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Entstehung und Entwicklung von Leben, Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben
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Beitrag von gravi » 26. Sep 2006, 19:26

Ei, hier gehts ja hoch her! :wink:

Was ich noch zur Evolution des Menschen beitragen kann:
Es ist ja bekannt, dass die Wiege der Menschheit höchstwahrscheinlich in Afrika stand.

Ich sah vor längerer Zeit einmal eine Dokumentation, nach der die Entwicklung zum intelligenten Menschen eher einem Zufall zu verdanken war, nämlich einem großen Grabenbruch irgendwo auf dem Kontinent.

Dadurch wurde ein Teil der "Menschenvorläufer" aus ihrem bisherigen Lebensraum gerissen, in dem sie praktisch in Saus und Braus gelebt hatten.

Jetzt aber waren sie von der "Heimat" abgetrennt und mussten in einer spärlichen Landschaft überleben. Das konnte eben nur durch "intelligente" Anpassung an die neuen Lebensumstände gelingen, da zudem noch andere klimatische Verhältnisse zu bewältigen waren.

Leider habe ich die Details nicht mehr so genau im Kopf, das würde sicher auch eine längere Geschichte ergeben.

Aber ein wenig hat mich das doch aufgeschreckt:
Verdanken wir unsere Existenz wirklich nur diesem Zufall?
Wie groß mag dann die Wahrscheinlichkeit sein, dass solches auch auf anderen Planeten stattfindet. Man könnte befürchten, dass wir doch allein sind (bis auf ein paar mit Katzen bevölkerte Planeten :wink:)

Gruß
gravi
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Beitrag von Stephen » 26. Sep 2006, 20:06

Hallo!

@Martin: War eigentlich nur als ein theoretisches Rechenexempel gedacht. Vielleicht mit dem Ergebnis, dass eine denkende Kreatur nicht wesentlich kleiner sein kann als wir Menschen. Die Ameisen fallen also schon mal raus - in ihren winzigen Körpern ist einfach kein Platz für 100 Milliarden Gehirnzellen :wink:

@Gravi: Eine ähnliche Sendung habe ich auch einmal gesehen (vielleicht sogar dieselbe). Die Zufälle scheinen einfach kein Ende zu nehmen - so jedenfalls war damals auch mein Gesamteindruck. Ob das aber damals alles wirklich so war? Ich habe sogar schon Berichte gesehen/gelesen, in denen die Möglichkeit ausgesprochen wurde, dass Mensch und Saurier Tür an Tür gelebt haben könnten :lol: Leider werden Sendungen im TV oder Artikel in Zeitschriften nicht mit einem Glaubhaftigkeitssiegel ausgezeichnet...

Gruß, Steffen
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Beitrag von breaker » 26. Sep 2006, 21:05

Dass Menschen und Saurier zur gleichen Zeit gelebt haben, macht mir keiner weiß. Das versuchen übrigens auch diese christlichen Fundamentalisten. Gott hat ja alles in sieben Tagen erschaffen, da müssen sie zeitgleich gelebt haben.
Als "Beweis" dafür haben sie ein Museum bauen lassen, in dem Saurierpuppen neben Menschenpuppen stehen. Beweis. Ha.
Es war auch ein Velociraptor (<--hoffentlich schreibt man den so) ausgestellt, der angeblich schon gelebt haben soll, bevor es den Tod gab, und seine Klauen nur hatte, um Nüsse zu knacken....

Ich schweife ab.
Zuletzt geändert von breaker am 27. Sep 2006, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Maclane » 26. Sep 2006, 22:09

Hehehe breaker, witzig. :mrgreen:

Na also.... jetzt auch schon gravi auf den Trichter gekommen, dass wir auch für fremde belebte Planeten nicht einfach einen Automatismus für intelligentes Leben postulieren können, wenn wir nicht mal uns selbst verstehen. ;) *schmunzel*
Ich hab ja nur deshalb die ganze Zeit dagegen gehalten, um mal zum Nachdenken anzuregen. ;)

Mit dem vermuteten Grabenbruch ist es aber übrigens noch nicht getan. Denn man kann sich ja folgendes überlegen:

