In Deutschland liegt die Lebensmitte bei 46,3 Jahren

[Frank]

Deutschland gehört zu den Staaten mit den ältesten Einwohnern - und die Lebenserwartung steigt weiter. Ökonomen warnen vor einer Gesellschaft in der Zange zwischen Jung und Alt - und vor einer Überlastung der sozialen Sicherungssysteme.

Ist zwar toll,aber wenn ich die weltweite Schere anschaue,macht mich das traurig........

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 24483.html

[Skeltek]

Grob betrachtet sagt die Statistik nicht zwangsläufig viel aus, die Daten sind zu wenige.
Wenn z.B. 60% der Bevölkerung im Alter von von 8 Jahren stirbt, treibt das die Statistik auch herunter, trotzdem ist das Gewicht zwischen arbeitsfähiger und rein leistungsnehmender Bevölkerung schlechter.
Aber wen interessiert die Statistik noch, seit wir die umlagenfinanzierte Rente abgeschafft haben?
Die kapitalgedeckte Rente verstärkt das ganze sogar massivst; normal arbeiten die Jungen und die Alten bekommen einen Teil davon ab.

[Frank]

Grob betrachtet sagt die Statistik nicht zwangsläufig viel aus, die Daten sind zu wenige.
Wenn z.B. 60% der Bevölkerung im Alter von von 8 Jahren stirbt, treibt das die Statistik auch herunter, trotzdem ist das Gewicht zwischen arbeitsfähiger und rein leistungsnehmender Bevölkerung schlechter.
Aber wen interessiert die Statistik noch, seit wir die umlagenfinanzierte Rente abgeschafft haben?
Die kapitalgedeckte Rente verstärkt das ganze sogar massivst; normal arbeiten die Jungen und die Alten bekommen einen Teil davon ab.

Wer hat denn die umlagefinazierte Rente abgeschafft? Also ich lebe in Deutschland, da gibt es diese "Seuche"weiterhin.

[positronium]

Das wird sich wohl im Lauf der nächsten Jahrzehnte in vielen Ländern in diese Richtung entwickeln, und regional, innerhalb von Ländern, ist das sowieso schon weit verbreitet. Die jungen Leute zieht es oft in Richtung Ballungsräume. Bei einer weiter steigenden Bevölkerungszahl werden vermutlich viele auswandern, was die Länderzahlen verändern wird. Und abgesehen davon gibt es sowieso zu viele Menschen. Sobald sich diese Erkenntnis in den Geburtenzahlen niederschlägt, veraltern die Bevölkerungen ganz schnell.

[Stephen]

Mit dem Begriff "Lebensmitte" konnte ich bisher tatsächlich nichts anfangen (nur mit Lebenserwartung). Würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass man fast 93 Jahre alt werden müsste.
Aber vielleicht ist das eher in der Richtung gemeint, dass die Zeit im höherem Alter (auch wissenschaftlich bewiesen) schneller vergeht.

[Frank]

So dumm es auf den ersten Blick klingt. Wir würden mit unserer schwachen Geburtenrate da gut entgegen wirken. Allerdings müssen wir mit Zuwanderung da einen Ausgleich schaffen.
Es fehlten letztes Jahr in Deutschland schon über 22000 bewerber für Ausbildungsplätze un der Facharbeitermangel ist inzwischen noch schlimmer.

Wir hatten vor zwei Wochen eine Schulung mit einem Referenten vom statist. Bundesamt. Es ging um die durchschnittliche Lebenserwartung der 2014/15 geborenen Kinder.

Jungs : 96 Jahre
Mädels: 102 Jahre

Man muss kein Mathematiker sein, dass die Rente mit 67 in Zukunft Augenwischerei ist.......

[positronium]

Es ging um die durchschnittliche Lebenserwartung der 2014/15 geborenen Kinder.

Jungs : 96 Jahre
Mädels: 102 Jahre

Ob das realistisch ist? Erscheint mir als eine einfache Projektion der zurückliegenden Entwicklung in die Zukunft, und recht optimistisch.

Man muss kein Mathematiker sein, dass die Rente mit 67 in Zukunft Augenwischerei ist.......

Ja.

[Stephen]

Auf den ersten Blick erscheint mir das auch zu hoch gegriffen. 2012 lag die durchschnittliche Lebenserwartung in der BRD bei knapp 81 Jahren.

Durch die Übernahme der DDR ist diese Zahl aber um etwa 3 Prozentpunkte gesunken (hat sich jetzt aber fast wieder angeglichen). Wer aber schon einmal die Saale bei Bernburg (angeblich die schmutzigste Stadt Europas) oder das Braunkohlentagewerk in Espenhain Ende der 1980er Jahren gesehen hat, der kann sich in etwa vorstellen, woran das gelegen hat.
Die Menschen in diesen verseuchten Industriegebieten hatten eine Lebenserwartung, die bis zu über 10 Jahren vom Schnitt abwich.

[Frank]

Auf den ersten Blick erscheint mir das auch zu hoch gegriffen. 2012 lag die durchschnittliche Lebenserwartung in der BRD bei knapp 81 Jahren.

Durch die Übernahme der DDR ist diese Zahl aber um etwa 3 Prozentpunkte gesunken (hat sich jetzt aber fast wieder angeglichen). Wer aber schon einmal die Saale bei Bernburg (angeblich die schmutzigste Stadt Europas) oder das Braunkohlentagewerk in Espenhain Ende der 1980er Jahren gesehen hat, der kann sich in etwa vorstellen, woran das gelegen hat.
Die Menschen in diesen verseuchten Industriegebieten hatten eine Lebenserwartung, die bis zu über 10 Jahren vom Schnitt abwich.

Es geht bei einer Berechnung der zukünftigen Lebenserwartung (was irgendwo immer ein Teil Spekulatius ist) um das einrechnen vieler Prameter.
Da gehören die sowieso steigende Lebenserwartung dazu, aber auch die fortschreitende Medizin,der damit verbundenen "Ersatzteile"(3D Drucker lassen grüßen), der steigenden Lebensstandards.... nur um mal ein paar wichtige zu nennen.
Hier geht es nicht um die Vergangenheit (Thema Braunkohlekraftwerke),sondern um die Zukunft.

Darum geht die Schere ja auch zwischen 1.2.3.4. Welt soweit auseinander.

[Skeltek]

Es geht glaube ich auch um die Welle an sportlichen und gesundheitsinteressierten Menschen.
Wenn ich mir ansehe, wieviele der Jugendlichen heutzutage in Stuttgart joggen gehen oder ähnliches, ist das ein völlig anderes Bild wie vor nur wenigen Jahren.
Das kann den Gesundheitszustand kurzfristig gut anheben. Die Statistiker, die ohne Verständniss aber halbwegs guten Noten durchs Studium gekommen sind können die Wachstumssteigerung aber höchst akribisch und auf höchstem notationstechnischem Niveau hochintegrieren.
Erinnert mich ein wenig an diese Wissenschaftliche Arbeit, wo auf ultrahohem Niveau mit Formeln und ähnlichem umhergeworfen wird - es gibt nur wenige Professoren weltweit die die Formeln nachvollziehen und überhaupt einmal das Thema der Arbeit begreifen können. Es ging letztlich nur um diverse Verdunstungsprozesse beim Klogang, aber das spielt ja nur eine sekundäre Rolle, solange die Leser nicht wissen worum es geht.

Von Prognosen und ähnlichem halte ich nicht viel. Das statistische Bundesamt braucht ohnehin immer viel länger um auszurechnen, wie niedrig die Rente in nur 20 Jahren mal sein wird.