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Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Schwarze Löcher, wohl die mysteriösesten Objekte im All: Entstehung, Geometrie, Dynamik, Quantenaspekte
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Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Beitrag von seeker » 15. Dez 2011, 09:50

Das SL im Zentrum der Milchstraße frisst wieder und kann dabei erstmals von uns beobachtet werden.
Die Begegnung wird hauptsächlich im Jahr 2013 stattfinden. Man erwartet wegen der engen Begegnung, dass die Wolke dies nicht unbeschadet übersteht, sondern komplett zerrissen wird und anschließend im SL verschwindet.

Schaut z.B. mal hier rein:
http://www.netzwelt.de/news/89929-wisse ... opfer.html
http://www.tagesschau.de/ausland/schwarzesloch112.html

Grüße
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Re: Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Beitrag von Zausel » 15. Dez 2011, 12:02

Hallo,

da wünschte ich mir Astronom zu sein und mal ins ESO zu kommen.
Mein Spielzeug-Teleskop schafft das nicht, und selbst wenn, könnte es die Staubwolken auf dem Weg ja nicht durchdringen:-)

Gruß



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Re: Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Beitrag von Skeltek » 15. Dez 2011, 18:04

Ist die Strahlungsintensität bei kleinen SLs höherfrequent beim fressen? Die Wahrscheinlichkeit eines steilen Einstiegswinkels der Wolke wird bei kleinen SLs kleiner, aber die Krümmung vorm EH höher?
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Re: Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Beitrag von gravi » 15. Dez 2011, 18:54

Skeltek hat geschrieben:Ist die Strahlungsintensität bei kleinen SLs höherfrequent beim fressen? Die Wahrscheinlichkeit eines steilen Einstiegswinkels der Wolke wird bei kleinen SLs kleiner, aber die Krümmung vorm EH höher?
Eine gute Frage!
Ich denke schon. Wenn die Wolke akkretiert wird, so kann sie beim kleinen SL "näher ran", d.h. Gravitations- und Gezeitenkraft sind viel ausgeprägter. So gesehen müsste die Bewegung und damit die Reibung in der Scheibe größer werden und somit auch die Strahlungsintensität.

Man muss aber wohl die tatsächlichen Gegebenheiten dazu betrachten. Haben wir ein großes Loch, das mit max. Kerr rotiert, so wird auch das frame-dragging entsprechend stark sein - das gibt dann schon mal ordentlich Power auf die Scheibe. Ein kleines, kaum rotierendes Loch wird das nicht so können.
Auch ist der Einfallswinkel zu betrachten. Fällt die Materie direkt über einem der Pole ein, wird sie gleich hinterm Horizont verschwinden und es gibt keine Scheibe - und damit nichts zu sehen.

Gruß
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Re: Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Beitrag von Skeltek » 16. Dez 2011, 17:13

Daß sie über einem der Pole hinein stürzt halte ich für unwahrscheinlich bis fast nicht möglich. So wie Galaxie und SL entstehen, ist es meiner Meinung nach aus Drehimpulsgeschichtlichen Gründen fast unmöglich, jedenfalls bei einem rotierenden SL mit rotierender Galaxie.
Wenn ein Areal beim Urknall Drehimpuls hatte, ist es unwahrscheinlich, daß es Material ohne Drehimpuls in der Mitte der Galaxie gibt wo sich die Galaxie zusammenzieht. Der größte Teil über der Scheibe müsste sich bereits in die Scheibenebene bewegt haben bevor es ins SL fällt.
Das Material, das sich bereits nache der Drehachse befand, findet sich bereits viel früher in der Scheibenebene ein.

Das wäre jedenfalls für mich relativ plausibel logisch.
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Re: Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Beitrag von gravi » 16. Dez 2011, 18:11

Da muss ich Dir Recht geben - es wird kaum ein nichtrotierendes SL in der Natur verwirklicht sein. Die Entstehung einer Scheibe ist also sehr wahrscheinlich.

Hab noch Interessantes zum Thema gefunden, lohnt sich jeden Fall mal reinzusehen:

http://www.scilogs.de/kosmo/blog/promot ... ilchstra-e

Gruß
gravi
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Re: Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Beitrag von seeker » 18. Jul 2013, 13:22

Grüße
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Re: Schwarzes Loch verschlingt Gaswolke

Beitrag von gravi » 18. Jul 2013, 16:24

Die "Spaghettifizierung" ist also Realität. Wer hätte auch daran gezweifelt...?

Gruß
gravi
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