Also wir gehen ja auf Grund der genetischen Verwandschaft davon aus, dass wir von den Affen abstammen oder genauer, dass Menschen und Affen die gleichen Vorfahren haben. Plötzliche Umweltveränderungen führten dazu, dass unsere Vorfahren sich anpassen mussten.
So mussten sie zum Beispiel den aufrechten Gang lernen, vielleicht weil sie sich plötzlich auf einer Ebene mit hohem Gras wiederfanden. Dadurch wurden die Hände frei, was auch dazu beitrug, das Wachstum des Gehirns zu beschleunigen.
Nur....
Die meisten Känguru-Arten laufen auch aufrecht. Warum haben die kein großes Gehirn bekommen? Stattdessen sind denen die Vordergliedmaßen verkümmert im Gegensatz zu den hinteren Gliedmaßen. Der aufrechte Gang kann also auch nicht als Kriterium dienen, jedenfalls nicht als einziges.
Es muss also schon vorher gewisse Voraussetzungen gegeben haben.
Wenn man sich den Menschen anschaut, dann stellt man fest, dass der größte Unterschied zur Tierwelt nicht nur das Gehirn ist, sondern noch ein weiteres Werkzeug - die Hand und dort ganz besonders der Daumen. Der Daumen ist der Hauptunterschied zwischen uns und den Affen. Denn unser Daumen und damit unsere Hand kann Sachen machen, die die Affenhand nicht kann. Trotzdem ist natürlich auch die Affenhand viel höher entwicklelt als die Gliedmaßen von anderen Tieren. Folglich müssen also auch schon unsere gemeinsamen Vorfahren hochentwickelte Hände gehabt haben.
Man kann also nicht sagen, dass eine Lebensform nur von den Bäumen kommen muss, um intelligent zu werden. Da muss vorher schon was da sein, was von einer Gehirnentwicklung profitieren kann.

Was noch auffällt: Das große Gehirn des Menschen kommt ja nicht von einer einzigen zufälligen Mutation, sondern es ist über zehn- oder hunderttausende von Jahren stetig und rasant gewachsen.
Vielleicht wurde ja die Viehzucht oder einfache Landwirtschaft schon viel früher erfunden, als wir angenommen haben? Ebenso die Fähigkeit, sich durch Felle vor Kälte und Schaden zu beschützen.
Denn das Gehirn verbraucht soviel Energie (beim modernen Menschen 20%), dass das ja eigentlich schon unverantwortlich von der Natur wäre.

Vielleicht ist wirklich alles nur ein glücklicher Zufall. Zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein und das wechselseitige Zusammenspiel unzähliger günstiger Umstände. Vielleicht lassen sich aber auch aus all den Faktoren irgendwann einige grundlegende Regeln ableiten. Vielleicht sowas in der Art von: mindestens ein komplexes Werkzeug (muss ja nicht die Hand sein) + plötzliche Umweltveränderung und gesicherte Existenz im Wechselspiel.

Je allgemeiner so eine Regel wäre, umso größer vielleicht auch die Chance auch auf fremden belebten Planeten Intelligenz vorzufinden.

Gruss Mac
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Beitrag von Stephen » 27. Sep 2006, 11:04

Servus,

also an die von @Maclane angesprochene allgemeingültige Regel für das Entstehen von Leben glaube ich nicht. Für viel wahrscheinlicher halte ich die Annahme, dass jeder Planet im Universum - ähnlich dem Menschen auf unserer Erde - eine ganz individuelle Geschichte hat.

Oder anders ausgedrückt:
1. Es läuft alles nach den gültigen physikalischen, chemischen und biologischen Gesetzmäßigkeiten ab
2. Selbst minimalste Unterschiede (z.B. im Aufbau der Atmosphäre oder des Magnetfeldes etc.) wirken sich auf Dauer extrem nachhaltig auf die Entwicklung des Planeten aus
3. Nur in (fast) asteroidenfreien Zonen besteht die Aussicht auf intelligentes Leben - die Evolution braucht viiiiel Zeit!

Zu den Sendungen/Artikeln in TV/Zeitschriften:
Fast immer berufen sich die jeweiligen Redakteure auf "namhafte" Wissenschaftler. Erich von Däniken ist z. B. ein namhafter Mensch, obwohl er im Laufe seines Lebens sehr viel Unsinn von sich gegeben hat. Selbst unter den Alien-Anhängern oder den Mondlandungszweiflern findet man solch "namhafte" Persönlichkeiten (Ex-Angestellte etc.).

