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gravi
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Beitrag von gravi » 11. Jul 2008, 18:10

Sehe ich nicht so,

die Evolution geht durchaus ihren Weg weiter. Nur ist das unmerkbar langsam.
Dass die Menschen jetzt größer sind als früher, eine längere Lebenserwartung haben usw. liegt sicherlich an den besseren Lebensumständen.

Wenn wir uns allerdings noch weniger bewegen, dafür noch fetter werden, wird sich das wohl umkehren und wir degenerieren.

Doch könnte ich mir vorstellen, dass im Laufe der Jahre das Gehirn weiter an Größe zunimmt, zumal es ja immer mehr trainiert wird.

Seinerzeit gab es nur wenige Menschen, die Einsteins neue Theorie verstanden, heute wird das wohl eine Grundlage im Physikstudium sein.

Die Natur geht ihren Weg, davon bin ich überzeugt. Ob mit oder ohne den Menschen.

Schönen Gruß
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Beitrag von Arathas » 11. Jul 2008, 21:46

Ich wollte damit auch nicht andeuten, dass wir die Evolution gestoppt hätten. Das auf keinen Fall. Aber wir sind mittlerweile einfach deutlich schneller: Siehe die Genmanipulation von Pflanzen. So schnell, wie die hochgezüchtet werden können, hat das Mutter Natur nicht drauf (was ich im Übrigen nicht schade finde).

Und in nicht allzu ferner Zukunft wird das wohl auch bei Menschen so leicht gehen.

Aber vielleicht klinken wir uns tatsächlich auch irgendwann komplett aus, sobald wir bionische (nennt man die so?) Lebewesen erzeugen können, also Bio-Maschinen, die sich selbst weiterentwickeln können und sich nicht mehr auf herkömmliche Weise fortpflanzen, sondern neue und bessere Modelle von sich selbst entwerfen und bauen ...

OK, das ist vielleicht ein bißchen zu weit in die Zukunft gedacht. Mh, da kommt mir ein Gedanke: Gibt's sowas wie einen Zukunftsplan, was die Menschheit (besser gesagt: die Wissenschaft) in den nächsten 50, 100 oder sogar 200 Jahren erreichen will? Sowas wie ne Zeitskala: Bis 2050 - Entdeckung des Gravitons. Oder so. Ich meine, mir ist klar, dass man diese Sachen am liebsten alle sofort entdecken würde, aber den meisten Leuten ist ebenfalls klar, dass gewissen Forschungsergebnissen ein gewisser Fortschritt der Technik vorausgehen muss (Oh LHC, ich hoff auf dich) ...

Wolfi

Beitrag von Wolfi » 11. Jul 2008, 23:01

Arathas hat geschrieben:Aber vielleicht klinken wir uns tatsächlich auch irgendwann komplett aus, sobald wir bionische (nennt man die so?) Lebewesen erzeugen können
Was bedeutet bionisch ?


Bionisch: Adjektiv zur Beschreibung eines Organismus, dessen biologische Grundlage durch technische Möglichkeiten verbessert wurde

Bionisch heisst: in Einklang mit natürlichen Methoden

Biologie + Technik = Bionik

Dabei beschreibt der aus den Wörtern Biologie und Technik gebildete Fachausdruck Bionik die technische Umsetzung und Anwendung biologischer Systeme

http://de.wikipedia.org/wiki/Bionik


also liegst du mit deinem terminator da schon mal ganz richtig^^

und wenn ich dich richtig interpretiere, würdest du das gut finden, weil die bioniker könntest du 10x mal nackt nebeneinanderstellen, die würden sich auch dann nicht um die nächste bionikfrau kloppen. müssten sie auch net, weil sie sich ja durch technische weiterentwicklung "fortpflanzen" und nicht so archaisch wie wir primaten. was schöner ist, sei dahingestellt ;-)

hihi. nein ich denke schon auch, dass diese art des "lebens" im nicht rein biologischen sinne eines tages existieren wird und dass sie insofern sich selbst der evolution im herkömmlichen sinne hinzufügt.

vielleicht sollten wir dann am tag x (1st contact usw.) unsere maschinchen vorschicken, die erklären dann den fellknäueln aus dem all erstmal, dass ihre ursprünglichen erfinder nicht mehr ernst zu nehmen sind und dass sie uns am besten einfach ignorieren sollten.

so, ich bin jetzt mal ne woche weg. bis die tage.

gruss wolfi

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Beitrag von Koschi » 12. Jul 2008, 10:40

gravi hat geschrieben:Sehe ich nicht so,

die Evolution geht durchaus ihren Weg weiter. Nur ist das unmerkbar langsam.
Dass die Menschen jetzt größer sind als früher, eine längere Lebenserwartung haben usw. liegt sicherlich an den besseren Lebensumständen.
Denke auch dass die Evolution trotzdem für uns gilt. Mag sein das der Mensch sich , viel schneller als die Natur es könnte, selber "verbessert". Aber Evolution ist nicht nur auf Körpliche merkmale beschränkt sonder ja auch auf geistige und diese geistigen sachen lassen sich bestimmt schwer durch Genmanipulation erzeugen. Bin der Meinung das solche sachen auch vom Sozialen ect umfeld abhängen.

