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Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Themen zur Kosmologie, Urknall, inflationärer Kosmologie, Expansion, Entwicklung und Zukunft des Universums
Meller
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Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 17. Jun 2023, 09:40

Hallo liebe Leute

Mit diesem außergewöhnlichen Tread möchte ich euch die Möglichkeit eröffnen,
einmal darüber nachzudenken warum das Universum ein Lebewesen sein kann.

Das erste und vorläufig wohl auch stärkste Argument dafür wäre,
"Weil es dann unsere Fragen beantworten könnte",
welches direkt in das zweite Argument mündet,
"Weil wir dann auf seine Funktionen schließen könnten",
welches direkt in der Aufforderung endet, seine Funktionen aufzuschlüsseln, anhand uns bekannter Funktionen der uns bekannten Lebewesen.

Die Frage ist nun:

Wie stellt ihr euch das vor, wie solch ein außergewöhnliches Lebewesen wie das Universum funktionieren könnte?

Diese Annahme, Fragen und Gedanken sind selbstverständlich rein spekulativ.
Wie es bei Spekulationen aber vorkommen kann, können sie auch den ganz großen Treffer landen.
Man weiß ja nie was alles möglich ist.

Ich hoffe auf rege Beteiligung und wünsche euch viel Spaß dabei, euer Wissen über das Universum, mit eurem Wissen über Lebewesen zu vereinen und bin gespannt was dabei herauskommt.

Vielen Dank
MfG
Meller von der Haubtschule
Zuletzt geändert von Meller am 17. Jun 2023, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.

Diagnostiker
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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein kann.

Beitrag von Diagnostiker » 17. Jun 2023, 10:00

Die Frage ist suggestiv. Ich würde vorschlagen, die Möglichkeit zu erörtern, ob das Universum als Ganzes zugleich auch ein Lebewesen sein könnte und was dann daraus folgen würde bezüglich Voraussetzungen und Auswirkungen für die Entwicklung des Universums und der Strukturen darin. Das würde dann die Erkenntnismöglichkeiten des Menschen mit einschließen.

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 17. Jun 2023, 10:58

Hallo Diagnostiker

Natürlich steckt die Absicht dahinter die sich darin äußert zu suggerieren das diese Möglichkeit besteht.

Ich verstehe deinen Einwand nicht. Wie sollte deiner Meinung nach der Tread Titel lauten?
Warum das Universum als Ganzes auch ein Lebewesen sein könnte?

Vielen Dank
MfG
Meller von der Haubtschule

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 17. Jun 2023, 11:21

Diagnostiker

Du weißt genau worum es geht.
Du kannst den Tread auch umformulieren nach deinen speziellen Vorstellungen und einen neuen aufmachen, anstatt an meinem Tread herumzumäkeln der meinen Vorstellungen entspricht.
Das wäre doch ein konstruktiver Vorschlag und dementsprechend ein Beitrag von dir, der uns dem Ziel näher bringt im Sinne des ursprünglichen Treads.

Der Gedanke ist es der zählt!

Vielen dank
MfG
Meller von der Haubtschule

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Diagnostiker » 17. Jun 2023, 11:26

Um mich geht es hier nicht. Du kannst mit Deinem Thread verfahren, wie es Dir beliebt. Ich empfinde nur die Fragestellung suggestiv, aber mein Empfinden tut nichts zur Sache, um die es hier gehen soll. Mach nur ... :)

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 17. Jun 2023, 11:38

Hallo lieber Diagnostiker

Es wäre mir aber lieb, wenn du dich dazu konstruktiv äußern würdest.
Allein schon wegen deines überragenden Sachverstandes hoffe ich darauf, das du eine neue Perspektive auf die Sicht der Dinge, im Sinne des Treads eröffnen kannst.
Natürlich nur, wenn du das auch möchtest und dich von mir nicht allzusehr beeinflusst fühlst durch meine Suggestion.

Vielen Dank
MfG
Meller von der Haubtschule

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Diagnostiker » 18. Jun 2023, 14:45

Ach übrigens - Hauptschule wird mit p geschrieben und nicht mit b - aber das nur am Rande und nebenbei ... ;)

Was das Topic betrifft, habe ich mich inhaltlich noch nicht dazu positioniert. Es kann also noch etwas dauern, bis ich mich dazu äußere, falls ich mich dazu äußere ...

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Diagnostiker » 19. Jun 2023, 17:22

Hallo Meller,
warum das Universum ein Lebewesen sein kann
Falls das Universum als Ganzes ein Lebewesen wäre (man beachte den Konjunktiv!), dann stellt sich die Warum-Frage nicht, da sie prinzipiell unbeantwortbar ist. Man kann sich zwar eine Vielzahl von Gründen ausdenken, aber nicht entscheiden, welcher der ausgedachten möglichen Gründe der zutreffende Grund ist - ja, man kann nicht mal entscheiden, ob der wirkliche Grund überhaupt bei den ausgedachten möglichen Gründen dabei ist, da er dann vielleicht ein Grund ist, an den man gar nicht gedacht hatte.

