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Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Stephen » 27. Dez 2015, 13:40

Alberich hat geschrieben:Ich empfehle: Dostojewskis "Großinquisitor". Immer zeitgemäß.
Das fünfte Kapitel aus der Reihe "Die Brüder Karamasow" ist mir bestens bekannt. Allerdings in der von Wassili Rosanow bearbeiteten Ausgabe unter dem Titel "Die Legende vom Großinquisitor" und im russischen Original (Zeitschrift Russki Westnik).
Zur Erklärung: ich habe kurz nach meinem Abitur 1/2 Jahr an der Байка́ло-Аму́рская магистра́ль - kurz auch BAM genannt - gearbeitet. Ich kam eigentlich fast zu spät - schon 1984 war die Baikal-Amur-Magistrale fertig (und ich bei der NVA ;) )

Hier der Link zur deutschen Übersetzung des Werkes von F.M. Dostojewski: http://www.gutenberg.org/files/38336/38 ... 8336-h.htm
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Alberich » 28. Dez 2015, 00:38

Stephen hat geschrieben:
Alberich hat geschrieben:Ich empfehle: Dostojewskis "Großinquisitor". Immer zeitgemäß.
Das fünfte Kapitel aus der Reihe "Die Brüder Karamasow" ist mir bestens bekannt. Allerdings in der von Wassili Rosanow bearbeiteten Ausgabe unter dem Titel "Die Legende vom Großinquisitor" und im russischen Original (Zeitschrift Russki Westnik).
Zur Erklärung: ich habe kurz nach meinem Abitur 1/2 Jahr an der Байка́ло-Аму́рская магистра́ль - kurz auch BAM genannt - gearbeitet. Ich kam eigentlich fast zu spät - schon 1984 war die Baikal-Amur-Magistrale fertig (und ich bei der NVA ;) )

Hier der Link zur deutschen Übersetzung des Werkes von F.M. Dostojewski: http://www.gutenberg.org/files/38336/38 ... 8336-h.htm
Danke für den Hinweis auf die Bibliothek.
Ich kam zu früh: Habe noch mit Schienen- und Schwellenzange Geleise gebaut und Kapital fürs Studium angespart. Das machen heute 150 m lange Roboter. Gott sei Dank!
Wenn eine alte Babuschka an den Himmel glaubt, warum sollen wir ihr das vermiesen. Und Religion ist gewiss nicht Wahrheitssuche.
Vorsicht:Glatteis!
MfG
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Stephen » 28. Dez 2015, 03:36

Alberich hat geschrieben:Und Religion ist gewiss nicht Wahrheitssuche.
Doch! - nur etwa eine Milliarde Menschen (von insgesamt 6) gehören keiner Religion an. Man darf den Rest (über 80%) aber nicht ignorieren...
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Alberich » 28. Dez 2015, 11:08

Hallo Nachtarbeiter!
Stephen hat geschrieben:
Alberich hat geschrieben:Und Religion ist gewiss nicht Wahrheitssuche.
Doch! - nur etwa eine Milliarde Menschen (von insgesamt 6) gehören keiner Religion an. Man darf den Rest (über 80%) aber nicht ignorieren...
Richtig: Siehe Religionskriege.
Meine Erfahrung: Religion ist meistens Prägung durch Elternhaus, Umfeld, nicht selten Zwang. Dafür muss man nicht unbedingt einer Religionsgemeinschaft angehören. Aber da oben (?) muss doch was sein, hört man oft. Warum denn? Jetzt sind wir wieder bei der Null und der Unendlichkeit.
Auch Atheisten haben einen kaum änderbaren Glauben, der für sie eigentlich nur auf fast 100%-iger Wahrscheinlichkeit beruht.
Wenn man dem humanitären Kern der Religionen befolgen würde, lebte es sich ganz gut.
Bert Brecht: Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so!
Kommunismus ist für gute Menschen: Versuch gescheitert.
Christentum kennt seine Pappenheimer: 10 (Ver)bote.

Jetzt kommen wir ins Zwangslager: Off Topic
Grüße von Alberich
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Stephen » 5. Jan 2016, 11:32

Es wäre natürlich interessant zu wissen, was ein humanoider Roboter für eine Weltanschauung hat (falls so etwas überhaupt zu implizieren ist). Gibt es für ihn nur gut und böse, schwarz oder weiß? Auf welcher Erfahrungsgrundlage sollte das ermittelt werden, wenn der Blechkollege mit vollständig ausprogrammierten "Gehirn" das Licht der Welt erblickt? KI ist zurzeit (noch) fast nur auf Grundlage mathematischer Algorithmen in einer uns Menschen überlegenen Form zu realisieren - deswegen schlägt mich der Schachcomputer fast jedes Mal; aber ich kann dafür besser kochen ;)