Und zu Bionik. Kennt ihr noch "Der 6 Millionen Dollar Mann" mit Lee Mayers. Der hatte glaub Beine und ein Arm die Bionisch waren, also aus Technik bestanden. Und diese Symbiose aus Mensch und Maschine ist Bionik.
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Beitrag von Maclane » 12. Jul 2008, 11:39

Der Terminator ist ein Cyborg. Und auch der 6-Millionen-Dollar-Mann wäre eigentlich als Cyborg zu verstehen, also ein Mensch, der mit Technik "aufgebessert" wurde. ;)
Die Technik in seinen Armen und Beinen (weiß nicht mehr genau, was der so alles hatte) bezeichnet man dagegen als bionisch, denn es ist eine Kopie der Natur mit technischen Mitteln. ;)

Diese Haifisch-Haut, die man zur Zeit an Flugzeugen testet, ist z.B. auch bionisch.
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Beitrag von Stephen » 12. Jul 2008, 22:21

gravi hat geschrieben:Wenn wir uns allerdings noch weniger bewegen, dafür noch fetter werden, wird sich das wohl umkehren und wir degenerieren.
Diese Feststellung kann ich nur unterstreichen. Zum Glück hat mir das Arbeitsamt in den letzten Wochen ein wenig Bewegung verschafft. Zwar ohne zählbares Ergebins aber dafür mit hohen persönlichen Kosten - immerhin etwas... 8)

Also ich blicke pessimistischer als jemals zuvor auf unsere eigene Lebensform und habe eigentlich gar keine Lust mehr, an andere zu denken...

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Beitrag von Xathan » 13. Jul 2008, 00:55

Koschi hat geschrieben:Hmmm würde ich net sagen,um in Deutschland ein WIR-Gefühl zu schaffen reicht schon eine Fussball WM / EM. Und ich denke mal mit solch einem Ereignis funktioniert das auch auf einem ganzen Planeten die Menschen zu einen. Sicher 100 % unter einen Hut zu bekommen wird sicher net funktionieren ausreisser gibts immer.
Das halte ich für mehr als fragwürdig. Diese "Ausreißer" werden sicher mehr als 45% ausmachen, da die meisten Menschen nicht in der Lage sind, über ihren eigenen Schatten zu springen. Ich denke wirklich, dass wir dafür schon zu facettenreich sind, z.B. in Hautfarbe, Sprache, Religion, Lokalität, Auffassung von Grundrechten usw. Deswegen bleibts auch für mich unvorstellbar, dass in einigen kriegsherrschenden Gegenden durch solch einen Kontakt Frieden geben wird. Damit mein ich nicht nur die Erzkonservativen aus solchen Regionen, sondern viele. Die kennen einfach nyx anderes, also wieso sollten sie was ändern?
Wie gesagt, ich bezweifle es sehr stark. Selbst bei der Fußball-WM gab es recht viele "Ausreißer", mich eingeschlossen. Es fehlt imo ein weltweites Wir-Gefühl.

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Beitrag von Koschi » 13. Jul 2008, 11:03

Leute die sich Jahre lang bekämpfen wird es sicher schwerfallen von Heute auf Morgen sich mit dem Jahrelangen Feind zu Verbrüdern. Irgendwo auch nachvollziehbar.
Soviel Kriegsschauplätze fallen mir aber im moment nicht ein wo das der Fall wäre. Paar Stammeskriege in Afrika glaub.Asien, Australien, Nord und Südamerika ist nix in gange. Bosnien eventuell wenn da die UN Truppen wieder rausgehen könnte da auch wieder was aufflammen. Dann vllt noch Afganistan und Irak, da glaub ich aber das die mehrheit der Befölkerung frieden will.
Habe mal eben geschaut das sind ca 110000000 Einwohner die in Kriegsländer leben. In Prozent sind das gerade mal 1,8 %. Dann gibts halt noch Muffel die man für garnichts begeistern kann. Ich würde sagen dann haben wir 5-10 % die ein Solches Ereignis nicht näher zusammen rücken lässt.
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Beitrag von Maclane » 13. Jul 2008, 14:08

