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Beitrag von Maclane » 18. Sep 2006, 08:30

Naja.. erstmal ist diese Weltraumtouristin eine Unternehmerin. Wenn sie sich das Geld verdient hat, dann kann sie damit machen was sie will. Und wenn ich das Geld hätte, würd ich das Gleiche machen. ;)
Abgesehen davon haben bisher alle Weltraumtouristen da oben auch Experimente gemacht. Sicher nicht so große wie die Astronauten aber immerhin.
Einem wohlhabenden Menschen gleich schlechte Eigenschaften und böse Absichten zu unterstellen, ist etwas oberflächlich gedacht.

Und zu deinem zweiten Punkt. Es ist nicht möglich, eine gute Volkswirtschaft und "Wohlstand für alle" auf Dauer zu konservieren, ganz egal welche Form von Marktwirtschaft man praktiziert. Alles verändert sich. Das wussten schon Platon und Heraklit ("alles fließt").
Somit werden alle Kritiker von Kapitalismus und Kommunismus und anderen Systemen immer recht behalten - ohne dass sie selbst etwas verbessern.
Einen interessanten Artikel dazu fand ich hier.

Die heile Star-Trek-Welt ist illusorisch. Die perfekte Welt gibt es nur in Computerspielen. ;)

Gruss Mac
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Beitrag von Stephen » 18. Sep 2006, 18:04

Hallo Mac,

besonders interessant war folgender Abschnitt aus Deinem link:
Nun zur Kehrseite der Medaille. Erstens: Die Bürger der USA sind derart optimistisch, dass die Grenze zur Naivität fließend verläuft. Die Verschuldung von Staat, Firmen und Privathaushalten übersteigt alle bisherigen Dimensionen. Im Gottvertrauen auf eine Zukunft, die rosiger aussieht als die Gegenwart, genehmigen sich Millionen von Haushalten einen Vorschuss, der so hoch ausfällt, dass er das Erreichen eben dieser Zukunft gefährdet. Die Unter- und Mittelschicht haben das Sparen praktisch eingestellt. Sie leben zu Beginn des 21. Jahrhunderts wie eine afrikanische Großfamilie von der Hand in den Mund, ohne jede finanzielle Vorratshaltung.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,437160,00.html

Ähnlich läuft es in der BRD - unsere Politiker werden fürstlich dafür bezahlt, weitere Schulden zu produzieren. Und lachen sich über den früheren 5-Jahres-Plan der DDR scheckig :lol: (der war natürlich auch nur auf Sand gebaut)...

Ist das denn der richtige Weg? Eine heile Star-Trek-Welt ist von dem, was jetzt existiert, wirklich Milliarden von Lichtjahren entfernt.

Man kann nur hoffen, dass andere Lebensformen eine durchschaubarere Taktik entwickelt haben...

Gruß, Steffen
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Beitrag von msueper » 18. Sep 2006, 19:14

Ich schätze mal, Gefühle, inkl der genannten, sind nur auf der Erde bekannt. Andernorts wird man ggf. gar keine Gefühle kennen (rein logisch denken) oder andere Gefühle besitzen.
Man kann sich solch völlig andere Zivilisationen anhand folgender Beispiele vorstellen:

-1- Ameisen/Termiten/Bienen - Volk
-2- typische Einzelgänger: Bären, Echsen
-3- sehr auf Ausgleich bedachte Gruppen: (hier fällt meir eine extrem auf Sex fokusierte Schimpansen-Art ein, habe den Namen gerade nicht im Kopf).

Aus Perry Rhodan (= Jugendsünde) fällt mir Halut ein. Die Haluter bilden eine vollst. egalitäre Zivilisation. Alles gehört allen, was getan wird, entscheidet man gemeinsam. Jeder nimmt sich, was er braucht, aber auch nur so viel.Haluter lügen niemals und sind ihrem Volk gegenüber vollst. loyal. In gewissem Sinne sind sie wie Heilige, nur auf ihren Staat bezogen, oder wie perfekte preussische Beamte, immer im Dienst nur auf ihre Aufgabe hin orientiert.
Menschen könnten da nicht mitmachen, ich fürchte so könnte keiner leben. Wir sind halt auf unseren Vorteil bedacht, das hat die Evolution so eingerichtet. Die Haluter sind auch nicht natürlich entstanden, sondern als Superarmee gezüchtet worden (oder sowas...). Wenn's einer noch besser weiss, bitte korrigieren, ist schon fast 30 Jahre her, das ich's gelesen habe.

