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Die ungewisse Zukunft des Internets

Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie bzw. -philosophie, Technik

Wie schätzt ihr die Zuverlässigkeit des Internets in ca. 50 Jahren ein?

Das Internet wird in 50 Jahren schneller und zuverlässiger sein als heute.
4
67%
Das Internet wird in 50 Jahren ebenso stabil laufen wie heute.
0
Keine Stimmen
Ich rechne mit kleineren Störungen (z.B. kurzzeitiger Netz/Server-Überlastung).
0
Keine Stimmen
Ich rechne mit größeren Störungen (z.B. stundenlangen Ausfällen/Nichterreichbarkeit).
0
Keine Stimmen
Ich rechne mit extremen Störungen (z.B. Komplettausfall über mehrere Tage).
1
17%
Ich stimme Thomas Grüter zu: das Internet wird völlig zusammenbrechen - wir leben offline.
1
17%
 
Abstimmungen insgesamt: 6

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Stephen
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Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Stephen » 20. Mai 2015, 09:27

Hallo zusammen!
Das Ende der Informationsgesellschaft - warum das Internet kollabieren wird
Womöglich wird unsere Zukunft zu einem Drahtseilakt ohne Netz. Glaubt man Thomas Grüter, Wissenschaftler und Autor des Buches "Offline!", bricht das Internet in wenigen Jahrzehnten zusammen. Warum? Das erklärt Grüter im Gespräch mit n-tv.de. Und es zeigt sich: Die Folgen wären katastrophal.
n-tv.de: Herr Grüter, wie kommen Sie darauf, dass das Internet in den nächsten Jahrzehnten kollabieren könnte?
Thomas Grüter: Das Internet kann nur dann funktionieren, wenn alle Infrastrukturen in einem guten Zustand sind. Es braucht ständig Strom und Kommunikationsleitungen. Der internationale Warentransport muss reibungslos ablaufen, damit die relativ kurzlebige Digitaltechnik ständig repariert und erneuert werden kann. Doch schon unsere jetzigen Infrastrukturen sind oft marode, und wir haben Schwierigkeiten, sie zu erhalten.


Das gesamte Interview findet ihr hier: http://www.n-tv.de/wissen/Warum-das-Int ... 56866.html

Zusatz: Wir haben uns am Vatertag über dieses Thema unterhalten; die Meinungen waren extrem kontrovers: sie reichten von "Na und, vor 50 Jahren sind wir auch ohne Internet ausgekommen" bis zu "die Datenflut wird uns erschlagen"...

Was meint ihr?

Gruß
Steffen
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von gravi » 20. Mai 2015, 19:54

Ja, ich hörte das vor einiger Zeit auch von anderer Seite, dass das Web eines Tages kollabieren muss.
Aber das wollen wir doch nicht hoffen!

Doch es ist auch klar, es ist wohl das komplizierteste System, was die Menschheit je aufgebaut hat - damit ist es auch superempfindlich. Darüber hinaus wächst die Datenflut ja täglich weiter an (man könnte auch sagen, es wird immer mehr zugemüllt!), irgendwann wird eine Grenze erreicht sein.
Hinzu kommt noch die ständig anwachsende Cyber- Kriminalität, die Hacker schrecken vor nichts zurück. Jetzt haben sie sogar die Flughöhe eines Flugzeuges in den USA manipuliert - wo soll das noch hinführen?

Auch frage ich mich, weshalb müssen E- und Wasserwerke und sogar Kläranlagen am Internet hängen? Das will mir nicht in den Kopf. Wenn daran auch noch die Hacker spielen...