Darum mein Hinweis:
Ich würde vorschlagen, die Möglichkeit zu erörtern, ob das Universum als Ganzes zugleich auch ein Lebewesen sein könnte und was dann daraus folgen würde bezüglich Voraussetzungen und Auswirkungen für die Entwicklung des Universums und der Strukturen darin.
Das läuft dann auf ein "Was wäre, wenn?" hinaus und nicht auf ein "Warum?". Die Frage beinhaltet dann, ob es für uns als Menschen und als Beobachter im Universum irgendwelche Konsequenzen hätte für unsere Existenz und unsere Funktion als Beobachter. Und da fällt mir in Anbetracht der Größe des Universums und der grundsätzlich gegebenen Einschränkung der Beobachtbarkeit auf den endlich großen Raum innerhalb des Ereignishorizonts nichts ein, was sich von einem Universum unterscheiden würde, welches kein Lebewesen ist.

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von seeker » 19. Jun 2023, 18:20

Die These:

[1] "Das Universum ist ein Lebewesen!"

führt zu folgendem:

"Universum", als "alles was es gibt" verstanden, führt zu der Folgerung:

"Schlicht alles ist lebendig!"

Daraus folgt, da es dann kein Nicht-Leben gäbe:

Leben = Seiendes

Dann kann man das aber gleich so sagen, ein Zusatzbegriff "Leben" für "Seiendes" wäre dann überflüssig (redundant).

Also kann man die obige These [1] umformulieren (und dabei dasselbe sagen), in dies hier:

[2] "Das Universum existiert!"

Nun, das ist vermutlich wahr, aber was wissen oder sagen wir nun Neues, was wir vorher nicht wussten oder sagen konnten?
Nichts, scheint mir...
Umgekehrt können wir aber nun "Lebendiges" nicht mehr von "Totem" unterscheiden, ein Rückschritt, wie mir scheint.
Also bringt uns [1] schon rein logisch nichts ein, im Gegenteil.
Grüße
seeker


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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 20. Jun 2023, 13:23

Hallo lieber Diagnostiker

Einverstanden. Fahren wir mit der Erörterung der Möglichkeiten fort, warum das Universum als Ganzes auch ein Lebewesen sein kann.

Voraussetzung :
Aktivität zeichnet das Universum aus.
Dieser Umstand kann auch als lebendig beschrieben werden.

Auswirkung:
Seine Auswirkungen äußern sich in Ausdehnung und zyklischen Systemen. Das Wesen des Universums sind die zyklischen Systeme. Bestandteil des Wesens ist die Ausdehnung.

Voraussetzung und Auswirkungen definieren zusammen das Universum oder auch das Lebewesen.

Nun kann diesem Umstand die Entwicklung und Struktur zugewiesen werden, mithilfe wissenschaftlicher oder sonstiger Erkenntnisse, um die Funktionen und Eigenschaften des Universums mit denen eines Lebewesens zu vergleichen und Vergleiche herauszustellen.

Wie im vorläufigen Text genannt, existieren bereits drei Gemeinsamkeiten zwischem Universum und Lebewesen.

1. Zyklisches Wesen
2. Ausdehnung/Wachstum des zylischen
Wesens
3. Aktivität des zylischen Wesens.

Hinzugefügt werden kann noch:

4. Die Geburt des zyklischen Wesens
5. Wechselwirkung des zyklischen Wesens.
6. Kinder des zylischen Wesens.
7. Fortplanzung des zyklischen Wesen.

Die Frage ist nun.
Welche Eigenschaften, Funktionen, Begebenheiten oder sonst was, dem Universum noch zugeschrieben werden können und wie sie sich äußern in Bezug auf ein Lebewesen.
Die Parallelen zwischen hochentwickelten Lebewesen und dem Universum wären von besonderem Interesse.

Vielen Dank
MfG
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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Diagnostiker » 20. Jun 2023, 13:51

Hallo Meller,

die Voraussetzung geht nicht auf, denn nicht jede Aktivität ist zugleich auch ein Indiz für Lebendigkeit. Beispiel: Regenschauer.

Ach ja, "Hauptschule" mit "p" in der Mitte ...

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von seeker » 20. Jun 2023, 15:00

Diagnostiker hat geschrieben:
20. Jun 2023, 13:51
Ach ja, "Hauptschule" mit "p" in der Mitte ...
Ich denke, das ist von Anfang an ein absichtlich eingesetztes Stilmittel. An der Stelle würde ich sagen: Jedem, wies ihm in der künstlerischen Freiheit beliebt.

Ansonsten, Meller:

Wir müssen unterscheiden, zwischen dem was IST und dem was wir darüber sagen, also welche Etiketten wir wo draufkleben.
Wobei es den Dingen selber herzlich egal ist, welche Etiketten wir draufkleben. Sie selber bleiben davon völlig unverändert, sie sind und bleiben, was sie sind. Die Etiketten haben also nur für uns selber Sinn und Bedeutung und dienen uns vor allem dazu, die Welt zu ordnen, in der wir uns vorfinden.

Du möchstest also nun dem Ding, das man "Universum" nennt, auch noch das Etikett "lebendig" verpassen.
Das kann man tun, aber wozu ist es gut?
Zur logischen Ordnung der Welt bringt es wohl eher nichts, mehr Nachteile als Vorteile, wie ich im früheren Beitrag schon begründet habe.
Es würde allerdings etwas zur Einführung bzw. Propagierung einer ideologischen oder religiösen Sichtweise bringen...
Geht es dir also darum?