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Beitrag von Maclane » 18. Sep 2006, 20:30

Nunja, da muss man einfach sehen, dass die Gefühle ein paar Millionen Jahre älter sind als der logische Verstand. ;)

Erst kürzlich las ich noch einen Bericht, wonach die Forscher immer noch nicht wissen, warum die Natur eigentlich die Großhirnrinde erfunden hat, vor allem in dieser Größe.

Der größte Teil alles bisherigen Lebens, welches mit einem zentralen Nervensystem ausgestattet ist, verlässt sich vielmehr auf gute Instinkte und war ja auch bisher immer sehr erfolgreich damit.
Während Instinkte und Gefühle das Überleben direkt sichern, scheint ein ausgeprägter Verstand eher wie ein Luxusgegenstand zu wirken, also etwas was man sich leisten kann, wenn das Überleben gesichert ist.
Auf der anderen Seite haben Tierarten, welche keine natürlichen Feinde haben (z.B. Haie) auch kein übermäßiges Gehirn entwickelt.

Irgendwie scheint es kaum Anhaltspunkte dafür zu geben, warum sich ein hochentwickeltes Gehirn zwingend entwickeln muss. Sieht derzeit immer noch nach "Zufall" bzw. nach dem Zusammenspiel günstiger Umstände aus.
Man kann nur spekulieren, ob sich auf anderen erdähnlichen Planeten ebenfalls nach endlicher Zeit ein logisch denkender Verstand herausbildet oder nicht. Wirklich schwer zu sagen.

Gruss Mac
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Beitrag von msueper » 18. Sep 2006, 21:32

Hallo,
im Deutschen gibt es leider nur ein Wort: Gefühle, aber es sind mindestens 3 Aspekte zu unterscheiden:

-1- Sinneswahrnehmung, z.B. Druck am Daumen (wegen Daumenschraube :P )
-2- Vorahnungen, etc., besser auch Instinkt zu nennen
-3- die abstrakten Gefühle: Wut, Ärger, Neid (im Negativen) Zuneigung, Mitgefühl (Mitleid), Freude (im Positiven) und sonstige

Vorahnungen, das sog. Bauchgefühl, oder Instinkt haben wir alle, auch die Tiere. Bei den Gefühlen der Gruppe -3- würde ich mal nicht mehr alle Gefühle bei allen Tieren sehen. Einzeller die wütend sind? Hmmm

Schlussendlich muß man aber bedenken, auch "dumme" Viecher haben Gehirne, die heutige Rechner blass aussehen lassen. Das Instinkt-"Gefühl" ist die Art und Weise, wie die Algorthmen, die im Hirn ablaufen, uns ihr Rechenergebnis mitteilen.
Es hat sich wohl als praktikabel erwiesen, über dieses Ergebnis noch eine weitere Entscheidungsinstanz zu setzen: das Bewusstsein. Im Gegensatz zu den "festen" Algorithmen, kann es sehr schnell umschalten und die Gefühle nochmals gewichten und so besser entscheiden.

Der Mensch hat meiner Meinung nach "Verstand" und "Intelligenz", weil
-1- die Frauen wollten witzige und schlaue Kerle (Hühner wollten bunte Hähne mit Kamm!);
-2- die Männer wollten wohlgerundete, kluge Frauen (bei den meisten Spezies ist der Mann wenig wählerisch, der Mensch hatte wohl schon lange mehr Auswahl).

Was ich sagen will ist, der Geschmack der jeweiligen Individuen bestimmt schlussendlich Form, Fähigkeiten und Intellekt der Spezies. Das Ganze ist ein Auswahlprozess, der 10.000e von Generationen angedauert hat und noch andauert.
Die Natur selektiert nur die wildesten Kreationen aus. Wie sonst hätte der Pfauen-Mann mit dem wahnsinnigen Federschmuck überleben können?