Gruß
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Stephen » 21. Mai 2015, 13:12

Viele Studien haben sich ja bereits als falsch erwiesen.
Zum Beispiel diese aus dem Jahre 2007: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/us-s ... 18640.html
US-Forscher waren der Meinung, dass dem Internet bereits 2010 die Puste ausgeht...
gravi hat geschrieben:Ja, ich hörte das vor einiger Zeit auch von anderer Seite, dass das Web eines Tages kollabieren muss.
Kannst du diese Quelle näher benennen?
gravi hat geschrieben:Doch es ist auch klar, es ist wohl das komplizierteste System, was die Menschheit je aufgebaut hat - damit ist es auch superempfindlich
Das sehe ich ebenso, auch wenn das Internet keine wirkliche Zentrale hat und somit auch nicht komplett lahmgelegt werden kann. Btw: hat jemand von euch eine Ahnung, wie die Tiefseekabel von Europa nach Amerika abgesichert werden? In der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Seekabel) war darüber nichts zu erfahren - wahrscheinlich aus gutem Grund...

Gruß
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von gravi » 21. Mai 2015, 19:47

Nein, weiß ich leider nicht mehr.
Ehrlich gesagt mache ich mir auch keinen Kopf darüber, ob das Netz mal zusammenbrechen wird. Falls doch, was soll's? Ich habe genug andere Beschäftigungen... :wink:

Gruß
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Skeltek » 22. Mai 2015, 00:44

Was meint ihr mit Internet? Die Server, die Leitungen oder den Zugang?
Ich sehe als einziges Problem die staatliche Kontrolle der Privatanschlüsse...
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  • Unentscheidbarkeit - Dieser Satz ist wahr.
  • Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Stephen » 22. Mai 2015, 05:24

@Skeltek
Ich kann dir nur die Lektüre des o.a. Interviews anbieten, das Buch "Offline!" von Thomas Grüter habe ich nicht gelesen.
Im Großen und Ganzen bemängelt er den Zustand der Datenleitungen (vergleicht sie mit maroden Tunneln und Brücken), sonstiger Hardware, das immer größer werdende Datenvolumen (inklusive Datenmüll) und das Verhalten der Industrie, die aus Kostengründen Speicher bei Fremdanbietern mieten und denen somit auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind.
Auch die Gefahren durch kriminelle Handlungen (z.B. Hackangriffe) spielen bei seiner Argumentation eine große Rolle.

Gruß
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Frank » 22. Mai 2015, 16:14

Das Internet wird schneller und zuverlässiger sein als heute.
Die größte Aufgabe wird aber sein, sich über den Umgang miteinander, globale Gesetze und Rechtsprechung und die Definition von Privatsphäre im Netz .
Der rechtsfreie Raum, als den ihn viele heute nutzen,oder sehen, wird auf jedenfall keine Zukunft haben.(Mit Recht)

Diesen Spagat zwischen Gut und Böse zu entscheiden ,wird aber eine Herkulesaufgabe sein
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von gravi » 22. Mai 2015, 20:12

Ich sehe das gelassen, lehne mich zurück und trinke Tee - ach nee, heute Bier... :beer:
Lassen wir es auf uns zukommen!

Gruß
gravi
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Siggi » 22. Mai 2015, 22:04

Hallo,
mir macht der Gedanke Angst, dass ich z. B. keine Privavatspähre mehr haben könnte wie "Skeltek" es auch schon angedeutet hat. Überwachung eben durch computergesteuertete Systeme nehmen immer mehr zu, ich werde wenn ich einen bus oder Bahn betrete durch eben halt diese schon photografiert, ist eigendlich gegen die Verfassung, da ich mich dadurch in meiner persönlichen Freiheit kontrolliert fühle, alles im Rahmen der Freuzügigkeit oder nicht? Dr Terrorbekämpfung?
Man sollte bedenken, es geht um Macht um die Gesellschaft zu kontrollieren.
Zum Thema: Das i-net wird sich rasend schnell entwickeln zumindest zur Zeit noch und 1984 lässt grüssen.

lg

Siggi

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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Stephen » 23. Mai 2015, 07:09

Als Bill Gates vor vielen Jahren auf einer Pressekonferenz gefragt wurde, wie man sich zu 100% vor Gefahren aus dem Internet schützen könnte, hat er seinen Kaugummi aus dem Mund genommen und auf eine Telefonbuchse geklebt - das sagte damals eigentlich schon alles.