"Fast" deshalb, weil es schon Programme gibt, die z.B. die menschliche Stimme nach allen möglichen Kriterien auswerten können.
viewtopic.php?f=65&t=3160
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von gravi » 7. Jan 2016, 19:04

Ich schätze, dass wir uns im Grunde gar keinen Kopf darüber machen müssen, ob es einmal "echt humanoide" Roboter geben wird.
Einerseits stelle ich es mir als sehr schwierig vor, einen Blechkameraden so zu konstruieren, dass er mit dem Vorschlaghammer Steine klopft oder einen Stier bei den Hörnern packt, um anschließend die mechanische Armbanduhr seines "Herrn" zu zerlegen und wieder zum Laufen zu bringen.
Grob- und Feinmotorik sind sicher nicht leicht unter einen Hut zu bringen. Aber das ist noch die leichte Übung.

Die Flexibilität, die unsereins tagtäglich bringen muss, traue ich einem solchen Klotz einfach nicht zu. Den genzen Tag im Job vor Tausend Entscheidungen zu stehen, alle paar Minuten auf eine neue Situation die richtige Antwort zu finden, Hunderte Informationen nach Wichtig und Unwichtig einzustufen? Glaube ich nicht. Dann auch noch hier im Forum Beiträge zu verfassen und sich nebenbei auf die Fehlersuche in einem uralten, kaputten Röhrenradio zu machen. Nachher vielleicht noch ein wenig Gitarre spielen und evtl. sogar etwas komponieren, die "Spektrum" zu lesen (und dabei entscheiden, was einen interessiert)...

Nee, einem solchen Blechkumpel werden wir so schnell nicht begegnen...

Gruß
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Skeltek » 10. Jan 2016, 11:55

Glaube du unterschätzt wie stark man AIs clustern kann.
Wir sind deshalb so eingeschränkt, weil unsere Teilmodule im Kopf fest verdrahtet sind.
Dass eine AI das alles kann(vielleicht nicht simultan) ist gar nicht weit hergeholt.
Der Lernprozess allerdings ist das entscheidende, da sich die Feedback-Schleifen für die optimierende Lernwirkung durch das gesammte Sstem zieht wird es schwer, das alles zu entkoppeln. Niedere kognitive Fähigkeiten sind aber denke relativ gut parallelisierbar.
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Alberich » 10. Jan 2016, 12:52

Wenn mein Computer mal wieder mit excel eine aufgabe löste und ich ihn lobte und streichelte, wird der kerl vor stolz nicht rot.
Bei meninem sohn ist das anders.
Mfg Alberich
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Stephen » 10. Jan 2016, 13:01

Ich war schon immer der Meinung, dass das Beibringen von Gefühlen (also vornehmlich den 5 Sinnen) die größte und schwierigste Herausforderung sein wird, wenn ein Roboter als (halbwegs) menschlich gelten kann.
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Skeltek » 10. Jan 2016, 14:36

Nicht wirklich, die würde er denke ich selbst erlernen. Letztlich hat er darauf keinen Einfluss wie er sich fühlt, das wird ihm denke über sein "Wohlbefinden" vorgegeben (erlernt über das Feedback mit dem er lernt, was dann ein sekundäres System ist, was ihm sagt, dass er in einem erwünschten, schlechten oder panikversetzenden Zustand ist), was dann rekursiv sein neuronales Netz in einen erzwungenen Zustand versetzt.
Das wird zwar vermutlich erlernt, bedeutet aber nicht, dass die AI Einfluss darauf hat; sie schiebt dann eben extrem viele energetische Kapazitäten in bestimmte Hirnaktivität oder ähnliches, wenn es die Situation erfordert...
Denke mal es ist auch vielen Menschen nicht bewusst, dass ihre Gefphle nicht "von Außen" in ihre Wahrnehmung drängen, sondern die Gefühle eine Reaktion des Bewusstseins ist auf eine Lage in der es sich selbst befindet...
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 11. Jan 2016, 09:08

Alberich hat geschrieben:Wenn mein Computer mal wieder mit excel eine aufgabe löste und ich ihn lobte und streichelte, wird der kerl vor stolz nicht rot.
Bei meninem sohn ist das anders.
Mfg Alberich
Wenn mein Hund etwas toll gemacht hat und ich ihn lobe, wird er auch nicht rot..... er freut sich in seinem Rahmen.
Wir sollten mal weggehen von typisch menschlichen Reaktionen, wenn wir von Bewusstsein reden.
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 11. Jan 2016, 09:14

