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Verbirgt sich in der Sonne ein Schwarzes Loch?

Schwarze Löcher, wohl die mysteriösesten Objekte im All: Entstehung, Geometrie, Dynamik, Quantenaspekte
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Verbirgt sich in der Sonne ein Schwarzes Loch?

Beitrag von Frank » 20. Feb 2024, 18:27

Stellarer Parasit: Im Zentrum der Sonne könnte sich theoretisch ein Schwarzes Loch verbergen, ohne dass wir es bemerken, wie Astronomen berechnet haben. Sie bestätigen damit eine Theorie des Physikers Stephen Hawking, nach der es im All Unmengen winziger Schwarzer Löcher geben könnte – einige davon auch im Inneren von Sternen. Auch unsere Sonne könnte theoretisch ein solcher „Hawking-Stern“ sein – und dadurch sogar länger leben als normal, wie das Team im „Astrophysical Journal“ berichtet.

https://www.scinexx.de/news/kosmos/verb ... rzes-loch/

Vieleicht nicht 100% ernst nehmen, aber eine sehr interessante Theorie wie ich finde.

Was mich aber gleich zu der Frage bringt, ob wir wenn es Mini Schwarzes Loch die Ursache für die Bildung unserer Sonne verantwortlich war, dann noch eine Super Nova Explosion brauchen zur Entstehung?
Das eine statt gefunden hat, beweisen ja Isotope auf der heutigen Erde.

Hat dann die Schockwelle die Planetare Scheibe der Sonne getroffen und zu dem Sonnensystem geführt, dass wir heute kennen?

ich glaube ich solle SiFi Romane schreiben so langsam..... :? ;j
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Verbirgt sich in der Sonne ein Schwarzes Loch?

Beitrag von seeker » 21. Feb 2024, 07:05

Interessante Sache...

Was ich dabei noch nicht ganz verstehe, ist, warum das SL dann hier so lange braucht, um den Stern zu verschlingen, dasselbe aber bei massereichen Sternen sehr schnell geht: Die Materiedichte im Inneren unserer Sonne ist doch enorm, der Druck auch... und der müsste doch eigentlich sehr schnell sehr viel von dem reichlich vorhandenen Material zum SL im Zentrum drücken? Aber OK, wird halt so sein, es gibt dann ja auch Gegendruck... kann man ja ausrechnen.

Ansonsten:

Wenn es das gäbe, solche Hawking-Sterne, zumindest wenn es das häufig gäbe... dann müssten wir doch auch schon einige sehr massearme stellare SLs gefunden haben? Das wäre dann ja auch umgekehrt eine Beweismöglichkeit, da solche leichten SLs kaum anders zu erklären wären?
Von daher vermute ich: Falls es sowas überhaupt gibt, dann muss es selten sein, sonst hätte man wohl schon so etwas gefunden.
Wenn es diese Miniaturausführungen Schwarzer Löcher gibt – wo stecken sie dann alle? Wenn sie hinter der Dunklen Materie stecken, müsste es allein im Umkreis von einer astronomischen Einheit rund eine Quintillion solcher unsichtbaren Winzlinge geben, wie Astronomen ausgerechnet haben. Doch entdeckt wurde noch kein einziges. Allerdings sind selbst inaktive stellare Schwarze Löcher schwer zu finden, insofern ist der Nichtnachweis der primordialen Mini-Variante wenig erstaunlich.
https://www.scinexx.de/news/kosmos/verb ... rzes-loch/

Ok, schwer zu finden...