Wer sich ins Internet begibt (jetzt nur einmal auf eine Privatperson bezogen), der muss mit Schwierigkeiten rechnen; und sei es nur, weil er bei ebay beim Verkauf eines Artikels irgendeine Floskel vergessen hat und dann von einem Winkeladvokaten zu einer Geldstrafe verdonnert wird.

Ich persönlich kann an meinen zehn Fingern abzählen, welche Webseiten ich noch besuche: ich kaufe und verkaufe nichts mehr, betreibe kein online-banking mehr und habe sämtliche Chats (ICQ, Skype, Yahoo-Messenger etc.) verlassen. So gesehen trage ich aber dazu bei, den Datenmüll im Internet nicht noch weiter zu vergrößern ;a

Gruß
Steffen
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von tomS » 23. Mai 2015, 09:37

Hast du ein Smartphone? Fährst du Auto? ...
Gruß
Tom

Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Stephen » 23. Mai 2015, 10:54

@Tom
Auto kann ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fahren.
Bei meinem Smartphone sind Internet und GPS deaktiviert (was natürlich trotzdem nicht verhindert, geortet werden zu können, wenn das Handy eingeschaltet ist).
Gegen alles kann man sich nicht schützen, aber das Risiko reduzieren...
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Skeltek » 24. Mai 2015, 04:53

Die Sache ist die, dass ein Verbot der ordnungswidrigen Verwendung von z.B. Bundestrojaner völlig sinnfrei ist.
Der Datenschutz soll den Bürger primär vor dem Staat schützen und nicht vor anderen Privatpersonen.

Es bringt nichts jemandem absolute Macht zu geben und ihm dann auf einem leicht brennbaren Stück Papier zu verbieten es gegen einen einzusetzen. Das gab es nicht nur einmal in der Vergangenheit*
Das Internet dient primär dazu Daten auszutauschen - egal welcher Art.
Egal wie sich das Internet entwickelt... das Angebot kann jederzeit reduziert werden, selbst wenn es auf Morsecodes zurückfällt.

Das reine übertragen von Daten über eine Leitung wird zunächst bleiben, allerdings wird vielleicht nicht jeder mehr einen Zuganz zu dieser Technologie genießen dürfen.
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Frank » 24. Mai 2015, 08:36

Skeltek hat geschrieben:Die Sache ist die, dass ein Verbot der ordnungswidrigen Verwendung von z.B. Bundestrojaner völlig sinnfrei ist.
Der Datenschutz soll den Bürger primär vor dem Staat schützen und nicht vor anderen Privatpersonen..
Hä?Der Datenschutz soll vor Missbrauch aller Art schützen(Staat,aber auch Firmen, Privatpersonen Stalker.....usw.)
Der Datenschutz soll den Bürger primär vor dem Staat schützen........Skeltek,Skeltek....... :roll:

Skeltek hat geschrieben:Es bringt nichts jemandem absolute Macht zu geben und ihm dann auf einem leicht brennbaren Stück Papier zu verbieten es gegen einen einzusetzen. Das gab es nicht nur einmal in der Vergangenheit*.
Der Staat muss wissen was los ist, sonst kann er seine Hauptaufgabe, dem Bürger ein durch die Verfassung garantiertes freies Leben zu bieten nicht nachkommen.(bezogen auf uns jetzt in Deutschland)

Skeltek hat geschrieben:Egal wie sich das Internet entwickelt... das Angebot kann jederzeit reduziert werden, selbst wenn es auf Morsecodes zurückfällt..