Meinungsfreiheit (ich denke da gerade an einen anderen thread) hat eben auch seine Schattenseiten und führt unter Umständen zur Volksverdummung...

Gruß, Steffen
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Beitrag von gravi » 27. Sep 2006, 19:22

@ Maclane:
Die Kängurus brauchten sich gar nicht weiter zu entwickeln, als bis zu der Stufe, die sie erreicht haben. Warum? Weil keine Anforderungen an sie gestellt wurden. Sie haben z.B. in Downunder nie natürliche Feinde gehabt.

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass sie unter entsprechenden Umständen auch Intelligenz entwickelt hätten. Weiß aber der Henker, welche Wege die Evolution einschlagen kann und vielleicht unter anderen Umständen gegangen wäre.

Ich vertrete auch nicht die Ansicht, dass es unweigerlich zur Entwicklung von Leben kommt, wenn ein Planet dazu die günstigen Voraussetzungen bietet. Schon gar nicht, dass es auf direktem Weg zu intelligentem Leben führen muss (wenn es sich vielleicht auch manchmal provokativ so anhört :wink: ).

Aber ich stehe ganz und gar zu meiner Ansicht, dass die Voraussetzungen für die Entstehung von Leben überall im Universum gegeben sind. Überall sind die gleichen Substanzen vorhanden, denn in jeder Galaxie finden sich dieselben Elemente wieder und damit auch die aus ihnen aufgebauten Verbindungen. Es gibt im gesamten Kosmos Wasserstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff (und noch ein paar "Cerialien" mehr). Es muss halt nur alles so glücklich zusammen passen wie es bei der Erde der Fall war. Ich kann auch nicht ausschließen, dass diese glückliche Fügung einmalig im All ist. Nur "glauben" mag ich es nicht... :wink:

Gruß
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Beitrag von msueper » 27. Sep 2006, 19:31

Hallo,
also, ich stelle mir das alles ziemlich ähnlich aber dann doch völlig anders vor. Für mich ist der Verstand sowas die Pfauenfedern. D.h. es hat in meinem Weltbild primär den Grund darin, dass Intelligente auf Dauer mehr Nachkommen gezeugt (höherer Erfolg bei der Brautwerbung) haben als Dumme und zudem ihre Kinde in größerer Zahl das Überleben ermöglichen konnten.
Ggf. kommt noch hinzu, dass Menschen in Gruppen gelebt haben und immer noch leben.

Einen Nutzen durch das leicht größere Hirn zu Beginn der Entwicklung schließe ich aus. Da der Mensch aber ins Ende der Eiszeit platze und damit in eine Zeit des Überflusses, fiel der Mehrverbrauch des größeren Hirns nicht ins Gewicht. Es gab ja auch jede Menge andere Kuriositäten in der Zeit.

Erst sehr spät, nämlich, als die Menschen so schlau waren, wie heute (im wesentlichen), begann die Intelligenz plötzlich zusätzliche Früchte zu tragen: Werkzeuge, Kleidung, verbesserte Jagd, usw.

Unsere Köpfe können übrigens nicht mehr wachsen, ohne die Mütter zu stark bei der Geburt zu gefährden. Ist ja heute schon ein heftiges Unterfangen so eine Geburt.


Ferner bin ich überhaupt nicht der Ansicht, dass intelligente Wesen unsere Größe haben müssen.
a) Zellen könnten ggf. noch kleiner werden
b) die Anzahl der Verbindungen könnte gesteigert werden
c) die Taktfrequenz könnte gesteigert werden
Aber "harte" Gründe habe ich keine in Petto.


Nochwas:
Intelligenz entwickelt nicht zwingend Technik. Es hat def. noch Faktoren gegeben, die aus den Jägern und Sammler sesshafte Bauern und später städtische Kulturen hat werden lassen. Auch hätten die Stadtbewohnen bis in alle Ewigkeit dem Okkultismus fröhnen können und es mit der Steinzeittechnik bewenden lassen.
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Beitrag von gravi » 28. Sep 2006, 18:29