Stephen hat geschrieben:Ich war schon immer der Meinung, dass das Beibringen von Gefühlen (also vornehmlich den 5 Sinnen) die größte und schwierigste Herausforderung sein wird, wenn ein Roboter als (halbwegs) menschlich gelten kann.
Wenn der Roboter erstmal ins "richtige"Leben eingebunden ist(und nicht nur als "Verrichter" von Arbeit), die nötige Vernetzung hat, wird sich das einstellen was uns Menschen zu dem gemacht hat was wir sind.
Die Erfahrung.
-was ist erfolgreich
-sich selbst zu erhalten/beschützen, um seinen Aufgaben gerecht zu werden
-Reproduktion und Reperatur incl. "lebensverlängernder Massnahmen"

Es wird immer gerne vergessen was uns Menschen zu dem gemacht hat, was wir sind. Das ist ein ´Riesenprozess von Erfahrungswerten, der evolutionär sehr lange gedauert hat.
In der Technik wird das schneller gehen, da sie bei weitem nicht so verwundbar ist,als organisches Leben.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Skeltek » 11. Jan 2016, 10:33

Was mich gerade reizt ist, dass ich erkannt habe, dass man die grundlegenden Prozesse, welche Intelligenz, Wahrnehmung und Lernen zu Grunde liegen, einfach auf dem PC simulieren kann... man aber nicht gezwungen ist dieselben Limmitierungen einzubauen.
Eine AI hat Probleme mit der Umsetzung, welche biologische Nervensysteme nicht haben, andererseits hat ein binäres System auch Möglichkeiten, welche ein räumlich wachsendes biologisches System nicht hat.
Sobald man weg kommt von dem Versuch, das menschliche Gehirn simulieren zu wollen, sondern einfach etwas völlig neues schafft, indem man wirklich nur die grundlegenden Prozesse verwirklich, kann man ein Bewusstsein erschaffen, welches völlig anders wahrnimmt und fühlt als ein Mensch, jedoch eine völlig eigene Art zu denken hat (Vergleicht mal Gehirn von Tintenfisch und Spinne zum Beispiel).
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Alberich » 15. Jan 2016, 11:00

Frank hat geschrieben:
Alberich hat geschrieben:Wenn mein Computer mal wieder mit excel eine aufgabe löste und ich ihn lobte und streichelte, wird der kerl vor stolz nicht rot.
Bei meninem sohn ist das anders.
Mfg Alberich
Wenn mein Hund etwas toll gemacht hat und ich ihn lobe, wird er auch nicht rot..... er freut sich in seinem Rahmen.
Wir sollten mal weggehen von typisch menschlichen Reaktionen, wenn wir von Bewusstsein reden.
Wenn du ein Hundegehirn willst, musst du Schwanzwedeln und Haarstreuben einbauen.
MfG
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 18. Jan 2016, 09:05

Alberich hat geschrieben:
Frank hat geschrieben:
Alberich hat geschrieben:Wenn mein Computer mal wieder mit excel eine aufgabe löste und ich ihn lobte und streichelte, wird der kerl vor stolz nicht rot.
Bei meninem sohn ist das anders.
Mfg Alberich
Wenn mein Hund etwas toll gemacht hat und ich ihn lobe, wird er auch nicht rot..... er freut sich in seinem Rahmen.
Wir sollten mal weggehen von typisch menschlichen Reaktionen, wenn wir von Bewusstsein reden.
Wenn du ein Hundegehirn willst, musst du Schwanzwedeln und Haarstreuben einbauen.
MfG
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Hmmm,irgendwie riecht es bei deinen Beiträgen immer so nach," Wir sind einzigartig", "der Mensch ist die Krone der Schöpfung", "dass wird niemals gehen", "oder es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf"
Beitrag zensiert
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von gravi » 21. Jan 2016, 12:21

Stephen Hawking befürchtet auch, dass die KI eines Tages der Menschheit über den Kopf wachsen könnte - was sicherlich nicht unter den Tisch zu kehren ist. Auch sieht er weitere Argumente, welche den Untergang der Menschheit heraufbeschwören könnten:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 75237.html

Gruß
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 21. Jan 2016, 12:56

gravi hat geschrieben:Stephen Hawking befürchtet auch, dass die KI eines Tages der Menschheit über den Kopf wachsen könnte - was sicherlich nicht unter den Tisch zu kehren ist. Auch sieht er weitere Argumente, welche den Untergang der Menschheit heraufbeschwören könnten:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 75237.html

Gruß
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Das vollkomen richtig und legitim, aber was wollen wir eigentlich erhalten?
-Den Status Quo, oder die Meinungen und Gepflogenheiten einer Generation?
-Man siegt deutlich wie sich das von Generation zu Generation verändert.
. Woher wollen wir wissen, was unsere Kindeskinder für wichtig erhalten und uns vielleicht verfluchen , weil wir gewissen Fort schritte nicht viel früher gemacht haben?

