Hinweis auf die DSGVO: Auf unserer Seite werden keine Dritt-Anbieter-Cookies verwendet und nur Daten erfasst, welche für das Minimum an Board-Funktionalität notwendig sind.
Bevor Sie sich registrieren oder das Board verwenden, lesen Sie bitte zusätzlich die DSGVO-Erklärung, welche in der Navigationsleiste verlinkt ist.

Kurzfassung der unserer Meinung nach wichtigsten DSGVO-Punkte:
Es kann vorkommen, dass Benutzer eigenverantwortlich Videos oder sonstige Medien in ihren Beiträgen verlinken, welche beim Aufruf der Forenseite als Teil der Seite samt zugehörigem Material mitgeladen werden. Sollten Sie dies nicht wünschen, verwenden Sie beim Benutzen des Forums einen Blocker wie z.B. uMatrix, welcher das Laden von Inhaltsblöcken von Fremd-URLs effektiv unterbinden kann.
Wir blenden keine Werbung ein und schränken die Inhalte in keinster Weise bei Benutzung von Addblockern ein. Dadurch ist die Grundfunktionalität des Forums auch bei vollständigem Blockieren von Drittanbieter-Inhalten stets gegeben.

Cookies werden unsererseits nur verwendet um das Einloggen des Benutzers für die Dauer der Forenbenutzung zu speichern. Es steht dem Benutzer frei die Option 'Angemeldet bleiben' zu verwenden, damit der Cookie dauerhaft gespeichert bleibt und beim nächsten Besuch kein erneutes Einloggen mehr notwendig ist.
EMail-Adressen werden für Kontakt bei wichtigen Mitteilungen und zur Widerherstellung des Passwortes verwendet. Die verwendeten IPs können von uns ohne externe Hilfsmittel mit keiner realen Person in Verbindung gebracht werden und werden nach spätestens 7 Tagen gelöscht. Diese IPs werden höchstens verwendet um Neuanmeldungen unerwünschter oder gesperrter Nutzer zu identfizieren und zu unterbinden. Wir behalten uns daher vor bei Verdacht, die Frist für die IP-Löschung auf maximal 14 Tage zu verlängern.
Unsere Webseite läuft auf einem virtuellen Linux-Server, welcher von einem externen Anbieter gehostet wird. Etwaige Verstöße der DSGVO-Auflagen seitens dieses deutschen Hosters können wir nicht feststellen und somit auch nicht verfolgen.
Wir halten Backups unserer Datenbanken, welche in regelmäßigen Abständen als Schutz vor Katastrophen, Hackerangriffen und sonstigen Ausfällen erstellt werden. Sollte ein Nutzer die Löschung seiner Daten wünschen, betrachten wir es als Unzumutbar die Backups auch von den Daten zu befreien, da es sich hierbei um eine mehrtägiges Unterfangen handelt - dies ist für eine Einzelperson beim Betrieb eines privaten Forums nicht zumutbar möglich ohne das Backup komplett zu löschen.
Sollten Sie etwas gegen die dauerhafte anonyme Speicherung ihrer EMail-Adresse, ihres Pseudonyms und ihrer Beiträge in einem Backup haben, sehen Sie von der Registrierung in diesem Forum ab. Für Mitglieder, welche vor dem 25.05.2018 registriert waren steht jedoch das Recht im Raum, eine Löschung der Datenbank-Backups zu beantragen.



Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist, lesen Sie bitte zunächst die FAQs sowie die wesentlichen Regeln zur Benutzung des Forums.
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, müssen Sie sich zunächst registrieren.

Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie bzw. -philosophie, Technik
Benutzeravatar
Stephen
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 3012
Registriert: 14. Dez 2005, 17:09
Wohnort: Halle (Saale)

Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Stephen » 12. Mai 2010, 15:03

Hallo zusammen,

ich war zwar noch nie in Gizeh, aber diese monumentalen Bauwerke gehen mir nicht aus dem Kopf. Es scheint klar zu sein, dass die Pyramiden allein zum Zweck einer Grabstätte für Pharaonen errichtet worden sind. Wie man allerdings die bis zu 200 Tonnen schweren Steine transportiert haben soll vor etwa 3000 Jahren, darüber herrscht unter Wissenschaftlern und Hobbyarchäologen auch heute noch Ungewissheit.
http://www.spiegel.de/sptv/extra/0,1518,208392,00.html

Ich denke, es ist für einen Laien auch relativ schwierig, zwischen Wahrheit und Mythos zu unterscheiden: So existiert bspw. die Behauptung, dass die 3 Pyramiden von Gizeh exakt so konstruiert worden sind wie die Gürtelsterne vom Sternbild Orion - also maßstabstabsgetreu zumindest....

Es kursiert auch das "Gerücht", dass die Priester schon damals Sonnen- und Mondfinsternisse voraussagen bzw. sogar berechnen konnten. Und diese Ereignisse dann auch politisch eindrucksvoll umzusetzen wussten. Wie um Himmels Willen soll man das damals schon erkannt haben ohne Fernrohre und ohne Weltbild? Das erste wirklich funktioniernende Teleskop hat meines Wissens Gallileo Gallilei 1604 (mit einer Vergrößerung um den Faktor 4) gebaut - also zig Jahrhunderte später...

Würde mich über eine Diskussion über dieses Thema mit euch freuen...

Gruß
Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von gravi » 12. Mai 2010, 19:28

Das ist in der Tat eine ganz spannende Frage, die ich mir selbst schon oft stellte.
Gerade über die alten Ägypter habe ich schon so manches Buch "verschlungen", aber noch nie eine plausible Antwort auf diese Frage bekommen.

Lange Zeit nahm man ja an, dass die Ägypter zum Pyramidenbau Tausende von Sklaven einsetzten, was aber nicht stimmt. Das waren rekrutierte und bezahlte Handwerker und Arbeiter, die richtig gut versorgt wurden.
Sie mussten damals schon geniale Baumeister haben, die sicherlich auch Wissen über Statik und Mathematik hatten - anders wären die Pyramiden kaum möglich gewesen. Was da an astronomischen Kenntnissen überliefert ist weiß ich allerdings nicht.

Den eigentlichen Pyramiden sind wohl diverse, missglückte Versuche aufgrund falscher Steigungswinkel voran gegangen, wie Funde gezeigt haben. Wie aber letztendlich die tonnenschweren Blöcke bewegt wurden, ist wohl noch immer rätselhaft. Rollen, schiefe Ebenen, Flaschenzüge...könnte alles zum Einsatz gekommen sein. Rätselhaft aber auch, wie der Transport der Blöcke über Kilometer erfolgt ist.

Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

Benutzeravatar
Stephen
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 3012
Registriert: 14. Dez 2005, 17:09
Wohnort: Halle (Saale)

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Stephen » 13. Mai 2010, 16:38

Hallo,

also ich denke, dass sowohl Sklaven als auch Handwerker zum Bau der Pyramiden eingesetzt worden sind. An Skelettfunden hat man festgestellt, dass extrem viele Arbeiter Knochenbrüche erlitten haben bzw. andersweitig verletzt worden sind. Da waren wohl handwerkliche Fähigkeiten einerseits plus pure Muskelkraft andererseits gefragt.

Man hat ja in den 1990ger Jahren - mit Genehmigung der ägyptischen Regierung - tatsächlich mal ein Experiment (ich glaube, es waren japanische Forscher) unternommen, deren Zweck es war. eine Minipyramide nachzubauen. Und ist dabei kläglich gescheietert. Aber irgendwie auch verständlich; würde ich eine Spedition suchen, die mir einen Steinquader von 200 Tonnen Gewicht transportieren sollte, würde ich wahrschinlich selbst heutzutage nicht fündig werden. Vielleicht wäre das mit einem Spezialwaggon bei der Eisenbahn möglich, auf einem LKW ganz sicher nicht - da ist bei 50 Tonnen Endstation.

Wünsche einen schönen Männertag....

Gruß
Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain

Benutzeravatar
Stephen
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 3012
Registriert: 14. Dez 2005, 17:09
Wohnort: Halle (Saale)

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Stephen » 24. Mai 2015, 10:40

Hallo zusammen,

aus dem Nachlass meines Vaters ist mir ein Buch („Rätsel der Pyramiden“) in die Hände und ich aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen.

Ursprünglich war die Cheops-Pyramide 146,5 Meter hoch, inzwischen „nur“ noch 138,75 Meter.
Sie besteht aus ca. 2,5 Millionen Steinblöcken zu je 2500 Kilogramm Gewicht.
Die vier Seiten sind zwischen 230,25 und 230,45 Meter lang (Abweichung 0,015%).
Ihre Orientierung weicht von der exakten Nord-Süd-Richtung lediglich um 0,001% ab.
Das Volumen ist 30 Mal größer als das des Emipre State Building in New York.
Der rote Sarkophag
So schlicht der Sarkophag in der Königskammer auch aussieht, in technischer Hinsicht ist er ein Wunderwerk: aus einem einzigen Steinblock ausgehöhlt und so groß, dass er schon während des Baus aufgestellt worden sein muss. Die handwerkliche Leistung ist so unvorstellbar, dass man lange rätselte, welche Werkzeuge dafür verwendet wurden. Der Archäologe Finders Petrie, der im 19. Jahrhundert an der Cheops-Pyramide arbeitete, war der Meinung, mit Diamanten oder Korund (eine Art Saphir) verstärkte Bronzewerkzeuge seien unerlässlich gewesen. Der Ingenieur Christopher Dunn vertritt gar die Ansicht, man würde einen Bohrer benötigen, der sich 500-mal schneller dreht als die heutigen drehen können. Wie aber hätten die alten Ägypter das bewerkstelligen können?
Die Antwort gab der der Brite Denys Stocks. Anhand von Werkzeugspuren und durch praktische Versuche fand er heraus, dass die Handwerker kupferne Röhrenbohrer mit einem Durchmesser von wohl 11 Zentimeter verwendeten. Als Schleifmittel diente trockener Quarzsand.
Quelle: "Rätsel der Pyramiden" / Weltbild-Verlag

Gespaltener Meinung ist man sich darüber, ob die drei großen Pyramiden von Gizeh (im o.g. Buch Giza genannt) nach den drei Gürtelsternen des Orion ausgerichtet sein sollen. Man kann das auch ganz pragmatisch erklären: nämlich mit der Beschaffenheit des Geländes (man brauchte natürlich felsigen Untergrund).

Verblüffend uns rätselhaft für mich: die unglaubliche Exaktheit der ägyptischen Ingenieure. In einem Plattenbau von einem Kumpel von mir haben wir beim Ausmessen des Wohnzimmers von vielleicht 6 Meter Länge einen Unterschied von über 5 Zentimeter festgestellt (auf den kurzen Seiten!). Bei den "ollen Ägyptern" waren es 20 Zentimeter auf 230 Meter Länge. Unglaublich!

Diese ganze Ägyptologie bleibt für mich weiterhin :sp:

Gruß
Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain

Siggi

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Siggi » 24. Mai 2015, 14:17

Hallo zusammen,
ja Steffen, da hast Du ein Thema ausgegraben welches mich auch beschäftigt.
Nun ja, ich glaube nicht das die Pyramiden als Grabstätte erbaut worden sind und ich denke auch, dass diese viel älter sind als bisher angenommen. Ich denke auch, dass man nur allein mit "Menschenkraft" nicht möglich ist um tonnenschwere Gesteinsblöcke zu bewegen um eine Pyramide zu erschaffen. Der Aufbau des Inneren stellt auch ein Rätsel dar.

Um zu ergründen, ob es noch weitere Kammern in der Pyramide also in dem Fall die Cheops-Pyramide gibt könnte man das Gebilde einfach mit Ultraschall onder was sonstnoch möglich ist scannen, aber es wird von der ägyptischen Regierung abgelehnt oder man hat es schon gemacht und veröffentlicht die Ergebnisse nicht.

Was mich selber immer interessiert ist das Alter der Pyramiden. Lt. gängiger Lehrmeinung dürften diese vor frag mich nicht vor etwa 2-3 tsd. Jahren vor unserer Zeitrechnung erbaut worden sein. Gesteinsproben und der Analyse der Verwitterungen kommen aber zu einem anderen Ergebnis. Demnach müssten sie viel älter sein nämlich so ungefähr 10-12 Tsd. Jahre.

Aber was soll es? Ein Mythos mus aufrecht gehalten werden um den Menschen Kraft Glaube und Hoffnung zu geben.

lg

Siggi

Benutzeravatar
Kephalopyr
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 55
Registriert: 8. Jun 2023, 12:45

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Kephalopyr » 2. Apr 2024, 13:20

Zum Thema Pyramiden unterhielt ich mich neulich mit Jemandem, der schon mal vor Ort war und sie aus nächster Nähe betrachten konnte. Er sagte, man erhalte ein unglaublich befremdliches Gefühl, wenn man erstmal sieht, wie ausladend und gigantisch die Pyramiden in echt sind. Es wäre nicht vergleichbar mit Monumenten wie der Köllner Dom und Konsorten. Sind natürlich auch bauliche Meisterwerke, aber das Besondere an den Pyramiden ist, dass es nach wie vor ein Rätsel ist, wie sie letztendlich nun gebaut wurden und wir haben uns ausgemalt:

Was ist, wenn die Pyramiden weit älter sind, als die Geschichte es hinsichtlich der Ägypter erzählt? Klar, man führt Untersuchungen durch, aber es bleibt doch dennoch fraglich, wie die Pyramiden gebaut wurden und ich muss ehrlich sagen, nur weil wir aus der heutigen Zeit etwas spezifisches beispielsweise in die Wandbilder hineininterpretieren, oder Untersuchungen ergeben, X ist so und nicht anders...muss es dann deshalb ein Fakt sein, der sich nie und nimmer mehr bestreiten lässt, als läge man auf Anhieb richtig?

Ich mein, was ist, wenn die Pyramiden wirklich um sagen wir mal 10.000 Jahre oder älter sind, als angegeben und sie schon von einer Zivilisation vor den Ägyptern erbaut wurden? Was ist wenn es zahlreiche Hochkulturen gab, die vollends verschwunden sind und/oder Überreste in die Zivilisationen übergegangen sind, die wir eben erforschen konnten? Wo haben die Ägypter ihr umfangreiches Wissen her? Einfach so durch Erfahrungen über die Jahre hinweg angeeignet? Restlos alles? Und wo kamen die Ägypter her? Aus dem Nichts waren Menschen in der Wüste?

Ich bin der Meinung, es gab so viel mehr Hochkulturen früher, die restlos verschwunden sind und womöglich sogar schon längst eine uns ähnliche Zivilisation, die sich selbst ausgelöscht hat. Man sagt zwar immer, es müsse Spuren davon geben, aber das kommt doch auch darauf an, wie sich die Erde im Laufe der Zeit verändert und welchen Einflüssen jene Überreste ausgesetzt waren und vor allem WO die Zivilisation gewesen sein kann. Wenn sie beispielsweise 100m unter irgendeiner Wüste liegt, wie will man das denn zufällig gegenbeweisen können, dass es nie so eine Zivilisation gab?

Nehmen wir mal an, 100m unter dem Sand liegen Überreste davon, weil es vor unzähligen Jahrtausenden in dem Gebiet noch nicht mig Sand überdeckt war...also, wenn der Sand über so lange Zeit hinweg hin und her fegt, dann sickert das immer tiefer in den Boden und wird von verschiedenen Umwelteinflüssen über die Zeit hinweg bedeckt.

