Nochmal zum austauschteilchen:
Überlege ob das tatsächlich ein Austauschteilchen sein muss. Ich meine, wenn da ständig nonstop ein Teilchen getauscht wird, ist das nicht dasselbe als wäre dazwischen ein statisches Feld?
Das erscheint mir ein wenig so, als sei es ein Versuch statt das ganze zu quantisieren um nicht mit Feldern rechnen zu müssen...
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Rätsel Atom(kern)
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Skeltek
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- Registriert: 25. Mär 2008, 23:51
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Re: Rätsel Atom(kern)
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positronium
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Re: Rätsel Atom(kern)
Der Austausch von Teilchen ist eher eine bildliche Erklärung. Bei der Kraftübertragung spielen keine realen Teilchen eine Rolle. Tatsächlich existiert dabei gar kein Teilchen, sondern nur ein Term in einer Formel. Insofern kann man sagen, dass Du Recht hast.Skeltek hat geschrieben:Überlege ob das tatsächlich ein Austauschteilchen sein muss. Ich meine, wenn da ständig nonstop ein Teilchen getauscht wird, ist das nicht dasselbe als wäre dazwischen ein statisches Feld?
Erst die Anregung der Bosonfelder führt zu realen Austauschteilchen, aber die Anregungen haben eigentlich nichts mehr mit den Kräften zu tun.
Wenn ich die Sache genau betrachte, erscheint mir das alles sowieso etwas suspekt - ich glaube, dass einfach nur die Berechnungen gut funktionieren.
Naja, klassische Felder sind einfacher als die der QFT.Skeltek hat geschrieben:Das erscheint mir ein wenig so, als sei es ein Versuch statt das ganze zu quantisieren um nicht mit Feldern rechnen zu müssen...
Re: Rätsel Atom(kern)
Hallo zusammen!
Diese Austauschwechselwirkungen sind schon eine interessante Sache. Man geht zurzeit davon aus, dass drei der vier fundamentalen Wechselwirkungen darauf beruhen; nur bei der Gravitation ist man sich da noch nicht sicher, während das Photon für die elektromagnetische, W- und Z-Boson für die schwache und das Gluon für die starke Wechselwirkung als gesichert gelten.
Auch das Elektron soll ein Austauschteilchen sein und dann kommt da auch noch das Pion ins Spiel...
Gruß
Steffen
Diese Austauschwechselwirkungen sind schon eine interessante Sache. Man geht zurzeit davon aus, dass drei der vier fundamentalen Wechselwirkungen darauf beruhen; nur bei der Gravitation ist man sich da noch nicht sicher, während das Photon für die elektromagnetische, W- und Z-Boson für die schwache und das Gluon für die starke Wechselwirkung als gesichert gelten.
Auch das Elektron soll ein Austauschteilchen sein und dann kommt da auch noch das Pion ins Spiel...
Gruß
Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain
Mark Twain
Re: Rätsel Atom(kern)
Ich sehe keinen wesentlichen fundamentalen Unterschied zwischen der Gravitation und anderen Wechselwirkungen.
In den meisten Ansätzen zur Quantengravitation existiert ein Feld, das auch quantisiert werden kann. Der wesentliche Unterschied besteht lediglich darin, dass die Näherungen, wie sie im Zuge der störungstheoretischen Quantisierung verwendet werden, im Falle der Gravitation mathematisch inkonsistent werden. D.h. das Bild, die Gravitation entstünde aus dem Austausch einzelner Gravitonen, ist zu simpel. Das ist aber so überraschend nicht, bereits im Niederenergie-Limes der QCD ist dieses Bild bzgl. der Gluonen nicht mehr anwendbar.
In den meisten Ansätzen zur Quantengravitation existiert ein Feld, das auch quantisiert werden kann. Der wesentliche Unterschied besteht lediglich darin, dass die Näherungen, wie sie im Zuge der störungstheoretischen Quantisierung verwendet werden, im Falle der Gravitation mathematisch inkonsistent werden. D.h. das Bild, die Gravitation entstünde aus dem Austausch einzelner Gravitonen, ist zu simpel. Das ist aber so überraschend nicht, bereits im Niederenergie-Limes der QCD ist dieses Bild bzgl. der Gluonen nicht mehr anwendbar.
Gruß
Tom
Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.
Sir Karl R. Popper
Tom
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