Man muss ja nicht nur aktuelle Kriege sehen, auch vergangene Kriege, Bürgerkriege, Auseinandersetzungen, Staatenbildungen und Wahlen bieten noch mehr als genug Zündstoff.
In Afrika ist das Gewaltpotential generell immer noch sehr hoch. Das sind alleine schonmal fast eine Milliarde Menschen. Indien <-> Pakistan nochmal ne Milliarde. Israel und umliegende Staaten hast du gar nicht aufgezählt. West-Chinesen und Tibeter <-> China, China <-> Taiwan, China <-> Japan, Nord-Korea <-> Südkorea und Korea <-> Japan, Georgien, Tschetschenien, Argentinien <-> Großbritannien, Protestanten <-> Katholiken, .........
Ach die Liste ließe sich endlos fortsetzen. :cry:

Nur weil irgendwo grad Pause von Krieg und Gewalt herrscht, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wieder ausbrechen kann. Das ist wie der hoffnungslose Kampf gegen einen bösartigen, fortgeschrittenen Tumor. Auch wenn man an einer Stelle was wegschnibbelt, tauchen an anderer Stelle wieder neue Metastasen auf.
Und wir leben ja grade in einer Zeit (Öl, Energie, Nahrungsmittel, Trinkwasser, Klimawandel), wo sich die Pulverfässer wieder aufladen.

Was ich mich frage ist, ob es generell immer so sein "muss" oder ob sich z.B. auf anderen Planeten das Leben nicht auch friedlicher entwickeln kann. Und wenn ja, wie?

Gruß Mac
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Beitrag von Arathas » 13. Jul 2008, 18:38

Ganz davon abgesehen, wo gerade Krieg herrscht: Ich glaub nicht, dass die gesamte Weltbevölkerung einen eventuellen Ersten Kontakt überhaupt mitbekäme. Der Großteil der Weltbevölkerung hat halt keinen Fernseher, vermutlich nicht mal Radio. Und für einen Großteil dürfte das Ereignis auch gar keinen großen Unterschied machen, weil es für die in erster Linie drum geht, ihre Familie und sich selbst zu ernähren. Und diese grundlegenden Bedürfnisse werden nicht befriedigt, nur weil ein paar Aliens Hallo sagen.

Ich denke aber schon, dass es auf anderen Planeten mit intelligentem Leben ein friedliches Miteinander geben kann. Wenn wir uns mal eine Intelligenz vorstellen, die nicht aus Individuen besteht, sondern aus einem Schwarm-Bewusstsein, sähe alles wohl ganz anders aus. Nur unsere Individualität macht uns so kriegerisch. Das hat aber positive sowie negative Seiten ...

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Beitrag von Maclane » 13. Jul 2008, 21:33

Arathas hat geschrieben: Ich denke aber schon, dass es auf anderen Planeten mit intelligentem Leben ein friedliches Miteinander geben kann. Wenn wir uns mal eine Intelligenz vorstellen, die nicht aus Individuen besteht, sondern aus einem Schwarm-Bewusstsein, sähe alles wohl ganz anders aus. Nur unsere Individualität macht uns so kriegerisch.
Das mag sein. Doch dann wäre die nächste Frage: kann eine Schwarm-Inntelligenz überhaupt die dominierende Spezies auf einem Planeten werden oder braucht es dazu nicht wieder Individualität? Wäre es denn nicht so, dass eine Schwarm-Intelligenz ab einer gewissen Größe immer in individuelle Teile zerbrechen müsste, weil die Lebensumstände auf einem Planeten immer regional verschieden sind und nicht zuletzt, weil ja auch die Informationswege immer länger werden?
Man kann zwar mit etwas gutem Willen unser Internet auch als eine Form von Schwarm-Intelligenz bezeichnen, aber das ist ja für eine Spezies schon ein gigantischer Schritt und ich denke, alles andere als selbstverständlich.

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Beitrag von Koschi » 13. Jul 2008, 23:35

Naja bei dem Begriff Schwarm bewustsein fallen mir die Borgs ein von Star Track und Insekten Staaten.