Was ich mich halt frage, ob es denn allgemein so abwegig ist, ob wir uns nicht auch gewaltig täuschen können was die zeitlichen Datierungen und Zivilisationen betrifft...sowie mögliche Hochkulturen die uns heute ähnlich waren.
Freiheit ist Eigenmacht im Denken.. .

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6210
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Frank » 3. Apr 2024, 10:46

Kephalopyr hat geschrieben:
2. Apr 2024, 13:20
Zum Thema Pyramiden unterhielt ich mich neulich mit Jemandem, der schon mal vor Ort war und sie aus nächster Nähe betrachten konnte. Er sagte, man erhalte ein unglaublich befremdliches Gefühl, wenn man erstmal sieht, wie ausladend und gigantisch die Pyramiden in echt sind. Es wäre nicht vergleichbar mit Monumenten wie der Köllner Dom und Konsorten. Sind natürlich auch bauliche Meisterwerke, aber das Besondere an den Pyramiden ist, dass es nach wie vor ein Rätsel ist, wie sie letztendlich nun gebaut wurden und wir haben uns ausgemalt:
Wenn du täglich mehr als 100.000 Menschen hast, die an so einem Teil bauen, dazu noch weitere zig Tausende, die transportieren und die Steine hauen, dann ist das gar nicht mehr "so" abwegig. Was die Leistung natürlich in kleinster Weise schmählern soll.
Das wichtigste Pfund ist aber, dass zu dieser Zeit alle Macht, aller Reichtum und alle Ressourcen, in der Hand von ganz wenigen Menschen war.
Dazu kamen Fronarbeiten, die an sich schon unbezahlbar sind.
Kephalopyr hat geschrieben:
2. Apr 2024, 13:20
Was ist, wenn die Pyramiden weit älter sind, als die Geschichte es hinsichtlich der Ägypter erzählt? Klar, man führt Untersuchungen durch, aber es bleibt doch dennoch fraglich, wie die Pyramiden gebaut wurden und ich muss ehrlich sagen, nur weil wir aus der heutigen Zeit etwas spezifisches beispielsweise in die Wandbilder hineininterpretieren, oder Untersuchungen ergeben, X ist so und nicht anders...muss es dann deshalb ein Fakt sein, der sich nie und nimmer mehr bestreiten lässt, als läge man auf Anhieb richtig?
Natürlich wird aus den Wandbildern viel herausgelesen, aber es gibt auch noch harte wissenschaftliche Werkzeuge, wie z.B. die Radiokarbonmethode.
Die Radiokarbonmethode, auch Radiokohlenstoffdatierung, 14C, C14-Datierung oder Radiokarbondatierung bzw. Radiocarbondatierung, ist ein Verfahren zur radiometrischen Datierung kohlenstoffhaltiger, insbesondere organischer Materialien. Der zeitliche Anwendungsbereich liegt etwa zwischen vor 300 und etwa 60.000 Jahren.

Das Verfahren beruht darauf, dass in abgestorbenen Organismen der Anteil an gebundenen radioaktiven 14C-Atomen gemäß dem Zerfallsgesetz abnimmt. Lebende Organismen sind von diesem Effekt nicht betroffen, da sie ständig neuen Kohlenstoff aus der Umwelt aufnehmen, der wieder den normalen Anteil an 14C-Atomen einbringt. Dieser „normale Anteil“ ist trotz des ständigen Zerfalls nahezu konstant, da 14C ständig in der oberen Atmosphäre neu gebildet wird.

Entwickelt wurde die Radiokarbondatierung 1946 von Willard Frank Libby,[1] der für diese Leistung 1960 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurde. Die Radiokarbondatierung wird in der archäologischen Altersbestimmung, Archäobotanik und Quartärforschung angewandt. Die Beschränkung der Obergrenze im zeitlichen Anwendungsbereich folgt aus Messungenauigkeiten ab der zehnfachen Halbwertszeit und äußeren Faktoren, die auf das zu untersuchende Material Einfluss genommen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Radiokarbonmethode

Wenn also in einer Pyramide eine Mumie, des Pharao "Karlheinz "der 5. mitsamt Lebensmittel aus der Zeit gefunden wird, dann kann man sehr genau feststellen, wann der Kamerad rein verfrachtet und die Gänge verschlossen wurden.


Kephalopyr hat geschrieben:
2. Apr 2024, 13:20
Ich mein, was ist, wenn die Pyramiden wirklich um sagen wir mal 10.000 Jahre oder älter sind, als angegeben und sie schon von einer Zivilisation vor den Ägyptern erbaut wurden? Was ist wenn es zahlreiche Hochkulturen gab, die vollends verschwunden sind und/oder Überreste in die Zivilisationen übergegangen sind, die wir eben erforschen konnten? Wo haben die Ägypter ihr umfangreiches Wissen her? Einfach so durch Erfahrungen über die Jahre hinweg angeeignet? Restlos alles? Und wo kamen die Ägypter her? Aus dem Nichts waren Menschen in der Wüste?
Was für ein umfangreiches Wissen? Steinblöcke quadratisch zu hauen und sie sehr genau ins Wasser/Lot zu setzen(Wasserwaage)?
Am meisten stört mich an Aussagen immer, wenn es sich um vergangene Epochen handelt, "woher wussten die das ?"
Das wahren Homo Sapiens, wie wir auch. Die Römer hatten bereits fließend Wasser und Fußbodenheizungen. ja von welcher versunkenen Hochkultur haben das wohl die Römer erfahren?
Du entschuldigst meinen Sarkasmus, aber die selbe Argumentation wird bei der Mondlandung angewandt. Das konnten die doch gar nicht, oder wo haben die dieses Wissen denn her haben sollen.
Kephalopyr hat geschrieben:
2. Apr 2024, 13:20
Ich bin der Meinung, es gab so viel mehr Hochkulturen früher, die restlos verschwunden sind und womöglich sogar schon längst eine uns ähnliche Zivilisation, die sich selbst ausgelöscht hat.
Da stimme ich dir zu, weil wir wissen ,längst nicht alles und außerdem hat sich bis jetzt jede Hochkultur selbst zu Grunde gerichtet.
Das muss aber nicht immer der Atompilz sein. :wink:
Kephalopyr hat geschrieben:
2. Apr 2024, 13:20

Man sagt zwar immer, es müsse Spuren davon geben, aber das kommt doch auch darauf an, wie sich die Erde im Laufe der Zeit verändert und welchen Einflüssen jene Überreste ausgesetzt waren und vor allem WO die Zivilisation gewesen sein kann. Wenn sie beispielsweise 100m unter irgendeiner Wüste liegt, wie will man das denn zufällig gegenbeweisen können, dass es nie so eine Zivilisation gab?

Nehmen wir mal an, 100m unter dem Sand liegen Überreste davon, weil es vor unzähligen Jahrtausenden in dem Gebiet noch nicht mig Sand überdeckt war...also, wenn der Sand über so lange Zeit hinweg hin und her fegt, dann sickert das immer tiefer in den Boden und wird von verschiedenen Umwelteinflüssen über die Zeit hinweg bedeckt.

Es ist nicht der in der Beweispflicht, der eine "Annahme" nicht widerlegen kann, sondern der, der sie aufstellt. Eine Aussage wird also nicht deswegen richtig, weil man das Gegenteil nicht beweisen kann.

Genauso kann ich behaupten, dass Außerirdischen vor 150.000 Jahren auf der Erde gelandet sind, sich ein paar Hominiden geschnappt , denen ein paar Substanzen verabreicht und sie so gentechnisch verändert haben, dass wir daraus entstanden sind. Ist vielleicht sogar ein Mega-SiFi Stoff, aber nichts anderes als eine ausgedachte Geschichte.
Zur Klimageschichte der Erde.
Die Pyramiden sind ja, nach so langer Zeit, gerade deswegen so gut erhalten, weil das Klima da unten so staubtrocken ist.
War das immer so ?
Nehmen wir mal an, die Bauwerke wären wirklich 10.000 Jahre(oder noch mehr)älter, als bis jetzt gedacht.
Sagen wir 13-15.000 Jahre vor Christus.
Wie war denn das Klima da unten.
Es war Eiszeit. Unsere Vorfahren wahren eingewickelt in Fellen und jagten Mammuts& Co. Die Eiszeit hatte aber zur Folge, dass sich die Monsunzone viel weiter nach Norden ausdehnte, als heute. D.h. die Sahara und auch das heutige Ägypten waren "grün" !

https://www.ardalpha.de/wissen/natur/na ... 0%20Jahren.

Wenn die Pyramiden also viel älter sind und Jahrtausende lang Wind, Wasser und die damit verbundene viel stärkere Erosion ausgesetzt worden wären, gäbe sie es dann heute überhaupt noch?

Kephalopyr hat geschrieben:
2. Apr 2024, 13:20
Was ich mich halt frage, ob es denn allgemein so abwegig ist, ob wir uns nicht auch gewaltig täuschen können was die zeitlichen Datierungen und Zivilisationen betrifft...sowie mögliche Hochkulturen die uns heute ähnlich waren.
Das schöne, aber auch schlimme an der Wissenschaft ist ja, dass man eine Sache nur solange weiß, bis man etwas besseres weiß.
So kann Jahrhunderte langes, als "gesichert geltendes Wissen", auf einen Schlag in die Asservatenkammer der Geschichte verfrachtet werden.
Beispiel Geozentrisches Weltbild.
Das geozentrische Weltbild (altgriechisch γεοκεντρικός geokentrikós „erdzentriert“) basiert auf der Annahme, dass die Erde und damit auch der Mensch im Universum eine zentrale Position einnehmen, so dass alle Himmelskörper (Mond, Sonne, die anderen Planeten und die Fixsterne) die Erde umkreisen. Das geozentrische Weltbild entspricht dem unmittelbaren Augenschein und wurde schon im klassischen Altertum in Griechenland, insbesondere bei Aristoteles (384–322 v. Chr.), detailliert ausgearbeitet. Es war dann in Europa für etwa 2000 Jahre die vorherrschende Auffassung. Auch im alten China und in der islamischen Welt wurde ein geozentrisches Weltbild gelehrt. Ob es bereits vor den Griechen im alten Mesopotamien vertreten wurde, ist nicht sicher. In der Renaissance wurde das geozentrische durch das heliozentrische Weltbild mit der Sonne als Mittelpunkt des Kosmos abgelöst, das in seiner ersten Form bei Aristarchos von Samos (310–230 v. Chr.), also ebenfalls schon in der Antike, erschien.


Bitte beachte den fett markierten Teil.

Bei den Pyramiden gibt es aber durchaus eine Evolution. Die begannen nämlich relativ klein, nicht nur für den Herrscher und wurden, wie beim Menschen üblich immer größer, weil ein spinnender herrischer, den anderen jeweils übertrumpfen wollte. Zwischendurch wurden sie aber auch mal wieder kleiner und der Gigantismus gilt nicht für alle Völker und Kulturen, die Pyramiden gebaut haben.
Fest steht aber auch, dass vieles Theorien sind, die man stellenweise gut belegen kann, aber restlos eben noch nicht geklärt sind.
Leider ist halt die Folge davon, wenn man nüchtern an die Sache heran geht, dass wie bei allem, der Mythos immer mehr schrumpft. :)





https://de.wikipedia.org/wiki/Geozentrisches_Weltbild
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6210
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Frank » 3. Apr 2024, 11:27

Mit freundlichen Grüßen

Frank

Benutzeravatar
seeker
Ehrenadmin
Ehrenadmin
Beiträge: 8128
Registriert: 26. Dez 2009, 10:29

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von seeker » 3. Apr 2024, 11:44

Ich denke, bei solchen Dingen sollten wir uns hauptsächlich auf das verlassen, was wir schon wissen, herausfinden konnten.

Denn:
Aus dem, was man nicht weiß, kann zwar alles Mögliche an Spekulation folgen ("Es ist möglich dass...X!"), aber eben niemals Wissen.

Für das, was man dann (noch) nicht weiß und aus den Spekulationen kann (und soll!) dann eine Wahrscheinlichkeitsbewertung erfolgen:
"Wie wahrscheinlich ist es, dass X der Fall sein könnte? Und wie wahrscheinlich wäre es, dass wir das in dem Fall auch nachweisen könnten?"
Und daraus dann: "Wie sinnvoll ist es, zu untersuchen, ob X wahr ist? Wie viel Geld und Mühe sollte man dafür aufwenden und wie erfolgversprechend wäre ein solches Forschungsvorhaben?"

Das als Richtschnur. So läuft das, so sollte man vorgehen, so geht man in der Wissenschaft vor...

Dann habe ich ein wenig geschaut...
Kephalopyr hat geschrieben:
2. Apr 2024, 13:20
Was ist, wenn die Pyramiden weit älter sind, als die Geschichte es hinsichtlich der Ägypter erzählt?
Ich habe dazu nun extra eine Grenzwissenschafts-Seite herausgesucht, wo auch auf viele Spekulationen eingegangen wird, um allen dahingehenden Vorbehalten möglichst zu entgehen... sie ist zumindest hier für mich glaubwürdig und sachlich-ausgewogen:

C14-Datierungen und die Cheops-Pyramide: Alles nur eine Frage der Proben? Von flexiblen Radiokarbondatierungen, phantastischen Daten und verlorenen Artefakten (Artikel)
11. April 2020 von Lars A. Fischinger
https://www.fischinger-blog.de/2020/04/ ... rtefakten/

Wenn man das liest, stellt sich zwar heraus, dass es bei der Datierung der Pyramidenbauten gewisse Unsicherheiten gibt, dass diese aber eher im Bereich von maximal Jahrhunderten liegen - und keinesfalls im Bereich von tausenden oder gar 10.000 Jahren.

Die Datierungen beruhen ja auch nicht nur auf physikalischen Messmethoden, wie der C14-Methode, sondern auch auf dem Gesamtbild, was man über die damalige Kultur weiß, wann was war und geschah.

Lest einfach auch einmal ganz unten auf der verlinkten Seite, ab da:
Ein ernüchterndes Resümee

Auch wenn das Thema “C14-Datierungen und die Cheops-Pyramide” fraglos nicht ausgeschöpft wurde, ist es Zeit für ein Resümee. Leider ein recht ernüchterndes, wie es die wichtigsten Punkte im Folgenden verdeutlichen sollen:
...
https://www.fischinger-blog.de/2020/04/ ... rtefakten/

Spannend finde ich die Grundfrage aber schon. Und es ist auch wichtig, gerade auch solche Fragen zu stellen.
Ich meine, moderne Menschen gibt es ja schon lange. Die Menschheit hat in den letzten 100.000 Jahren mehrere Warm- und Kaltzeiten überdauert.
Was war da in der letzten Warmzeit (also vor der letzten Eiszeit), in der vorletzten, usw.?
Sollte es damals irgendwo und irgendwann schon einmal eine Hochkultur gegeben haben, könnten wir da sicher sein, Reste von dieser heute schon gefunden zu haben?
Die Antwort lautet: Eher nicht!

Und was war noch viel früher?
Wenn es vor vielen Millionen Jahren schon einmal eine nichtmenschliche Zivilisation auf der Erde gegeben hätte, würden wir davon heute Überreste finden können oder schon gefunden haben?
Die Antwort lautet hier: Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht!