Also lieber Martin, da muss ich doch mal einlenken:
D.h. es hat in meinem Weltbild primär den Grund darin, dass Intelligente auf Dauer mehr Nachkommen gezeugt (höherer Erfolg bei der Brautwerbung) haben als Dumme und zudem ihre Kinde in größerer Zahl das Überleben ermöglichen konnten.
Ich denke, es ist heute jedenfalls genau umgekehrt ;-)
Welcher intelligente Mensch will heute noch Kinder in die Welt setzen, bei diesen Aussichten (Klimakatastrophe, steigende Arbeitslosigkeit, steigende Belastungen, verschwindenden soziale Absicherungen....). Die ohne "Grips" denken über so etwas bei "bestimmten Gelegenheiten" eher weniger nach :wink:

In der Frühzeit der Menschheit könnte es aber so gewesen sein, wie Du vermutest. Aber ich schätze, die Intelligenzunterschiede waren damals nicht sonderlich spürbar. Wie in der Natur sonst auch, haben sich eher die Gesunden und Starken mehr vermehrt.

Dass Intelligenz nicht unbedingt zur Technik führen muss, sehen wir doch auch auf der Erde, da muss ich Dir Recht geben. Man denke z.B. an die Buschmänner, die vielen Naturvölker überhaupt (die es mal gab), Eskimos usw.

Gruß
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Beitrag von msueper » 28. Sep 2006, 20:38

stöhn ( :-) ), der Gedanke ist doch so logisch, was in den letzten 30 Jahren war, kann man nicht mehr zählen, weil die Pille und Kondome alles verändert haben.

Ja, dass mit dem Stark und Gesund hat natürlich auch was.

Hierzu ein Zitat:

Gesunder Geist in gesundem Körper.

So, jetzt beginnt meine Schicht, ich mus los...

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Beitrag von Maclane » 28. Sep 2006, 21:08

Hmmm... das Pfauenpfederprinzip, was Martin angesprochen hat, klingt gar nicht so weit hergeholt.

In der nachstehenden Folge stellt Prof. Spitzer auch die Frage: Warum haben wir so große Gehirne? Zum Kriegführen? Zum Intrigieren? Oder zum Musik machen?

http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?ve ... 25.rm&g2=1

Sehr interessanter Beitrag, obwohl er die Frage auch nicht endgültig beantworten kann.

Gruss Mac
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Beitrag von gravi » 29. Sep 2006, 20:07

Ich schätze, eine 100%ige Antwort wird es auch nicht geben.

Wir können zwar viele Indizien aufstöbern, je mehr wir in der Erde wühlen und Dinge der Vergangenheit finden.

Ob jedoch jemals ein vollkommen schlüssiges Bild der Menschheitswerdung entstehen wird, darf ma bezweifeln.

Leichter haben es da all diejenigen, die an die Schöpfung glauben. "Man nehme ein Stück Lehm und forme es wohl..." :wink:

Gruß
gravi
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Eulenpfote

Beitrag von Eulenpfote » 20. Okt 2006, 14:07

gravi hat geschrieben:Ich schätze, eine 100%ige Antwort wird es auch nicht geben.

Wir können zwar viele Indizien aufstöbern, je mehr wir in der Erde wühlen und Dinge der Vergangenheit finden.

Ob jedoch jemals ein vollkommen schlüssiges Bild der Menschheitswerdung entstehen wird, darf ma bezweifeln.

Leichter haben es da all diejenigen, die an die Schöpfung glauben. "Man nehme ein Stück Lehm und forme es wohl..." :wink:

Gruß
gravi
Hi,
also sooo leicht sollte man es sich mit dem Begriff Schöpfung nicht machen:
Man nehme einen Klumpen Lehm...
Wenn ich das mache, so bleibt das Lehm. Und jeder im Forum könnte soviel Lehm nehmen, wie er wollte und formen, was das Zeug hält; es bliebe Lehm. :-)

Gott nimmt Lehm. Dieses aus Lehm etwas anderes machen, setzt Allmacht und Allmöglichkeit voraus.

Deshalb haben die Leute, die an Schöpfung glauben und damit an Allmacht glaubten, einen wesentlichen Vorteil: Sie müssen nicht darüber nachdenken: Wer bin ich und wo komme ich her?
Diese Menschen hatten nur vor Augen: Der Mensch ist vollendet.
So gilt Schöpfung als das, was vollendet, abgeschlossen ist.

