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The "axis of evil"

Themen zur Kosmologie, Urknall, inflationärer Kosmologie, Expansion, Entwicklung und Zukunft des Universums
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tomS
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The "axis of evil"

Beitrag von tomS » 22. Mär 2008, 23:39

Im Jahr 2005 gab es einige Diskussion um die sogenannte „axis of evil“ – Ergebnisse aus der Analyse der WMAP-Daten – die auf eine bevorzugte Richtung in der kosmischen Hintergrundstrahlung (CMB) hindeuteten.

http://arxiv.org/abs/astro-ph/0502237

Mehrere mögliche Ursachen wurden diskutiert:
- statistische Fehler
- systematische Fehler, z.B. beim „Herausrechnen“ der Effekte unserer Galaxis
Aber auch:
- eine nicht-triviale Topologie des Universums
- Artefakte wir z.B. kosmische Strings oder andere

Die Analyse der WMAP-Daten beruht im Wesentlichen auf einer Multipolentwicklung. Dabei sollten die einzelnen Multipolmomente aus gauß-verteilten Zufallsgrößen entstehen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die einzelnen Multipolmomente signifikant von einer Zufallsverteilung abweichen und darauf hinweisen, dass es in der kosmischen Hintergrundstrahlung eine ausgezeichnete Richtung gibt.

Dies würde der bisher angenommenen Isotropie des Universums widersprechen.

Kennt jemand neuere Ergebnisse?
Gruß
Tom

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Maclane
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Beitrag von Maclane » 23. Mär 2008, 10:47

Warum eigentlich "evil"? Soll man sich doch freuen, dass man was zum Knobeln hat. :wink:

Aber ich kann dir leider nicht helfen - hör das heute zum ersten Mal. :oops:

Gruss Mac
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Beitrag von gradient » 23. Mär 2008, 11:29

Hallo,

es wäre mal interessant zu erfahren, ob das neue kosmologische Modell, das wir in http://abenteuer-universum.de/viewtopic.php?t=669 diskutiert haben, diese Anisotropie erklären könnte. Schließlich gibt diese Theorie das kosmologische Prinzip und insbesondere die Isotropie auf...

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tomS
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Beitrag von tomS » 23. Mär 2008, 16:38

Einen direkten Bezug oder Verweis gibt es nicht.

Ich hab mal über die jeweils involvierten Längenskalen nachgedacht: Die kosmische Hintergrundstrahlung (die uns z.Zt. erreicht) entstand ja ca. 300000 Jahre nach dem Urknall, als das Universum "durchsichtig" wurde. D.h. es gibt nichts (sichtbares), was "von weiter her stammt".

Die Anisotropien aus http://abenteuer-universum.de/viewtopic.php?t=669 ("voids", begrenzende "walls") sollten sich jedoch alle noch innerhalb dieser Grenze befinden, da sie ja direkten Einfluss auf kosmische Rotverschiebungen von Sternen haben sollen.

D.h. dass die Aniosotropien sich auf deutlich geringeren Längenskalen auswirken bzw. dass das Universum jenseits wieder isotrop werden sollte.

Andereseits, wären wir innerhalb der "Berandung" einer leeren "Blase", so wäre wohl aus der der Berandung selbst möglicherweise schon eine andere (evtl. wellenlängenverschobene) Hintegrundstrahlung zu erwarten, als direkt aus der leeren Blase. Damit wären die beiden Richtungen senkrecht zur Berandung, also in die durch die Berandung getrennten Blasen hinein, tatsächlich ausgezeichnete Richtungen. Das würde wiederum ganz gut zu dem Effekt passen!
Gruß
Tom

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