Skeltek hat geschrieben:Das reine übertragen von Daten über eine Leitung wird zunächst bleiben, allerdings wird vielleicht nicht jeder mehr einen Zuganz zu dieser Technologie genießen dürfen.Das Internet dient primär dazu Daten auszutauschen - egal welcher Art.
Richtig,verurteilte Betrüger, Bombenbauer und Mörder würde ich heute schon den Zugang zum Netz einschränken(Bei Mördern sogar lebenslänglich)

Was soll aber die Diskussion über Datenschutz?

Bis zum 15.06.2013(dann hat FB die automatische Ermittlung der Nutzerzahken unterbunden hatte Facebook eine Mitgliederzahl von 1.060.627.980 Vollpfosten.(eincsiebtel der Menschheit)
Solange diese Menschen einen, "gesunden Exibitionismus" haben , zwei Drittel nur spannende Stalker sind, dann ist doch alles in Ordnung :wink: .
Allerdings soll mir dann keiner etwas von NSA/BND/Snowden und Co erzählen.
Facebook,dich gefolgt von Whats app ,sind die größten Schmeissfliegen weltweit , die mit Daten Geld verdienen. Im Unterschied zum Staat, geben die Lemminge aber diesen Datenkraken freiwillig ihre Intimsten Geheimnisse..............
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von gravi » 24. Mai 2015, 18:23

Der Spaß hört doch auf, wenn im Internet (in der Cloud) mehr über einen zu lesen ist, als er (sie) selbst über sich weiß.
Leider ist das aber heute schon vielfach so, dank der Datensammelwut von Google & Co. Es ist ja heute kein Problem mehr, eine Person bei ihrer Einwahl unter Tausenden, ja unter Millionen anderer Nutzer exakt zu erkennen. Und genau über ihr Einkaufsverhalten, ihr Tun im Internet usw. informiert zu sein. Der gläserne Mensch ist längst Realität, vom Gesichtsbuch mal ganz zu schweigen.

Das Problem liegt auch einfach in der Tatsache, dass viele Internetnutzer viel zu naiv mit diesem Medium umgehen. Die meisten nutzen ja nicht mal die Einstellungsmöglichkeiten, die jeder Browser bietet.
Na, mir ist es egal, sollen Google & Co. ihren Spaß an denen haben... :wink:

Gruß
gravi
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Skeltek » 26. Mai 2015, 01:16

Frank hat geschrieben:
Skeltek hat geschrieben:Die Sache ist die, dass ein Verbot der ordnungswidrigen Verwendung von z.B. Bundestrojaner völlig sinnfrei ist.
Der Datenschutz soll den Bürger primär vor dem Staat schützen und nicht vor anderen Privatpersonen..
Hä?Der Datenschutz soll vor Missbrauch aller Art schützen(Staat,aber auch Firmen, Privatpersonen Stalker.....usw.)
Der Datenschutz soll den Bürger primär vor dem Staat schützen........Skeltek,Skeltek....... :roll:
Das kam später. Nach meinem Wissenstand war der erste größere Mißbrauch von Datenbanken war die Verwendung jüdischer Register um eine lückenlose Abdeckung aller Adressen und in Deutschland lebenden Juden zu ermöglichen.
McAffee hätte glaube ich nie überlebt, wenn der ihn verfolgende Staat jederzeit seine Position hätte tracken können.
Der "arabische Frühling" wäre nie möglich gewesen, wenn der Staat absolute Kontrolle über den Datenfluss und Informationen im Internet gehabt hätte.

Dass Unternehmen die Macht erhalten Datenbanken großflächig auszunutzen ist eher eine Entwicklung der Neuzeit; dabei handelt es sich meistens aber um Daten, die von vornherein öffentlich verfügbar waren, oder welche die Person mehr oder weniger freiwilig über die Wahl seines Browsers, Einstellungen oder durch Dinge wie Bonuspunkte-Karten selbst zur Verfügung gestellt hat.

Sag mir doch jetzt mal bitte, welchen Nutzen Datenschutz hatte, bevor das Internet die Privathaushalte erobert hatte? Du konzentrierst dich bei deiner Argumentation primär auf Internet, nicht auf die ursprüngliche Intention und allgemeinen Sinn des Datenschutzes.