Heute haben wir freilich infolge umfassender Forschungen und des Equipments die Möglichkeit, anders zu fragen. Das konnte der alte Mensch, der zum ersten mal denken konnte nicht. (wir haben eben heute ein anderes Know How, als es der alte Mensch hatte.
Und um dieses Menschen, der zum ersten mal denken konnte, geht es in den alten Texten.
Insofern geht es um ein Verhältnis Allmacht./.Ohnmacht.

Ein Chemiker z.B. ist mächtig, da er aus 100 Buchstaben (Elemente) vieles mögliche herstellen kann.

MfG
Eulenpfote


MfG
Eulenpfote

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Beitrag von gravi » 20. Okt 2006, 19:42

Hallo Eulenpfote,

tut mir leid, aber so richtig bin ich aus Deinem posting nicht schlau geworden!

Na klar machen es die Gläubigen sich einfach, das habe ich ja auch gesagt.
Und weder wir noch ein Gott können aus Lehm irgend etwas Lebendiges formen.

Eines sage ich gleich jetzt: Wir führen hier keine Diskussionen über religiöse Dinge, und die alten Texte sind nicht wissenschaftlich relevant. Was also wolltest Du eigentlich sagen?

Übrigens habe ich ein wenig mit der Chemie zu tun :wink:

Beste Grüße
gravi
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Eulenpfote

Beitrag von Eulenpfote » 20. Okt 2006, 20:44

gravi hat geschrieben:Hallo Eulenpfote,

tut mir leid, aber so richtig bin ich aus Deinem posting nicht schlau geworden!

Na klar machen es die Gläubigen sich einfach, das habe ich ja auch gesagt.
Und weder wir noch ein Gott können aus Lehm irgend etwas Lebendiges formen.

Eines sage ich gleich jetzt: Wir führen hier keine Diskussionen über religiöse Dinge, und die alten Texte sind nicht wissenschaftlich relevant. Was also wolltest Du eigentlich sagen?

Übrigens habe ich ein wenig mit der Chemie zu tun :wink:

Beste Grüße
gravi

Hi,
ist ja kein Problem.
Ich mache dann mal unter anderer Rubrik mit dem Meter weiter.
Grüße
Eule

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Beitrag von gravi » 20. Mai 2007, 19:54

Um Alpha Centauri wird wohl eher kein bewohnter Planet kreisen.

Aber die Möglichkeiten dazu sind milliardenfach im Universum vorhanden.
Bestimmt gibt es zu jeder Zeit und im entlegendsten Winkel des Alls irgendwelche Augen, die staunend und fragend den Blick zum Firmament erheben.

Gruß
gravi
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Beitrag von SchrödingersCAT » 20. Mai 2007, 23:45

Alpha Centauri A ist um einiges heisser als unsere Sonne
und bildet zudem ein Doppelsternsystem mit Alpha Centauri B.

Jeder für sich genommen wäre wohl ein Kandidat um als Sonne
für einen oder mehrere Planeten zu dienen, so aber wird die
Sache schwieriger - aber nicht gänzlich ausgeschlossen.

Warum das so ist. wird hier schön erklärt:
http://www.exoplaneten.de/alpha-centaur ... tauri.html

Mit dem Spitzer-Weltraumteleskop wurde erst im März 2007 entdeckt,
daß auch in Mehrfachsternsystemen Planeten in stabilen Umlaufbahnen existieren könnten, bislang gibt es hierfür aber keine (gefundenen) Beweise.

Liebe Grüße
CAT
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Beitrag von gravi » 21. Mai 2007, 19:50

Danke Cat,

gut gesprochen und recherchiert! :verygood:

Gruß
gravi
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Beitrag von Stephen » 22. Mai 2007, 01:59

oha - Alpha Centauri galt in meiner Vorstellung schon seid vielen Jahren als 100% unbewohnbar...
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Beitrag von BauBraun » 22. Mai 2007, 03:25

Hallo

Tja, auch ich bin von den aktuellen Entdeckungen (Exoplaneten) einerseits verwundert, andererseits amüsiert.

Vor ein paar Jahren noch, vor der erfolgreichen Suche nach Exoplaneten, gab es fachkundige Stimmen die behaupteten unser Sonnensystem sei eine absolute Ausnahme, und Exoplaneten der absolute Ausnahmefall.

Kaum waren die ersten entdeckt, hies es Planetem um Mehrfachsysteme wären absolut ausgeschlossen, und nun wurden auch diese entdeckt.