Ich weiß das, weil wir uns hier schon einmal darüber unterhalten haben, was von der Menschheit überdauern würde, wenn sie morgen ausstürbe. Was würden Alien-Besucher in z.B. 100 Millionen Jahren noch von uns finden können?
Die Antwort war auch da: Wahrscheinlich nichts! Am ehesten noch irgendwelche Überreste auf dem Mond.

Das ist alles doch auch recht ernüchternd... :|
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
Karl Popper

Benutzeravatar
Kephalopyr
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 55
Registriert: 8. Jun 2023, 12:45

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Kephalopyr » 12. Apr 2024, 10:54

Frank hat geschrieben:
3. Apr 2024, 10:46
Wenn du täglich mehr als 100.000 Menschen hast, die an so einem Teil bauen, dazu noch weitere zig Tausende, die transportieren und die Steine hauen, dann ist das gar nicht mehr "so" abwegig. Was die Leistung natürlich in kleinster Weise schmählern soll.
Das wichtigste Pfund ist aber, dass zu dieser Zeit alle Macht, aller Reichtum und alle Ressourcen, in der Hand von ganz wenigen Menschen war.
Dazu kamen Fronarbeiten, die an sich schon unbezahlbar sind.
Wie hat man aber am Schluss die Steine auf die Spitze gebracht? Selbst mehrere Menschen reichen doch nicht dafür aus, so riesige, tonnenschwere Steine zu transportieren und wenn sie in dem Fall Konstrukte dafür gebaut und Physik angewendet haben, waren sie ja zweifellos weit schlauer und fortschrittlicher, als es vielleicht vermutet wird. Wo haben sie all das Wissen hergenommen? Ich mein, irgendeinen Plan müssten sie ja haben, mit dem sie vorangegangen sind, um die Pyramiden zu bauen. Ich finde bemerkenswert, dass die Monumente selbst bis Heute erhalten geblieben sind. Sie gehören mit zu den ältesten Bauwerken.
Frank hat geschrieben:
3. Apr 2024, 10:46
Natürlich wird aus den Wandbildern viel herausgelesen, aber es gibt auch noch harte wissenschaftliche Werkzeuge, wie z.B. die Radiokarbonmethode.
Und dadurch konnte man herausfinden, wie alt das Konstrukt ist?
Frank hat geschrieben:
3. Apr 2024, 10:46
Wenn also in einer Pyramide eine Mumie, des Pharao "Karlheinz "der 5. mitsamt Lebensmittel aus der Zeit gefunden wird, dann kann man sehr genau feststellen, wann der Kamerad rein verfrachtet und die Gänge verschlossen wurden.
Wann er hineingelegt wurde ja, aber nicht, wann das Bauwerk um ihn herum gebaut wurde. :mrgreen:
Frank hat geschrieben:
3. Apr 2024, 10:46
Was für ein umfangreiches Wissen? Steinblöcke quadratisch zu hauen und sie sehr genau ins Wasser/Lot zu setzen(Wasserwaage)?
Am meisten stört mich an Aussagen immer, wenn es sich um vergangene Epochen handelt, "woher wussten die das ?"
Das wahren Homo Sapiens, wie wir auch. Die Römer hatten bereits fließend Wasser und Fußbodenheizungen. ja von welcher versunkenen Hochkultur haben das wohl die Römer erfahren?
Du entschuldigst meinen Sarkasmus, aber die selbe Argumentation wird bei der Mondlandung angewandt. Das konnten die doch gar nicht, oder wo haben die dieses Wissen denn her haben sollen.
Du missverstehst mich da, ich meine das wirklich in keiner Weise abwertend gegenüber den alten Hochkulturen, so nach dem Motto: "Waren doch alles nur primitive ****!" Ne eben nicht, deswegen frage ich ja, woher wussten sie all das? Woher wussten sie damals schon Dinge, von denen heutzutage so getan wird, als wäre es aus unserer Zeit? Ich finde es ja selber so fies, dass man vergangenen Epochen jegliche Intelligenz abspricht. Die Römer mit ihrer Fußbodenheizung waren genial!

Ich bin ja der Ansicht, dass es sich um noch älteres Wissen handelt, also das Ganze vielleicht noch älter ist und wiederum von Menschen kommt, die vor den uns bekannten Zivilisationen auch lebten, welche, die wir bisher leider nicht entdeckt haben könnten. Darum geht es mir, dass vielleicht alles um einiges älter ist, also vermutet wird.

So als Beispiel mit dem Alter des Universums, lange dachte man, es seien rund 14 Milliarden Jahre. Nun fand man heraus, aufgrund des Vorkommens sehr alter Galaxien, dass das Universum tatsächlich noch älter sein muss. Vielleicht vertun wir uns in Sachen Archäologie auch ein wenig und wenn das der Fall sein könnte, würde es ja bedeuten, der Homo Sapiens war schon viel früher weit intelligenter als ihm zugeschrieben wird. Es gibt beispielsweise auch einen Künstler, der in Zusammenarbeit mit einigen Fachleuten die Neanderthaler mal so dargestellt hat(visuell), wie sie vielleicht wirklich lebten. Er hat ihnen Emotionen und ein tiefes soziales Verständnis verpasst, als sie so stumpf und hohl aussehen zu lassen, wie man sie oft noch in einigen Museen vorfindet. Da sehen die doch immer so ausdruckslos aus.

Aber nun zeigt es mal eine Sichtweise auf sie, generell auf unsere Vorfahren, die vielleicht sehr emotional miteinander waren und Zwischenmenschlichkeit auch schon bei ihnen vorherrschte. Das ergibt für mich mehr Sinn, als die wörtlichen Affen, die da wild umhergesprungen sind. :?
Frank hat geschrieben:
3. Apr 2024, 10:46
Da stimme ich dir zu, weil wir wissen ,längst nicht alles und außerdem hat sich bis jetzt jede Hochkultur selbst zu Grunde gerichtet.
Das muss aber nicht immer der Atompilz sein.
Jede würde ich nicht sagen, was ist mit Kolumbus das A-Gesicht? :? Den kann ich nicht ab, sorry...aber ich bleibe der Ansicht, dass er die Maya als blutrünstige Monster dargestellr hat, schlimmer, als sie in Wahrheit waren, beispielsweise hinsichtlich der Opfergaben. Er beschrieb es, wie ein Haufen Wilder, die sich da gegenseitig massakrieren und abschlachten, obwohl wiederum andere, wissenschaftliche Quellen darlegen, dass sie sich freiwillig geopfert haben und das eben ihr Brauch war innerhalb ihrer Kultur. Wir können das doch sowieso nicht nachvollziehen, wie sie waren. Keiner von uns würde sich heutzutage irgendwo hinlegen und bei lebendigem Leib "öffnen" lassen...mal nett ausgedrückt.

Und die Doppelmoral dabei ist wieder mal....die "Entdecker" haben die Völker ausgerottet, während sie im selben Atemzug darüber schimpften, wie barbarisch und blutrünstig die doch seien...dadurch nahmen sie sich wohl gleich auch das Recht heraus, das Gold zu nehmen und damit Kirchen in Europa zu schmücken. "Ist ja eh nur von Eingeborenen, das brauchen sie nicht."

Weißt Du, wütend daran macht mich einfach nur, weil wir durch solche A-Löcher niemals erfahren werden, wohin sich eine Kultur wie die Maya entwickelt haben könnte, wären solche Sachen nie passiert, denn die Maya waren auch sehr auf das Weltall fokussiert, also konnten Sterne so gut deuten und entsprechend danach ihren eigenen Kalender erstellen und so. Sie waren sehr wissbegierig, Opfergaben hin oder her.

Es gibt immer irgendeinen Haken....ich kann zum Beispiel nicht problemlos Fossilien am Strand sammeln, weil ich immer damit rechnen muss, auch mal irgendeine alte Handgranate oder Streubombe aus alten Kriegszeiten aufzusammeln, die mitunter einigen fossilen Steinen ähnlich sehen können aufgrund der Verwitterung. Wäre so ein sinnloser Krieg aber nie gewesen, könnte jeder problemlos suchen und finden.
Frank hat geschrieben:
3. Apr 2024, 10:46
Ist vielleicht sogar ein Mega-SiFi Stoff, aber nichts anderes als eine ausgedachte Geschichte.
So würde ich das auch nicht sehen. Viel mehr muss man einfach abwägen, inwieweit das möglich sein kann, aber dahingehend fehlt uns einfach die Information, da etwas wirklich beantworten zu können und solange wir dies nicht können, kann man zumindest davon ausgehen, dass es potenziell so gewesen sein könnte. Leider kommt ab dem Punkt immer das dumme Gewäsch von Leuten "Ja, dann sind ja Einhörner auch real!" Nein! Eben nicht! Der feine Unterschied liegt hier einfach darin, dass wir wissen, Einhörner sind mit und durch uns entstanden, also unseren Gedanken entsprungen, aber ob es da draußen noch weiteres Leben gibt, oder geben kann UND mal hier war, um potenziell X zu tun, können wir (momentan) einfach nicht beantworten. Vielleicht wird man sowas nie beantworten können, es ist eben schwierig herauszufinden, aber mich regt immer auf, wenn solche Sachen mit ausgedachten Fabelwesen auf eine Stufe gestellt werden. Aliens passen da schlichtweg nicht hinein, weil es sich dabei um etwas handelt, von dem wir nicht wissen, ob es existieren kann oder nicht, weil es mit uns nix zutun hat. Wir haben lediglich die Frage aufgestellt, ob es da draußen noch Leben neben dem Unseren geben kann. Wie das aufgebaut ist, aussieht, sich verhält und und und, ist alles unsere Spekulation, aber die Frage an sich hat zweifellos ihre Berechtigung, während die Frage nach der Existenz von Einhörnern einfach nur Schwachsinn ist. Die Sage um all sowas entstand erst mit dem Menschen. Lass es maximal auf irgendein Tier beruhen, dass irgendeine Missbildung am Kopf hatte und daher die Sage entstand, nur als Beispiel. Aber alles was in richtung Weltall geht, ob es da draußen Leben gibt, bezieht sich auf etwas womit der Mensch nichts zutun hat, außer der Fragende zu sein.
Frank hat geschrieben:
3. Apr 2024, 10:46
Wenn die Pyramiden also viel älter sind und Jahrtausende lang Wind, Wasser und die damit verbundene viel stärkere Erosion ausgesetzt worden wären, gäbe sie es dann heute überhaupt noch?
Ist es denn ersichtlich oder nachvollziehbar, wie heftig die unterschiedlichen Wetterbedingungen waren? Bei all dem frage ich mich gerade hinsichtlich Fossilien, wie sie mitunter Millionen Jahre unversehrt aussehen können. Wenn man bedenkt, dass manche davon permanent im Wasser vorhanden sind, was ja sogar Feuerstein verschwinden lassen kann, wie ich erst Gestern erfahren habe. Also, Feuerstein kann auch verwittern mit der Zeit und sich gänzlich auflösen. :? Aber manche Objekte hingegen überdauern Millionen Jahre.
Frank hat geschrieben:
3. Apr 2024, 10:46
Leider ist halt die Folge davon, wenn man nüchtern an die Sache heran geht, dass wie bei allem, der Mythos immer mehr schrumpft.
Mitunter leider ja. Wusste zum Beispiel bisher nicht, dass die Pyramiden zwischendurch auch mal wieder kleiner waren und ausgebaut wurden. Man sieht halt oft leider nur einen Teil vom Ganzen und wundert sich dann herum, warum dies oder das auf einmal keinen Sinn mehr macht.
seeker hat geschrieben:
3. Apr 2024, 11:44
Aus dem, was man nicht weiß, kann zwar alles Mögliche an Spekulation folgen ("Es ist möglich dass...X!"), aber eben niemals Wissen.
Na ja, eben nicht. Das ist der gefährliche Trugschluss, den viele immer begehen. Spekulation heißt nicht herumfantasieren. Ich habe das damals in dem anderen Forum andauernd erlebt, weil ich eben die These bzw. Möglichkeit aufstellte, dass wir ja auch das einzige Leben im All sein könnten, kam immer von irgendwem die Aussage, dass es ja dann auch Einhörner geben müsse...hä??? Aber dazu schrieb ich ja weiter oben was. Also, über etwas zu spekulieren was spezifische Möglichkeiten einschließt, die man durchaus abwägen kann, ist etwas anderes, als einfach nur alles für möglich zu halten.

Beispielsweise besteht durchaus die Möglichkeit, dass Außerirdische schon mal hier gewesen sein könnten, da uns dahingehend die Information zu Außerirdischen fehlt. Wir wissen einfach nicht, inwieweit es anderes Leben gibt/geben kann und wie sich dieses entwickelt haben könnte. Es kann natürlich auch so sein, dass wir die Einzigen sind, also alles Leben auf der Erde, aber was man nun zweifellos getrost ausschließen kann, sind Einhörner, Kobolde und Co., da sie ihren Ursprung im menschlichen Verstand haben und auch zurückzuverfolgen sind, wann es die Anfänge solcher Legenden gab. Zumal einige Fabelwesen ja einfach nur falsch interpretierte Sachen waren. Außerirdische hingegen beziehen sich auf Leben abseits der Erde und dazu können wir nichts sagen. Von uns kommt natürlich die Idee und die Frage danach, aber aufgrund der Tatsache, dass wir in einem fast vollständig unerforschten Raum mit unzähligen Planeten leben, ist es schwierig, zu beantworten, ob es da draußen keine Außerirdischen gibt, oder doch.
seeker hat geschrieben:
3. Apr 2024, 11:44
Wenn man das liest, stellt sich zwar heraus, dass es bei der Datierung der Pyramidenbauten gewisse Unsicherheiten gibt, dass diese aber eher im Bereich von maximal Jahrhunderten liegen - und keinesfalls im Bereich von tausenden oder gar 10.000 Jahren.
Selbst Jahrhunderte ist ja schon für ein Menschenleben eine sehr lange Zeit.
seeker hat geschrieben:
3. Apr 2024, 11:44
Was war da in der letzten Warmzeit (also vor der letzten Eiszeit), in der vorletzten, usw.?
Sollte es damals irgendwo und irgendwann schon einmal eine Hochkultur gegeben haben, könnten wir da sicher sein, Reste von dieser heute schon gefunden zu haben?
Die Antwort lautet: Eher nicht!
Gebau das frage ich mich ja, was ist mit all den Epochen den uns bekannten, ältesten Hochkulturen? Der Mensch entwickelte sich vor rund 300.000 Jahren, was war denn von da an bis Heute? 10.000 Jahre zurück sind doch ein Witz. Wo liegt all das, was davor bzw. dazwischen stattgefunden hat und wieso findet man absolut NICHTS dazu? Dass es einfach alles restlos verrottet kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, denn selbst Werkzeuge von Urmenschen findet man.
seeker hat geschrieben:
3. Apr 2024, 11:44
Das ist alles doch auch recht ernüchternd...
Ich bin mir sicher, Spuren bleiben immer vorhanden. Schaue Dir Kettenkorallen oder Schwämme an, die eingeschlossen im Kalkstein sind. Rund 500 Millionen Jahre überdauert....manche Fossilien sind so sauber und gut erkennbar...irgendetwas wird definitiv vom Menschen zurückbleiben, es kommt meiner Meinung nach dann viel mehr auf die Technologie an, mit der man versucht, Überreste vorzufinden. Vielleicht liegt beispielsweise noch so vieles hier und da in der Erde verborgen, oder im Eis? Vielleicht wurde ein Teil davon auch durch die alten Weltkriege kaputt gemacht. Oder manches rutscht im Sand immer tiefer aufgrund irgendwelcher Umwelteinflüsse. Vielleicht aber haben sie auch nur aus Dingen gebaut, die weit schneller verrotten, als andere Dinge. Wenn da schon mal so eine Form von Hochkultur war, die riesige Monumente errichtet hat, dann müssten diese ja eigentlich irgendwo noch vorhanden sein. Weiß man denn, wann das Stonehenge errichtet wurde? Fällt mir jetzt als einziges, ältestes rätselhaftes Gebilde ein. Oder diese scheinbare "Unterwasserstadt", diese Struktur, bei der man einfach nicht sagen kann, ob es nun wirklich künstlich angelegt war, oder zufällige Steinformationen sind.
Freiheit ist Eigenmacht im Denken.. .