Die Borgs hatten eine Königen als Übergeordnetes Denkorgan wenn ich mich recht entsinne. Und wie genau das Kolonieleben der Insekten funktioniert weiß ich auch net genau aber ich glaub wenn es da mal zu viele gibt machen die ne neue Königen und ein teil zieht in ein neuen Bau.
So wirklich ein Gemeinschafftliches Bewustsein kann ich mir für Höher entwickeltes Leben nicht vorstellen. Man stelle sich 6 Milliarden Meschen vor die alle das gleich Denken da bleibt kein Platz für "Spinner", "Querdenker" eben einfach leute wie Einstein, Newton ect.
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Beitrag von Arathas » 14. Jul 2008, 09:52

Koschi hat geschrieben:Man stelle sich 6 Milliarden Meschen vor die alle das gleich Denken
Hab ich schon getan. Na ja, ansatzweise zumindest, mit nicht ganz 6 Milliarden. Aber ich hab mal einen Roman geschrieben, in dem es um genau so eine Spezies geht, ein Kollektivvolk (aber nicht wie die Borg, sondern ein ganz natürliches).

Und du hast recht: Es konnte dort keine Individuen geben. Ich musste sogar noch weiter gehen und ihnen jegliche Gefühle absprechen. Ein Schwarmbewusstsein, in dem einzelne Personen Gefühle haben, wäre (glaube ich) zum Scheitern verurteilt, da man auf die Weise nicht leben könnte. Manche Menschen haben allein schon soviel Traurigkeit/etc. in sich, dass sie sich umbringen. Wenn du jetzt einem Kollektivbewusstsein angehörst, bei dem ein paar Hunderttausend Leute auf einmal Depressionen bekommen ... dann würden sich vermutlich alle direkt umbringen. ;)

Dieses Kollektiv-Volk in meinem Roman musste deshalb auch von anderen Völkern imitieren und kopieren, was Technik und Innovation angeht, da sie eben keine Persönlichkeiten wie Newton oder Einstein hervorbringen konnten. Auf der anderen Seite konnten sie sehr effektiv Weltpolizei spielen, viel besser, als die USA das je könnten. Dass das in dem Roman trotzdem in einem gigantischen Fiasko mit Untergang der Spezies endet, brauch ich wohl nich extra zu erwähnen. ;)

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Beitrag von Koschi » 14. Jul 2008, 14:03

Da stellt sich doch die Frage ob so ein Volk überhaupt inteligent werden kann ?
Quasi ab dem moment wo ein Volk ein Schwarm Bewustsein hat tritt es fort an nur noch auf der stelle.

Einem Ameisenstaat würde ich es zutraun, irgendwo weit entfernt im All, hoch inteligent zu werden. Denn so ein Insekten Staat hat ja nicht wirklich ein gemeinschafftliches Bewustsein. Die haben ehr ein Kasten-System. Die sich in Arbeiter-, Soldaten- und Führungskastem gliedert. Jeder macht genau das was er soll und fällt nicht aus der Reihe.

Weiß nicht wer sich im Battletech Universum auskennt dort gibt es sogennate Clans die auch nach diesem Kasten-Prinzip Funktionieren. Und in diesem Battletech Universum sind alle Clan(Krieger,Wissenschafftler,Arbeiter,ect) besser wie die Normalen(Krieger,Wissenschafftler,Arbeiter,ect) einfach aus dem Grund weil sie seit frühester Kindheit auf ihrem (Spezial)Gebiet Trainiert werden.
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Beitrag von Arathas » 14. Jul 2008, 14:30

Zum Kastensystem sag ich nur: Hallo "Brave New World". ;)

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Re:

Beitrag von msueper » 18. Feb 2009, 20:49

Maclane hat geschrieben:...
Nur weil irgendwo grad Pause von Krieg und Gewalt herrscht, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wieder ausbrechen kann. Das ist wie der hoffnungslose Kampf gegen einen bösartigen, fortgeschrittenen Tumor. Auch wenn man an einer Stelle was wegschnibbelt, tauchen an anderer Stelle wieder neue Metastasen auf.
Und wir leben ja grade in einer Zeit (Öl, Energie, Nahrungsmittel, Trinkwasser, Klimawandel), wo sich die Pulverfässer wieder aufladen.

