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Massereiche Galaxien in der Vergangenheit

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Massereiche Galaxien in der Vergangenheit

Beitrag von derNeugierige » 1. Mai 2008, 12:02

Hallo,

beim Lesen dieses Artikels http://astronews.com/news/artikel/2008/ ... -042.shtml

ist mir die Frage aufgekommen, dass damalige Galaxien doch viel massereicher sein könnten, als wir heute beobachten. Dann würde man sich vielleicht auch nicht so viel über winzige massereiche Galaxien wundern. Spulen wir mal die Zeit etwas zurück, so 100 Millionen Jahre (also zur Zeit der Dinosauriern), dann könnte es Galaxien gegeben haben, die mehr Sterne hatten, als heute, also massereicher waren. Wenn in diesem Zeitraum vielleicht 10% der massereiche Sterne in Supernovaen explodiert sind, und die Gammastrahlung etc. verflogen ist, können wir doch heute nicht mehr nachweisen, dass es diese Sterne in der Galaxie gab, somit sehen wir sie heute masseärmer als sie eigentlich mal war.
Also wenn die Erde zu einem anderen Zeitpunkt an einem anderen Ort existierte, und auch die Menschen mit ihren Teleskopen noch nicht existierten, und plötzlich in einer gewissen Entfernung eine Supernova ausbrach, erreichte der GRB und Afterglow auch erst nach einer gewissen Zeit die Erde, und sauste dann über sie hinweg, und die Dinosauriern wunderten sich über den hellen Lichtfleck. Aber der Mensch kommt dann erst so 100 Millionen Jahre später, und wird nie etwas über diese SN erfahren.

Man kann also nur bessere Modelle entwickeln, wenn man genau weiß, wo, wie und vor allem wann eine Supernova explodiert. Denn dann könnte man ja genau sagen, welche Sterne existiert haben, und wie viele. Man könnte somit die Masse im Universum genau bestimmen.




PS: Ich habe oben vielleicht etwas übertrieben, aber nur durch Übertreibung kommt der Kern zum Vorschein. [/url]

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Beitrag von tomS » 1. Mai 2008, 13:24

Supernovae setzen verschiedene Energieformen frei:
- "gewöhnliche Materie", Atomkerne, Protonen etc.: die bleiben sicher im Gravitationsfeld der Galaxie gefangen
- Neutrinos: praktisch masselos, die entkommen
- Photonen: masselos, die entkommen

D.h. ausschließlich masselose oder praktisch masselose Teilchen könnten Masse wegtragen; damit handelt es sich ausschließlich um freiwerdende Bindungsenergie.

Ich halte die 10% für viel zu hoch angesetzt, bin aber kein Experte.

Der Massendefekt bei Eisen liegt meines Wissens nach bei ca. 1%. D.h. wenn man annimmt (was völlig unrealistisch ist), dass bei einer Supernova ein Stern, der vollständig aus freien Protonen und Neutronen besteht, zu einem massiven Eisenblock wird, dann würde ca. 1% der urspsrünglichen Masse als Strahlung entkommen.

Der "Massendefekt" bei Neutronensternen ist sicherlich höher, bei weißen Zwergen liegt er jedoch wiederum deutlich darunter. Also ich glaube die 10% nicht.

Vielleicht kann Ray was dazu sagen ...
Gruß
Tom

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Beitrag von derNeugierige » 1. Mai 2008, 16:46

Ja ich hatte mir auch schon gedacht, dass die Materie und speziell die durch die Supernova neu entstandenen Teilchen noch in der Galaxie bleiben. Also könnte man erkennen, wenn man die Metallanteile in der Galaxie misst, dass es Sterne gab, die in einer Supernova explodiert sind.

Ich habe ja auch geschrieben, dass ich übertrieben habe (damit meinte ich auch die 10%). Ich meinte aber mit den 10% nicht den Masseanteil, der ENTKOMMT, sondern den ANTEIL der Sterne in der Galaxie.
Vielleicht liest du dir noch mal den einzigen Satz mit 10% durch ;).

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Beitrag von tomS » 1. Mai 2008, 18:14

ja, irgendwie habe ich den Satz mit den 10% falsch gelesen ...
Gruß
Tom

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