM zu tun?
Das Ganze ist mir zu sehr Däniken lastig und da helfen auch die vielen Quellenzitate nichts.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Ralander

Re: Das Projekt Terra

Beitrag von Ralander » 5. Dez 2012, 17:24

Gonzo hat geschrieben: … und da helfen auch die vielen Quellenzitate nichts.
Du meinst sicherlich solche „esoterischen“ :) Quellenzitate wie die des Astrophysikers P.Ulmschneider, der nach komplexer Analyse der stellaren und galaktischen Entwicklung zu folgendem Schluss kommt:

In unserer Galaxie könnte mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine außerirdische Zivilisation existieren, die bis zu 5 Milliarden Jahre älter ist als unsere menschliche Zivilisation. Diese Super-Zivilisation würde uns aufgrund ihres enormen technologischen Fortschritts quasi als „gottgleich“ erscheinen.

[Quelle: Peter Ulmschneider: Intelligent Life in the Universe; Springer-Verlag; Berlin 2003, S. 207 und 209, ISBN 3-540-43988-9]
seeker hat geschrieben: Und du meinst unsere hyperintelligenten, quasi allwissenden und allmächtigen Aliens hätten nicht vorhersehen können, dass der Vatikan das unter Verschuss halten wird, als sie diese brisante Information gerade ihm zugänglich gemacht haben? Ich bitte dich!
Natürlich war das für die Superzivilisation vorhersehbar und sogar beabsichtigt!

Wie mehrfach in meiner Arbeit erwähnt, würde der direkte, offene und bewiesene Kontakt zu einer außerirdischen Superzivilisation zur Destabilisierung unserer Zivilisation führen!!

Die Religion würde komplett zusammenbrechen!

Die wahre Botschaft von Fatima darf also auf keinen Fall vorzeitig vom Vatikan veröffentlicht werden!

Die Religion und auch unsere Zivilisation sollen genügend Zeit bekommen, sich an diese neuen „Situation“ zu gewöhnen!

Die Wissenschaft wird dabei ihren Anteil in Bezug auf Aufklärung beitragen:

In der Astrophysik wird die Zahl der zu entdeckenden, erdähnlichen und habitablen Planeten weiter steigen (eventuell werden wir auch „bald“ erstes einfaches, extraterrestrisches Leben aufspüren)!

Mit Hilfe der Computertechnologie und Neurowissenschaft werden künstliche, neuronale Netze entstehen (siehe Kurzweil), die zu erstaunlichen Leistungen fähig sein werden!

Und irgendwann, in einer vielleicht gar nicht so fernen Zukunft, wird es zum „Aha-Effekt“ kommen:

Diese Super-Technologien wurden auf unserem Planeten Erde schon seit langer Zeit von einer außerirdischen Intelligenz angewandt, um unserer noch jungen Zivilisation zu helfen „Erwachsen zu werden“!!!

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Re: Das Projekt Terra

Beitrag von Frank » 5. Dez 2012, 19:14

Naja,bist ja auch woanderst auf "Pilgerreise". :roll:

http://www.religionskritik.com/print.ph ... 211&page=3

http://www.astronews.com/forum/showthre ... atar/page7

Überall sagen dir die User das deine Behauptungen nicht haltbar sind. Dein fast schon stoisches verstecken unter dem Rockmantel von P.Ulmschneider ,sagt genug über deine "Thesen" aus.Ich habe nun genug Arbeiten von P.Ulmschneider gelesen. Unter anderem behauptet er ja auch,daß Europa einen flüssigen Ozean unter einer 10 km dicken Eisschicht hätte.Das ist schon möglich,auch sehr wahrscheinlich,aber sicher ist es deswegen noch lange nicht. Ansonsten spricht er das mit der Superzivilisation an,aber die mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit. Aus seinen Aussagen geht auf keinen Fall so ein Credo hervor,mit denen du hier deine Vorstellungen als Wahrheiten verkaufst.

Hier mal einige deiner "gesicherten"Wahrheiten.

Natürlich war das für die Superzivilisation vorhersehbar und sogar beabsichtigt!

Mit Hilfe der Computertechnologie und Neurowissenschaft werden künstliche, neuronale Netze entstehen (siehe Kurzweil), die zu erstaunlichen Leistungen fähig sein werden! Wir sind die Borg,Wiederstand ist zwecklos . :sp:

Und irgendwann, in einer vielleicht gar nicht so fernen Zukunft, wird es zum „Aha-Effekt“ kommen:

Diese Super-Technologien wurden auf unserem Planeten Erde schon seit langer Zeit von einer außerirdischen Intelligenz angewandt, um unserer noch jungen Zivilisation zu helfen „Erwachsen zu werden“!!!