In der Konsequenz hat der Mensch heute Verstand und besitzt sowas wie Humor, Musiktalent und andere künstlerische Fähigkeiten.
Eine andere Lebenform irgendwo da draussen, mag aber eine ganz andere Evolution hinter sich haben. Ggf. war da der Verstand nötig und wurde entwickelt, weil die Beute auch klever war. Ggf. waren deren "Frauen" sehr viel praktischer und nur am Erfolg interessiert, so dass die jetzt gar keinen Humor haben und Musik von Krach nicht unterscheiden können.
Es gibt (fast) unendlich viele Möglichkeiten im Bereich des physikalisch Realisierbaren...
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Beitrag von Stephen » 23. Sep 2006, 17:06

Hallo,

also humorlose Frauen, die Musik hören, die ich als Krach bezeichnen würde gibts auch auf diesem Planeten :lol:

Aber Spass beiseite: Eine "denkende" Spezies ohne Gefühle kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Um auf das Beispiel mit den Ameisen zurück zu kommen: Natürlich sind diese Tiere intelligent und opfern sich auf! Aber sie kämen niemals auf die Idee, ein Raumschiff zu bauen. Dazu braucht es mehr als den angeborenen Instinkt - glaube ich jedenfalls. Wenn jemand so denkt wie wir, dann hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit unseren Unzulänglichkeiten (Dummheit, Naivität, Liebeskummer etc.) zu kämpfen. Eine hoch zivilisierte "Roboter-Zivilisation" - biologisch geformt und entwickelt - kann ich mir absolut nicht vorstellen :wink:

Gruß, Steffen
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Beitrag von gravi » 24. Sep 2006, 19:30

Hier muss ich Steffen zustimmen.

Zunächst noch die Feststellung, dass es sogar humorlose Frauen gibt auf diesem Planeten, die selbst "Musik" machen, die ich als Krach bezeichne :wink:
Ich werde aber keinen Namen nennen, sonst wird die Diskussion unendlich...

Nein, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine höherentwickelte Zivilisation geben könnte, die keine Gefühle kennt.
Das beginnt doch schon mit dem Gefühl der Angst. Jedes Wesen hat sicherlich irgendwelche natürlichen (Fress-) Feinde, denen es als Futter dient. Wenn es in der Entwicklungsgeschichte solcher Wesen aber nicht das Gefühl der Furcht gegeben hätte, wäre die Population sehr schnell ausgerottet worden, da niemand auf die Idee zur Flucht gekommen wäre.

Na ja, und zur Vermehrung braucht es auch ein paar Gefühle, sonst geht das nix! :wink:

Und wer kennt nicht das Hochgefühl, wenn man beruflich oder auch sonst ein besonderes Ziel und damit den Zustand hoher Zufriedenheit erreicht hat?

Ich meine deshalb auch, ohne Gefühle läuft nichts.

Gruß
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Beitrag von Maclane » 24. Sep 2006, 21:17

Brauchen Lebewesen wirklich unbedingt Gefühle?
Z.B. die Angst. Schau dir die Ameisen an. Die sind einfach nur wahnsinnig viele. Sie stürzen sich gemeinsam auf den Feind und wenn das schief geht, dann sind es so viele, dass ein paar auf jeden Fall überleben.

Und die Vermehrung: Für uns hat sich die Natur zwei Geschlechter ausgedacht. Aber es gibt ja auch einfache Lebewesen, wo es keine Geschlechter gibt oder auch Zwitterwesen, wo sich beide Geschlechter in einem Individuum vereinen. Auf anderen Planeten könnte es vielleicht auch drei oder vier Geschlechter geben, wer weiß das schon? ;)

Und Lebewesen, die einfach nur ihren Job machen und ihre Art erhalten, brauchen auch keine Zufriedenheit oder so.

Gruss Mac
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Beitrag von breaker » 24. Sep 2006, 22:04

Also, ich sehe das eher so wie gravi. Natürlich gibt es Lebewesen, die keine solchen Gefühle haben, wie wir und die es trotzdem schaffen, ihre Art zu erhalten, aber ich halte es nicht für einen Zufall, dass gerade wir, die wir Gefühle haben, am weitesten entwickelt sind.
Natürlich gibt es Zwitterwesen und Lebewesen, die sich teilen können, und so weiter. Aber gerade die sind nicht so hoch entwickelt, wie die Lebewesen, die sich geschlechtlich fortpflanzen.