Meller
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 86
Registriert: 26. Dez 2021, 12:34

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Meller » 12. Apr 2024, 12:49

Hallihallo

Ein interessantes Experiment ab 34:40

https://youtu.be/cCwmSPkWU2A?si=7FJ6_Mi01Vxzd_oo

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6210
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Frank » 12. Apr 2024, 16:14

Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54


Wie hat man aber am Schluss die Steine auf die Spitze gebracht? Selbst mehrere Menschen reichen doch nicht dafür aus, so riesige, tonnenschwere Steine zu transportieren und wenn sie in dem Fall Konstrukte dafür gebaut und Physik angewendet haben, waren sie ja zweifellos weit schlauer und fortschrittlicher, als es vielleicht vermutet wird. Wo haben sie all das Wissen hergenommen? Ich mein, irgendeinen Plan müssten sie ja haben, mit dem sie vorangegangen sind, um die Pyramiden zu bauen. Ich finde bemerkenswert, dass die Monumente selbst bis Heute erhalten geblieben sind. Sie gehören mit zu den ältesten Bauwerken.
Ich fange mal mit dem Schluss an. Das die Bauwerke bis heute erhalten geblieben sind, hängt vor allem an dem furztrockenen Klima, dass die Gegen seit ca. 12.000 Jahren hat und an der schieren Größe.
Es gibt viele Techniken, die im Laufe der Jahrhunderte verloren gingen, weil sie banal ausgedrückt, einfach nicht mehr gebraucht wurden.
es gibt Schmuckstücke aus dem 18. Jahrhundert und kein Goldschmied heutzutage weiß, wie die das überhaupt zu stände gebracht haben.
Ich bin E-Fahrer, wie man man ja an meinem Avatar leicht sieht, aber ein moderner Verbrennungsmotor ist im Vergleich zu meinem E-Motor ein technisches Wunderwerk und eine Meisterleistung der Ingenieurskunst. Das wird ihm aber nichts helfen und spätestens in 10 Generationen wird kein Mensch mehr wissen, wie man so etwas baut.


Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Und dadurch konnte man herausfinden, wie alt das Konstrukt ist?
Bitte den Link anklicken, denn ich hierzu reingestellt habe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Radiokarbonmethode


Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Wann er hineingelegt wurde ja, aber nicht, wann das Bauwerk um ihn herum gebaut wurde. :mrgreen:
Ah, man hat die Gänge zu ihm also vorher verschlossen, bevor man ihn reingelegt hatte, oder wie hatte man ihn dann später reinlegen können, wenn die Gänge mit Tonnenschweren Quadern verschlossen waren? ;j

Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Du missverstehst mich da, ich meine das wirklich in keiner Weise abwertend gegenüber den alten Hochkulturen, so nach dem Motto: "Waren doch alles nur primitive ****!" Ne eben nicht, deswegen frage ich ja, woher wussten sie all das? Woher wussten sie damals schon Dinge, von denen heutzutage so getan wird, als wäre es aus unserer Zeit? Ich finde es ja selber so fies, dass man vergangenen Epochen jegliche Intelligenz abspricht. Die Römer mit ihrer Fußbodenheizung waren genial!
Ich bin ja der Ansicht, dass es sich um noch älteres Wissen handelt, also das Ganze vielleicht noch älter ist und wiederum von Menschen kommt, die vor den uns bekannten Zivilisationen auch lebten, welche, die wir bisher leider nicht entdeckt haben könnten. Darum geht es mir, dass vielleicht alles um einiges älter ist, also vermutet wird.
Es kann durchaus sein, dass Wissen um einiges älter ist, als bisher bekannt, aber es ist mit Sicherheit kein Geheim, oder gar besonderes Wissen. Oft ist der Hintergrund viel einfacher, wie ich oben schon erklärt habe.
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
So als Beispiel mit dem Alter des Universums, lange dachte man, es seien rund 14 Milliarden Jahre. Nun fand man heraus, aufgrund des Vorkommens sehr alter Galaxien, dass das Universum tatsächlich noch älter sein muss.
Das ist eine Annahme und es fehlt noch ganz viel Forschung, aber das ist noch sehr weit entfernt von einem "muss"!
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Vielleicht vertun wir uns in Sachen Archäologie auch ein wenig und wenn das der Fall sein könnte, würde es ja bedeuten, der Homo Sapiens war schon viel früher weit intelligenter als ihm zugeschrieben wird. Es gibt beispielsweise auch einen Künstler, der in Zusammenarbeit mit einigen Fachleuten die Neanderthaler mal so dargestellt hat(visuell), wie sie vielleicht wirklich lebten. Er hat ihnen Emotionen und ein tiefes soziales Verständnis verpasst, als sie so stumpf und hohl aussehen zu lassen, wie man sie oft noch in einigen Museen vorfindet. Da sehen die doch immer so ausdruckslos aus.
Ich glaube das dein Wissen über Neandertaler ist nicht gerade auf dem neusten Stand oder? :)
Das ist die Forschung mittlerweile auf einem ganz anderen Weg .....
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
was ist mit Kolumbus das A-Gesicht? :? Den kann ich nicht ab, sorry...aber ich bleibe der Ansicht, dass er die Maya als blutrünstige Monster dargestellr hat, schlimmer, als sie in Wahrheit waren, beispielsweise hinsichtlich der Opfergaben. Er beschrieb es, wie ein Haufen Wilder, die sich da gegenseitig massakrieren und abschlachten, obwohl wiederum andere, wissenschaftliche Quellen darlegen, dass sie sich freiwillig geopfert haben und das eben ihr Brauch war innerhalb ihrer Kultur. Wir können das doch sowieso nicht nachvollziehen, wie sie waren. Keiner von uns würde sich heutzutage irgendwo hinlegen und bei lebendigem Leib "öffnen" lassen...mal nett ausgedrückt.
Könnt du mir eine Quelle nennen, wo hervorgeht, dass Kolumbus Kontakt mit den Maya hatte.

Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Und die Doppelmoral dabei ist wieder mal....die "Entdecker" haben die Völker ausgerottet, während sie im selben Atemzug darüber schimpften, wie barbarisch und blutrünstig die doch seien...dadurch nahmen sie sich wohl gleich auch das Recht heraus, das Gold zu nehmen und damit Kirchen in Europa zu schmücken. "Ist ja eh nur von Eingeborenen, das brauchen sie nicht."

Weißt Du, wütend daran macht mich einfach nur, weil wir durch solche A-Löcher niemals erfahren werden, wohin sich eine Kultur wie die Maya entwickelt haben könnte, wären solche Sachen nie passiert, denn die Maya waren auch sehr auf das Weltall fokussiert, also konnten Sterne so gut deuten und entsprechend danach ihren eigenen Kalender erstellen und so. Sie waren sehr wissbegierig, Opfergaben hin oder her.
Ich würde dir empfehlen dich mal etwas näher mit den Maya zu beschäftigen........
Die Maya sind ein indigenes Volk bzw. eine Gruppe indigener Völker in Mittelamerika, die insbesondere aufgrund der von ihnen im präkolumbischen Mesoamerika gegründeten Reiche und ihrer hoch entwickelten Kultur als Maya-Zivilisation bekannt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Maya-Zivi ... intergrund


Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
"Ja, dann sind ja Einhörner auch real!" Nein! Eben nicht!
Beweise mir bitte, dass es Einhörner nicht gibt.

Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
aber ob es da draußen noch weiteres Leben gibt, oder geben kann UND mal hier war, um potenziell X zu tun, können wir (momentan) einfach nicht beantworten. Vielleicht wird man sowas nie beantworten können, es ist eben schwierig herauszufinden, aber mich regt immer auf, wenn solche Sachen mit ausgedachten Fabelwesen auf eine Stufe gestellt werden.
Sind Aliens denn real, oder nicht auch etwas Ausgedachtes ?
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Die Sage um all sowas entstand erst mit dem Menschen. Lass es maximal auf irgendein Tier beruhen, dass irgendeine Missbildung am Kopf hatte und daher die Sage entstand, nur als Beispiel. Aber alles was in richtung Weltall geht, ob es da draußen Leben gibt, bezieht sich auf etwas womit der Mensch nichts zutun hat, außer der Fragende zu sein.
Oh, es gibt einige Menschen, sogenannte Anhänger der Präastronautik, die Anhand von Wandmalereien, Geschwurbel im Alten Testament, Nascar Linien auf Aliens schließen. Für mich ist das aber nichts anderes als Harry Potter.

Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Ist es denn ersichtlich oder nachvollziehbar, wie heftig die unterschiedlichen Wetterbedingungen waren? Bei all dem frage ich mich gerade hinsichtlich Fossilien, wie sie mitunter Millionen Jahre unversehrt aussehen können. Wenn man bedenkt, dass manche davon permanent im Wasser vorhanden sind, was ja sogar Feuerstein verschwinden lassen kann, wie ich erst Gestern erfahren habe. Also, Feuerstein kann auch verwittern mit der Zeit und sich gänzlich auflösen. :? Aber manche Objekte hingegen überdauern Millionen Jahre.
Ja das ist nachvollziehbar. Hier bitte auch auf den Link klicken.
Und permanent unter Wasser ist etwas ganz anderes, als das Wechselspiel von Nass trocken. :wink:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Benutzeravatar
seeker
Ehrenadmin
Ehrenadmin
Beiträge: 8128
Registriert: 26. Dez 2009, 10:29

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von seeker » 12. Apr 2024, 21:38

Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Wo haben sie all das Wissen hergenommen? Ich mein, irgendeinen Plan müssten sie ja haben, mit dem sie vorangegangen sind, um die Pyramiden zu bauen.
Die Menschen damals waren schon genauso schlau wie wir. Man kann davon ausgehen, dass die Menschen seit wenigstens 70.000 Jahren schon genauso schlau wir wir heute waren - oder schlauer.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eine_kurz ... Revolution

Und falls du doch einmal ein spannendes Buch lesen oder als Hörbuch hören möchtest... lies dieses, es lohnt sich!


Damals zu heute gibt es andere wichtige Unterschiede:

1) Wissen konnte früher nur sehr viel schlechter erhalten und an nachfolgende Generationen weitergegeben werden, schon wegen einem fehlendem billigen Medium dazu (Papier, Buchdruck, weniger hochentwickelte, allgemeine Sprache und Schrift,...)

2) Wissen, besonders technisches, mathematisches, bautechnisches, astronomisches, medizinisches, usw. Wissen, wurde viel weniger als heute geteilt. Es war alles andere als frei zugänglich und wurde im Gegenteil viel eher in kleinen, geschlossenen Gruppen und Zirkeln streng gehütet und geheim gehalten, als Geheimwissen.

3) Die Menschen waren viel weniger mobil als heute, womit auch der Wissensaustausch unter verschiedenen Gruppen, Völkern, usw. sowieso sehr viel eingeschränkter war.
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
"Waren doch alles nur primitive ****!" Ne eben nicht, deswegen frage ich ja, woher wussten sie all das? Woher wussten sie damals schon Dinge, von denen heutzutage so getan wird, als wäre es aus unserer Zeit?
Wie gesagt, die waren in dem Sinne alles andere als primitiv und dumm, wenigstens gewisse Menschen und Gruppen innerhalb der Gesellschaften (so wie heute doch auch?).
Und ansonsten: Sie werden Wissen im Grunde nicht anders generiert haben, wie wir heute, durch Ausprobieren, trial and error und Nachdenken und Weitergeben des Wissens und Verfeinerung und Fortentwicklung des gesammelten Wissens. Und das über lange Zeitspannen.
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
während die Frage nach der Existenz von Einhörnern einfach nur Schwachsinn ist. Die Sage um all sowas entstand erst mit dem Menschen. Lass es maximal auf irgendein Tier beruhen, dass irgendeine Missbildung am Kopf hatte und daher die Sage entstand, nur als Beispiel.
Wie wäre es mit einem Narwalhorn, das ein Händler bei den Inuit im Norden gekauft hat und dann weiter im Süden wieder verkauft hat, mit einer netten Geschichte von Einhörnern dazu, um den Preis für das (magische) Horn in ungeahnte Höhen zu treiben? :)
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Spekulation heißt nicht herumfantasieren.
Ganz genau! :)
Zumindest, wenn es eine gute Spekulation ist.
Nur schlechte Spekulation geht vielleicht machmal in Richtung "wertloses Herumphantasieren".
Das ist dann eben die hohe Kunst dabei, mit der Zeit zu lernen, immer besser zu spekulieren... :)
Man braucht das als Wegweiser, um abschätzen zu können, was sich am ehesten lohnen könnte, als nächstes (oder genauer) zu untersuchen - und was eher nicht. Wie soll man denn sonst vorankommen?
Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie aber umfaßt die ganze Welt.

Das wahre Zeichen von Intelligenz ist nicht das Wissen, sondern die Vorstellungskraft.
Albert Einstein

Wissen ist wichtig, aber es ist nur ein Teil der Geschichte. Fantasie ist die Fähigkeit, sich neue Dinge vorzustellen, und sie ist es, die uns neue Wege zum Lernen und Entdecken eröffnet.

Wichtig ist hier aber auch, nach den Spekulationen auch den zweiten Schritt zu tun, nämlich auszusortieren, was von all den Ideen Schnapsideen waren und welche Gold wert waren. Und dann zu versuchen mehr darüber herauszufinden.
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Ich habe das damals in dem anderen Forum andauernd erlebt, weil ich eben die These bzw. Möglichkeit aufstellte, dass wir ja auch das einzige Leben im All sein könnten, kam immer von irgendwem die Aussage, dass es ja dann auch Einhörner geben müsse...hä???
Sowas kommt halt von Leuten, die keine Ahnung haben... oder von den phantasielosen Buchhalterseelen... was willste da machen? :?
Kephalopyr hat geschrieben:
12. Apr 2024, 10:54
Der Mensch entwickelte sich vor rund 300.000 Jahren, was war denn von da an bis Heute? 10.000 Jahre zurück sind doch ein Witz. Wo liegt all das, was davor bzw. dazwischen stattgefunden hat und wieso findet man absolut NICHTS dazu? Dass es einfach alles restlos verrottet kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, denn selbst Werkzeuge von Urmenschen findet man.
Du musst wissen, dass man aus vergangenen Zeiten sowieso immer fast nichts mehr findet. Das aller-aller-allerwenigste bleibt erhalten, nur ein winziger Bruchteil. Und organisches Material fast nie, weil es schnell verrottet. Und davon wird dann wiederum nur ein winziger Bruchteil gefunden. Und davon wiederum wird nur ein kleiner Teil als das erkannt, was es ist und öffentlich zugänglich gemacht und nicht etwa von Zufallsfinder-Privatleuten und Schatzjägern liegen gelassen oder zerstört oder eingeschmolzen oder weggeschmissen oder in den Keller gelegt und dann vergessen oder privat verkauft. Das ist halt leider so.
Es ist daher eher umgekehrt so, dass es manchmal fast an ein Wunder grenzt, wenn man etwas von diesen ganz wenigen Resten von ganz alten Sachen und Spuren heute in ganz seltenen Fällen doch noch hat finden können.

