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Gentechnische Reinkarnation : Kommt das Mammut zurück?

Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie bzw. -philosophie, Technik
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Frank
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Gentechnische Reinkarnation : Kommt das Mammut zurück?

Beitrag von Frank » 9. Mai 2017, 20:46

Andere Experten finden allerdings, dass man die Entscheidung für oder gegen die Rückkehr einer Art nicht allein anhand von Kosten-Nutzen-Rechnungen fällen sollte. Auch Michael Hofreiter ist da zurückhaltend. "Man kann immer darüber streiten, ob eine bestimmte Investition nicht anderswo besser aufgehoben wäre", erläutert der Potsdamer Wissenschaftler. Allerdings glaubt er nicht, dass die Gelder für Wiederauferstehungsprojekte aus den gleichen Töpfen kommen werden wie die für konventionelle Naturschutzarbeit. Seiner Ansicht nach spricht nichts gegen den Versuch, solche Vorhaben zum Erfolg zu führen. Andererseits warnt er aber auch vor allzu hochfliegenden Erwartungen: "Es wäre sicher spannend, die Rückkehr der Mammuts mitzuerleben", meint der Experte. "Aber ob das jemals klappt, steht noch in den Sternen".
Boah, ich hätte nicht gedacht das diese Sache so viele Fragen aufwirft. Besonders die Ethischen und Moralischen sind dabei nicht zu unterschätzen.
Als wissenschaftlich interessierter Mensch stehe ich dieser Forschung aber zunächts einmal positiv gegenüber, aber sobald die Elefantenkuh ein Mammutbaby austragen soll, wir sie dafür benutzen, wird mir irgendwie ganz flau in der Magengegend.

Wie seht ihr die Sache? Übertreibe ich hier und die Wissenschaft muss eben auch unangenehme Dinge tun?

http://www.spektrum.de/news/kommt-das-m ... ck/1454135
Mit freundlichen Grüßen

Frank

positronium
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Re: Gentechnische Reinkarnation : Kommt das Mammut zurück?

Beitrag von positronium » 9. Mai 2017, 20:51

Solche Worte von Dir? - Vor einiger Zeit hast Du noch ganz vehement auch ethisch problematische Gentechnikexperimente befürwortet.

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Frank
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Re: Gentechnische Reinkarnation : Kommt das Mammut zurück?

Beitrag von Frank » 9. Mai 2017, 21:10

positronium hat geschrieben:
9. Mai 2017, 20:51
Solche Worte von Dir? - Vor einiger Zeit hast Du noch ganz vehement auch ethisch problematische Gentechnikexperimente befürwortet.
Moment,wenn es um Gesundheit geht und Menschen selbst über sich entscheiden.............außerdem wird ich glaub älter :? :oops:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Gentechnische Reinkarnation : Kommt das Mammut zurück?

Beitrag von positronium » 9. Mai 2017, 21:21

Frank hat geschrieben:
9. Mai 2017, 21:10
positronium hat geschrieben:
9. Mai 2017, 20:51
Solche Worte von Dir? - Vor einiger Zeit hast Du noch ganz vehement auch ethisch problematische Gentechnikexperimente befürwortet.
Moment,wenn es um Gesundheit geht und Menschen selbst über sich entscheiden.............
Ich glaube, dass solche Entscheidungen in den allerwenigsten Fällen von dem Menschen getroffen werden und werden können, an dem der medizinische Vorgang durchgeführt wird. Der Extremfall ist natürlich die Pränataldiagnostik mit anschliessender Behandlung, aber auch der normale Mensch kann doch gar nicht verstehen, was da gemacht wird. - Ich bin schon "bedient", wenn ich beim Arzt bin; verstehe ich doch alles nicht. Von daher kann man in solchen Fällen meiner Meinung nach nicht von freier Entscheidung sprechen, sondern man wird in höchstem Mass vom Arzt oder Experimentator beeinflusst.
Frank hat geschrieben:
9. Mai 2017, 21:10
außerdem wird ich glaub älter :? :oops:
Wer nicht. :cry:

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seeker
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Re: Gentechnische Reinkarnation : Kommt das Mammut zurück?

Beitrag von seeker » 9. Mai 2017, 23:00

Es gibt bei sowas noch weitere Probleme:

Wenn man das Mammut per Gentechnik tatsächlich wiederbeleben würde/könnte, so wäre das was herauskommt dennoch kein wirklich echtes Mammut, es wäre eher halb künstlich, halb Hybrid aus Mammut und Elefant. Warum? Weil nicht die ganze Information zum Bau eines Lebewesens in seinem Zellkern steckt, es kommt das Genom in den Mitochondrien hinzu und vor allem die ganze epigenetische Information, die ist aber inzwischen definitiv verloren. Das Genom in der Eizelle eines Mammuts führt zu etwas anderem als das exakt selbe Genom in die Eizelle eines Elefanten eingeschleust, weil diese Eizelle eine andere ist und anders mit dem Genom wechselwirkt.
Das Problem hat man schon mit ganz normalen Klonen derselben Spezies: Die Klonschafe, usw. waren bisher stets krankheitsanfälliger, gebrechlicher, etc. als die Originale, ein Klon ist keine 1:1-Kopie.
Der Zellkern ist zwar Träger von Information, er ist wie die Datenfestplatte in einem PC, aber der Rest der Zelle, insbesondere die Zellmembran ist dann in dem Bild wie die CPU oder noch besser wie das Betriebssystem der Zelle.

Und dann hat man ja nicht einmal ein komplettes Genom von genau einem Mammut, sondern etwas zusammengestückeltes aus vielen Quellen.

Und dann braucht man auch noch einen genügend großen Genpool, wenn eine Art dauerhaft überleben können soll, d.h.: Ein einziges Mammut genügt da nicht, es müssen schon mindestens ein paar hundert, eher ein paar tausend Exemplare sein, die da geschaffen werden müssten, alle natürlich mit Varianten des Mammutgenoms.

Alles nicht so einfach...

Damit kommt man zu der Frage:
Soll man so etwas tun? Künstlich eine Spezies erschaffen, die nicht einmal die Original-Spezies wäre, sondern nur etwas, das dieser ähnlich ist?
Und falls ja, zu welchem Zweck? Nur zur Befriedigung unserer Sensationslust oder zur Befriedigung finanzieller Interessen? Das wäre kein guter Grund, da müsste/sollte man sich bessere Gründe überlegen.
Grüße
seeker


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Re: Gentechnische Reinkarnation : Kommt das Mammut zurück?

Beitrag von gravi » 10. Mai 2017, 20:02

Sieht man da Jurassic Park im Anmarsch? Ich hoffe nicht...

Gruß
gravi
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