Stephen hat geschrieben:Viele Fragen - ok, vielleicht wieder "Todschlagargumente"
- bleiben aber offen: warum ist man seit über 40 Jahren nicht mehr zum Mond geflogen? Weil kein Geld vorhanden ist? Weil der Kalte Krieg vorbei ist? Weil es auf dem Mond nichts zu holen gibt? Hat man erkannt, dass die Flüge zum Mond nur aus Prestigegründen stattgefunden aber sonst nichts außer ein paar Gesteinsbrocken eingebracht haben? (und einem installierten Sender). Hat man jetzt erst die Gefahren richtig erkannt, die ein Mondflug birgt und die Astronauten damals nur unheimliches Glück hatten? Ist unser Interesse am Mond verschwunden?
Es ist - für mich persönlich jedenfalls - extrem enttäuschend, dass ich eine der Mondlandungen (keine Ahnung mehr, welche es war, bestimmt eine der letzten, bei der ersten war ich noch nicht auf der Welt)) als vielleicht 5-jähriger Knirps vor einem Schwarz-Weiß-Fernseher noch nicht so richtig kapiert habe. Jetzt bin ich 10 Jahre älter als mein Vater damals, der mich vor den Fernseher "gezerrt" hatte, um mir das anzusehen. So habe ich mich also oft gefragt: Irgend etwas stimmt doch da nicht? In 11 Jahren (1961 bis 1972) ist man 6 Mal auf dem Mond gelandet. Und danach ist über 40 Jahre nichts passiert, was zumindest die bemannte Raumfahrt anbelangt.
Das kapiere ich nicht. Am Ende der Apollo-Missionen erschien der erste brauchbare Taschenrechner (HP-35 von Hewlett-Packard) auf dem Markt (der erste wurde 1967 von Texas Instruments entwickelt, war aber 1,5 kg schwer). Die Menschheit hat damals also erst angefangen, auf EDV, Elektronik, Computer etc. umzustellen. Und genau zu dieser Zeit der technischen Revolution hören die Mondflüge auf. Das begreife wer will...
Offizieller Grund war, dass man die Apollo-Missionen aus Kostengründen eingestellt hat. Das bedeutet im Umkehrschluss: je klüger wir werden - oder besser gesagt: je mehr wir wissen - und je weiter unsere Technik ausreift, desto mehr Schulden produzieren wir. Das ist doch paradox! In der BRD liegen wir mittlerweile bei über 27.000 Euro, in Österreich über 28.000 Euro, in den USA bei 55.000 Euro
pro Kopf/Einwohner. Und diese Schulden steigen täglich weiter an. Die Schweiz baut ihre Schulden übrigens ab. Es gibt also Mittel und Wege, wenn man fähige Spezialisten in der Regierung hat anstatt ... (die Worte selbstgefällig, dumm, überheblich, machtgierig, inkompetent, korrupt oder weltfremd erspare ich mir jetzt
)
Quelle:
http://www.ag-edelmetalle.de/charts/schuldenuhr/
Gruß
Steffen
Puuuhhh, dass sind ja wieder viele Fragen(aber der Reihe nach)
Natürlich war das nur Prestige,natürlich hat das für damalige Verhälltnisse viele Entbehrungen, Opfer und am Ende einen riesen haufen Geld gekostet.
Tja, warum macht man das? Sicherlich wollte das eine System dem anderen zeigen das es besser ist. Die Amis haben gewonnen. (weis glaub ich jeder)
Hat das jetzt was gebracht? Ja hat es ,aber dazu später.
Nur soviel sei gesagt. Menschen ziehen aus Deutschland in den Dschihad und sterben für noch viel weniger..........
Man ist nicht in 11 Jahren 6 x auf dem Mond gelandet, sondern vom 20.07.1969- 12.12.1972 (es geht um das betreten des Mondes. Wenn man die An und Abflugzeiten rechnet, ergeben sich andere Daten)
Wie schon weiter oben erwähnt,sollte es insgesamt 10 Mondlandungen geben. Da aber nach Apollo 11 das Interesse(unterbrochen durch das Drama Apollo 13) für die Mondlandung , in der breiten Bevölkerung gen Null sank, wollte man die Sachen so schnell wie möglich beenden.
dazu kam, dass durch den Vietnamkrieg ebenfalls Unsummen zu Buceh standen und der Kongress nebst Präsident immer mehr in Erklärungsnot kamen. (War der Vietnamkrieg schon in höchster Kritik und als unnötig empfunden, war dann das Mondlandungsprogramm noch unnötiger)
Dazu kamen die Ölkrise, Watergate und das allgemeine Bewusstsein, dass der Bürger in Zukunft für alles Erklärungen haben wollte.
Auch kam es mittlerweile dazu, dass die fähgsten Köpfe und Pioniere um Werner v. Braun einfach alt wurden und langsam wegstarben.
Ferner ist der unbändige Technik/Fortschrittglaube völlig aus der Mode gekommen und zurück zur Natur war auf einmal nebst Strickpullover und selbstgemachten Kefir einfach wichtiger.
Es kommen noch mehr Faktoren dazu, aber es soll jetzt keine Schulung werden. Das sind aber alles Dinge die man von alleine kommen kann, vorausgesetzt man hat die zeit erlebt.
Jetzt zu deiner ,"Technik ich begreife das nicht Sichtweise"
Zunächst sollte man sich mal damit beschäftigen(bevor man die Technik überhaupt in Frage stellt), was denn damals so verwendet wurde.
Das waren ganz einfache Rechner, die zwar nicht so viel konnten wie ein Taschenrechner heute, aber dafür robust und wiederstandsfähig waren.
Es wird immer vergessen was da "oben"für extreme Bedingungen herrschen. Soviel sei gesagt, dein PC denn du vor dir stehen hast(oder von mir aus auch ein Pad)könntest du da oben vergessen,w eil er viel zu anfällig ist.
Am Ende der Space Shuttle Zeiten kaufte die NASA alte IBM Teile(im 21.Jahrhundert),weil die Dinger in den Raumfahrzeugen so alt waren, dass es nichst mehr neues gab.
Habe leider nur noch diesen alten Foreneintrag gefunden.
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/sho ... e-bei-eBay
Glaubst das haben die gemacht,weil es nichts moderneres gab?
Die Dinger waren einfach erprobt und hielten, denn da oben kann ein Absturz das Ende der Mission und der Menschen bedeuten.
Die Computertechnik hat durch die Raumfahrt erst diesen Schritt gemacht, da es von da ab einfach so war, dass Computer das erstemal so intensiv gebraucht wurden. Alles was danach kam, hat von diesem Hype doch gerade profitiert. Natürlich hat das Militär auch sofort Lunte gerochen und warum sollte man eine Intercontinentalrakete denn nicht auch mit einem Computer steuern, wenn es zum Mond auch klappt?
Auch Konzerne bis zu den kleinsten Firmen , Universiäten haben sofort erkannt was für Potential in der EDV liegt.
Die Mondlnadungsverschwurbler drehen das ganze blos rum und versuchen die Leute zu verwirren. (Meist sind das dann Typen die 20 bis 30 Jahre alt sind und eine Zeit ohne Computer gar nicht kennen)
Diese Schuldendebatte ist mit Sicherheit im Studium wichtig, aber im realen Leben völlig Gaga, weil da ganz andere Faktoren mitspielen.
Dazu gehört auch, dass finanzielle Ausreden immer gut passen.
Ich entlasse bei mir auch immer Menschen aus Kostengründen und innerbetrieblich. Hört sich doch vernünftig an n, oder?