Tja, und heute erleben wir schon fast eine Inflation der Exoplaneten, wie damals bei den Voyager 2 bei den Monden.

Schaun wir mal wo das noch hinführt...

Grüße vom BauBraun (An 'Angina Temporis' erkrankt)

P.S.
Vielleicht sind eben genau solche 'Updates' :) der Grund warum Wissenschaft(ler) vom 'gemeinen Volk' nicht immer ganz so ernst genommen wird/werden (Diskussion von Überlichtgeschwindigket, ART & Co).

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Beitrag von Stephen » 22. Mai 2007, 13:03

Das "Auftauchen" von Exoplaneten an sich halte ich für kein großes Wunder - es braucht eben einen gewissen technischen Level, um diese Kleinstteile aufzuspüren. Wir sehen sie ja nicht einmal sondern stellen lediglich ihr theoretisches Vorhandensein fest.

Im Zuge dieser Entdeckungen hat man auch gleich mal große Teile des Wissens um die Planetenentstehung in Frage stellen müssen.

Ich bin mir zu 100% sicher, dass wir unsere Thesen in Zukunft noch mehr als einmal überdenken werden müssen...

Gruß, Steffen
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Beitrag von gravi » 10. Jul 2007, 19:08

Zum ursprünglichen Thema dieses threads passt gut heutige Meldung auf astronews:

http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -013.shtml

Es geht hier darum, dass der amerikanische Nationale Forschungsrat einen umfangreichen Bericht veröffentlicht hat, in welchem man darauf hinweist, dass die Wissenschaft auch unbedingt nach andersartigem Leben Ausschau halten sollte.

Leben also, dass z.B. nicht auf Wasser als Grundlage basiert, oder auf der Kohlenstoffchemie.

Im Prinzip ist das ja auch kein Fehler, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Allerdings vertrete ich persönlich eine andere Meinung, einige dürften sie inzwischen ja kennen.
Wasser ist eins der häufigsten Moleküle im All, und auch Kohlenstoff und seine Verbindungen werden "massenhaft produziert" und stehen überall im Kosmos zur Verfügung. Warum sollte dann eine Amöbe aus Kieselsteinen und dem stinkenden Ammoniak bestehen? :lol:

Gruß
gravi
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Beitrag von Stephen » 11. Jul 2007, 13:06

Hallo,

ausgehend von der komplexen Molekülstruktur auf der Erde sind Wasser und Kohlenstoff "eigentlich" unabdingbar für extrasolares Leben. Selbst Silicium als zweitbester "Verbindungsstoff" könne angeblich nicht einmal Einzeller hervorbringen.

Einen Versuch ist der Vorstoß des US-amerikanischen Forschungsrates jedoch allemal wert - machmal gibt es so einfache Lösungen, dass man nicht von selbst darauf kommt :wink:

Gruß, Steffen
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Beitrag von Arathas » 2. Jul 2008, 11:52

Hallo zusammen,

ich misch mich jetzt auch mal mit ein, geniales Forum habt ihr hier. :) Hab schon seit Jahren nach sowas gesucht, aber bin nie drauf gestoßen.


Zum Leben auf anderweitiger Basis als Kohlenstoff: Die meisten, die für Leben auf Kohlenstoffbasis plädieren, führen als Argument an, warum sich eine Amöbe aus irgendwelchen "schlechteren" Grundstoffen zusammensetzen sollte (Silizium z.B.), wenn doch auch bessere Grundzutaten wie Wasser vorhanden sind.
Meine Antwort: Warum sollte Leben auf einer anderen Basis als Kohlenstoff denn die selben Erscheinungsformen haben wie das Leben auf der Erde? Wieso sollte Leben auf Siliziumbasis ausgerechnet solche Daseinsformen begünstigen, die wir von unseren Erd-Lebewesen kennen? Ich glaube eher, dass wir einen Schritt in die falsche Richtung denken, wenn wir versuchen, mit anderen Grundzutaten das gleiche Gericht zu kochen.

Amöben, Ameisen und humanoide Wesen bestehen aus Kohlenstoff - und eben nicht aus einem anderen Stoff, weil Leben auf Kohlenstoffbasis vermutlich eben solche Wesen hervorbringt.
Leben, das sich anderweitig entwickelt, funktioniert aber möglicherweise ganz anders. "Unsere" Lebensformen betreiben Stoffwechsel und müssen atmen - möglich, dass andere Lebensformen da draußen sich denken: "Wie umständlich ist DAS denn? Die müssen ja einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen, sich Treibstoff ins Leckermaul zu stopfen. Wie unsinnig."