Drei Geschlechter... Meinst du nicht, das wäre etwas kompliziert? Unsereins braucht ja hin und wieder fast ein halbes Leben lang, bis er einen Partner gefunden hat, der zu ihm passt. Wie wird das dann erst, wenn man sich zwei stück aussuchen muss, die sich dann auch noch mögen müssen? :lol:
Also, ich fände das etwas umständlich :wink:

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Beitrag von Maclane » 24. Sep 2006, 22:54

Ja, war auch eher im Scherz gemeint. Die Natur kann sich ja für die Vermehrung die tollsten Sachen ausdenken.

Ich wollt auch nur mal zum Denken anregen. ;)
So ausgeprägte Gefühle gibt es nur bei uns. Tiere haben auch Gefühle, aber eben nicht so ausgeprägt und komplex.
Gefühle sind doch nur komplexe biochemische Prozesse. Und da wir nun die komplexesten Lebewesen auf diesem Planeten sind, haben wir auch so eine starke Gefühlswelt.

Aber gibt es irgendwelche Anzeichen, dass sich solch eine hohe Komplexität bei einzelnen Individuen entwickeln muss? Ein Naturgesetz sozusagen, welches bei geeigneten Umständen immer zu einem Gehirn wie dem unseren führt?
Könnte es nicht auch sein, dass die Natur auf anderen Planeten auf Gefühle verzichten kann?
Ich mein, sicher haben auch die Gefühle dazu geführt, dass wir die dominante Spezies auf diesem Planeten sind. Aber auf der anderen Seite machen uns die Gefühle immer wieder Probleme und wir laufen gerade wegen unseren Gefühlen Gefahr, uns selbst zu vernichten. Die Kuba-Krise z.B. hätte auch zur Apokalypse führen können, wenn Kennedy nicht cool geblieben wäre.
Das Dumme an den Gefühlen ist ja, dass wir sie nur schwer kontrollieren können - das gilt sowohl für positive als auch für negative Gefühle.

Sind Gefühle also wirklich so zwingend oder sind sie vielleicht nur ein evolutionärer Un... äh Zufall? ;)

Gruss Mac
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Beitrag von Stephen » 24. Sep 2006, 23:47

@maclane:
ein menschlicher Dichter hat mal (sinngemäß) gesagt: "Den Fortschritt verdanken wir nur den unzufriedenen Menschen. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!"

Sehr überspitzt - aber irgendwie trotzdem treffend. In einer Gesellschaft ohne Gefühle käme diese Weisheit nicht zum Tragen.

Möglich, aber eher unwahrscheinlich...

Gruß, Steffen
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Beitrag von breaker » 25. Sep 2006, 05:36

Ich überlege gerade, was Ursache und was Wirkung ist.
Sind wir wegen den Gefühlen so hoch entwickelt, oder haben wir Gefühle, weil wir so hoch entwickelt sind?

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Beitrag von gravi » 25. Sep 2006, 19:24

Ohne Gefühle läuft es wohl nur bei primitiven Lebensformen.

Die Amöbe wird wohl kaum von Glücksgefühlen durchströmt, wenn sie sich teilt :wink:

Ob eine Ameise bereits erste Spuren von Gefühl besitzt, vermag ich nicht zu sagen, überhaupt bei Insekten dürfte das sehr schwierig zu beurteilen sein (wenn sie auch z.T. schon recht erstaunliche Fähigkeiten entwickelt haben).

Aber spätestens bei den Säugetieren, und seien sie auch noch so primitiv, erkennt man doch nach meiner Ansicht erste Gefühle wie Angstzustände, Erregung in Stress- Situationen usw. Und je höher das Vieh entwickelt, umso ausgeprägter die Gefühle.

Bei meinem Hund z.B. kann ich eine ganze Menge davon entdecken und auch gezielt hervorrufen (Streicheln führt immer zum Wohlbefinden!).

