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Information und Bewusstsein

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Beitrag von Skeltek » 16. Apr 2013, 00:27

Mir kam schon seit einigen Jahren sporadisch die Frage in den Sinn, wieviel Information auf einem sphäroiden Areal abgespeichert werden können, bevor es physikalisch bedingt zu einem schwarzen Loch kolabiert.
Angenommen um ein bit darzustellen wäre ein Elementarteilchen der Größe eines Elektrons notwendig...
Selbst wenn das Gebilde nur aus geladenen Teilchen besteht, und an seiner Oberfläche Abstoßung und gravitative Anziehung sich die Waage halten, wird der Druck im Inneren irgendwann auch extrem groß...

Phylosophisch ist die Frage, weil davon abhängig wäre, wie groß das Bewusstsein eines Lebewesens oder einer hypotetischen KI in Planetengröße maximal sein kann, bevor sie ihr Ende in einem EH findet.
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Re: Information und Bewusstsein

Beitrag von tomS » 16. Apr 2013, 00:56

Nun, ich denke, du findest die Antwort im Umfeld des holographischen Prinzips. Die maximale Information ist dann gegeben durch die Anzahl der Elementarflächen mit Plancklänge^2 auf dem EH eines SLs.
Gruß
Tom

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Re: Information und Bewusstsein

Beitrag von Skeltek » 16. Apr 2013, 01:27

Ja mag sein. allerdings sagt mir dies nichts darüber wie groß ein Teilchenverbund maximal sein kann bevor er zusammenbricht.
Wir hatten schonmal ein ähnliches Thema, in dem wir nicht wirklich zu einem Abschluss gekommen sind.
Es ging um die Formel, nach der die erforderliche Dichte für einen EH mit zunehmendem Volumen abnimmt.
Wenn man streng die Formel für einen EH nimmt, hat jede Dichte ab einem gewissen Volumen automatisch einen EH ähnlich unserer Hubblesphäre.
Deshalb frage ich mich, ob die "Qualität" des Bewusstseins bzw die maximale Erfahrung die ein Lebewesen mit hypothetisch unendlich großem Gehirn jemals erreichen kann nicht physikalisch durch kausale Flächen begrenzt ist...
(...und "Unterbewusstsein" unvermeidbar. Vielleicht ist das Prinzip des Unterbewusstseins auf ähnlichem Prinzip auch für normale Gehirne realisiert; aber das würde die Diskussion zu unwissenschaftlich und zu weit führen)

Ich weiss noch nicht wohin ich die Diskussion führen möchte, aber ich denke es wäre ein interessantes Thema. Vielleicht driftet es in eine zu phylosophische Schiene ab oder bleibt wissenschaftlich, aber ich dachte ich schau einfach mal was sich alles so an Meinungen zusammen sammelt.
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Re: Information und Bewusstsein

Beitrag von seeker » 16. Apr 2013, 09:40

Recht hypothetisch...
Wie misst man die "Größe" eines Bewusstseins? "Bewusstsein" ist auch nicht wirklich auf "Information" reduzierbar.
Du musst bedenken, dass die "Information" eines Bewusstseins zumindest eine hochvernetzte, niederentropische und bedeutungsvolle Art der Information ist.
Eine zufällig beschriebene 1000 Petabyte-Festplatte enthält weniger Information als eine sinnvoll beschriebene 1 Megabyte-Festplatte.

Der Zeitfaktor ist zu bedenken: Ein kleines "Gehirn", das lange (vielleicht unendlich lange) existiert kann mehr denken als ein großes "Gehirn", das nur kurz existiert.

Auch die "Denkgeschwindigkeit" spielt eine Rolle.
Bei einem sehr großen, wenig dichten Gebilde (stell dir eine 1 Mrd LJ große Gaswolke vor oder ein Universum mit lauter lebenden, vernetzten Planeten) müssen weit entfernte Bereiche miteinander kommunizieren können. Das geht maximal mit c.

Und auch die Stärke der Vernetzung und die Qualität der Kommunikation ist wichtig: Wie effektiv wird "gerechnet"? Werden "Daten" komprimiert? Werden Quanteneffekte genutzt( -> Quantencomputer)? Das Maß an theoretisch möglicher Vernetzung steigt exponentiell mit der Anzahl der beteiligten Elemente (z.B. Neuronen).

Ich finde es vernünftig anzunehmen, dass andere Dinge als ein EH das theoretische Maximum an möglicher "Denkfähigkeit" schon weit vorher begrenzen.
Dennoch wird dieses "weit vorher" sehr weit jenseits dessen sein, was wir uns vorstellen können.
Skeltek hat geschrieben:Es ging um die Formel, nach der die erforderliche Dichte für einen EH mit zunehmendem Volumen abnimmt. Wenn man streng die Formel für einen EH nimmt, hat jede Dichte ab einem gewissen Volumen automatisch einen EH ähnlich unserer Hubblesphäre.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass du das schlüssig nachweisen konntest.

Grüße
seeker

P.S.: Warum schreibst du "Philosophie" eigentlich mit Ypsilon?
Grüße
seeker


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Re: Information und Bewusstsein

Beitrag von Skeltek » 16. Apr 2013, 18:47

seeker hat geschrieben: P.S.: Warum schreibst du "Philosophie" eigentlich mit Ypsilon?
Ab einer gewissen Anzahl Fremdsprachen und Rechtschreibreformen muss man bei der Qualität Abstriche machen wenn man Quantität hoch halten will. Es ist aufwendig letzte kleine Fehler oder Neuerungen zu merken zu berichtigen.

Du wirst mir übrigens zustimmen, dass ein einzelnes kontextloses Bit nicht gerade viel Bewusstsein oder Information tragen kann.
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Re: Information und Bewusstsein

Beitrag von seeker » 17. Apr 2013, 09:54

Ach so! Ich dachte, dass da vielleicht etwas absichtliches dahinter steckt.
Skeltek hat geschrieben:Du wirst mir übrigens zustimmen, dass ein einzelnes kontextloses Bit nicht gerade viel Bewusstsein oder Information tragen kann.
Kann man so sagen.

Grüße
seeker
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seeker


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