Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
Genauso ist es beim Universum.
In der Natur gibt es gar keine exakten, "echten" Fraktale, so wie in der Mathematik. Es gibt dort nur Strukturen, die in einem gewissen Bereich fraktalähnlich sind, also über einige Größenordnungen
ungefähre Selbstähnlichkeit zeigen. Mathematische Fraktale sind ideal-perfekt und exakt, natürliche Strukturen sind real und immer etwas fehlerbehaftet. Es ist keine natürliche fraktalähnliche Struktur bekannt, deren Selbstähnlichkeit von der subatomaren Ebene bis hin zu kosmischen Ebene reichen würde, nicht einmal annähernd.
Die oberste Strukturebene des Universums ist unbekannt. Die oberste Strukturebene, die wir in unserem Beobachtungsradius finden können, ist die Struktur der Large Quasar Group, darunter dann die Ebene der Filamente und Voids. Unter den Filamenten sind die Superhaufen, darunter die Galaxienhaufen, darunter dann die Galaxien, usw.
Man definiert so zurzeit
18 identifizierbare Ebenen und nicht 7. Es ist möglich, dass es nach oben sowie nach unten hin noch weitere Ebenen gibt.
Struktur des Kosmos
https://de.wikipedia.org/wiki/Struktur_ ... nordnungen
Abmessungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Abmessung ... nordnungen
Wir selber sind dabei auch nicht
genau in der Mitte oder so...
Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
Lebensdauer des Universums 30 Mrd. Jahre:
Das ist mit den derzeitigen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht vereinbar. Es ist sehr gut belegt, dass das Universum noch sehr viel länger existieren wird.
Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
1.Es wurde vor mehr als einem Jahr festgestellt das sämtliche Sonnen, meẞtechnisch an Leuchtkkaft verloren. Keiner kann sich das erklären.
Quelle?
Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
Ich behaupte nun, das Universum dehnt sich nicht mehr aus, sondern dehnt sich nach innen zurück , zur. Rückehr.
Das ist Wunschdenken und das kann man daraus sicher nicht schließen. Unsere Beobachtungen zeigen eine derzeit beschleunigte Expansion, keinesfalls lässt sich aus den Daten eine Kontraktion ableiten.
Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
2.Die Sonne hat die Hälfte ihrer Zeit hinter sich.
Inwiefern? Die Sonne wird es als Ding auch noch in 50 Mrd Jahren geben, nur nicht so wie heute (nämlich dann als weißer Zwerg). Und was hätte das mit den 30 Mrd zu tun?
Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
3.Die Erde somit auch.
Die Erde als Lebensraum hat heute schon die meiste Zeit hinter sich und nicht erst die Hälfte. Wegen der stetig heißer werdenden Sonne wird das Leben auf der Erde absehbar in etwa 500 Millionen Jahren enden, weil bis dahin die Meere verkocht sein werden.
Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
4.Die Evolution des Lebens auf der Erde somit auch.
Auf der Erde in etwa 500 Millionen Jahren... spätestens dann, ja. Bis dahin wird die Evolution des Lebens auf der Erde aber weitergehen.
Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
5.Wir sind die Kinder des Schöpfers und entstehen ungefähr nach der Hälfte seiner Lebensdauer.
Danach sieht es nun halt gar nicht aus. Man kann dieses Postulat heute als widerlegt betrachten.
Meller hat geschrieben: ↑22. Jun 2023, 21:03
Wie beschrieben rein spekulativ und von vorn herein auch angedeutet durch (ich halte einen Zeitraum von 30 Mrd. Jahren angemessen für die Lebensdauer des Universums)
Das Universum schert sich keinen Deut darum, was wir als eine angemessene Existenzzeit für es empfinden.
So kann man nicht vorgehen. Man muss ergebnisoffen schauen, was Sache ist, statt (dogmatisch) im Vorfeld irgendetwas postulieren und dann ausschließlich Belege für dieses Postulat zu sammeln und alles andere zu ignorieren.
https://www.reddit.com/r/coolguides/com ... _vs_faith/