Ich meine, ich kann auch eine solche Weltsicht konstruieren, z.B. so:

Der Urgrund von allem ist das intelligente, lebendige, absolute Sein, oft auch genannt Gott (oder gerne auch "1-Information", die Wörter sind beliebig austauschbar).
Alles was existiert kommt also von und aus Gott und ist somit ebenso lebendig. Außerdem ist in Wahrheit alles Eins, weil alles vom Einen kommt, von dem es nie wirklich getrennt wurde, da es davon in Wahrheit untrennbar ist. Wir sehen das nur nicht mehr, weil wir uns geistig davon schon zu weit entfernt haben, insbesondere durch unser logisch-abstraktes, reduzierendes, kritisch-rationales Denken. Deshalb sollten wir dieses Denken besser wieder aufgeben, damit wir unsere Verbindung zum lebendigen Gott wiederherstellen können.
Und dann wäre alles wieder gut und alle wären glücklich, so wie früher.

Worin unterscheidet sich mein Konstrukt von deinem, ich meine im Kern?
Gibt es einen Unterschied?

Philosophisch gesehen geht es um die Urfrage, wo alles anfangs herkommt?
Kommt im Anfang alles aus etwas Einfachem oder aus etwas Komplexen?

An der Stelle gibt es halt sehr gute Gründe, warum es sehr viel wahrscheinlicher erscheint, dass alles aus etwas Einfachem kommt, aus dem sich dann erst später etwas Komplexes formte (z.B. auch so etwas wie wir). Zumindest im in unserem Universum überschaubaren Bereich war es auch genau so: Erst waren getrennte, einfache Teilchen da, dann erst Moleküle, Sterne, Planeten, Galaxien, dann erst Lebewesen, dann erst der Mensch, dann die komplexe Zivilisation und all die Technik. Beweisen kann man in dem Bereich allerdings letztlich nichts, was denn ganz am Anfang war. Deshalb haben viele Schöpfungsmythen auch heute noch Bestand, da letztlich nicht widerlegbar. Wobei, wahrscheinlich sind sie halt nicht. Das sollte man sich wenigstens klarmachen.

Und doch noch ein paar konkrete Worte zu deiner Frage zum Universum:
Meller hat geschrieben:
20. Jun 2023, 13:23
1. Zyklisches Wesen
2. Ausdehnung/Wachstum des zylischen
Wesens
3. Aktivität des zylischen Wesens.
Wir wissen nicht, ob da irgendetwas Zyklisches ist und auch nichts von einem "Wesen".
Meller hat geschrieben:
20. Jun 2023, 13:23
4. Die Geburt des zyklischen Wesens
5. Wechselwirkung des zyklischen Wesens.
6. Kinder des zylischen Wesens.
7. Fortplanzung des zyklischen Wesen.
Das sehe ich auch nicht, überhaupt nicht.

Man kann zwar Gemeinsamkeiten konstruieren, wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht irgendwo Dinge reininterpretieren, die gar nicht da sind.
Ich meine, wenn ich eine Raufasertapete lange genug anschaue, dann sehe ich auch die tollsten Strukturen und Muster... und viele davon kann ich bestimmt auch irgendwie mit den Eigenschaften von Leben in Beziehung setzen (oder mit irgendetwas beliebig anderem), wenn ich mich nur genug anstrenge - und dann schließen, dass die Tapete lebendig ist.
Der Wunsch sollte an der Stelle halt bitte nicht Vater des Gedankens werden, man sollte da echt aufpassen.

Und wenn man etwas sauber und objektiv untersuchen möchte, muss man deshalb auch immer zugleich die Gegenfrage beackern, hier:

Welche Gründe sprechen dafür, dass das Universum kein Lebewesen ist?
Pro und Contra... normale Sache... Soll ich eine Contra-Liste aufmachen? Sie würde sicher nicht kurz werden, wie du dir vielleicht denken kannst, die Pro-Liste gäbe es sicher auch, aber sie wäre auch sicher kürzer.
Grüße
seeker


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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Diagnostiker » 20. Jun 2023, 16:33

Na ja, vielleicht heißt Meller ja in Wirklichkeit Haubt und geht noch in die Schule ... 🤔

Egal - jedenfalls ist das Topic aus erkenntnistheoretischer Sicht reichlich unergiebig.

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 20. Jun 2023, 16:50

Hallo lieber Seeker

Es ist absolut kein Problem wenn du auf den Tread nicht eingehen möchtest oder kannst.

Eine Kontraliste war nicht gefordert sondern eine Proliste. Also was dafür spricht, sprechen könnte, wie es aussehen könnte, in welchen Funktionen und Eigenschaften sich das äußern, wie es verlaufen könnte.usw.

Da du anscheinend eher an Kontras interessiert bist, bin ich auch bereit diese anzunehmen, denn diese könnten auch zu neuen Erkenntnissen führen.

Du kannst auch beide Listen einreichen.
Wie Du möchtest.
Hauptsache da kommt endlich mal was bei rum, was ich nach 12 Beiträgen immer noch nicht behaupten kann.

Vielen Dank
MfG
Meller von der Haubtschule

P. S. Haubtschule habe ich mit b geschrieben aus einem bestimmten Grund.

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Frank » 20. Jun 2023, 18:28

Meller hat geschrieben:
20. Jun 2023, 16:50

Hauptsache da kommt endlich mal was bei rum, was ich nach 12 Beiträgen immer noch nicht behaupten kann.

Moderation.