Was ich mich frage ist, ob es generell immer so sein "muss" oder ob sich z.B. auf anderen Planeten das Leben nicht auch friedlicher entwickeln kann. Und wenn ja, wie?
...
Hallo,
ok, der Thread ist schon ewig alt und verwaist. Aber immer noch spannend.
Antwort: nach meiner Meinung ist Evolution ein Verdrängungswettkampf. Die Schwachen sterben aus oder müssen abwandern. Natürlich stimmt das nur in voller Schönheit für unbewusstes Leben, wie Pflanzen. Bei Tieren und insbesondere bei Menschen gibt es Mitgefühl, Mitleid und sowas.
Es beginnt bei uns ein Prozess wie einst bei Einzellern, die sich zusammenrotten zu Mehrzellern. Aus einzelnen Wesen bilden sich Gruppen, ganze Staaten (Mensch, Ameise, Biene, etc.). Der Verdrängungswettkampf verlagert sich damit aber nur auf eine neue Stufe. Völker verdrängen einander, wo sich zuvor nur Individuen die Nahrung streitig machten.
Ein plantenumspannender Staat kann nur entstehen, meiner Meinung nach, wenn einer der folgenden Punkte erreicht wird:
-1- aus Einsicht, d.h. jeder erkennt, dass Krieg nur Unheil bringt und akzeptiert das Lebensrecht aller anderen. Dazu müssten aber alle weise sein/werden, Bildung allein reicht da nicht aus. Ausserdem müsste jeder sehr streng kontrolliert werden, bzw. enge Regeln akzeptieren. U.a. dürfte die Population nicht anwachsen, etc.
-2- eine Bedrohung von aussen, die alle zur Zusammenarbeit zwingt, z.B. wenn die "Marsianer" die Erde erorbern wollen. Die Bedrohung müsste dann auch permament sein.
-3- wenn Abwanderung zu anderen Welten möglich wäre, d.h. jeder dem es hier nicht gefällt kann relativ leicht wo anders hin. Abwanderung müsste einfacher als "Kampf" sein. Da ist aber der aufrichtige "Charakter" im Wege.
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Re: andere Lebensformen!

Beitrag von gravi » 19. Feb 2009, 18:48

Ich befürchte, das widerspricht völlig der Natur des "modernen" Menschen.
Es wird immer Neider, Machtbesessene oder von Minderwertigkeitsgefühlen bestimmte Menschen geben, die sich über andere erheben müssen. An erster Front ist da noch der Kapitalismus zu nennen, der einige wenige immer stärker beflügelt, die Masse immer weiter auszupressen. Die Folgen davon haben wir ja alle vor Augen.

Solange es Menschen gibt, die sich für etwas Besseres als andere halten, wird es nie einen geeinigten Weltstaat geben. Und davon gibt es viel zu viele...

Gruß
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Re: andere Lebensformen!

Beitrag von Maclane » 19. Feb 2009, 23:55

Das liegt wohl weniger an der Natur des Menschen als an der Natur des Geldes. ;)

Geld verschafft dem Menschen in der "zivilisierten Welt" soziales Ansehen. Das ist nach Fortpflanzung und Hunger die wichtigste Triebfeder des Menschen. Dass der Mensch ein soziales Wesen ist, lässt sich auch nicht wegdiskutieren, auch wenn der Satz in unserer heutigen Welt teilweise wie Hohn klingt.

In Zeiten, wo Geld noch nicht erfunden war, galt das "Recht des Stärkeren". Heute gilt das "Recht des Reicheren".
Möglicherweise ließe sich auch (zumindest für utopische SciFi-Literatur) auch eine Gesellschaft bilden, wo das "Recht des Klügsten" gilt oder das "Recht des Warmherzigsten" oder was auch immer.

Die soziale Triebfeder bleibt im Menschen verankert, solange es Menschen gibt. Der Mensch hätte aber (wenn auch nur prinzipiell) die Möglichkeit, die Regeln dafür neu zu definieren.

Gruß Mac
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Re: andere Lebensformen!

Beitrag von msueper » 20. Feb 2009, 12:49

Hallo,
ja, stimme euch bei. Aber ganz so schlecht ist's auch nicht.
Bsp:

- vor 500 Jahren waren Gesetze nicht schriftlich fixiert (hier), d.h. entschieden wurde je nach Tageslaune des Richters/Fürsten
- staatliche Almosen/Sozialleistungen waren damals unbekannt
- Rechte (z.B. Schutz vor Folter) gegenüber dem Staat hatten wohl nur Adlige und der Klerus (teilweise)

Es gab ja nicht mal sowas wie ne Polizei oder Feuerwehr. Würde mich spontan echt interessieren, was ein Händler tat, wenn er ausgeraubt worden war und überlebt hatte.
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Re: andere Lebensformen!

Beitrag von wilfried » 20. Feb 2009, 18:30

Tag zsammen

@Astro-Mausi

ich weiß nicht, ob ich Dich schon bei uns begrüßt habe. Niormalerweise tummle ich mich in anderen Sektoren gerade rum. Ich hoffe Dir gefällt es bei uns.

Dann sagtest Du in Deinem Beginn zu dieser Serie....mein Alter---(nicht meins, sonder Deins!). Weißt Du, es ist nicht wichtig wie alt jemand ist, es ist wichtig, daß Interesse vorhanden ist -das zeigst Du super- und es ist wichtig, daß Du Dich bei uns wohlfühlst.