Zum Menschen noch... Es sind mehr als 300.000 Jahre... 8)
Schau dir einmal das hier an:

Homo Erectus
Laut Richard Leakey war Homo erectus „die erste hominine Art, die das Feuer benutzte; die erste, die das Jagen als ein wesentliches Element zur Sicherung ihrer Nahrungsversorgung einsetzte; die erste, die wie ein moderner Mensch laufen konnte.“
Homo erectus werden Fossilien aus dem Pleistozän zugeordnet, deren älteste rund zwei Millionen Jahre alt sind und somit dem frühesten Altpleistozän entstammen. Einige Forscher (sogenannte Lumper) stellen noch Fossilien aus dem mittleren Jungpleistozän zu Homo erectus, so dass dieser „Frühmensch“[16] – aus dieser Sicht – fast zwei Millionen Jahre Afrika, Asien und Europa besiedelt hat.

Im April 2020 wurde in der Fachzeitschrift Science das Fossil DNH 134 beschrieben, ein Kinderschädel aus Südafrika, der mit 2,04 bis 1,95 Millionen Jahre älteste bislang bekannte Fund von Homo erectus.[17] Mindestens 1,855 Millionen Jahre alt ist ferner das Hinterhauptbein KNM-ER 2598 aus Kenia.[18] Als jüngster Beleg für Homo erectus gelten die Funde der zunächst als Homo soloensis bezeichneten Fossilien, denen im Jahr 2019 ein Alter von 117.000 bis 108.000 Jahren zugeschrieben wurde.[19]
Homo erectus lebte in jener Epoche, die als Altsteinzeit bezeichnet wird. Schon für seine frühesten Vertreter ist der Gebrauch von Steingerät nachgewiesen. Diese ersten Steinwerkzeuge (Chopper und Chopping Tools) gehören der Kultur des Oldowan an. Seit rund 1,95 Millionen Jahren ist in Afrika die über Faustkeile definierte Kultur des Acheuléen belegt,[51][52] die mit Homo erectus in Verbindung gebracht wird[53] und durch Funde vom Westufer des Turkana-Sees und aus dem südlichen Äthiopien belegt ist. Die Technik der Werkzeugherstellung ist aufwändig zu erlernen; daher ist anzunehmen, dass Homo erectus schon in dieser Epoche über eine ausgeprägte Tradierung des hierfür nötigen Wissens und über die dafür nötigen geistigen Fähigkeiten verfügte. Aus der Fundstelle Dana Aoule North (DAN5) des Fundplatzes Gona (Äthiopien) wurden 1,6 bis 1,5 Millionen Jahre alte Schädelfragmente und – in unmittelbarem Zusammenhang mit diesen – sowohl Steingerät vom Oldowan- als auch vom Acheuléen-Typus geborgen, was darauf hinweist, dass Homo erectus in dieser Epoche und in dieser Region Werkzeuge beider Varianten hergestellt hat.[54]
Der Beginn der aktiven Nutzung des Feuers durch Homo erectus ist umstritten. Die ältesten gesicherten Feuerstellen, die zweifelsfrei durch Menschen angelegt wurden, stammen aus der Wonderwerk-Höhle in Südafrika und sind rund eine Million Jahre alt.
Möglicherweise war Homo erectus vor der Nutzung des Feuers bereits das „Kochen“ möglich.
...
Wörtlich heißt es in der Studie: Solche bis zu 90 Grad heiße Örtlichkeiten „könnten es den frühen Homininen ermöglicht haben, essbare Pflanzen und Fleisch durch Erhitzen zuzubereiten, so dass es in der Evolution des Menschen möglicherweise eine kulturelle Epoche vor dem Feuer gab“ („a prefire stage of human evolution“).[
https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_erectus
Homo erectus – der Seefahrer

Urmenschen überquerten schon vor 800 000 Jahren das offene Meer. Eine abenteuerliche Floßfahrt legt nahe: Bereits Homo erectus konnte Indonesien und Australien besiedeln. Das paßt zu Steinwerkzeugen, die auf den indonesischen Inseln Flores und Timor gefunden wurden.
https://www.wissenschaft.de/allgemein/h ... efahrer-3/

2 Millionen Jahre (!)... was für eine Zeitspanne! Das sind wenigstens 100.000 Generationen! Also die Eltern, deiner Eltern, deiner Eltern, deiner Eltern, deiner Eltern, deiner Eltern,... 100.000-mal...
Kann man sich das vorstellen? Was mag wohl in dieser Zeitspanne alles gewesen sein? Was mag es alles gegeben haben, wovon heute nichts mehr zu finden ist?
Ich hoffe, ich kann damit deiner Phantasie ein wenig Flügel verleihen, meine bekommt da wenigstens welche... :)
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
Karl Popper

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6210
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Frank » 13. Apr 2024, 15:30

Vielleicht sollten wir mal auf die spannende Frage gehen, um was es eigentlich geht.
Hinter den Pyramiden, Atlantis, dem Mayas, Inkas, oder auch Aliens, steckt doch im Grunde immer das gleiche Motiv. Gesucht wird nach der Hochkultur, die sehr weit entwickelt war und das aller Wichtigste, die ja alles viel besser als wir gemacht hat.
Zunächst sollte man aber mal klären, was eine Zivilisation ist und dann natürlich noch, eine hochentwickelte, ergo die Definition davon.

Bemühen wir also mal Wikipedia.
Um das Ganze nicht ausarten zu lassen, habe ich mich auf etwas für mich Essentielles begrenzt.

Zunächst einmal der Begriff "Hochkultur"
Ein lediglich von der Geschichtswissenschaft für vergangene Zivilisationen verwendetes Synonym ist Hochkultur. Historisch diente der Begriff „Zivilisation“ in der Regel nämlich schlicht als Eigenbezeichnung größerer und „fortschrittlicherer“ Kulturen zwecks Abgrenzung jener Kulturen von kleineren, vermeintlich „primitiveren“ Kulturen wie Jäger-und-Sammler-Gesellschaften.
Der Begriff Hochkultur, ist also eine Abgrenzung, nicht mehr und nicht weniger.
Der Beginn der Zivilisation wird oft in den frühen Hochkulturen gesehen. Die Landwirtschaft erfordert Sesshaftigkeit, somit waren nun mehr Menschen als jemals zuvor an einem Ort über längere Zeit gebunden. Hieraus ergab sich einerseits eine Abneigung gegen das Nomadentum, andererseits kam es zu neuen Regelungen für das Zusammenleben in den neu entstandenen Städten: Religion, Herrschaft, Kultur etc., welche die Wiege der Zivilisation bilden.


Wir reden hier also von den Anfängen, der Wiege, von einem großen Umbruch in der Geschichte der Menschheit.
Ist alles schön und gut, aber es will doch hoffentlich niemand ernsthaft, diese ersten "Hochkulturen" mit unserem heutigen Dasein gleichsetzen?

Um mal nur eine von vielen herausragenden Errungenschaften der letzten ca. 200 Jahre zu nennen.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, auf die sich die UNO 1948 als verbindlich für alle Menschen und Staaten geeinigt hat, wird umgangssprachlich als Zeichen der Zivilisation bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisat ... ngssprache

Dann zurück zu den "Hinterlassenschaften", die ja angeblich schon alle verschwunden sind (wenn es überhaupt jemals viele davon gegeben hat).
Was hinterlässt denn eine (wirkliche) Hochkultur?

Mir ist nur eine einzige hochentwickelte Gesellschaft im All bekannt und das sind wir Menschen auf der Erde. Wenn wir jetzt, aus welchem Grund auch immer, komplett ausgelöscht würden, die Bauwerke mit der Zeit zerfallen, würde man unsere Existenz noch, von sagen wir mal Alien Forschern in 2 Millionen Jahren, entdecken können? Klar ist, dass sich all die direkten Spuren nicht dafür eignen, aber wir hinterlassen ja noch viele andere Spuren unserer Lebensweise.

Löcher zum Beispiel. Die werden zwar in Millionen Jahren nicht mehr da sein, aber die Erdschichten. Und die verraten ganz viel über uns. Z.B. werden Forscher in der Zukunft anhand dieser Schichten feststellen können, dass wir gedüngt haben wie die Wilden, und zwar anhand der Stickstoffkonzentration im Boden. Durch den ganzen Kunstdünger, den wir heute benutzen.
Auch der viele Plastik/Kunststoffmüll, den wir gerade, wie die Irren auf der ganzen Erde verteilen. Diese Partikel überdauern locker 100 Millionen Jahre und lassen auf uns schließen.
Die Radioaktivität wird nicht helfen, denn nach 200.000 Jahren ist die Strahlung noch ungefähr so hoch, wie bei Natur Uran.
Das sind also unsere geologischen Spuren, die man noch in Millionen Jahren nachweisen kann.
Wir werden also durch unserem Müll, den wir hinterlassen haben, entdeckt werden. ;j

Die Frage war aber, ob es vor uns noch hochentwickelte Kulturen gab. Und da sieht es außer abenteuerlichen Schilderungen, Geschichten, Filmen, oder auch Verschwörungstheorien, ziemlich mau aus.
Wenn eine hochentwickelte Zivilisation also vor Millionen Jahren existiert hat, sind die Bauwerke natürlich zu Staub verfallen, aber es gibt keine Hinweise in den Erdschichten auf industrielle vormenschliche Zivilisationen, hochtechnische Fossilien, oder einfach nur Musikinstrumente. Keine Hinweise in den Schichten auf Microplastik, keine auffälligen Chemikalien/Elemente, oder den Hinweis auf einen riesigen Atomkrieg in der Vergangenheit.
Es gibt einzelne geochemische Anomalien, die auf ein mehrfaches Massenaussterben schließen lassen, ganz ähnlich wie zurzeit. Das sind aber keine Beweise, dass die Anomalien nicht natürlichen Ursprungs sein könnten, wie z.B. ein Meteoriteneinschlag auf der Erde.
Das alles heißt auch nicht, dass man eine frühe hochentwickelte Gesellschaft zu 100% ausschließen kann, aber es gibt schlichtweg keine Beweise dafür (Auch keine Gegenbeweise).
Es ist aber auch möglich, dass es eine frühe Kultur gab, die viel mehr im Einklang mit der Natur gelebt hat, als wir es tun mit unserer Verschwendung und diese mit Ressourcen viel schonender umgegangen sind als wir.
Die Crux an der Sache ist aber, dass mit so einem geringen ökologischen Fußabdruck, eine vergangene Gesellschaft nicht nachzuweisen wäre in einer Million Jahren.
Wer glaubt das Märchen, wenn es Menschen wie wir waren, dass sich unsere Spezies schon je einmal anders verhalten hat?
Ich nicht! ;j
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Benutzeravatar
Kephalopyr
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 55
Registriert: 8. Jun 2023, 12:45

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Kephalopyr » 16. Apr 2024, 13:51

Meller hat geschrieben:
12. Apr 2024, 12:49
Ein interessantes Experiment ab 34:40
Der Schluss wirft neue Fragen auf: wie immens muss da schon das Wissen der Ägypter gewesen sein? Ja, das wüsste ich auch gern, wenn sie im Experiment aufzeigen, dass sie nicht mal bis heute herausgefunden haben, was für Energien den Mann um 1942 umgebracht haben in der Grabkammer. Aber an so einen Schwurbel mit Flüchen und sowas glaube ich nicht, um ehrlich zu sein. Ich schließe eher darauf, dass die Luftqualität in der Kammer von irgendeinem Verwesungsvorgang derart verpestet war, dass er krepiert ist. Man muss sich ja fragen, wieso der Körper einfach so zusammenklappt? Fakt ist aber, dass er in den Raum abstieg und dann erst zusammenklappte, also reagierte er ja auf irgendetwas innerhalb dieses Raumes.

Weiß man denn mittlerweile, von was für Energien in den Grabkammern die Rede ist? Die Doku scheint ja dem Terra-Intro nach schon älter als die Pyramiden selbst zu sein. :mrgreen:
Frank hat geschrieben:
12. Apr 2024, 16:14
Das wird ihm aber nichts helfen und spätestens in 10 Generationen wird kein Mensch mehr wissen, wie man so etwas baut.
Wieso nicht? Wird so ein Bauplan nicht festgehalten?
Frank hat geschrieben:
12. Apr 2024, 16:14
Ah, man hat die Gänge zu ihm also vorher verschlossen, bevor man ihn reingelegt hatte, oder wie hatte man ihn dann später reinlegen können, wenn die Gänge mit Tonnenschweren Quadern verschlossen waren?
Glaubst Du mir, wenn ich Dir sage, ich verstehe die Definition von Quantenverschränkung eher, als Deine Frage? :mrgreen:

Warte mal...verstehe ich nicht. :?
Hat man ihn nicht am Schluss erst reingelegt und dann verschlossen? Heißt das, der Mumifizierte ist der Anfang des Baus der Pyramide, also dass er den besten Hinweis darauf gibt, wann sie gefertigt wurde?
Frank hat geschrieben:
12. Apr 2024, 16:14
Das ist eine Annahme und es fehlt noch ganz viel Forschung, aber das ist noch sehr weit entfernt von einem "muss"!
Zumindest sind sie jetzt verwirrt, weil sie Galaxien gefunden haben, die älter sind als das, was sie vorerst angenommen und für richtig gehalten haben. Eben das zeigt mir wiederum, nichts ist wirklich ein gesicherter Fakt, beziehungsweise kann das ein oder andere immer noch durch neue Erkenntnisse einen anderen Einblick gewähren.
Frank hat geschrieben:
12. Apr 2024, 16:14
Ich glaube das dein Wissen über Neandertaler ist nicht gerade auf dem neusten Stand oder?
Das ist die Forschung mittlerweile auf einem ganz anderen Weg .....
Ich befasse mich nicht viel mit der Vergangenheit, weil ich mir immer denke, dass es da irgendwo einfach eine Grenze gibt, irgendwo fängt unser Leben ja an und wenn man erst einmal alles mögliche über unsere Vorfahren herausgefunden hat, gibts nichts neues mehr.
Frank hat geschrieben:
12. Apr 2024, 16:14
Könnt du mir eine Quelle nennen, wo hervorgeht, dass Kolumbus Kontakt mit den Maya hatte.
Ja, ich sehe gerade, dass das irgendein anderer Spasti war, statt Columbus...ich muss Dir ganz ehrlich sagen, dass ich da keinerlei Unterschied mache, ob Cortez, Columbus...für mich waren sie allesamt A-Löcher, die sinnlos Völker ausgerottet haben und dadurch verhindert haben, mehr über diese erfahren zu können.
Frank hat geschrieben:
12. Apr 2024, 16:14
Beweise mir bitte, dass es Einhörner nicht gibt.
Du, genau DAS ist doch banal dabei und das weißt Du auch. Das Nicht-beweisen irgendeiner angenommenen Existenz lässt definitiv nicht automatisch die Möglichkeit zu, dass diese ja doch existieren können muss, weil dann könnte ich jetzt auch einfach behaupten, das Fantasiegebilde, das ich mir jetzt gerade zurechtreime im Kopf, kann irgendwo da draußen existieren...wo kämen wir dann hin, wenn es nur noch darum geht, mit fehlenden Nachweisen etwas für möglich halten zu können? Bzw. speziell im Fall der Einhörner ist es eine berechtigte Frage, weil sich deren Scheinexistenz auf den Menschen bezieht, die Frage nach außerirdischem Leben hingegen, ist eine berechtigte Frage, weil sie sich unserer Erde entzieht. Wir wissen nicht, ob da draußen anderes Leben existiert, oder nicht. Wir wissen aber, dass Einhörner bzw. der Gedanke an sie, erst mit dem Menschen entstanden sind, was darauf schließen lässt, dass sie auch nur unserem menschlichen Verstand entsprungen sind, weil es auch Epochen gab, in denen Einhörner noch nicht erwähnt wurden. Man kann es also schon einkreisen, in welchem Zeitraum die Idee von Einhörnern aufkam.