Die Frage nach dem Bewusstsein finde ich auch sehr interessant, weil ich schon denke, dass Bewusstsein nicht auf Organismen beschränkt sein muss. Zumal wir ja nicht einmal wissen, *was* genau Bewusstsein überhaupt ist. Fakt ist doch eigentlich nur: Irgendwann entwickelte sich auf der Erde Leben, und irgendwann entwickelte sich dann auch Bewusstsein, und zwar scheinbar willkürlich.
Solange wir nicht wissen, was Bewusstsein nun genau ist, könnte ich mir durchaus auch vorstellen, dass auch andere "Systeme" (wenn man einen Organismus mal so bezeichnen will) willkürlich Bewusstsein entwickeln.

Ebenso willkürlich, wie bei Tieren irgendwann ein Bewusstsein entstand, könnten Computer ein Bewusstsein entwickeln, ganz ohne das Zutun des Menschen. Wie das geschehen könnte, weiß ich natürlich nicht, aber da auch niemand weiß, wie Bewusstsein bei uns bekannten Lebewesen entsteht, ist zumindest die theoretische Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen.

Es könnte auch durchaus noch ganz andere Arten von Bewusstsein geben, die ich mir vorstellen kann. Wo genau gibt es denn Bewusstsein und - vielleicht daraus resultierend - Intelligenz? Im Grunde können wir bisher nur eine recht konkrete Antwort geben:

Bewusstsein benötigt Biomasse.

Mehr ist da eigentlich nicht, man kann nicht mal sagen, dass diese Biomasse "zusammenhängen" muss, denn wir Menschen (und unsere Gehirne) sind ja auch nicht tatsächlich zusammenhängend. Wir sehen uns nur als zusammenhängende Wesen, weil unsere Perspektive sehr stark verschoben ist, aber wenn man den Regler gaaaaanz nah ran fährt, dann wird klar, dass kein winziges Teilchen (ich spreche von Atomen, Elektronen, usw.) des menschlichen Körpers ein anderes winziges Teilchen berührt. Sobald man nah genug heranzoomt, berührt sich nämlich überhaupt nichts mehr, in keinem lebendem Organismus.

Im Grunde scheint also wirklich Biomasse die einzige tatsächliche Voraussetzung für Leben zu sein. Bewusstsein entsteht dann wohl irgendwann spontan und willkürlich.

Science-Fiction, aber warum nicht mal drüber nachdenken: Theoretisch wäre es sogar möglich, dass ein ganzer Planet wie die Erde ein Bewusstsein besitzt. Genügend Biomasse ist schließlich auf ihr verteilt, und wie uns das Atom-Beispiel lehrt, muss die Biomasse nicht zusammenhängend sein (besser gesagt: Sie IST ganz einfach nirgends zusammenhängend).
Das Bewusstsein eines Planeten wäre für einen Menschen vermutlich so weit außerhalb des Vorstellungsvermögens, dass wir nicht mal in der Lage wären, es zu entdecken. Oder vielleicht haben wir es ja auch schon entdeckt und gemeinhin Evolution genannt. Möglich, dass Evolution deshalb so außergewöhnliche Dinge macht, weil sie sich aus sich selbst heraus steuert, oder eben weil das der Planet selbst tut.
Dadurch würde der Planet Erde leider in einen Gottesstatus gerückt, was mir nicht behagt, da ich eigentlich gern ohne Götter auskommen möchte. Auf der anderen Seite - ein Bewusstsein, das vergänglich ist, wäre kaum als Gott zu bezeichnen, und vergänglich wäre es auf jeden Fall.

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tomS
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Beitrag von tomS » 2. Jul 2008, 14:47

haben wir hier schonmal diskutiert, was Leben eigentlich genau ist?
Gruß
Tom

Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.
Sir Karl R. Popper

Arathas
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Beitrag von Arathas » 2. Jul 2008, 15:31

Habt ihr? Hab mich (noch) nicht durch alle vorhandenen Threads geackert. Steht allerdings auf meinem Terminkalender mit täglichen Updates. 8)

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