Manch Beiträge mögen Dir eventuell unerreichbar sein oder erscheinen. Nicht schlimm, denn entweder gibt sich das mit anwachsendem Wissen im Laufe der Jahre oder aber Du brauchst Sie ja auch nicht lesen.

Oder ganz anders: Frag uns, wenn Du etwas nicht verstanden hast. Nur eine Bitte: gib uns eine Info über Deinen Wissensstand, damit wir unsere Antworten auch in Deinem Sinn verfassen.


So, dann zu Deinem Thema:
Es kann doch auch gut möglich sein, das sich dort Leben entwickelt haben könnte, welches zum beispiel Helium braucht und nicht sauerstoff... oder welches stickstoff braucht anstatt wasser oder so, wäre so etas nicht möglich?
Das sagtes Du. Ich möchte das so formulieren: Al sagte ja bereits, daß Sauerstoff zum Stoffwechsel notwendig ist. Da hake ich ein:

Leben heißt, daß ein Austausch von Energie extern -bei uns Sonne, Nahrung, Sauerstoff, Stickstoff (im Wesentlichen)- intern in einer Lebensform aufgenommen und in Wärmeenergie umgewandelt wird. Diese Wärmeenergie sorgt für die notwendige Temperatur, damit der Stoffwechsel überhaupt in die Schwünge kommt. Helium ist ei Edelgas. Edelgase haben abgeschlossene Elektronenschalen und sind, wie wir sagen inert. Inert heißt sehr sehr träge gegenüber Reaktionen mit anderen Elementen oder Molekülen. Damit eignen sich Edelgase auch nicht zur Gewinnung von Enrgie in Lebensformen.

Leichte Gase oder besser Stoffe mit sehr geringen Molekulardurchmessern eigenen sich auch nicht, da diese schnell wieder nach außen dringen, oder sich erst gar nicht mit anderen Stoffen bzw. Elementen verbinden oder wechselwirken.
Wir sagen dazu, sie diffunideren sehr schnell. Diffusion heißt Durchtrittsvermögen. Hohe Diffusion, kurzer Aufenthalt, schneller Durchgang.

Elemente mittlerer Größe so etwa um den Kohlenstoff herum zeigen sich offensichtlich als ideal. Die Geschichte des Lebens auf der Erde ist eine vielseitige, langwierige und durch mannigfaltige Ereignisse ständig sich erneuernde Geschichte. Was ich aber davon lerne ist, daß alle Wesen, die sich je hier bei uns entwickelten in ihrer Masse aus Kohlenstoff bestehen und Suaerstoff sowie Stickstoff benötigen. Solche Wesen sind gewachsen, groß geworden.
Wesen, die andere Dinge zum Leben verwenden finden wir in den Meeren oder in Vulkanen. Dort wird Schwefel aufgenommen, auch haben wir gesehen, daß solche Lebensformen sehr hohe Temperaturen aushalten.
Abr diese Lebensformen sind kleinwüchsig und in ihrem Aufbau einfach gehalten.

Je komplexer ein Aufbau einer Lebensform ist, desto mehr vermag diese lebensform. Hier meine gehen, fliegen, kommunizieren. Aber solche Lebensformen sind ganz offensichtlich auf Sauerstoff und Stickstoff und einigen anderen Stoffen angewiesen.

Ich denke, daß wir im All an vielen Orten Planeten finden, die einen ähnlichen Prozess durhgemacht haben wie die Erde und mich tät es nicht wundern, wenn dort Sauerstoffatmer als größere Lebensformen oder vielgestaltige und reichlich ausgestaltete Lebensformen anzutreffen sind.
Mich tät es aber sehr wundern, wenn dort sehr leichte oder sehr schwere gase zum Energieaustauch in Anwendung wären.

Netten Gruß

Wilfried

Es kann doch auch gut möglich sein, das sich dort Leben entwickelt haben könnte, welches zum beispiel Helium braucht und nicht sauerstoff... oder welches stickstoff braucht anstatt wasser oder so, wäre so etas nicht möglich?
Die Symmetrie ist der entscheidende Ansatz Dinge zu verstehen:
-rot E - dB / (c dt) = (4 pi k ) / c
rot B - dE/ / (c dt) = (4 pi j ) / c
div B = 4 pi rho_m
div E = 4 pi rho_e

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Frank
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Re: andere Lebensformen!

