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Kann die Theorie "Multiversum" falsch sein?

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Re: Kann die Theorie "Multiversum" falsch sein?

Beitrag von tomS » 17. Feb 2017, 15:09

Pippen hat geschrieben:
17. Feb 2017, 14:50
ME kommt man um dieses Modell nicht herum, wenn man über Multiversen & Co. spekulieren will.
Ein Multiversum kann als Riemannsche Mannigfaltigkeit ohne Notwendigkeit der Einbettung in höhere Dimensionen modelliert werden.
Gruß
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Re: Kann die Theorie "Multiversum" falsch sein?

Beitrag von Pippen » 17. Feb 2017, 15:50

tomS hat geschrieben:
17. Feb 2017, 15:09
Pippen hat geschrieben:
17. Feb 2017, 14:50
ME kommt man um dieses Modell nicht herum, wenn man über Multiversen & Co. spekulieren will.
Ein Multiversum kann als Riemannsche Mannigfaltigkeit ohne Notwendigkeit der Einbettung in höhere Dimensionen modelliert werden.
Gibt es dann mehrere Zeiten und Räume, einmal die in unserem Universum und dann die im Multiversum mit den vielen Universen oder eine Einheitsraumzeit? Bei Ersterem wäre das mein Modell in disguise, bei Letzterem verschiebt das die Fragen nur. Es geht ja letztlich darum, dass wir über Dinge Bescheid wissen wollen, die wir nur von außerhalb feststellen können. Wir können eben nur von außerhalb des Urknallmodells die Frage nach dem "vor dem Urknall" beantworten, intern wäre das widersprüchlich.

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Re: Kann die Theorie "Multiversum" falsch sein?

Beitrag von tomS » 17. Feb 2017, 16:14

Multiversum ist ein wolkiger Begriff; welches ist gemeint?

Beim Multiversum entsprechend der "ewigen Inflation" liegt nur eine einzige Riemannsche Mannigfaltigkeit vor; diese besteht allerdings durch "kosmologische Horizonte" getrennte Bereiche, für die ggf. unterschiedliche Koordinatensysteme verwendet werden müssen. Beobachter in unterschiedlichen Bereichen sind dann wechselweise unsichtbar und haben evtl. keinen gemeinsamen Zeitbegriff.

Ein gemeinsamer Zeitbegriff im Sinne von Koordinatenzeit ist physikalisch auch nicht unbedingt relevant. Physikalisch sinnvoll ware ein Vergleich der Eigenzeiten also der Uhren der Beobachter. Dazu müssten sich diese jedoch an einem Raumzeitpunkt treffen, und dies ist aufgrund der inflationären Expansion nicht möglch.
Gruß
Tom

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Re: Kann die Theorie "Multiversum" falsch sein?

Beitrag von Pippen » 18. Feb 2017, 02:25

tomS hat geschrieben:
17. Feb 2017, 16:14
Multiversum ist ein wolkiger Begriff; welches ist gemeint?
Das Seifenblasenmultiversum aus Quantenfluktuationen, das Multiversum der ewigen Inflation ist ja nur unser Universum mit einheitlicher Raumzeit, die sich aber eben dann so ausdehnt, dass Teile der Universums von anderen Teilen permanent getrennt sind (wenn ich es richtig verstehe). Beim Seifenblasenuniversum würde die Physik mE nicht umhin kommen, zwei Zeit- und Raumbegriffe zu definieren: einmal für das innere der Seifenblasen (Universen) und dann für die Relationen unter den Seifenblasen (Universen). Naja, und dann wäre es nicht mehr so absurd, wenn man gleich die ganze Welt hernimmt und so tut als könne man von außen auf sie sehen, weil man damit Fragen stellen und evtl. Antworten finden kann, die sonst unmöglich wären (siehe die Big Bang-Davor-Frage, die aus der Innenperspektive einfach sinnlos und widersprüchlich ist...die Nordpolfrage - was liegt nördlich vom Erdnordpol auf der Erde - bliebe aber sinnlos^^).

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Re: Kann die Theorie "Multiversum" falsch sein?

Beitrag von tomS » 18. Feb 2017, 07:37

Pippen hat geschrieben:
18. Feb 2017, 02:25
Das Seifenblasenmultiversum aus Quantenfluktuationen, das Multiversum der ewigen Inflation ist ja nur unser Universum mit einheitlicher Raumzeit, die sich aber eben dann so ausdehnt, dass Teile der Universums von anderen Teilen permanent getrennt ...
Nein, nicht getrennt. Die Universen werden durch inflationsartige Expansion wechselweise unsichtbar und kausal getrennt, bleiben jedoch geometrisch verbunden.
tomS hat geschrieben:
17. Feb 2017, 16:14
Beim Multiversum entsprechend der "ewigen Inflation" liegt nur eine einzige Riemannsche Mannigfaltigkeit vor ...
Gruß
Tom

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