etc....
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Stephen » 21. Jan 2016, 14:47

Ich habe die seltsame Befürchtung, dass man die Zukunft nicht mehr richtig abschätzen kann.
Ob das Pharaonen, Konquistadoren, Piraten, Cowboys (nehmt einfach alle, an die ihr euch erinnern könnt...) ebenso negativ eingeschätzt haben, glaube ich nicht. Ich mag mich täuschen: meiner Meinung nach sind wir in einem Zeitalter angelangt, wo so ziemlich alles möglich ist; eine neue Erde zu entdecken (nicht unbedingt, um sie auch erreichen zu können) und gleichfalls die eigene zu zerstören.
Sollen wir Menschen die Probleme lösen oder besser doch Roboter?
Meine Intuition verschweige ich besser...
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von gravi » 21. Jan 2016, 18:51

So langsam glaube ich, dass wir bald "Robocops" benötigen werden. Gerade sah ich eine Beitrag (anonyme Aussage eines Polizisten), dass die Polizei zumindest hier in Hessen völlig überfordert ist. Meldet man einen Einbruch oder Verkehrsunfall, kann es schon mal eine Stunde dauern. Wir haben hier im Kreis, ein Einzugsgebiet von mehr als 50 000 Einwohnern, einen einzigen Polizisten. Das Flüchtlingproblem will ich dabei gar nicht groß herausstellen, das ist ein ganz anderes Kapitel. Aber, wie war das? Wir schaffen das? Ich denke, eher nicht...

Gruß
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Stephen » 22. Jan 2016, 05:39

gravi hat geschrieben:Aber, wie war das? Wir schaffen das? Ich denke, eher nicht...
Der Lebensgefährtin von Zahnarzt Sauer (als Kanzlerin bezeichne ich diese Person nicht mehr) würde ich sehr gerne und freiwillig einen aufpassenden "Robocop" spendieren. Aber der müsste Vieles können; außer Chirurgie, Schulklassenwissen, Farb-, Klamotten- und Stilberatung vor allem Überzeugungskraft, damit die Dame endlich abdankt - es (sorry - sie -ich bin heute böse ;) ) hat genug Schaden angerichtet...
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von gravi » 22. Jan 2016, 18:50

Die sägt doch gerade an ihrem eigenen Stuhl - aber ganz kräftig!

Gruß
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Stephen » 24. Jan 2016, 23:21

gravi hat geschrieben:Die sägt doch gerade an ihrem eigenen Stuhl - aber ganz kräftig!
Was diese Frau angerichtet hat, ist kurzzeitig nicht zu reparieren. Jeder Nachfolger - egal ob intelligent oder (wahrscheinlich) auch wieder ein Volltrottel - übernimmt ein schweres Amt.
Man muss nicht unbedingt das vierundzwanzigste (und letzte) Gedicht von Heinrich Heine ("Nachtgedanken") heranziehen, um die Problematik noch weiter zu polemisieren; natürlich ging es damals um andere Dinge. Aber Deutschland schafft sich ab ... und das hat eine Person fast im Alleingang hinbekommen, ohne mit dem Verfasser des gleichlautenden Buchtitels Thilo Sarrazin mehr als ein paar Sätze gewechselt zu haben.
Spock würde sagen: :sp:

Aber nun halte ich wirklich meine Klappe und lasse in Zukunft alle politischen Anspielungen weg! Versprochen!
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 25. Jan 2016, 08:54

Stephen hat geschrieben:Ich habe die seltsame Befürchtung, dass man die Zukunft nicht mehr richtig abschätzen kann.
Ob das Pharaonen, Konquistadoren, Piraten, Cowboys (nehmt einfach alle, an die ihr euch erinnern könnt...) ebenso negativ eingeschätzt haben, glaube ich nicht. Ich mag mich täuschen: meiner Meinung nach sind wir in einem Zeitalter angelangt, wo so ziemlich alles möglich ist; eine neue Erde zu entdecken (nicht unbedingt, um sie auch erreichen zu können) und gleichfalls die eigene zu zerstören.
Sollen wir Menschen die Probleme lösen oder besser doch Roboter?
Meine Intuition verschweige ich besser...
Es ist einfach mit einer Aufstockung zu machen. Die jahrelange Kaputtsparerei trägt jetzt ihre "Früchte". gerade in hessen, der Wiege vieler politischer Irrungen in den letzten 50 Jahren ,wurde das intensiv betrieben(danach kommt gleich NRW)
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 24. Feb 2016, 18:43

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von gravi » 24. Feb 2016, 18:54

Ja, der ist schon starker Tobak!

Aber der hier wird auch gut, Terminator lässt grüßen:

https://deutsch.rt.com/gesellschaft/368 ... n-roboter/

Gruß
gravi
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