Ich möchte dich bitten so einen Tonfall zu unterlassen.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von seeker » 21. Jun 2023, 09:20

Ich habe das hier gefunden:

UNGLAUBLICHER VERDACHT: Ist das Universum lebendig?
https://www.youtube.com/watch?v=xDpRk0OP45o

Ansonsten würde ich mich -da du hier etwas einforderst- mich auch freuen, wenn du umgekehrt auch einmal darauf eingehen würdest, was ich schon dazu geschrieben habe.

Eine Liste von Gemeinsamkeiten/Unterschieden folgt evtl. noch. Mal sehen...
Grüße
seeker


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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von seeker » 21. Jun 2023, 14:43

Ok...

Zunächst muss man hier festhalten, dass man voraussetzen muss, dass es ein Ding "Universum" überhaupt in einem objektiven Sinne als wirkliche Entität gibt, das Wort dazu also nicht nur eine Worthülse ist. Das also hier undiskutiert vorausgesetzt (man kann sich durchaus darüber streiten).

Dann muss man berücksichtigen, dass das Universum sozusagen in uns lebendig ist (denn wir sind ein Teil davon).
Die Frage, "ob das Universum lebendig ist", soll sich daher hier nicht auf diesen Umstand beziehen, sondern nach der allgemeinen Lebendigkeit auf sehr großer oder allergrößter Skala fragen.

Wobei hier schon einmal klar ist, dass auf der Zwischen-Größenebene von Sonnen und Planeten das Universum praktisch vollständig tot ist und auf der Mikroebene der Atome und darunter ebenso tot ist (es ist kein Zufall, dass die Grundeinheiten des biologischen Lebens, die Zellen, ungefähr zwischen 1µm und 1mm groß sind und nicht kleiner). Ebenso ist Leben im Universum offenbar nur im Mitteltemperaturbereich möglich, also nicht eingefroren nahe des absoluten Nullpunkts (dort gibt es zu wenig Bewegung) und auch nicht in heißen Regionen (wie z.B. im Inneren von Sternen, dort gibt es zu viel Bewegung).

Ansonsten versuche ich übliche Definitionen von "Lebewesen" zu verwenden, das wurde ja auch gerade im anderen Thread erörtert.
(Man kann nämlich -wie schon angedeutet- auch einfach die Definition von "Leben"/"Lebewesen" so hinbiegen, dass das herauskommt, was immer man sich vorher schon gewünscht hat. Das will ich hier nicht tun.)


Gemeinsamkeiten zwischen "Lebenwesen" und "Universum":


- Lebewesen und das Universum haben beide innere Strukturen
- Es gib in beiden (in diesen Strukturen) Bewegungen und Prozesse, die zeitlich verlaufen
- Lebewesen können wachsen, das Universum expandiert, insofern wächst es also auch
- Lebwesen haben eine Daseinsspanne (Geburt->Tod), das Universum wohl auch
- Beide haben also auch einen geschichtlichen Verlauf
- Lebewesen und auch das Universum bestehen soweit man weiß aus Energie/Materie und Struktur/Information



Unterschiede zwischen "Lebenwesen" und "Universum":


- Lebewesen sind halboffene System, die mit einer Umwelt in einem Austausch stehen, von der sie durchlässig-abgegrenzt sind und auf deren Reize sie reagieren. Beim Universum ist das nicht der Fall.

- Lebewesen halten ihren inneren Ordnungszustand (geringe Entropie) aufrecht, das Universum nicht, dort steigt die Entropie stetig an.

- Die inneren Prozesse und Strukturen in Lebewesen sind selbstregulierend und selbststabilisierend bezüglich ihrer Prozesse, beim Universum ist das nicht der Fall.

- Lebewesen haben in ihrem Inneren eine Vielzahl eng miteinander verknüpfter Prozesse eines hohen Ordnungsgrades, die äußerst komplex-rückgekoppelt miteinander verschachtelt sind. Die dominierende Naturkraft ist hier die elektromagnetische Wechselwirkung.

Das Universum hingegen besteht fast nur aus leerem Raum, mit einer winzigen Beimengung an Materie und Strahlung, wobei die winzigen Materieklümpchen (Sonnen) in der Leere extrem weit voneinander entfernt sind und daher fast ausschließlich nur über die Gravitation sehr schwach miteinander wechselwirken können, was außerdem extrem viel Zeit benötigt. Schon daran erkennt man, dass es dem Universum im Vergleich zu einem Lebewesen massiv an innerer Vernetztheit fehlt, die aber für ein Lebewesen kennzeichnend wäre.

- Lebewesen sind äußerst komplex, das Universum ist auf großer Skala vergleichsweise sehr einfach und kann genau deshalb nur auch rein durch die Physik mathematisch sehr genau beschrieben werden.

- Lebewesen agieren zweckgerichtet (Reproduktion, Überleben), beim Universum ist das nicht erkennbar.

- Lebewesen replizieren sich, beim Universum ist das nicht erkennbar.

- Lebewesen sind invasiv. Das Universum hat so etwas nicht, da es nichts gibt, in das es invasiv eindringen könnte.

- Lebewesen sind durch ihre Umwelt mit der Zeit einer Anpassungs-Evolution ausgesetzt, das Universum in dem Sinne nicht, weil es keine Umwelt hat.



Beide Listen sind nicht abgeschlossen und können noch erweitert werden.

