Ich denke aber doch! Das ist doch jedem ernsthaften Wissenschaftler bewusst! Kein guter Wissenschaftler ist dogmatisch im Denken.PeterM hat geschrieben:Der Glaube an eine vom wahrnehmenden Subjekt unabhängige Außenwelt liegt aller Naturwissenschaft zugrunde. Da die Sinneswahrnehmungen jedoch nur indirekte Kunde von dieser Außenwelt bzw. vom “Physikalisch-Realen” geben, so kann dieses nur auf spekulativem Weg von uns erfasst werden. Daraus geht hervor, dass unsere Auffassungen vom Physikalisch-Realen niemals endgültige sein können. Wir müssen stets bereit sein, diese Auffassungen, d.h. das axiomatische Fundament der Physik zu verändern, um den Tatsachen der Wahrnehmungen auf eine logisch möglichst vollkommene Weise gerecht zu werden.
Albert Einstein
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Wird das gemacht? Ich denke nicht.
Wie gesagt, das (DM, DE, ...) sind doch alles nur Vorschläge, die auch in der Wissenschaftsgemeinde intensiv diskutiert werden.
Was sollte man denn sonst tun?
Wenn eine Theorie zu ganz vielen Beobachtungen sehr gut passt und nur zu ein paar aber nicht, dann wirft man doch nicht ohne Not sofort die ganze Theorie weg, um ganz von vorne anzufangen. Womit soll man denn in den 100 Jahren arbeiten, bis die neue fertig ist - ohne dass man vorher weiß, ob das Ergebnis dann besser sein wird?
Von daher macht man so etwas parallel: Man versucht eine gänzlich neue Theorie zu entwickeln und versucht gleichzeitig die alte Theorie erweitern.
Es ist nur so, dass eine alte Theorie viel schneller erweiterbar ist, als ein ganz neuer Ansatz zu einer umfangreichen Theorie ausgebaut werden kann - und entsprechend auf Wasserdichtigkeit überprüft werden kann. Diese Arbeit ist ja bei einer alten Theorie naturgemäß schon weit fortgeschritten.
Aber wie gesagt: Man tut doch beides parallel! Was dabei herauskommen wird, muss man halt abwarten. Das braucht Zeit!
Grüße
seeker