Beitrag von Frank » 1. Apr 2009, 11:55

Sehr interessantes Thema.
Der Traum vom Leben im Einklang,daß sich alle verstehen und die Welt ein Hort des Friedens ist,bleibt meiner Meinung nach eine Utopie.
Das Leben auf der Erde ist schlichtweg dafür nicht geeignet.
Bevor wir uns in die Welt bewegen,oder gar in den Weltraum schauen,sollten wir erst mal in uns selbst blicken.
Was geht denn da sekündlich,stündlich und täglich ab?
Es ist ein ständiger Kampf.Da wird gemordet,sich auf andere Gegebenheiten eingestellt,schlechtes wird aussortiert....usw.Unser Allgemeinbefinden hängt fast zu 100% davon ab,wer in unserem Körper gerade die Oberhand hat.Jegliche Lebensform versucht vom großen Kuchen soviel wie möglich abzubekommen.
Da sind wir eigentlich beim Thema, nämlich der Gier.
Warum tötet ein Virus eigentlich seinen Wirt?Wäre es nicht intelligenter sich einzunisten und sein lebenlang auf Kosten anderer zu leben?
Warum verfällt ein Marder in einem Hühnerstall in einen Blutrausch und tötet alle Hühner,obwohl er max. eines fressen kann?
Warum beuten Menschen Resorcen bis auf das letzte aus,oder killen ganze Völker und Kulturen?
Auch ein Jupiter wird sich alles einverleiben,was in seinen Einflussbereich kommt.
Natürlich wissen wir warum.Jupiter=Gravitation,Marder=bilogisch....usw.
Warum aber das Ganze?
Ich behaupte mal,daß das ganze Universum einfach nach diesem Prinzip funktionert.Selbst Religionen, nur kurz erwähnt,funktionieren auch nach dem "Einverleibúngsprinzip"(Missionierung,Ächtung von anderst denkenden...usw.)

Darum werden wir auch keine Raumfahrt(die man als solche bezeichnen kann)haben,solange es keinen Einverleibungsnutzen gibt.
Wissbegierige treiben diese zwar fort,aber das ist nur eine Gruppe die auf ihre Art gierig ist,nämlich der GIER nach Wissen.99% vom Rest der Menschheit ist die ISS so egal,wie wenn in China ein Fahrrad umfällt.Wäre es aber auch so,wenn auf dem Mars riesige Bodenschätze gefunden würden?Wenn der Mensch nicht wieder von Macht,Reichtum und Einverleiben träumen könnte?
Friede,Freude,Eierkuchen ist höchst kulturell,geistig sehr hochtrabend udn auch moralisch ein Muss für uns,aber mit den eigentlichen Vorgängen in unserem Univesrum hat es nicht viel zu tun.
Gruß Gonzo
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: andere Lebensformen!

Beitrag von wilfried » 1. Apr 2009, 12:13

Lieber Gonzo

gerade las ich Deinen beitrag, der ja ziemlich betrüblich ist, wenn man Deine Argumente liest.

Aber ich muß Dir Recht geben. Das Leben ist mit Kampf verbunden und das auf allen Ebenen.

nur soll es einem "intelligenten" Lebewesen möglich sein zu lernen, Erfahrungen dazuzugewinnen und daraus zu erkennen, daß Konflikte lebensnotwendig sind jedoch Kriege, sagen wir Gewalt, sich als unzutreffendes Mittel darstellt, sich immer dargestellt hat.
Gewalt ist stets eine Verlierer Verlierer Stratiegie gewesen und es ist neimals aus Gewalt ein positives Lebenswerk entstanden.

Umgekehrt leider auch nicht.

Die Wahrheit leigt wohl darin, Konflikte anzuerkennen, diese auch auszuleben, durchaus mal zu toben aber das ohne Anwendung von Gewalt.

Eventuell ein gangbarer Weg oder?

Gruß

Wilfried
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Frank
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Re: andere Lebensformen!

Beitrag von Frank » 1. Apr 2009, 13:02

Hallo Wilfried
Natürlich wird eine Lebensform aus vergeigten Massnahmen zwangsweise lernen.Das muss Sie sogar,sonst wird ein anderer sie von der Stelle tilgen.
Kriege und Gewalt sind aber alles andere als Verliererstrategien.Man muss nur das unendliche Leid,der einzelnen Menschen,mit der Sache als Ganzes auseinanderhalten.