Man könnte nun auch noch nach den Gemeinsamkeiten und den Unterschieden zwischen einem Lebewesen und einem Stein fragen, da käme in vielen Punkten dasselbe heraus, aber das will ich hier nicht auch noch tun.
Grüße
seeker


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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Herr5Senf » 21. Jun 2023, 16:20

... zumindest ist das Universum ein Computer, der hat ja auch ein "Eigenleben" ;i
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt ... ncomputer/

besteht so aus 10^123 Bits und hat seit dem Urknall so viele Rechenoperationen ausgeführt, also gearbeitet

PS: "... Vergleich zu einem Lebewesen massiv an innerer Vernetztheit fehlt, ..." Verschränkung nicht vergessen

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 22. Jun 2023, 10:58

Hallo lieber Seeker

Vielen Dank für deine pro und kontra Liste. Darauf lässt sich aufbauen.

Konta kontra zu pro:

Entropie:
Wenn das Universum ein Lebewesen ist, dann muẞ es sich verhalten wie ein Lebewesen.
Das tut es.
Das Universum hat eine kosmische Obergrenze und eine energetische Untergrenze, weshalb es als abgeschlossenes System angesehen wird im Sinne der Entropie.
Die kosmischen Grenzen beschreiben seine Geburt und seine Form. .
Seine Lebensdauer wird allerdings unheimlich hoch eingeschätzt und ist unrealistisch im Ausgang, auch in Hinsicht auf den Wärmetod.
Wenn das Universum ein Lebewesen ist, dann muß es sich vorher fortpflanzen um am Leben zu bleiben. Einen Zeitraum von 30 Mrd. Jahren halte ich für absolut angemessen als Lebensdauer.
Wenn das Universum also nach 30 Mrd.Jahren sterben und neu geboren würde, dann würde seine Entropie von neuem beginnen und stellte somit einen schwankenden, ansteigenden, jedoch stabilen Zustand dar.

Wenn ein Lebewesen, das wir als solches definieren, betrachtet wird in Hinsicht auf seine Entropie, dann hat dieses Lebewesen ebenfalls eine energetische Untergrenze und eine fraktale Obergrenze, die zwischen atomar und planetar liegt. Dieser Bereich in dem es lebt ist ebenfalls ein abgeschlossenes System und stellt seinen Lebensraum dar. Dieser Lebensbereich kann überwundenn werden und ist nach oben offen, doch weit wird das Lebewesen nicht kommen. Das Lebewesen auf Erden wird immer als Individuum angesehen und betrachtet. Doch es sind Arten. Eine Art definiert sich durch den Evolutionssprung, der ein fraktaler Sprung ist, von fraktaler Ebene zur übergeordneten fraktalen Ebene.
Zuletzt geändert von Meller am 22. Jun 2023, 12:37, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 22. Jun 2023, 11:13

Ups... unüberprüft abgeschickt.
Blödes Handy.

Weiter im Text:

Betrachtet man also ein Lebewesen in Hinsicht auf seine Entropie, dann muß man auch die evolutionäre Entwicklung dieser Art berücksichtigen und wird dann vermutlich feststellen das die Entropie eines Lebewesens dann nicht so stabil ist wie angenommen, sondern zunimmt.

Bis hierher erstmal. Weitere Argumente folgen.

Vielen Dank
MfG
Meller von der Haubtschule

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 22. Jun 2023, 11:52

Hallo lieber Seeker

Innere Prozesse und ihre Ordnung :

Das Universum äußert sich ganz anders als wir es Wahrnehmen können. Es wird immer davon geredet das Universum sei leer.
Wenn ich so groß wie ein Elektron wäre, dann wurde ich auch denken der Mensch wäre leer.
So ist es aber keineswegs.
Wenn ich im Universum von jedem Teilchen das existiert mit Gravitation, zu jedem anderen Teilchen das existiert mit Gravitation, einen Wollfaden spannen würde, dann würde man die Hand vor Augen nicht mehr sehen können.

Die Innere Ordnung des Universums wird durch Gravitation und Ausdehnung bestimmt und dient der Erhaltung des Systems und ist sehr wohl, sehr ordentlich.
Die Ordnung wird durch seine zyklischen Eigenschaft hervorgerufen.
Ausdehnung ist kein Widerspruch, wenn das Universum ein Lebewesen ist.
Ausdehnug definiert ein Lebewesen.
Ausdehnung ist der Gegensatz der Gravitation.. Dieser Gegensatz muß nur vereint werden können und dazu gibt es Modelle wie z. B der leckere Donut. Der Donut ermöglicht Ausdehnug und Rückkehr zur Ursache, sowie es die Gravitation auch ermöglicht.
Die Rückkehr ist ebenfalls das was ein Lebewesen definiert und ist gleichzusetzen mit der Möglichkeit zur Fortpflanzung bzw. Reproduktion.
Ein anderer auch sehr ordentlicher Faktor ist die Teilung des Universums in zwei Hälften.
In hell und dunkel Mat/Energ.. DIeser ist ebenfalls ein Gegensatz der das System am Laufen hält und ihm zur Rückkehr zum Ursprung verhelfen wird um sich fortzupflanzen und zu reproduzieren.
Es ist also keineswegs so dass das Universum keine Ordnung hätte oder keine komplex verschachtelten Systeme, die das gesamte System verbinden.
Es gibt mehre Systemverbindende Faktoren
Dazu zähle ich die Gravitation, Ausdehnung, helle und dunkle Mat./Energ. , das Feld der freien Energie, der Quantenraum oder Quantenebene, Teilchenverschränkung, EM Spektrum, und vllt. noch mehr
Als Ursache dieser Verbindungen sehe ich rein das Potential zur energetischen Wechsel-und Gegenwirkung.
Zuletzt geändert von Meller am 22. Jun 2023, 12:46, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Diagnostiker » 22. Jun 2023, 15:01