Die Gewaltenteilung ist zu sehr gefährdet, wenn sich die Macht zu sehr von Volk und Judikative in Richtung Legislative und Exekutive verlagert.
Dabei spreche ich hier nicht von der Gewaltenteilung Legislative-Judikative-Exekutive, sondern von den fundamentaleren Säulen des Staates : Regierung, Volk, Verfassung.
Durch Die Antiterror-Gesetze und den "Verfassungsschutz" sind die Grundrechte selbst gefährdet. Das kuriose daran ist, dass die Verfassung primär die Grundrechte sichern sollte und sekundär sich selbst.
Wie es jetzt läuft scheint der Verfassungsschutz über dem Schutz der Grundrechte durch die Verfassung zu stehen, wodurch die Verfassung mit dem Verfassungsschutz zum Selbstzweck wird. Das geht aber denke ich in eine zu politische Richtung für dieses Forum, weshalb ich hier dann die Bremse ziehe.
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Frank » 26. Mai 2015, 01:33

Der Preis der Freiheit ist stetige Wachsamkeit. Thomas Jefferson.

Ich möchte jetzt auch nicht in die Politik abdriften,aber der arabische Frühling,( eine der größten nutzlosen Veranstaltung der letzten 100 Jahren ) hätte sehr wohl auch ohne das Internet stattfinden können.Nicht so flächendeckend , aber früher gab es auch schon Revolutionen.Das alles ohne Internet.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von belgariath » 12. Nov 2015, 11:33

Das Internet steuert durch das rasant steigende Wachstum der Datenmengen auf massive Probleme zu. Allerdings nicht etwa, weil die Leitungen verstopfen könnten, sondern weil es in absehbarer Zeit schlicht schwierig wird, die benötigte Energie bereitzustellen.
Quelle http://winfuture.de/news,89785.html
Für mich ein weiterer Grund, weniger zu youtuben und zu clouden.
Der harmonische Oszillator ist die Drosophila der Physiker (Carsten Honerkamp)
Eine Welle ist, was so wackelt (Andrei Pimenov)
Elektrodynamik ist ein Schlauch vieler Hamsterkäfige (Haye Hinrichsen)

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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Skeltek » 12. Nov 2015, 13:00

Mobiles Internet:
Telekom hat vorarbeit geleistet, O2 hat den letzten Stein gesetzt:
Tief in der Gesellschafft ist verankert, dass die "Poweruser" viel zu viel Bandbreite verbrauchen.
So hat man durchgesetzt (eigentlich nur durch Umbenennung), dass Flatrates nicht mehr "Pauschal" bedeuten, sondern der Begriff "LTE" sich nur noch auf die Übertragungstechnologie und nicht mehr auf die Geschwindigkeit bezieht, mit der die das unbegrenzte Datenvolumen nutzbar ist.
Das "Highspeed"-Volumen ist nur noch ein kleiner Bonus, welcher zu der "pauschalen" Abrechnung hinzugefügt wird.
Die tatschtliche Übertragungsgeschwindigkeite des Anschlusses beträgt maximal 0,5% des tatsächlichen Datendurchsatzes, was weniger als damals ISDN leisten konnte.
Man benötigt nun zum Teil Stunden um einen winzigen Download durchzuführen, für welchen man mit der Technologie nur wenige Sekunden benötigen würde.
Ein größerer Download ist oft gar nicht möglich, durch Übertragungsfehler, Verbindungsabbrüche oder Wechsel des Einwahlknotens - ein App-Update von vielen Megabyte ist so gut wie nur noch über eine regüläre Festnetzverbindung zu denken.
An ein einfaches Patch oder Update des Betriebssystems ist schon gar nicht mehr zu denken - würde vermutlich über das pauschal abgerechnete normal schnelle Datenvolumen auch fast einen Monat benötigen.
Normale Nutzung ist bei der "Standardgeschwindigkeit" oft schon aufgrund von "Timeouts" und anderen Dingen nicht möglich.