Aber eins noch: FALLS es eine Vielzahl solcher Mini-SLs gäbe, auch welche, die alleine und frei im leeren Raum ihre Bahnen ziehen, auch in unserem Sonnensystem, dann wäre das eine prima Sache! Die ließen sich nämlich auch als Energiequelle nutzen. Und zwar eine, die quasi unerschöpflich und enorm viel leistungsfähiger wäre, als alles, was wir sonst kennen, inclusive Kernfusion! Mit so etwas als Energiequelle stünde dann auch der Weltraum offen: Besiedelung unseres Sonnensystems und interstellare Raumfahrt, damit? Kein Problem!
Endgültige Lösung all unserer Energieprobleme für die nächsten x Milliarden Jahre? Kein Problem! :D
Frank hat geschrieben:Was mich aber gleich zu der Frage bringt, ob wir wenn es Mini Schwarzes Loch die Ursache für die Bildung unserer Sonne verantwortlich war, dann noch eine Super Nova Explosion brauchen zur Entstehung?
Das eine statt gefunden hat, beweisen ja Isotope auf der heutigen Erde.
Gute Frage... also ich glaube, da geht es u.a. auch darum, ob es unbedingt eine Dichtewelle von einer SN-Explosion braucht, um eine Gas-Staub-Wolke zum Kollaps und somit zur Bildung eines Sonnensystems zu bewegen.


Was bei mir auch noch im Hintergrund schwebt, ist das hier:

"Jenseits des Möglichen": Erneut nicht zu erklärende Galaxie im frühen Universum
https://www.heise.de/news/Jenseits-des- ... wtab-de-de

Wir finden gerade immer mehr von den Dingern...
Und ich glaube, da könnte es einen Zusammenhang geben.
Grüße
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Re: Verbirgt sich in der Sonne ein Schwarzes Loch?

Beitrag von seeker » 21. Feb 2024, 07:53

Hier noch ein Artikel zu Hawking-Sternen:

HAWKING-STERNE
Sterne mit Schwarzem Loch im Zentrum
https://astronews.com/news/artikel/2023 ... -018.shtml
Grüße
seeker


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Re: Verbirgt sich in der Sonne ein Schwarzes Loch?

Beitrag von Frank » 26. Feb 2024, 09:48

seeker hat geschrieben:
21. Feb 2024, 07:05
Interessante Sache...

Was ich dabei noch nicht ganz verstehe, ist, warum das SL dann hier so lange braucht, um den Stern zu verschlingen, dasselbe aber bei massereichen Sternen sehr schnell geht: Die Materiedichte im Inneren unserer Sonne ist doch enorm, der Druck auch... und der müsste doch eigentlich sehr schnell sehr viel von dem reichlich vorhandenen Material zum SL im Zentrum drücken? Aber OK, wird halt so sein, es gibt dann ja auch Gegendruck... kann man ja ausrechnen.
Die Antwort ist ja der Gegendruck der Strahlung und das dauert eben seine Zeit, bis das SL soweit kommt, um dann den Stern zu verschlingen.
Andererseits: Was hindern diese "Mini-Löcher", sich unsere Erde einzuverleiben?


seeker hat geschrieben:
21. Feb 2024, 07:05
Wir finden gerade immer mehr von den Dingern...
Und ich glaube, da könnte es einen Zusammenhang geben.
Aus dem heise-Link
Der Fund weise auf mögliche Lücken bei unserem Verständnis von frühen Sternpopulationen, der Entstehung von Galaxien und der Natur der Dunklen Materie
Ich glaube nicht, dass das was damit zu tun hat.
Langsam kommt mir immer mehr der Gedanke hoch, dass Konstanten, wie z.B. die Lichtgeschwindigkeit, auf solch riesige Distanzen nicht mehr funktionieren. Und dann werden Platzhalter wie die Dkl. Materie erfunden, um das ganze elegant zu lösen.
Unter Umständen ist es mit den Konstanten eben genauso, wie in der Quantenphysik. Da reicht es auch nicht immer genauer hinzuschauen, weil irgendwann eine Grenze erreicht ist, wo der Ort von Teilchen nicht mehr bestimmt werden kann.
Vielleicht ist es ja genauso, je näher man einer Grenze, in diesem Fall dem Urknall kommt.
Ich weiß, dass ist jetzt extrem viel Konjunktiv, aber die anderen Lösungen verwässern doch gerade immer mehr, je mehr das JWT(und andere) entdeckt.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Verbirgt sich in der Sonne ein Schwarzes Loch?