Hallo Meller,

Du stellst eine Menge an Behauptungen auf, die Du nicht belegst. Beispiele:
Das Universum hat eine kosmische Obergrenze und eine energetische Untergrenze, weshalb es als abgeschlossenes System angesehen wird im Sinne der Entropie.
Die kosmischen Grenzen beschreiben seine Geburt und seine Form.
Einen Zeitraum von 30 Mrd. Jahren halte ich für absolut angemessen als Lebensdauer.
Wenn ein Lebewesen, das wir als solches definieren, betrachtet wird in Hinsicht auf seine Entropie, dann hat dieses Lebewesen ebenfalls eine energetische Untergrenze und eine fraktale Obergrenze, die zwischen atomar und planetar liegt.
Dieser Bereich in dem es lebt ist ebenfalls ein abgeschlossenes System und stellt seinen Lebensraum dar.
Dieser Lebensbereich kann überwunden werden und ist nach oben offen, doch weit wird das Lebewesen nicht kommen.
Das Lebewesen auf Erden wird immer als Individuum angesehen und betrachtet.
Doch es sind Arten.
Eine Art definiert sich durch den Evolutionssprung, der ein fraktaler Sprung ist, von fraktaler Ebene zur übergeordneten fraktalen Ebene.
Das nur aus Deinem ersten heutigen Beitrag, den zweiten spare ich mir. Für jede der zitierten Behauptungen bleibst Du die Quellen schuldig, auf die Du Dich beziehst. Wenn ich mich nur auf die letzte dieser Behauptungen konzentriere, stelle ich fest, dass die in der Biologie etablierte Artdefinition ohne den Verweis auf Evolutionssprung, fraktaler Sprung und fraktale Ebene auskommt. Du hingegen bringst diese Begrifflichkeiten unvermittelt und unabgeleitet ein, ohne dies zu begründen. Privatsprache ist nicht zweckmäßig, um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.

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seeker
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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von seeker » 22. Jun 2023, 16:26

Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 10:58
Wenn das Universum ein Lebewesen ist, dann muẞ es sich verhalten wie ein Lebewesen.
Das tut es.
Nein, tut es nicht.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 10:58
Das Universum hat eine kosmische Obergrenze und eine energetische Untergrenze, weshalb es als abgeschlossenes System angesehen wird im Sinne der Entropie.
Nein. Die Entropie nimmt stetig zu. Dass das tatsächlich so ist, ist empirisch und theoretisch extrem gut abgesichert.
Energie ist nicht dasselbe wie Entropie. Und Abgeschlossenheit hat da wenig mit zu tun.
Was ist eine kosmische Obergrenze?
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 10:58
Die kosmischen Grenzen beschreiben seine Geburt und seine Form. .
Ich weiß nicht, was das bedeuten soll.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 10:58
Wenn das Universum also nach 30 Mrd.Jahren sterben und neu geboren würde, dann würde seine Entropie von neuem beginnen und stellte somit einen schwankenden, ansteigenden, jedoch stabilen Zustand dar.
Wie sollte die Entropie dabei wieder erniedrigt werden (können)?

Und selbst wenn ein Zyklus vorliegen würde, wäre das noch kein Leben. Denn sonst wäre der Wasserkreislauf auf der Erde (oder in einem Kochtopf oder Destillierkolben) auch schon ein Lebewesen.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 10:58
Wenn ein Lebewesen, das wir als solches definieren, betrachtet wird in Hinsicht auf seine Entropie, dann hat dieses Lebewesen ebenfalls eine energetische Untergrenze und eine fraktale Obergrenze, die zwischen atomar und planetar liegt.
Verstehe ich nicht. Was ist eine fraktale Obergrenze? Was ist überhaupt ein Fraktal? Was ist eine energetische Untergrenze?
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 10:58
eine energetische Untergrenze und eine fraktale Obergrenze, die zwischen atomar und planetar liegt. Dieser Bereich in dem es lebt ist ebenfalls ein abgeschlossenes System und stellt seinen Lebensraum dar.
Dieser Lebensbereich ist kein abgeschlossenes System. Z.B. der "Lebensraum Erde" ist notwendigerweise nicht abgeschlossen: Sonnenstrahlung geht (niederentropisch) hinein, IR-Strahlung wird (hochentropisch) in den Weltraum abgegeben. Wäre das nicht gegeben, dann gäbe es kein Leben auf der Erde.