Und weshalb das alles? Die Telekommunikationsunternehmen haben schlauerweise rechtzeitig lange vorher viele der Video-Streaming-Dienstleister und Technologien aufgekauft ohne dass die normale Bevölkerung das mit der massiven Einschränkung der Übertragungsraten von "Flats" (das Highspeed-Volumen ist ja nur ein kleiner Bonus) in Verbindung zu bringen droht.
Die Bandbreite, welche durch teure Tarife und Rechnungen der Nutzer erst aufgebaut worden ist(kommende Technologie und deren Entwicklung ammortisiert die Kosten nicht durch spätere Nutzung, sondern wird durch überteuerte Nutzungsgebühren der vorhergehenden Technologien finanziert) wird nun nicht mehr dem Kundenstamm zur Verfügung gestellt, sondern für zusätzliche Bezahl-services wie Video-Streaming abgezweigt.

1. Wir haben bereits zu Telekom-Zeiten überteuerte Tarfe gezahlt mit der Begründung, dass damit zukünftige Investments und Entwicklung finanziert werden müssen.
2. Nutzbare Flatrates gibt es (vor allem mobil) praktisch nicht mehr, die Bandbreite wird für hochauflösende HD-Filme benötigt, für welche die Telekommunikations-Unternehmen Extra-Einnahmen erheben möchten.
3. Netzneutralität wird aufgehoben, damit die Internet-Zugangs-Provider genau prüfen können, ob ich EMails, Daten, Sprache oder Filme empfange/sende (Was geht das die überhaupt an, welcher Art meine Daten sind?).
4. Jeder **** kann mit einem geringen Aufwand anhand meiner IP herausfinden, an welchem Knoten in welchem Land ich hänge und wie weit ich circa vom Verteiler entfernt sitze (so eine Software gab es spätestens schon 1999 frei verfügbar, wurde aber von irgendeiner US-Firma aufgekauft).
5. Das Kilobyte wird -falls nicht durch Pauschaltarif abgedeckt- teuer berechnet. Ich zahle nicht für das Versenden von Daten, sondern für den Empfang. Allein deser Umstand hat das Internet in eine nahezu unumkehrbare Entwicklung befördert, in der man durch Werbung, Spam-Mails und anderen Dingen zugemüllt wird. Schickt z.B. die Telekom mir beim Besuch einer Seite unaufgefordert mehrere Megabyte Werbung, zahle ICH dafür das Datenvolumen und muss die Seite zum teil mehrmals neu laden, weil die Übertragung nach Aufbrauchen des "Bonus"-Highspeedvolumens ständig abbricht.

Das ist nur ein Teil der Dinge, welche ich zum kotzen finde. Die allgemeine Strtegie und die vielen unlauteren Wettberwerbsstrategien möchte ich hier nicht aufzählen, da das alles inzwischen bereits zu komplex wird.

Gruß, Skel
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von gravi » 12. Nov 2015, 18:49

Dabei muss man auch mal betrachten, dass immer mehr mobile (und auch stationäre) Geräte ins Internet drängen. Ich meine jetzt nicht nur Smartphones (jeder muss ja eines haben um ständig und überall im Web rumzumachen - ich nicht), sondern Smartwatches, Autos, Kühlschränke, Wasserwerke... es gibt kaum noch etwas, das nicht im Internet hängt.

Denkt mal nur an das schrottige Gesichtsbuch: Über 1 Milliarde Aufrufe - täglich! Und jeden Tag werden 300 Stunden Videos auf YT hochgeladen...wo soll das noch hinführen?

Gruß
gravi
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Stephen » 16. Nov 2015, 15:50

Ich sehe die Zukunft des Internets inzwischen auch anders - ganz abgesehen davon, dass man kaum noch Spreu vom Weizen trennen kann.
Vor einigen Jahren bin ich noch relativ leicht an Updates, Upgrates, Treiber, Informationen etc. herangekommen.