Beitrag von seeker » 29. Feb 2024, 07:54

Frank hat geschrieben:
26. Feb 2024, 09:48
Was hindern diese "Mini-Löcher", sich unsere Erde einzuverleiben?
Eine mögliche Antwort wäre: Weil es im Kern der Erde ein solches Ding nicht gibt!
Falls es solche Mikro-Sls gäbe, wäre ja auch entscheidend: Wie viele? Und im Mittel wie groß, mit welcher Verteilung?
Und die ganz kleinen verdampfen ja (soweit wir wissen) auch recht schnell, wenn sie nicht gefüttert werden.
Frank hat geschrieben:
26. Feb 2024, 09:48
Ich glaube nicht, dass das was damit zu tun hat.
Langsam kommt mir immer mehr der Gedanke hoch, dass Konstanten, wie z.B. die Lichtgeschwindigkeit, auf solch riesige Distanzen nicht mehr funktionieren. Und dann werden Platzhalter wie die Dkl. Materie erfunden, um das ganze elegant zu lösen.
...
Es könnte halt alles Mögliche dahinterstecken. Spannend ist immerhin, dass wir mit neuer Messtechnik überhaupt solche Ungereimtheiten gefunden haben. Im anderen Fall wärs ja langweilig... :)
Grüße
seeker


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Re: Verbirgt sich in der Sonne ein Schwarzes Loch?

Beitrag von Frank » 5. Mär 2024, 09:21

seeker hat geschrieben:
29. Feb 2024, 07:54

Eine mögliche Antwort wäre: Weil es im Kern der Erde ein solches Ding nicht gibt!
Falls es solche Mikro-Sls gäbe, wäre ja auch entscheidend: Wie viele? Und im Mittel wie groß, mit welcher Verteilung?
Und die ganz kleinen verdampfen ja (soweit wir wissen) auch recht schnell, wenn sie nicht gefüttert werden.
Es ging mir um diese Aussage, denn bei so einer Menge müsste auch schon lange die Erde zumindest von einem gekapert worden sein, oder?
Das Problem jedoch: Wenn es diese Miniaturausführungen Schwarzer Löcher gibt – wo stecken sie dann alle? Wenn sie hinter der Dunklen Materie stecken, müsste es allein im Umkreis von einer astronomischen Einheit rund eine Quintillion solcher unsichtbaren Winzlinge geben, wie Astronomen ausgerechnet haben.

seeker hat geschrieben:
29. Feb 2024, 07:54
Es könnte halt alles Mögliche dahinterstecken. Spannend ist immerhin, dass wir mit neuer Messtechnik überhaupt solche Ungereimtheiten gefunden haben. Im anderen Fall wärs ja langweilig... :)
Es zeigt aber auch, dass wir mit unserem Wissen noch lange nicht am Ende sind. :sp:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Verbirgt sich in der Sonne ein Schwarzes Loch?

Beitrag von seeker » 6. Mär 2024, 09:47

Frank hat geschrieben:
5. Mär 2024, 09:21
Es ging mir um diese Aussage, denn bei so einer Menge müsste auch schon lange die Erde zumindest von einem gekapert worden sein, oder?
Nicht unbedingt. Ein Mikro-SL aus dem Weltraum würde durch die Erde einfach hindurchfliegen und auf der anderen Seite wieder entfleuchen.
Ein etwas größeres könnte evtl eingefangen werden, aber das ist eben nicht so einfach, weil es ja nicht "einschlägt", wie soll es seinen Impuls verlieren, um in der Erde "zur Ruhe kommen" zu können?

Ich würde aber auch schätzen, dass selbst falls es solche Dinger heute noch gibt, dass sie nicht allzu zahlreich sein werden.
Grüße
seeker


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