Leben ist nur dann möglich, wenn es einen Entropiedurchfluss gibt: Es muss etwas niederentropisch in das lebende System hineingelangen und dann hochentropisch wieder hinausgelangen. Das ist wesentlich! Denn dann und nur dann kann die Entropie im System auf das notwendige Maß verringert oder auch nur konstant gehalten werden. Das Universum kann das schon deshalb nicht, WEIL es abgeschlossen ist, WEIL nichts hinein und hinaus kann. DESHALB MUSS die Entropie des Universums stetig zunehmen, was in bester Übereinstimmung mit unseren Beobachtungen ist. Und eine stetige Entropiezunahme ist mit einem Lebwesesen nun einmal schon ganz grundsätzlich unvereinbar.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:13
Betrachtet man also ein Lebewesen in Hinsicht auf seine Entropie, dann muß man auch die evolutionäre Entwicklung dieser Art berücksichtigen und wird dann vermutlich feststellen das die Entropie eines Lebewesens dann nicht so stabil ist wie angenommen, sondern zunimmt.
Nö.
In einem Lebewesen ist sie während seiner Lebenzeit relativ konstant und nimmt mit dem Alter und Tod dann zu.
Wenn man ganze Spezies evolutionär betrachtet, dann nimmt die Entropie evolutionär gesehen mit der Zeit noch weiter ab und nicht zu (da aus einfacheren Lebensformen komplexere, noch geordnetere Lebensformen werden).
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:52
Das Universum äußert sich ganz anders als wir es Wahrnehmen können.
Das scheint mir eine widersprüchliche Aussage: Wenn man etwas nicht wahrnehmen kann, wie kann es sich dann trotzdem äußern und wie kann man dann davon wissen?
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:52
Es wird immer davon geredet das Universum sei leer.
Weil es leer IST, objektiv gesehen leer.... Vergleiche einmal den Durchmesser einer Sonne mit dem durchschnittlichen Abstand zwischen zwei Sonnen, womit du einen objektiven Maßstab erhältst.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:52
Wenn ich im Universum von jedem Teilchen das existiert mit Gravitation, zu jedem anderen Teilchen das existiert mit Gravitation, einen Wollfaden spannen würde, dann würde man die Hand vor Augen nicht mehr sehen können.
Diese Wechselwirkung ist aber im Mittel extremst schwach und im Verhältnis zu den Größenordnungen des Universums extrem langsam.
Ein Photon (oder eine Gravitationswelle), heute von der Erde aus abgesendet, würde den Bereich hinter dem kosmologischen Beobachtungshorizont in etwa 20 Mrd LJ Entfernung NIE erreichen. D.h.: Zwischen weit entfernten Bereichen des Universums gibt es (wegen der Expansion) keinerlei Wechselwirkung und Informationsaustausch mehr. Wie kann man da überhaupt noch von einem, zusammenhängenden Ding "Universum" sprechen?
Und wie sollen unter diesen Umständen voneinander vollständig getrennte Bereiche gemeinsam EIN Lebewesen bilden können?
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:52
Die Innere Ordnung des Universums wird durch Gravitation und Ausdehnung bestimmt und dient der Erhaltung des Systems und ist sehr wohl, sehr ordentlich.
Sie ist einfach. Deshalb kann sie die Physik mit ihren einfachen Gleichungen gut beschreiben.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:52
Ausdehnug definiert ein Lebewesen.
Nein. Ein Stein ist auch ausgedehnt. Alle Materie hat Ausdehnung, deshalb muss sie aber nicht gleich lebendig sein.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:52
Die Rückkehr ist ebenfalls das was ein Lebewesen definiert und ist gleichzusetzen mit der Möglichkeit zur Fortpflanzung bzw. Reproduktion.
Kreisprozesse reichen auch nicht aus, um Leben zu definieren, denn sonst wäre eine Wärmepumpe oder Klimaanlage auch ein Lebewesen.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:52
Die Rückkehr ist ebenfalls das was ein Lebewesen definiert und ist gleichzusetzen mit der Möglichkeit zur Fortpflanzung bzw. Reproduktion.
Ein anderer auch sehr ordentlicher Faktor ist die Teilung des Universums in zwei Hälften.
Kristalle können auch wachsen und nach gewissem Wachstum auseinanderfallen, sich insofern also reproduzieren. Deshalb ist aber eine Packung Kochsalz noch lange kein Lebewesen.
Meller hat geschrieben:
22. Jun 2023, 11:52
Es ist also keineswegs so dass das Universum keine Ordnung hätte oder keine komplex verschachtelten Systeme, die das gesamte System verbinden.
Das ist teilweise richtig. Aber das reicht nicht aus.
Grüße
seeker


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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Meller » 22. Jun 2023, 21:03

Hallo lieber Diagnostiker

Du möchtes selbstverständlich Belege und Fakten.

Vielen Dank für die Auflistung der geforderten Belege und Fakten, nach denen ich mich nun richten kann.

1.Die Definition der kosmischen Obergrenze und der energetischen Untergrenze des Universums :

A: Am Beispiel des Zauberwürfels.

System Zauberwürfel:

1.System Information Zauberwüfel: 1^3 Würfel

2.Fraktalinformation Zauberwürfel:1^3x27

Erläutertung:

Die Lange ist Wurst und kann 1cm sein.

1.Fraktal Zauberwürfel = 1^3 Fraktalwürfel
2. ". = 1^3x8 Fraktalwürfel
3. ". = 1^3x27 Fraktalwürfe

Es sind 3 Würfelgrößen mögluch. 1,8,27

Der Zauberwürfel besitzt eine Obergrenze 1^3x27 und eine Untergrenze 1^3.

Genauso ist es beim Universum.

B: Am Beispiel Universum:

System Universum:

1. Systeminformation Universum: 1^3 zyklisch

2. Fraktalinformation Universum : 1^3x
annähernd unendlich zyklisch

Erläuerung:

1.Fraktal Universum = 1^3 energetisch zyklisch
2.Fraktal Universum = 1^3 subatomar zyklisch
3.Fraktal Universum = 1^3 atomar zyklisch
4.Fraktal Universum = 1^3 planetar zyklisch
5.Fraktal Universum = 1^3 galaktisch zyklisch
6.Fraktal Universum = 1^3 kosmisch zyklisch

Die Faktoren kann ich leider nicht einsetzen. Ich kann nur sagen das in Fraktalebene 1 annähernd unendlich viele Zyklen sind und in der kosmischen Ebene nur einer.