Jetzt bekomme ich bei eingeschaltenem Ad-Blocker (Add-On zur Vermeidung von Werbung) die Nachricht, dass ich das Angebot der Seite unter diesen Umständen nicht mehr nutzen darf (z.B. auf http://www.bild.de).
Schalte ich den Ad-Blocker aus, lande ich unweigerlich auf Seiten, die mir versprechen, Windows verbessern zu wollen: was für eine scheinheilige kapitalistische Welt...
Ach ja - als ich in einer frustrierten Nacht einmal aus Spaß an so einem Gewinnspiel teilgenommen habe - ich muss betrunken gewesen sein - kam tags darauf natürlich die Ansage: "Sie haben gewonnen! Sie müssen sich nur noch für das Abonement einer Zeitschrift entscheiden..."

Letzens habe ich mir (trotz installierter Anti-Spy-Software) einen Virus eingefangen, der einen Hintergrundprozess (komme jetzt nicht auf dessen Namen) so manipuliert hat, das ich bei fast jedem Klick (egal wohin) sonstwo gelandet bin, nur nicht dort, wohin ich wollte.

In diesem Sinne ein großes Lob an Avast Antivirus, das mein System wieder aufgeräumt hat.

Gruß
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von gravi » 16. Nov 2015, 18:41

Ja, der Avast ist schon recht gut. Ich benutze sogar die (bezahlte) Pro- Version.

Gruß
gravi
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Stephen » 21. Nov 2015, 14:01

Noch ein kleiner Zusatz:
bereits im Jahr 2008 wurde eine Datenmenge produziert, die - in gedruckter Buchform gemessen - 20 Mal (!) von der Erde bis zum Neptun reichen würde...
http://www.computerwoche.de/a/die-globa ... ch,2369444

Die Bereitstellung von Servern zur Bewältigung der wahnwitzigen Datenmengen sei zurzeit (noch) kein Problem, wohl aber Energie und Sicherheit, das alles störungsfrei am Laufen zu halten...
(das habe ich aus anderer Quelle, leider den Link dazu nicht gespeichert)

Gruß
Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain

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Frank
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Frank » 23. Nov 2015, 09:35

Stephen hat geschrieben: Jetzt bekomme ich bei eingeschaltenem Ad-Blocker (Add-On zur Vermeidung von Werbung) die Nachricht, dass ich das Angebot der Seite unter diesen Umständen nicht mehr nutzen darf (z.B. auf http://www.bild.de).
Schalte ich den Ad-Blocker aus, lande ich unweigerlich auf Seiten, die mir versprechen, Windows verbessern zu wollen: was für eine scheinheilige kapitalistische Welt...

Gruß
Steffen
Entschuldigung Steffen das du im Netzt nicht mehr alles für lau bekommst............. :roll:
Glaubst du denn allen Ernstes die Printmedien schauen zu wie sich ihre Auflagen gen Null reduzieren und Pressearbeit gibt es im Netz nur noch umsonst?
Früher hast du deine Zeitung aufgeschlagen und die Hälfte war Werbung. Hat auch irgendwann niemand mehr gestört.
Was das nun mit einer kapitalistischen Welt zu tun hat,............????
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Stephen
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Re: Die ungewisse Zukunft des Internets

Beitrag von Stephen » 23. Nov 2015, 13:06

@Frank
Hier hast du mich etwas missverstanden: wenn man seinen Internet-Auftritt durch etwas Werbung finanziert, sehe ich auch kein Problem.
Wenn sie aber so penetrant ist (du hattest dich einmal des leidigen Themas: Windows-Tuning-Tools, Plage des 21. Jahrhunderts angenommen), dann ist das für mich ein Grund, auf solche Seiten ganz zu verzichten...
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain

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