Habe ich was vergessen....? Ach ja....loooooooooooooool
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Das Projekt Terra

Beitrag von seeker » 6. Dez 2012, 09:56

Ralander hat geschrieben:
seeker hat geschrieben:Und du meinst unsere hyperintelligenten, quasi allwissenden und allmächtigen Aliens hätten nicht vorhersehen können, dass der Vatikan das unter Verschuss halten wird, als sie diese brisante Information gerade ihm zugänglich gemacht haben? Ich bitte dich!
Natürlich war das für die Superzivilisation vorhersehbar und sogar beabsichtigt!

Wie mehrfach in meiner Arbeit erwähnt, würde der direkte, offene und bewiesene Kontakt zu einer außerirdischen Superzivilisation zur Destabilisierung unserer Zivilisation führen!!

Die Religion würde komplett zusammenbrechen!

Die wahre Botschaft von Fatima darf also auf keinen Fall vorzeitig vom Vatikan veröffentlicht werden!
Aha! Aber dieselbe Information würde nicht destabilisierend auf die katholische Kirche wirken, zumindest auf ihren inneren Zirkel?
Warum gibt man eine solche Information gerade der Kirche? Weil dort die weltoffensten und gescheitesten Menschen der Welt sitzen?
Sicher nicht! Der einzige Grund der dafür spräche ist die Tatsache, dass die Kirche eine sehr stabile Organisation ist. Das muss man ihr lassen: Sie hat als feste Organisation mindestens 1500 Jahre überdauert. Welchen anderen Organisationen ist das gelungen?

Aber(!): Man muss sich das mal vorstellen. Da kommen die Aliens 1917 daher und sagen sinngemäß:
"Hey Jungs vom Vatikan! Ach übrigens, Jesus und euren Gott gibt's gar nicht. Das waren in Wirklichkeit alles wir!"
Was meinst du, wie die Kirche darauf reagieren würde?

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

a) Leugnung: Die Kirche würde davon ausgehen, dass diese Information vom Satan kommt und sie vernichten oder für immer wegschließen und dann vergessen.
Dann würde sie aber sicher nicht Fatima als offizielles Wunder deklarieren!

b) Zerfall: Die Kirche würde ganz schnell von innen heraus zerfallen, nicht von außen, wie wir es gerade erleben (Kirchenaustritte, etc.).
(Unwahrscheinlich, da gegen religiösen Glauben kein Mittel, kein Beweis gewachsen ist.)

Aber dein c): "Die Kirche würde die Information 100 Jahre lang "verdauen" und uns dann langsam und schonend beibringen" ist völlig unglaubhaft, da religiöses Denken so nicht funktioniert.

Warum ändert man 1917 völlig die Strategie? Vorher soll es ja solch direkten Kontakt nicht gegeben haben...
Weil's ab dem 20. Jahrhundert nötig war. Ja klar! Solche Antworten findet man doch immer...

Außerdem:
Du musst davon ausgehen, dass die Kirche in der Lage ist so eine höchst brisante Information über meherere Generationen, 100 Jahre lang geheim zu halten, ohne dass ein einziger der Mitwisser auspackt.
Das ist unwahrscheinlich. Siehe Wikileaks: Da sieht man, wie sicher selbst die CIA Informationen geheim halten kann.

Du musst außerdem davon ausgehen, dass gerade die Kirche am besten in der Lage ist so eine Information den Menschen schonend beizubringen. Ist sie das? Gerade die Kirche? Warum?
Wo ist die schonende Vorbereitung, die uns die Kirche angedeihen lässt?

Deine Links, dass die Kirche außerirdisches Leben nun für möglich hält sind dafür kein Hinweis. Ich kenne sie und du hast das aus dem Zusammenhang gerissen und für deine Zwecke eingesetzt.
Dies ist nämlich nichts weiter als eine Reaktion auf die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft. Mit Alien-Kontakten des Vatikans hat das nicht das Geringste zu tun.

Unterm Strich offenbart sich für mich immer deutlicher dein verschwörungstheoretisches Denken (bewusst oder unbewusst?):

Du gehst von einer Alien-Weltverschwörung aus.
Du gehst außerdem von einer Verschwörung der Kirche aus, die uns Informationen vorenthält.


Mit ganz ähnlichen Argumentationen wird auch behauptet, dass wir nicht auf dem Mond waren, dass Rockefeller und co. die Welt beherrschen wollen und dass wir auf einer Hohlwelt leben, etc.

Mit einer wissenschaftlichen Herangehensweise hat all das nicht das Geringste zu tun.

Was soll man da noch sagen?
Bau eine gute Geschichte drum herum und werde der neue Dan Brown!
Denn bei aller Kritik muss ich sagen, dass deine Geschichte immerhin ein faszinierendes Moment hat und einen logischen Zusammenhalt enthält, der eine Wahrscheinlichkeit von >0 für dein Szenario nahelegt. Das ist jedenfalls wesentlich mehr als man besonders in letzter Zeit bei den ganzen neuen Hollywood-Schinken geboten bekommen hat.
(Was könnte man Geld sparen und für sinnvolle Zwecke einsetzten, wenn man unnötige und schlechte Filme nicht drehen würde...)

Grüße
seeker
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
Karl Popper

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