Also 4 Geschlechter wären mir dann auch zu stressig! :wink:
Was sollten sich da an Beziehungskisten ausbilden? Das will ich mir erst gar nicht ausmalen... :wink:

Gruß
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Beitrag von msueper » 25. Sep 2006, 19:38

Maclane hat geschrieben: Und die Vermehrung: Für uns hat sich die Natur zwei Geschlechter ausgedacht. Aber es gibt ja auch einfache Lebewesen, wo es keine Geschlechter gibt oder auch Zwitterwesen, wo sich beide Geschlechter in einem Individuum vereinen. Auf anderen Planeten könnte es vielleicht auch drei oder vier Geschlechter geben, wer weiß das schon? ;)
Hallo,
so, bin wieder im Lande und gebe auch meinen Senf dazu:

Mehr als zwei "Geschlechter" bieten keinen Vorteil im Bezug auf die Optimierung des Gen-Kodes, eher im Gegenteil. Zudem wird die Komplexität und damit die Anfälligkeit des Ganzen erhöht. Fazit: solche Experimente müssten sich selbst wegoptimieren.
Martin
Zuletzt geändert von msueper am 25. Sep 2006, 23:36, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von msueper » 25. Sep 2006, 19:42

gravi hat geschrieben:Ohne Gefühle läuft es wohl nur bei primitiven Lebensformen.
Aber spätestens bei den Säugetieren, und seien sie auch noch so primitiv, erkennt man doch nach meiner Ansicht erste Gefühle wie Angstzustände, Erregung in Stress- Situationen usw. Und je höher das Vieh entwickelt, umso ausgeprägter die Gefühle.
...
Bei meinem Hund z.B. kann ich eine ganze Menge davon entdecken und auch gezielt hervorrufen (Streicheln führt immer zum Wohlbefinden!).
Hallo,
gewiss! Aber noch mal zu Mr. Spock zurück. Spock hat sehr wohl Gefühle, nur äussern sie sich in ihm nicht so dringlich wie bei uns. Er nimmt seine Gefühle wahr, wie wir eine Temperaturanzeige wahrnehmen.
Die Gefühle sind "Überbleibsel" aus der Zeit, als uns diese Instinke vollst. beherrscht haben.
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Beitrag von Stephen » 25. Sep 2006, 21:50

Hallo,

@Martin:
Mr. Spock ist eine menschliche Erfindung und Captain Kirk hat im 3. Teil von Star Trek sogar gesagt, der Vulkanier wäre das menschlichste Wesen, das ihm jemals begegnet sei :wink: Aber - unmöglich ist das sicherlich auch nicht!

@breaker: Eine sehr interessante Frage! Aber irgendwie so ähnlich wie die, ob das Ei oder das Huhn zuerst da war... Ich persönlich tendiere zu Deiner ersten Meinung... :wink:

Tiere - und angeblich sogar Pflanzen - zeigen selbstverständlich intelligente Reaktionen. Und genau da ruht vielleicht die Lösung: Sie agieren nicht! Wenn sie agieren, dann ist es der Überlebensinstinkt! Einer Katze würde es nie in den Sinn kommen, sich eine Mäusezucht zu errichten, obwohl sie durchaus zwischen Menschen unterscheiden kann, die es gut oder böse mit ihr meinen. Und obwohl eine Katze auf Grund ihrer Schnelligkeit eine sehr effektive Räuberin ist, sitzt sie manchmal stundenlang vor einem Mauseloch im Garten.

Die Frage wäre: Kann es die Evolution "schaffen", einer Katze (ich bleibe mal bei dem Beispiel) "richtige" Intelligenz einzuhauchen? Das wäre gar nicht mal eine so blödsinnige Frage - wir Menschen stammen auch "nur" vom Affen ab. Sofern man Anhänger der Evolutionstheorie ist :lol:

Gruß, Steffen
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Beitrag von msueper » 25. Sep 2006, 23:42

Klar, könnte die Evolution eine Katze "intelligent" machen.
Es müsste dazu z.B. nur einer der folgenden Punkte - über sagen wir mal 100 bis 200 Generationen - erfüllt sein:

a) Katzen suchen sich die schlauesten Kater und zeugen nur mit ihnen Nachkommen

b) die dümmsten Katzen (inkl. Kater) verhungern.

Ob das nun zu echter Intelligenz führt ist eine Glaubensfrage, in beiderlei Bedeutung des Wortes.

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Beitrag von Maclane » 25. Sep 2006, 23:45

Genau Stephen. Das ist ja gerade die Frage, die ich hier schon die ganze Zeit zu stellen versuche. ;)

Für die gemeine Katze hätte es vielleicht sogar mehr Nachteile als Vorteile gehabt, wenn ihr Gehirn so angewachsen wäre wie unseres.
Erstens braucht sie ja ihren kleinen Kopf, um ihn in die Mauselöcher stecken zu können. Und abgesehen davon, was hätte sie mit einem drei Pfund schweren Gehirn anfangen können?