Außerirdische hingegen könnten auch ohne unsere Existenz existieren irgendwo da draußen, ob wir nach ihrer Existenz fragen, oder nicht. Einhörner hingegen entstanden mit und durch unsere Gedanken, weil es einfach nur dem Verstand entsprungene Wesen sind, genauso wie Kobolde und Drachen. Alles findet seinen Ursprung ja auf der Erde, vom Menschen. Die Idee von Außerirdischen hingegen beruht ja nicht auf uns als Menschen allein, sondern auf das Leben und die Möglichkeit der sich wiederholenden Lebensentstehung im gesamten Universum und diese Frage ist objektiv zu betrachten, hat nix mit uns allein zu tun.

Es ist also objektiv zu betrachten, was die Lebensentstehung im Universum betrifft. Nicht der personifizierte Außerirdische, wie wir ihn uns in unserer Vorstellung gebastelt haben, ist gefragt, sondern die Möglichkeit einer weiteren Existenz neben dem Leben auf der Erde. Der Außerirdische, wie wir ihn uns vorstellen, a la Grey-Alien, den kann man zu den Einhörnern gesellen, nicht aber etwa die Frage danach, ob es da draußen weiteres Leben gibt.
Frank hat geschrieben:
12. Apr 2024, 16:14
Sind Aliens denn real, oder nicht auch etwas Ausgedachtes ?
Weder noch, es entzieht sich unserem Wissen, weil wir nach wie vor noch nicht beantworten können, wie es mit der Lebensentstehung um Universum aussieht. Wir existieren zwar, aber ob weiteres Leben möglich ist, können wir ja aktuell nicht mal beantworten. Die Möglichkeit besteht, dass es weiteres Leben gibt, die Möglichkeit besteht aber auch, dass das nicht der Fall ist. Es wäre also nicht logisch zu sagen, außerirdisches Leben sei real, oder ausgedacht. Das Grey-Alien ist ausgedacht, genauso wie das Einhorn. Nicht aber die Frage nach weiterem Leben. Das kann ja nicht ausgedacht sein, weil es nichts mit uns zutun hat. Einhörner und Greys hingegen schon! Sie entstammen dem menschlichen Verstand, aber die Frage nach weiterem Leben ist etwas, das nicht explizit etwas mit uns zutun hat, wir stellen die Frage nur.
Frank hat geschrieben:
12. Apr 2024, 16:14
Oh, es gibt einige Menschen, sogenannte Anhänger der Präastronautik, die Anhand von Wandmalereien, Geschwurbel im Alten Testament, Nascar Linien auf Aliens schließen. Für mich ist das aber nichts anderes als Harry Potter.


Ja und solche Anhänger sind nicht besser als die, die Einhörner und die Frage nach Außerirdischen in einen Topf werfen, ich glaube aber nicht, dass Du so bist. Du weißt zweifellos, dass das nicht Nachweisen von etwas, kein Beweis für dessen Existenz ist. Also, nur weil man Einhörner nicht nachweisen kann, heißt es noch lange nicht, sie würden existieren.
seeker hat geschrieben:
12. Apr 2024, 21:38
Und falls du doch einmal ein spannendes Buch lesen oder als Hörbuch hören möchtest... lies dieses, es lohnt sich!
Welches? In dem Link? :)
seeker hat geschrieben:
12. Apr 2024, 21:38
Damals zu heute gibt es andere wichtige Unterschiede:

1) Wissen konnte früher nur sehr viel schlechter erhalten und an nachfolgende Generationen weitergegeben werden, schon wegen einem fehlendem billigen Medium dazu (Papier, Buchdruck, weniger hochentwickelte, allgemeine Sprache und Schrift,...)

2) Wissen, besonders technisches, mathematisches, bautechnisches, astronomisches, medizinisches, usw. Wissen, wurde viel weniger als heute geteilt. Es war alles andere als frei zugänglich und wurde im Gegenteil viel eher in kleinen, geschlossenen Gruppen und Zirkeln streng gehütet und geheim gehalten, als Geheimwissen.

3) Die Menschen waren viel weniger mobil als heute, womit auch der Wissensaustausch unter verschiedenen Gruppen, Völkern, usw. sowieso sehr viel eingeschränkter war.
Das erklärt leider so einiges, an diese Problematik habe ich bisher leider noch nicht gedacht. Das ist eben das Problem, dass ich die Kulturen von damals nur mit meiner heutigen, eigenen Sichtweise betrachten kann. Ich habe angenommen, sie hätten, wie wir auch heute, eben kein Geheimnis um wissenschaftliche Informationen gemacht, dass die das früher aber getan haben, ändert so einiges.
seeker hat geschrieben:
12. Apr 2024, 21:38
Wie wäre es mit einem Narwalhorn, das ein Händler bei den Inuit im Norden gekauft hat und dann weiter im Süden wieder verkauft hat, mit einer netten Geschichte von Einhörnern dazu, um den Preis für das (magische) Horn in ungeahnte Höhen zu treiben?
Spannend in jedem Fall, aber es bleibt dann nur bei einem ausgedachten Wesen. Aber ja, genauso könnte die Sage darum ja entstanden sein, oder vielleicht gab es wirklich mal ein Pferd, das ein Horn vorne hatte, weil es irgendein Ausnahmefall in der Genetik von Pferden war, eine "Miss"Bildung eben, die aber dann für ein Wunder gehalten wurde.
seeker hat geschrieben:
12. Apr 2024, 21:38
Ganz genau!
Zumindest, wenn es eine gute Spekulation ist.
Nur schlechte Spekulation geht vielleicht machmal in Richtung "wertloses Herumphantasieren".
Das ist dann eben die hohe Kunst dabei, mit der Zeit zu lernen, immer besser zu spekulieren...
Man braucht das als Wegweiser, um abschätzen zu können, was sich am ehesten lohnen könnte, als nächstes (oder genauer) zu untersuchen - und was eher nicht. Wie soll man denn sonst vorankommen?
Eben! Und außerirdisches Leben neben dem Leben auf der Erde passt zumindest für dieses Universum besser ins Bild, als die Möglichkeit, dass alles da draußen existieren könnte, was wir uns ausdenken. Das würde nämlich den Menschen wieder als Protagonist seiner eigenen Welt machen, als existiere das Universum nur wegen oder durch uns und das kann es ja auch nicht sein.
seeker hat geschrieben:
12. Apr 2024, 21:38
2 Millionen Jahre (!)... was für eine Zeitspanne! Das sind wenigstens 100.000 Generationen! Also die Eltern, deiner Eltern, deiner Eltern, deiner Eltern, deiner Eltern, deiner Eltern,... 100.000-mal...
Kann man sich das vorstellen? Was mag wohl in dieser Zeitspanne alles gewesen sein? Was mag es alles gegeben haben, wovon heute nichts mehr zu finden ist?
Ich hoffe, ich kann damit deiner Phantasie ein wenig Flügel verleihen, meine bekommt da wenigstens welche...
😮

Das ändert alles! Zumindest frage ich mich jetzt, woher die 300.000 Jahre kommen? Es wurde mir wirklich SO erzählt und ich habs im Geschichtunterricht erwähnt. Es wurde erfragt, wann ungefähr dies und das stattfand. Ich sagte, der moderne Mensch existiert seit rund 300.000 Jahren und es wurde so angenommen...aber auch in dem Schwurbelforum hat einer dies verbreitet...auch bei Google steht es so. Was soll so eine Falschinformation wert sein, wenn der moderne Mensch weit älter ist? Überhaupt schon die Möglichkeit, dass sie über Meere gesegelt sind, ändert einfach alles, weil es ganz neue Sichtweisen auf unsere Vorfahren zulässt. Von wegen nur der in der Höhle lebende ****, der mit Steinen auf irgendwas draufhaut! :?

Es wirft neue Fragen auf. Ja, was für Zivilisationen gab es zwischendurch?
Frank hat geschrieben:
13. Apr 2024, 15:30
Wir werden also durch unserem Müll, den wir hinterlassen haben, entdeckt werden.
Das ist sowohl spektakulär, als auch widerlich! :mrgreen:
Wenn etwas von uns übrig bleibt, dann unser Müll...na toll :oops:
Frank hat geschrieben:
13. Apr 2024, 15:30
Das alles heißt auch nicht, dass man eine frühe hochentwickelte Gesellschaft zu 100% ausschließen kann, aber es gibt schlichtweg keine Beweise dafür (Auch keine Gegenbeweise).
Es ist aber auch möglich, dass es eine frühe Kultur gab, die viel mehr im Einklang mit der Natur gelebt hat, als wir es tun mit unserer Verschwendung und diese mit Ressourcen viel schonender umgegangen sind als wir.
Die Crux an der Sache ist aber, dass mit so einem geringen ökologischen Fußabdruck, eine vergangene Gesellschaft nicht nachzuweisen wäre in einer Million Jahren.
Wer glaubt das Märchen, wenn es Menschen wie wir waren, dass sich unsere Spezies schon je einmal anders verhalten hat?
Ich nicht!
Man kann nun höchstens sagen, es könnte eine Zivilisation gegeben haben, die dabei war, sich so weiterzuentwickeln, jedoch durch Umwelteinflüsse einfach draufgegangen ist.

Mit dem Einklang der Natur gelebt, erscheint mir dann doch logischer, wenn es keinerlei Spuren gibt, die auf irgendwelche vergangenen Technologien hinweisen.

Du meinst mit dem Schlusssatz, dass der Mensch schon immer teils so verdorben war was Hinterhältigkeit, Macht und Gier betrifft? Das kann auch gut möglich sein und so einzelne Ausnahmen die einfach anders waren, sind ja leider nur eine Minderheit. Einstein seine Intelligenz wurde auch für negatives missbraucht.

Es sind nicht die schlauen Menschen unter uns, die die Welt verändern. Es sind die Idioten, die das Wissen für schlimme Dinge missbrauchen. In einer Welt voller Pazifisten würde es vermutlich keinen Versuch geben, eine Atombombe zu bauen...aber in einer Welt, die größtenteils von Affen regiert wird, schon... :cry:

Und diese Affen sind es ja, die immer wieder für schlimme Ereignisse gesorgt haben. Sei es irgendwelche Völkermorde oder Raub, Religion die zum eigenen Vorteil abgeändert wurde, Weltkriege aufgrund von banalen Uneinigkeiten oder einfach Hinterhältigkeit, weil irgendein Lauch irgendetwas haben will...

Agh...

Das ist doch alles Mist! :?

Ich frage mich immer, wo wären wir, hätte es all das Negative nie gegeben? Ich kann mir da echt nicht sagen, dass das ja doch irgendwo einen Nutzen hatte...welch einen Nutzen hatte die Erfindung der Atombombe? Hätte man nicht auch mit anderen, menschenfreundlicheren Erfindungen so ein Wetteifern geschaffen? Ich glaube nicht, dass nur durch negative Dinge, positives resultieren kann. Das ist doch in etwa genauso behindert, als würde mir einer sagen, ich soll noch dankbar dafür sein, dass ich gemobbt wurde...weil all dieser Werdegang hat mich ja zu dem gemacht was ich jetzt bin, aber wo wäre ich ohne Mobbing? Vielleicht wäre man schlicht eine weitaus bessere Version seiner selbst, die man jetzt ist? Man sollte nie und nimmer dankbar für schlechte Dinge sein, denn dadurch gibt man ihnen automatisch irgendein Daseinsrecht, als ginge es nicht ohne und das ist unlogisch. Eine Welt kann auch ohne Krieg friedlich sein! Eine Welt kann auch ohne Mord und Totschlag zusammenhalten! Eine Welt kann so vieles so viel besser auch ohne all die negativen Aspekte, die daraus resultieren. Vielleicht resultieren sie ja ohne das Negative einfach viel besser????

Aber wenn der Mensch in dieser Struktur denkt und erwartet, Gutes könne nur aus Schlechtem resultieren, dann wird er immer in dem Glauben bleiben, es gehöre zu seinem Menschsein dazu.
Freiheit ist Eigenmacht im Denken.. .

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6210
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Frank » 16. Apr 2024, 16:21

Kephalopyr hat geschrieben:
16. Apr 2024, 13:51

Wieso nicht? Wird so ein Bauplan nicht festgehalten?
Was nützt dir ein Bauplan, wenn dir das dazu Know How fehlt? Es gibt Schmuckstücke, wie schon im vorherigen Post von mir erwähnt, aus dem 17. und 18 Jahrhundert, bei dem man das Corpus Delicti sogar vor sich liegen hat, aber kein Goldschmied weiß heute, wie die Materialen ineinander geführt wurden.
Wissen ,wie man eine Sache baut, heißt noch lange nicht das man es auch kann.

Kephalopyr hat geschrieben:
16. Apr 2024, 13:51
Glaubst Du mir, wenn ich Dir sage, ich verstehe die Definition von Quantenverschränkung eher, als Deine Frage? :mrgreen:
:slow:
Kephalopyr hat geschrieben:
16. Apr 2024, 13:51
Warte mal...verstehe ich nicht. :?
Hat man ihn nicht am Schluss erst reingelegt und dann verschlossen? Heißt das, der Mumifizierte ist der Anfang des Baus der Pyramide, also dass er den besten Hinweis darauf gibt, wann sie gefertigt wurde?
Nein, natürlich hat man ihn erst zum Schluss reingelegt und danach das Grabmal mit Tonnenschweren Quadern verschlossen.
Es ging mir ja darum, dass es nicht wenige Leute gibt, die behaupten, oder es als wahrscheinlich erachten, dass die Pyramiden viel älter sind, als z.B. 5000Jahre. Es war auch schon die Rede von 12000 oder noch mehr. An den Beigaben und an der Mumie selbst, kann man nämlich sehr gut deren Alter feststellen.
Aber gut, wir bauen eine Pyramide 12.000 v. Ch , im dann 5000 v. Ch, also 7000 Jahre später Karlheinz den 5. reinzulegen und es mit oben besagten Quadern dann endlich zu verschließen, damit er bis heute erhalten bleibt und nichts gestohlen wird.... :lolol:

Kephalopyr hat geschrieben:
16. Apr 2024, 13:51
Zumindest sind sie jetzt verwirrt, weil sie Galaxien gefunden haben, die älter sind als das, was sie vorerst angenommen und für richtig gehalten haben. Eben das zeigt mir wiederum, nichts ist wirklich ein gesicherter Fakt, beziehungsweise kann das ein oder andere immer noch durch neue Erkenntnisse einen anderen Einblick gewähren.
Das ist ein Paradebeispiel für Halbwahrheiten, die gerne verbreitet werden, um Schlagzeilen oder Klicks zu generieren.