Die USA wäre niemals ohne die beiden Weltkriege zu der Supermacht geworden,die sie heute ist.Seit 80-90 Jahren bestimmt sie massgeblich die Weltpolitik.Selbst die Weltfinanz ist um die USA als Mittelpunkt gestrickt.Das merken wir ja gerade zur Zeit deutlich,was passiert,wenn der Riese wankt.
Kriege haben in der Geschichte so gut wie immer zu Veränderungen geführt,egal ob positiv,oder negativ.Gewinner gab es immer.(Wenn die auch manchmal sehr überschaubar waren).
Die Einverleibung zeigt sich hier auch am deutlichsten.
Auch wenn es in Akademikerkreisen nicht gerne gehört wird,aber wie weit wäre die Menschheit entwickelt ohne Waffentechnik?
Unser hang zur Perfektion,hat uns in dieser Sache so nach vorne gebracht, wie keine andere Eigenschaft.Die Natur zeigt uns aber auch immer wieder deutlich,welch perfekte Killerwesen sie sonst noch hevorgbracht hat.Wenn ich mir alleine solch perfekten Räuber wie Krokodile,Spinnen,Raubkatzen.....ect. vorstelle.Auch unsere Vergangenheit hat gezeigt,daß der perfekte und bestausgerüstete Killer,im nachhinein die Kultur,die Wirtschaft und das Leben an sich, bestimmt hat.(Freilich immer erst nach dem großen Abmurksen).
Das von mir im vorhergehenden Beitrag erwähnte Prinzip findet auch hier seine Anwendung.Wenn Gewalt und Kriege nämlich nichts bringen würden,dann würde niemand einen führen.(Oder hast du schonmal jemand gesehen,der jahrelang Wasser in einen Fluss schüttet).
Darum halte ich es auch wie H.Lesch.Wenn ich mir vorstellen,daß das Leben überall die gleichen Naturgesetze und Regeln vorfindet,wie bei uns,dann möchte ich gar nicht von Ausserirdischen gefunden werden.Wenn nämlich eine andere Intelligenz den interstellaren Raumflug beherrscht,kann ich mir nur ausmalen was diese mit uns machen,wenn sie uns finden.(Getreu nach den Gesetzen unseres irdischen Lebens).Die schöne heile Welt des Sifi Kinos der 70er und 80er Jahre ist da nichts weiter,als ein Tribut an die Friedensbewegung dieser Zeit.
Gruß FRank
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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wilfried
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Re: andere Lebensformen!

Beitrag von wilfried » 1. Apr 2009, 13:21

Tag Gonzo

tja, was Du schreibst ist schon wahr. Das steht leider ohne Zweifel, aber was wäre der krieg, wenn keiner hinginge?

Ich habe in meinem Berufsleben mehrfach Aufträge verweigert nämlich militärsiche Entwicklungen durchzuführen oder meine Forschungesergebnisse Miltärs zu erläutern. Mach ich nicht. Die können sich was ich wohin scheren!

Die Sache ist so:

wäre (Komjunktiv leider!) die menschheit vernünftig, wären Agressionen durchaus an der Tagesordnung -wie bereits gesagt müssen ja auch da sein- nur würden dann die Menschan andere Lösungen finden.

Ich hatte mal einen Spruch als Signatur:

think: war is crime
piece is a dream
but freedom is the ultimate

Danach lebe ich! Niemals darf man irgendetwas fundamentalistisch angehen, sondern stets ethisch.
Soll heißen: jeder Gedanke, jedes tun, welches einen Willen, einen Zweck einem anderen Menschen oder Menschengruppe als Pflicht auferlegt wird ist vorher sorgfältig darauf zu prüfen, inwieweit dies die Rechte eines Lebewesens einschränkt. So auch in der Wissenschaft: zwinge ich -egal wie und wodurch- einem anderen meinen Weg, meine Ansicht auf, dann bin Verursacher einer fundamentalistisch geprägten Meinung. Lass ich aber den anderen die Möglichkeiten der Diskussion, auch die Möglichkeiten des Anerkennens, Ablehnens etc, -damit der freien Übernahme- dann handle ich ethich.

Natürlich: die Wahrheit liegt dazwischen und heistt auch wiederum: Kriege lassen sich ncht vermeiden. Bei Menschen nicht, bei Tieren nicht. Gewalt dito.

Nur: Wir sollten uns, wenn wir und schon als "intelligent" beweisen auch dahingehend weiterentwickeln, andere Lebensformen _Menschen, Tiere, Pflanzen- in ihren Eigenschaften, Daseinsberechtigungen anzuerkennen. Und eine Überlegung drängt mir auch auf: dass kann doch nicht auf Lebensformen beschränkt bleiben.

Siehe Weltraummüll, Umweltverschmutzung.

Wir haben eben als "Intelligenzen" eine Verantwortung unsere Intelligenz sinnvoll zum Wohle von allen und allem einzusetzen.

Sehr philosophisches Thema, was Du da anschneidest! Ber auch sehr kontrovers und interessant.

Gruß

Wilfried
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