Für uns Menschen war es doch ein Riesenvorteil, dass wir irgendwann unsere Hände frei hatten. Das begünstigte das Wachstums des Gehirns ungemein, erforderte es sogar.

Wenn Gehirnschmalz so ein großer Vorteil ist, warum hat die Natur das nicht schon öfter gemacht?
Andere Überlebensstrategien wie Schnelligkeit, Tarnung, Stacheln oder wasweißich sind doch viel häufiger.

Also wie groß sind die Chancen, dass auf irgendeinem fremden belebten Planeten die Natur sich einen komplizierten Denkapparat ausdenkt?
Das ist ja ein gewagtes Unterfangen, weil Kompliziertheit nicht automatisch auch Erfolg bedeutet, sondern zunächst einmal nur eine größe Anfälligkeit.

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Beitrag von msueper » 25. Sep 2006, 23:53

@Maclane: Du darfst nicht Denken, die Natur sei zielgerichtet!

Es wird stets nur blind rumprobiert. In der Konsequenz müssen alle Zwischenschritte hin zum heutigen Zustand schon eine Verbesserung dargestellt haben. Wobei besser nicht immer "bessere Anpassung" heissen muß. Es kann auch immer bedeuten, bessere Change sich zu paaren!

Warum muß ein intelligentes Hirn groß sein? Wale haben ein Hirn wie ein Einzimmer-Appartment. Mäuse wie ne Erbse... Es hängt auch sehr von der internen Verknüpfungsdichte und wohl auch von anderen Strukturen ab.

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Beitrag von Maclane » 26. Sep 2006, 00:26

Das Gehirn der Pottwale z.B. ist zwar ca. sechsmal so groß wie unseres, aber das ist noch weit von einem Einzimmer-Appartement entfernt. ;)

Ich hab auch nie gesagt, dass die Natur zielgerichtet arbeitet. Gerade deshalb wehre ich mich ja gegen die Vorstellung, dass unter gleichen Umständen auch immer Lebewesen mit logischem Verstand, einem Bewusstsein oder mit einer komplexen Gefühlswelt entstehen - dass das also wie ein Automatismus funktioniert.

Ich glaube immer noch, dass wir die Chancen der irischen Lotterie geschlagen haben und 14 Milliarden Jahre lang einfach nur wahnsinnig viel Glück hatten.
Bisher konnte mich hier noch keiner vom Gegenteil überzeugen. Aber versucht's ruhig weiter. ;)

Gruss Mac
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Beitrag von Stephen » 26. Sep 2006, 10:38

Hallo,

von der Größe eines Gehirns kann man also scheinbar nicht den Intelligenzquotienten ableiten. Das menschliche Gehirn ist z. B. völlig unterfordert und könnte - bei entsprechendem Training - wesentlich mehr leisten. Bei einem Vollrausch sollen angeblich 10 Millionen Gehirnzellen unwiderruflich absterben - selbst ein Glas Bier rafft 100.000 dahin! (Quelle: http://www.drogenwiki.de/wiki/index.php/Alkohol). Dass Alkohol (vor allem Rotwein) - in geringen Mengen - durchaus nützlich sein kann, ist eine andere Sache.

Aber zurück zum Gehirn, welches wir im Schnitt weit unter 10% auslasten: Statt 1,2 Kilogramm braucht es also nur 100 Gramm schwer sein, müsste dann aber unter Volllast betrieben werden. Und so ein Apparat passt ganz bestimmt in einen Katzenkopf!

Eine andere Sache scheint mir wichtig: So lange es die Spezies Mensch auf der Erde gibt, wird sich kein anderes "hochintelligentes" Wesen neben uns entwickeln können. Um auf das Beispiel von Martin zu kommen (Katzen suchen sich nur schlaue Kater aus, weniger intelligente Tiere sterben aus): Ich glaube nicht, dass es damit getan ist. Im Tierreich herrscht schon seit Ewigkeiten das Recht des Stärkernen (natürliche Auslese). Ich glaube auch nicht, dass man Tiere dbzgl. gentechnisch manipulieren kann (trotzdem ein unangenehmer Gedanke).