Nach dem gängigen Modell des Universums, bei dem man einfach in der Zeit zurück rechnet bis zum Urknall und man gut weiß, wie Sterne sich bilden, Schwarze Löcher Materie ansammeln, damit schwerer werden können und was für Zeiträume es braucht, bis sich Galaxien sich bilden können, dürften diese Galaxiengar nicht existieren.
Warum? Weil diese einfach zu weit entwickelt sind, um so kurz nach dem Urknall schon so riesig zu sein , wie z.B. unsere Milchstraße.
Ist nun alles falsch gewesen bis jetzt ?
Ist die kosmologische Konstante ein Irrweg?
Ist das Universum etwa doppelt so alt, wie bisher angenommen?
.......... etc.

Die Antwort ist, man weiß es nicht!
Riesige Schwarze Löcher/Quasare, die im Mittelpunkt von Galaxien stecken, könnten auf ganz andere Art entstanden sein. Z.B. durch den Kollaps von ultragroßen Gaswolken, die erst gar nicht zu Sternen und gleich zu einem Schwarzen Loch wurden.
Population III Sterne (die ersten Sterne im Universum), sollten im Gegensatz zu heutigen Sternen auch riesig gewesen sein sollen, sind es vielleicht gar nicht gewesen und haben viel länger überlebt. Die schwarze Materie hat in den Anfangszeiten alles so geformt......... usw.

Sich hinzustellen und zu sagen, die(wer ist eigentlich die?) haben Galaxien gefunden, die älter sind als das bis jetzt bekannte Universum ist so nicht richtig.
Kephalopyr hat geschrieben:
16. Apr 2024, 13:51
Ich befasse mich nicht viel mit der Vergangenheit, weil ich mir immer denke, dass es da irgendwo einfach eine Grenze gibt, irgendwo fängt unser Leben ja an und wenn man erst einmal alles mögliche über unsere Vorfahren herausgefunden hat, gibts nichts neues mehr.
Wir fangen ja gerad erst an, die Vergangenheit zu verstehen.
Übrigens, man hat auch schon "alles mögliche "über Pyramiden herausgefunden. :wink:

Kephalopyr hat geschrieben:
16. Apr 2024, 13:51
Ja, ich sehe gerade, dass das irgendein anderer Spasti war, statt Columbus...ich muss Dir ganz ehrlich sagen, dass ich da keinerlei Unterschied mache, ob Cortez, Columbus...für mich waren sie allesamt A-Löcher, die sinnlos Völker ausgerottet haben und dadurch verhindert haben, mehr über diese erfahren zu können.
Du verurteilst einen Menschen(Kolumbus), über den du offensichtlich nicht viel weißt? Ist das dein Ernst?

Das war das Motto von Kolumbus:

BUSCAR EL LEVANTE POR EL PONIENTE

Was soviel heißt wie, "suche den Osten, gehend durch den Westen". Er suchte nämlich nach einem Seeweg nach Osten, weil es inzwischen zu verlustreich und gefährlich war, die alten Routen zu benutzen.

Lassen wir aber das Thema.



Kephalopyr hat geschrieben:
16. Apr 2024, 13:51
Das Nicht-beweisen irgendeiner angenommenen Existenz lässt definitiv nicht automatisch die Möglichkeit zu, dass diese ja doch existieren können muss,

Und warum tuts du es dann bei den Aliens?
Kephalopyr hat geschrieben:
16. Apr 2024, 13:51
Außerirdische hingegen könnten auch ohne unsere Existenz existieren irgendwo da draußen, ob wir nach ihrer Existenz fragen, oder nicht. Einhörner hingegen entstanden mit und durch unsere Gedanken, weil es einfach nur dem Verstand entsprungene Wesen sind


Einhörner sind zunähst einmal Pferde mit einem Horn auf der Stirn. Den Magie Sch......lassen wir mal weg, weil dass ist dann doch infantil.

Wenn es Aliens geben könnte, wie du ja selbst sagst, weil sie sich unserer Kenntnis entziehen, dann wird es auch Tiere und Pflanzen auf anderen Planeten geben, denn von irgendwas müssen die Aliens ja leben. (nein sie sind nicht alle Veganer :roll: :lol: )
Wieso sollte es da kein Einhorn geben, oder etwas was so aussieht. Ist doch eine gute Waffe das Horn, um sich gegen Feinde zu wehren.
Es geht hier auch primär nicht um Einhörner oder um Drachen, sondern um die Sache. Du kannst nicht eines als Unmöglich erklären, wo es keine Beweise gibt und das andere für möglich hallten, wo es genauso keine Beweise gibt.

Weißt du was für exotische Planeten es da draußen gibt? Mit einer sehr dichten Atmosphäre, einer kleineren oder größeren Gravitation würdest du Spezies über den Weg laufen, die du in deinen kühnsten Träumen nicht für möglich halten würdest.
Natürlich sind Wesen mit magischen Fähigkeiten quatsch, aber unsere Zugvögel orientieren sich nach dem Erdmagnetfeld und wir werden das ohne technische Hilfsmittel nie können.
Am Ende gilt aber immer die Devise, wer eine Behauptung aufstellt, der muss auch Beweise vorlegen.
Und da spielt es keine Rolle, ob es um Aliens, Einhörner, oder den lieben Gott geht.

Ich bin sogar der Meinung, dass wir die Ersten sind. Es gibt also niemand außer uns. Das kann ich sogar mit vielen Argumenten untermauern.
Letztlich sind das aber auch nur Annahmen, die ebenso grottenfalsch sein können. :compu:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Diagnostiker
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 1237
Registriert: 7. Nov 2020, 10:28

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Diagnostiker » 16. Apr 2024, 16:32

Hallo Kephalopyr,
Zumindest frage ich mich jetzt, woher die 300.000 Jahre kommen?
Das bezieht sich auf die Art Homo sapiens sapiens. Hier sind die ältesten Funde ca. 300.000 Jahre alt. Die Art Homo erectus, auf die sich @seeker bezogen hat, ging vor etwa 2 Millionen Jahren aus Homo habilis hervor und breitete sich bis nach Indonesien und Australien aus. Funde gibt es auch aus Mitteleuropa, z.B. im thüringischen Bilzingsleben, wo ein Rastplatz gefunden wurde, mit Knochenresten und Steinwerkzeugen. Mit Homo erectus und später Homo sapiens neanderthalensis haben wir zwei Menschenarten, die Afrika verlassen und sich über Europa und Asien hinweg ausgebreitet hatten, bevor dann vor etwa 40.000 Jahren Homo sapiens sapiens Afrika verließ und die anderen beiden Arten verdrängte.

Was hypothetische Hochkulturen vor der letzten Eiszeit betrifft - einerseits gibt es dafür keine Hinweise, zum anderen waren die Jagdgründe wohl einträglich genug und die Bevölkerungsdichte gering genug, dass man nicht auf Landwirtschaft und Sesshaftigkeit setzen musste, um über die Runden zu kommen. Man folgte den Wildtierherden, ohne sie zu domestizieren und kam so bis in die fernsten Winkel der besiedlungsfähigen Erde. Als später die Eiszeit einsetzte, hatte sich das mit der Hochkultur ohnehin erledigt, weil das Klima insgesamt kühler und instabiler wurde - schlecht für Landwirtschaft und damit für die Entstehung und Entwicklung von Hochkulturen.

Meller
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 86
Registriert: 26. Dez 2021, 12:34

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Meller » 17. Apr 2024, 09:56

Hallo Kephalopyr

Die Folge Terra X ist von 1984 soweit ich weiß. Der Mann der die Rasierklinge untersucht hat, der hat aufgrund der Riefen in der Klinge von einer Resonanz gesprochen die das verursacht haben soll.

Ich habe ein weiteres Pyramidenexperiment gesehen von Studenten einer Universität, das ich leider nicht finde. In diesem Experiment wurde ebenfalls mit Fleisch experimentiert. Die Studenten haben gesagt dass sie eine Energieannormalie in der Pyramide gemessen haben.
Auch andere Menschen behaupten dass sie Energieannormalien in der Nähe oder an der Pyramide gemessenen haben wollen.

Das seltsame daran ist, dass allgemein behauptet wird dass es angeblich nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Energieannormalien an, in oder in der Nähe von Pyramiden gemessen werden konnten. Obwohl man das mit eigenen Augen gesehen hat, dass anscheinend eine Resonanz existiert und das Fleisch langsamer verrottet

Irgendetwas stimmt da nicht. Entweder wird das vertuscht, kleingeredet oder man kann wirklich nichts festellen. Ich hab es aber mit eigenen Augen mehrmals im Fernsehen gesehen, dass da anscheinend eine Energie wirkt und mehrmals gehört dass diese Energie auch gemessen wurde. Ich war aber nicht dabei und nicht involviert in diese Experimente.

Was ich aber sagen kann ist, dass die Pyramide ein Fraktalbauwerk ist. Sie ist das abstrakte Konzept eines energetischen Fraktals als Bauwerk. Das erkennt man aber nur, wenn man die Pyramide in 4 Gleichschenklige, Gleichwinklige Dreiecke zerlegt und davon ausgeht dass die Pyramide daraus besteht, aus Einzelteilen.

Der Orgonakkumulator ist genauso seltsam. Der besteht auch aus Dreiecken. Der ihn gebaut hat redete von Lebensenergie die sich im Akkumulator bildet und wenn man sich da hinein setzt soll die Energie auf den Körper wirken.
Diese Energie konnte ebenfalls nicht bestätigt werden. Der Verkauf wurde untersagt und der Erbauer ins Gefängnis gesteckt, weil er sich nicht daran gehalten hatte.

Alles ziemlich seltsam rund um die Dreiecke.

Ergänzend ist zu sagen dass der Mann in der Pyramide vermutlich gestorben ist, weil er sich vermutlich zu lange darin aufgehalten hat, in der Grabkammer, wo im Experiment das Fleisch langsamer verrottet.

MfG Meller

Benutzeravatar
Kephalopyr
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 55
Registriert: 8. Jun 2023, 12:45

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Kephalopyr » 17. Apr 2024, 12:53

Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Was nützt dir ein Bauplan, wenn dir das dazu Know How fehlt?
Lässt sich sowas nicht heutzutage zumindest weitergeben? Die Mittel und Wege gäbe es ja!

Ey...warum der Schaukelstuhl? Ich hab Deine Fragestellung tatsächlich nicht verstanden. :mrgreen:
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Nein, natürlich hat man ihn erst zum Schluss reingelegt und danach das Grabmal mit Tonnenschweren Quadern verschlossen.
Es ging mir ja darum, dass es nicht wenige Leute gibt, die behaupten, oder es als wahrscheinlich erachten, dass die Pyramiden viel älter sind, als z.B. 5000Jahre. Es war auch schon die Rede von 12000 oder noch mehr. An den Beigaben und an der Mumie selbst, kann man nämlich sehr gut deren Alter feststellen.
Aber gut, wir bauen eine Pyramide 12.000 v. Ch , im dann 5000 v. Ch, also 7000 Jahre später Karlheinz den 5. reinzulegen und es mit oben besagten Quadern dann endlich zu verschließen, damit er bis heute erhalten bleibt und nichts gestohlen wird....
Du bist böse, weißt Du das? :? :mrgreen:
Aber ich mag Deinen Humor!

Ja, das ergibt natürlich hinterher keinen Sinn mehr, ihn erst viel später hineinzulegen, weil man sich ja dann auch fragen müsste, ob die Pyramiden überhaupt für die Pharaonen gebaut wurden, was wiederum keinen Sinn ergibt, da sie ja ganz offensichtlich für sie gebaut wurden.
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Das ist ein Paradebeispiel für Halbwahrheiten, die gerne verbreitet werden, um Schlagzeilen oder Klicks zu generieren.
Das nervt mich an den 0815-Medien zur Astronomie und Co...hauptsache clickbait, spannender Titel und am Ende inhaltlich nichts neues...
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Die Antwort ist, man weiß es nicht!
Warte, die Frage ist, ob sie tatsächlich solche, viel älteren, Galaxien vorgefunden haben.
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Sich hinzustellen und zu sagen, die(wer ist eigentlich die?) haben Galaxien gefunden, die älter sind als das bis jetzt bekannte Universum ist so nicht richtig.
Von mir kommt das ja nicht, es sind eben die tollen Meldungen hinsichtlich der Astronomie. Ich habe bei Google News eingegeben "Universum" und da wurden mir mehrere aktuelle Meldungen dazu vorgelegt, man hätte jetzt Galaxien entdeckt, die weit älter sind:

https://www.merkur.de/wissen/nasa-james ... 05862.html

Das beispielsweise.
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Wir fangen ja gerad erst an, die Vergangenheit zu verstehen.
Übrigens, man hat auch schon "alles mögliche "über Pyramiden herausgefunden.
Fragt sich nur, was davon alles brauchbar ist! :devil:
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Du verurteilst einen Menschen(Kolumbus), über den du offensichtlich nicht viel weißt? Ist das dein Ernst?

Das war das Motto von Kolumbus:

BUSCAR EL LEVANTE POR EL PONIENTE

Was soviel heißt wie, "suche den Osten, gehend durch den Westen". Er suchte nämlich nach einem Seeweg nach Osten, weil es inzwischen zu verlustreich und gefährlich war, die alten Routen zu benutzen.

Lassen wir aber das Thema.
Und was ist hiermit:

https://www.planet-wissen.de/geschichte ... index.html

Wieso wird überall erzählt, er hätte eine große Mitschuld daran, dass die alten Völker auf Amerika ausgebeutet und ausgerottet wurden? Schaue Dir auch das Bild an.
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Und warum tuts du es dann bei den Aliens?
Weil ich nicht im Gegensatz zu Dir mit dem "Argument" kam, warum dann Einhörner nicht auch existieren sollten...ich habe nicht mal behauptet, es gäbe Aliens! Ich schrieb, dass die Möglichkeit besteht, es könnte da draußen noch weiteres Leben neben dem Unseren geben und die Möglichkeit besteht aufgrund der Tatsache, dass wir nun mal absolut NICHTS zur Lebensentstehung im Universum wissen und nein, das kannst Du nicht mit dem Schwurbel von Einhörnern in einen Topf werfen, oder überhaupt vergleichen, weil es zwei völlig unterschiedliche Angelegenheiten sind:

Bei der Einen, erfragt man, OB es noch weiteres Leben gibt, da wir existieren und soweit herausgefunden haben, dass Leben grundsätzlich im Universum möglich ist und es biologischer Vorgänge bedarf, die erfolgen KÖNNTEN, sobald ein Planet die Bedingungen dafür zulässt, welche wiederum Wasser, entsprechend richtige Temperatur und habitable Zone sein KÖNNTE. Alles nur Mutmaßungen, ist klar.