Dieser Verlauf beschrebt die kosmische Obergrenze und die energetische Untergrenze des Kosmos und verrät uns das darüber hinaus kein Fraktal ist und darunter auch nicht.

Und.... Es ist kein Zufall das es 6 Basisfraktalebenen sind, weil 1 und 7, Anfang und Ende des Wesens des Zyklus sind und aus 6 Halbphasenschritten beruht. Jeweils positiv und negativ. Siehe Sinuswelle Hertz.

1 und 7 sind immer Anfang und Ende eines zyklischen Wesens, das sich aus 3 Phasen entwickelt. Eine Phase hat immer 3 Punkte. Anfang, Wechsel und Ende. Das Ende ist immer der Anfang der neuen Phase. Bei 3 Phasen macht das 7 Phasenpunkte.

Natürlich verstehst du das nicht Diagnostiker. Nehme bitte ein Blatt Papier. Da malst Du einen Kreis und in den Kreis ein Dreieck. Die Schenkel des Dreiecks malst du als Gerade und als Sinuswelle. Dann verstehst du was ich meine. Du erhältst dadurch Trinity. Trinity kennst du! Trinity ist das Wesen der Schöpfung. Das heißt auch Trimurti oder Dreifaltigkeit.

Nächster Punkt.

Lebensdauer des Universums 30 Mrd. Jahre:

Das ist eine Spekulation mit 5 Hintergründen.
1.Es wurde vor mehr als einem Jahr festgestellt das sämtliche Sonnen, meẞtechnisch an Leuchtkkaft verloren. Keiner kann sich das erklären. Ich behaupte nun, das Universum dehnt sich nicht mehr aus, sondern dehnt sich nach innen zurück , zur. Rückehr.
2.Die Sonne hat die Hälfte ihrer Zeit hinter sich.
3.Die Erde somit auch.
4.Die Evolution des Lebens auf der Erde somit auch.
5.Wir sind die Kinder des Schöpfers und entstehen ungefähr nach der Hälfte seiner Lebensdauer.

Wie beschrieben rein spekulativ und von vorn herein auch angedeutet durch (ich halte einen Zeitraum von 30 Mrd. Jahren angemessen für die Lebensdauer des Universums)

Nächster Punkt.

Abgeschlossenes System zwischen fraktaler Grenze energetisch zu atomar und planetar.:

Unserer Lebensraum ist begrenzt. Wir sind nicht dafür geschaffen die planetaren Grenzen zu überwinden. Wir gehen da draußen ein. Entweder durch den zeitlichen Verlauf oder der kosmischen Strahlung oder wir mussen uns verwandeln in Menschen eines anderen Planeten. Marsianer, Veganer oder was weiß ich.

Nächster Punkt.

Der Mensch als Individuum.:

Der Mensch sieht sich als Individuum. Was er aber verkennt ist seine Art. Ein Mensch ist ein Univers seiner Art. Eine Version der menschlichen Art. Er kann anderen nicht böse sein, weil sie seiner Art entsprechen und nur die Möglichkeit beschreiben wie ein Mensch sein kann.

Der fraktale Sprung:

Lebewesen definieren sich durch Leben und Wesen. Ist ihr Wesen ausgereizt kommt es irgendwann duch Mutation oder irgendwelche anderen Gegebenheiten zum fraktalen Sprung. Es wird dem Lebewesen eine Information hinzugefügt oder auch geändert. Das Hinzufügen von Information beschreibt den fraktalen Sprung.

Somit wären deine Forderungen aus meinem ersten Beitrag erfüllt.

Vielen Dank
MfG
Meller von der Haubtschule.

Diagnostiker
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Re: Warum das Universum ein Lebewesen sein könnte

Beitrag von Diagnostiker » 22. Jun 2023, 21:47

Hallo Meller,
Belege und Fakten
Richtig. Belege und Fakten. Was Du lieferst, ist allerdings weder das eine, noch das andere. Du lieferst lediglich
Privatsprache
Und dazu hatte ich geschrieben:
Privatsprache ist nicht zweckmäßig, um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.
Bevor Du also etwas über "Fraktalwürfe" schreibst, solltest Du Dich über Belege kundig machen, wo dieser Begriff vorkommt und hergeleitet wird. (EDIT: Falls Du "Fraktalwürfel" gemeint haben solltest, ist das etwas anderes als das, was Du hier vorgestellt hattest. Vor allen Dingen fehlt hier der Bezug zum Universum und dem Rest, was Du dann noch dazu geschrieben hattest. Mit anderen Worten: Es gibt hier keine Diskussionsgrundlage.) Die entsprechende Quelle solltest Du dann verlinken, damit man sich ein eigenes Bild darüber machen kann, ob das ein etablierter Begriff ist oder eben nur ein weiteres Konstrukt eigener und privater Fabulierkunst. Momentan steht in Deinem jüngsten Beitrag nur Fabulierkunst, aber nichts an Belegen und Herleitungen, auf die man sich beziehen könnte.

Versuch es beim nächsten Mal besser, dann klappt es vielleicht mit einer Diskussion. So aber muss ich das ungeprüft zurückdelegieren an den Absender mit der dringenden Bitte um Überarbeitung.

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