Fazit: Maclanes Anlehnung an die Lotterie, wo wir Menschen den Hauptgewinn gezogen haben, dürfte nicht so ohne weiteres zu widerlegen sein :lol:

Gruß, Steffen
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Beitrag von breaker » 26. Sep 2006, 13:15

StephenSour hat geschrieben:Aber zurück zum Gehirn, welches wir im Schnitt weit unter 10% auslasten: Statt 1,2 Kilogramm braucht es also nur 100 Gramm schwer sein, müsste dann aber unter Volllast betrieben werden. Und so ein Apparat passt ganz bestimmt in einen Katzenkopf!

Gruß, Steffen
Kann schon sein...
Nur weiß ich nicht, ob ich gern ein Hirn hätte, das die ganze Zeit unter Volllast arbeitet. Wenn mein Gehirn in meinem normalen Alltag zu 100% ausgelastet ist, was passiert dann, wenn ich in eine besondere Situation gerate, die mein Gehirn noch mehr fordert?
Mein PC läuft bei einer Auslastung von 5-7% recht schnell, bei 100% hängt er sich meistens ne Weile auf (und das wollen wir ja nicht).
Davon abgesehen weiß ich nicht, wieviel Energie ein Gehirn verbrauchen würde, das immer voll aufgedreht ist. Vielleicht müssten wir dann pausenlos essen...


Gentechnisch manipulieren können wir bestimmt früher oder später. Hawking glaubt sogar, dass wir irgendwann Computerchips in unsere Gehirne bauen uns super-leistungsfähige Menschen basteln können. Da bin ich noch SEHR skeptisch, ich warte lieber erst einmal ab.

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Beitrag von msueper » 26. Sep 2006, 17:56

Hallo,
das mit der Evolution stelle ich mir bildlich so vor:

-1- eine riesige Ebene mit seichten Hügeln
-2- blinde Krabbelwesen
-3- die Ebene wird langsam überflutet
-4- Eine Spezies sei mal durch einen Krabbler dargestellt.
-5- Der Wasserstand ist die Schwere zu überleben.
-6- Die Höhe über NN stellt die Anpassung an die Umwelt dar.

Der Wasserstand steigt, alle Krabbler versuchen auf die Hügel zu kommen, dazu krabbeln sie bergauf. Wer nass wird hat verloren. Bisweilen geht der Wasserstand zurück (nach Katastrophen etwa, dann können die überlebenden neue Lebensräume besiedeln).

Leider können die Krabbler nicht erkennen, wie hoch welcher Berg ist. Sie können also nur "lokale" Maxima erreichen. Solange einzelne Berge noch verbunden sind, können die Krabbler dazwischen wechseln.
Das trockene Land ist sowas wie eine Abbildung ihres Genspektrums und damit ihrer Entwicklungsmöglichkeiten.

In weiten Bereichen gibt es Analogien zur Realität...

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Beitrag von msueper » 26. Sep 2006, 18:01

StephenSour hat geschrieben: Aber zurück zum Gehirn, welches wir im Schnitt weit unter 10% auslasten: Statt 1,2 Kilogramm braucht es also nur 100 Gramm schwer sein, müsste dann aber unter Volllast betrieben werden. Und so ein Apparat passt ganz bestimmt in einen Katzenkopf!
Hallo,
ich fürchte so kann man nicht rechnen. Im Hirn gibt es diverse Zentren von solchen für das Sehen, Hören und Erkennen, bis hin zu Sprachzentren und was weiss ich noch. Es arbeiten also immer andere 10%, aber nicht nur einfach insgesamt 10% würde ich meinen.

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Beitrag von Stephen » 26. Sep 2006, 18:08

Hallo,

@breaker: Ich hatte mich etwas ungenau ausgedrückt und meinte eigentlich die gentechnische Manipulation von Tieren in Hinblick auf deren gesteigerte Intelligenz (Sprache, Denken etc.)

Beim Menschen dürfte das von Dir (bzw. Hawking :wink: ) angesprochene Szenario mit den chips aber durchaus einmal Realität werden. Bin da auch sehr skeptisch. Könnte aber auch Vorteile bieten: Zum Beispiel Anpassung des Gehirns auf verschiedene Situationen (Autofahren, PC-Arbeit, Schäferstündchen, Sport). Ob diese Manipulationen ethisch zu verantworten sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt....

Gruß, Steffen
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