Aber Einhörner und nach deren Existenz zu fragen, lässt immer nur ein und denselben Ursprung zu: beim Menschen! Man kann ungefähr zurückverfolgen, wann wie und wo sich die Sage verbreitete und entstanden sein könnte. Und ein pferdeähnliches Wesen mit Horn auf einem anderen Planeten vorzufinden, ist dennoch NICHT das irdische, vom Menschen erdachte Einhorn, von dem aber die Rede ist. Deswegen bringt Deine Argumentation dahingehend nichts, was denn wäre, fänden wir so ein Tier auf einem anderen Planeten vor? Es wäre schlichtweg nicht "das" Einhorn, aber na ja, bei einem ausgedachten Fabelwesen würden zahlreiche Schlagzeilen dann ganz schnell einfach raushauen: "Wir haben das Einhorn gefunden!" Dann kann man ja auch gleich den Narwal als Einhorn hernehmen und ihm einfach unterstellen, es hätte magische Kräfte, mit denen es seine Gestalt ändern kann.

Wo kämen wir dann hin?

Wenn Jemand behauptet, es MUSS Aliens geben, dann kannste ihm das Einhorn-Argument reinhauen, aber ganz sicher nicht, wenn die berechtigte Frage aufkommt, ob es da draußen noch weiteres Leben neben uns geben kann. Du ziehst ja mit dem Einhorn die Frage automatisch ins Lächerliche, als wäre es überhaupt banal Außerirdische für möglich zu halten. Klar ist das letztendlich eine Glaubensfrage, aber man muss hier ganz klar differenzieren zwischen einer Frage, deren Beantwortung wir einfach nur aktuell nicht herausfinden können, weil uns die technischen Möglichkeiten dazu fehlen, oder einer Frage, die wir definitiv nicht beantworten können, weil es sich um den Nachweis einer erdachten Existenz handelt! .

Sind Außerirdische ausgedacht? Wie willst Du das beantworten können, wenn wir gerade erst dabei sind, das Universum zu erforschen und verstehen zu lernen, wie Leben entstanden sein könnte?

Sind Einhörner ausgedacht?

https://de.wikipedia.org/wiki/Einhorn

Nun, hier lässt sich ganz klar zurückverfolgen und mehrere Möglichkeiten dazu aufstellen, dass es sich sogar nur um ein Missverständnis gehandelt haben könnte. Vielleicht war es ein ganz gewöhnliches, irdisches Tier, oder eine optische Täuschung bei der man hinsichtlich der Bildhauereien nur ein Horn sah, weil das Zweite sich hinter dem Ersten verbarg. Es gibt hierzu zahlreiche Informationen, die auf unsere Vergangenheit zurückgehen und bei aller Liebe...es gibt so einige, fantastische Wesen, die im Laufe der Menschheitsgeschichte entstanden sind durch Worte, Eindrücke und Gedanken, deren Existenz aber nie belegt wurde...es verflüchtigt sich alles immer und verwischt sich mit der Vergangenheit. Meist handelt es sich dann um halbe Wahrheiten, weil der Vampir beispielsweise doch nur eine riesige blutsaugende Fledermaus war.

Es mag sein, dass es ein Tier gegeben haben könnte, das aussah wie ein Pferd mit einem Horn in der Kopfmitte, aber all diese ihm zugesprochenen Fähigkeiten, ernsthaft? Wahrscheinlicher ist doch, dass es sich einfach nur um ein Tier gehandelt haben könnte, das nun mittlerweile längst ausgestorben ist.

Man sieht doch hier ganz klar den Unterschied, dass wir auf der einen Seite der Frage nachgehen, ob wir allein als Leben im Universum sind und auf der anderen Seite nach der Existenz von etwas fragen, das noch nicht mal so existiert haben muss, weil es vielleicht ein Missverständnis war.

Ich finde, man kann diese beiden Dinge nicht mal miteinander vergleichen und schade ist es, wenn bei dem Thema Außerirdische sofort das Totschlagargument von Einhörnern ausgepackt wird, wenn es um den potenziellen Nachweis der Existenz Außerirdischer gehen soll. Hier muss einfach differenziert werden, weil einfach nicht ersichtlich ist, warum wir bisher kein weiteres Leben vorgefunden haben! Einfach zu sagen, es könne niemals der Fall sein, also seien Aliens mit Einhorn und Co. auf eine Stufe zu stellen, setzt der Wissenschaft automatisch einen Riegel vor, wenn es um die Weiterforschung des Lebens im All geht.

Vielleicht sind wir in unseren technologischen Möglichkeiten einfach so eingeschränkt und haben deshalb noch kein weiteres Leben gefunden. Hinzu kommt die ironisch große Distanz zu anderen Planeten und unsere kurze Lebensspanne. Was interessiert mich der Gedanke, ob Menschen in 100 Jahren Außerirdische vorfinden könnten? Da bin ich doch sowieso nicht mehr da.
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Am Ende gilt aber immer die Devise, wer eine Behauptung aufstellt, der muss auch Beweise vorlegen.
Nur, dass ich ja keine Behauptung im Bezug auf Außerirdische aufgestellt habe. Ich würde nie und nimmer einfach so stumpf raushauen, dass es Aliens gibt, denn woher sollte ich das denn wissen? Ich kann lediglich sagen, dass es sie für mich gibt, weil es mein Glaube ist, aber der spielt dabei keine Rolle.
Frank hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:21
Ich bin sogar der Meinung, dass wir die Ersten sind. Es gibt also niemand außer uns. Das kann ich sogar mit vielen Argumenten untermauern.
Letztlich sind das aber auch nur Annahmen, die ebenso grottenfalsch sein können.
Ich bin sogar der Ansicht, dass wir eine im Universum entstandene Einmaligkeit sein könnten...aber wehe dem...wehe dem man gibt solch eine Möglichkeit an. Was meinst Du, was ich mir für Schmarrn an den Kopf werfen lassen durfte, von wegen ICH sei arrogant, esoterisch und irgendeine religiöse Anhängerin, die nur ihren Glauben durchprügeln will, weil der Mensch sich für das Zentrum hält...

Weißt Du, was witzig bei all den Vorwürfen ist? Wer ist arrogant und hält sich dabei für das Zentrum? Ich, die die Möglichkeit aufstellt, dass wir schlichtweg nichts besonderes sein könnten, oder Derjenige, der diesen Gedanken als Möglichkeit niemals zulässt und dann verbal um sich schlägt?

Einzigartigkeit ist beim Menschen wohl immer gleichzusetzen mit einer positiven Besonderheit, aber wenn ich sage, wir könnten als gesamtes Leben auf der Erde das einzige Leben im gesamten All sein; was zur Hölle wäre daran denn besonders??? Wo hielte man sich dabei für irgendein Zentrum, oder was besseres??? Schrecklich ist die Vorstellung! Aber eben weil wir es (aktuell) nicht wissen, müssen wir auch davon ausgehen können, dass da draußen nichts weiter ist - niemand!

Wie Du schon sagst, vielleicht sind wir auch die Ersten. Vielleicht liegt es an uns, das Universum über Jahrmillionen hinweg zu bereisen und Leben auf anderen Planeten künstlich zu erzeugen. Es gibt so viele potenzielle Szenarien, was sein könnte...aber Fakt ist, dass wir es aktuell einfach nicht wissen und dann kommen irgendwelche Leute daher, die mich anmachen, weil ich die Möglichkeit aufstelle, dass wir ja auch schlicht ein dummer Zufall gewesen sein könnten, welcher nun mal die A-Karte hat, komplett allein in einem so großen Raum zu sein? Na und? Dem Universum ist das doch titte, mal ehrlich. Ich mein, was für einen Unterschied macht das, außer dass es allein unsere Sicht verändert? Alles um uns herum existiert dennoch genauso wie zuvor auch.

Es gibt ja leider auch oft die Aussage(hab ich schon zu oft gelesen): "Es wäre eine reine Platzverschwendung, wenn es nur uns im All gäbe!"

Aber für wen wäre es denn eine Verschwendung, wenn nicht allein aus unserer subjektiven Sicht? Wir denken halt logisch und ein großer leerer Raum MUSS doch befüllt werden, aber so wie wir es wollen, funktioniert das Universum nicht. Der Raum kann auch trotz seines enormen Platzes, nur uns als Leben beherbergen. Wer weiß das schon???

Hoffentlich hasst Du mich jetzt nach meiner euphorischen Ansprache nicht hinsichtlich des dummen Einhorns. Ich bin nicht hier, um zu streiten, oder irgend Jemanden persönlich anzugehen.

Letztendlich kann auch alles nur simuliert sein, aber im Endeffekt ist das doch vollkommen egal, denn aus unserer Sicht wäre dennoch alles so wie es sich für uns anfühlt.
Diagnostiker hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:32
Hallo Kephalopyr,
Hallo! (:
Diagnostiker hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:32
Mit Homo erectus und später Homo sapiens neanderthalensis haben wir zwei Menschenarten, die Afrika verlassen und sich über Europa und Asien hinweg ausgebreitet hatten, bevor dann vor etwa 40.000 Jahren Homo sapiens sapiens Afrika verließ und die anderen beiden Arten verdrängte.
Ich kannte da bisher ganz oberflächig immer nur die Üblichen, aber danke für die Information!
Ich frage mich allerdings echt, wie sie übers Meer segelten. Es ist spannend sich auszumalen, was und wie sie etwas gebaut haben könnten und ob auch welche zwischendurch verstorben sind auf dem Meer aufgrund von äußeren Einflüssen durch Dehydration und so. Das wirft wiederum die Frage auf, wie sie Wasser transportiert haben.
Diagnostiker hat geschrieben:
16. Apr 2024, 16:32
Als später die Eiszeit einsetzte, hatte sich das mit der Hochkultur ohnehin erledigt, weil das Klima insgesamt kühler und instabiler wurde - schlecht für Landwirtschaft und damit für die Entstehung und Entwicklung von Hochkulturen.
Das kommt dann leider noch hinzu, ja.
Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 09:56
Obwohl man das mit eigenen Augen gesehen hat, dass anscheinend eine Resonanz existiert und das Fleisch langsamer verrottet
Hmmm, ich finde das ziemlich schwierig zu beurteilen, denn wie können wir sicher sein, dass das Experiment nicht vor Ort, wo es gemacht wurde, irgendwelchen Einflüssen unterlag? Zumal die Dinge die benutzt wurden, ja nicht vergleichbar sind mit den Dingen die damals im großen Ausmaß benutzt wurden. Banal ausgedrückt, kann vielleicht schon der Tisch auf dem alles stattfand, für den Unterschied gesorgt haben, oder die Hände, die das Gestell auf dem das Fleisch lag, die es berührten. Es ist ja erwiesen, dass Menschen ein gewisses Maß an Elektrizität weiterleiten können. Ich mein, vielleicht haben wir auch irgendeinen unbewussten Einfluss darauf, was dann missverständlicher Weise als Energiequelle oder Anomalie von außerhalb gehalten wird.
Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 09:56
Irgendetwas stimmt da nicht. Entweder wird das vertuscht, kleingeredet
Aber was hätte man davon? Das ist ja genauso, als wenn man sagt, die Regierung vertuscht hochentwickelte Alientechnologie, oder die Erde sei in Wahrheit flach. Ich will nix ins Lächerliche ziehen, ich frage mich nur dabei immer, was der Nutzen wäre, den Großteil der Bevölkerung für doof zu verkaufen?
Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 09:56
Der Orgonakkumulator ist genauso seltsam. Der besteht auch aus Dreiecken. Der ihn gebaut hat redete von Lebensenergie die sich im Akkumulator bildet und wenn man sich da hinein setzt soll die Energie auf den Körper wirken.
Diese Energie konnte ebenfalls nicht bestätigt werden. Der Verkauf wurde untersagt und der Erbauer ins Gefängnis gesteckt, weil er sich nicht daran gehalten hatte.
Hast Du dazu mehr Informationen?
Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 09:56
Alles ziemlich seltsam rund um die Dreiecke.
Das Dreieck finde ich sehr interessant hinsichtlich der Natur, weil die Form sehr häufig vorkommt und diese Asymmetrie, wenn man es so nennen kann(?), biologisch betrachtet sinnvoll ist. Ist das nicht beim goldenen Schnitt auch so? Wenn man der Reihenfolge der Blätter folgt, ist es immer in dreieckiger Form und aus diesem Verlauf ergibt sich am Ende ein symmetrisches Muster aus Dreiecken.

Warte mal...wobei eine Pyramide eigentlich nicht wirklich dreieckig ist. Sie hat vier Seiten die sich nach oben zu einer Spitze ausrichten. Ich halte das nicht für ein Dreieck im eigentlichen Sinne, dafür müsste es nur drei Seiten haben.
Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 09:56
Ergänzend ist zu sagen dass der Mann in der Pyramide vermutlich gestorben ist, weil er sich vermutlich zu lange darin aufgehalten hat, in der Grabkammer, wo im Experiment das Fleisch langsamer verrottet.
Ich vermute eher, dass er irgendwelche Keime in der Luft eingeatmet hat, weil die Kammer so lange verschlossen war, aber wenn im Innern etwas verwest....vielleicht sowas wie Kohlenmonoxid, das sich da ausbreitete? Entsteht aber eigentlich nur, wenn etwas verbrennt, nur kann ich mir das damit erklären, weil er einfach umgekippt sein soll(?), wie Du sagst. Kohlenmonoxid ist nicht sichtbar, riecht nicht und wenn man zu viel einatmet, kippt man um und ist so gut wie tot. Na ja...bei zu viel so richtig tot, aber wenn man schon umkippt durch Kohlenmonoxid, dann ist es sowieso zu spät...und vielleicht ließ sich das damals zu seiner Zeit nicht überprüfen, dass er solch einer Vergiftung erlag.
Freiheit ist Eigenmacht im Denken.. .

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6210
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Frank » 17. Apr 2024, 13:27

Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 09:56


Ich habe ein weiteres Pyramidenexperiment gesehen von Studenten einer Universität, das ich leider nicht finde. In diesem Experiment wurde ebenfalls mit Fleisch experimentiert. Die Studenten haben gesagt dass sie eine Energieannormalie in der Pyramide gemessen haben.
Auch andere Menschen behaupten dass sie Energieannormalien in der Nähe oder an der Pyramide gemessenen haben wollen.

Das seltsame daran ist, dass allgemein behauptet wird dass es angeblich nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Energieannormalien an, in oder in der Nähe von Pyramiden gemessen werden konnten. Obwohl man das mit eigenen Augen gesehen hat, dass anscheinend eine Resonanz existiert und das Fleisch langsamer verrottet
Ich hoffe ich darf dir auch antworten. :)
Ich möchte es wirklich nichtg auif eine banale Ebene ziehen, aber das Fleisch in einem kühlen, abgeschotteten, dunklen und feuchtigkeitsarmen Raum, Insekten armen Raum langsamer "verfault," als zum Beispiel im Freien unter der Wüstensonne, leuchtet wohl ein.
Das Fleisch unter Energieeinwirkung gegart wird, somit "haltbarer" wird, ist auch aus der Küche bekannt.

Natürlich redest du von viel längeren Zeiträumen. Nehmen wir mal an es gäbe diese "Energie". Was sollte sie an diesem Fleisch bewirken, damit es sich länger hält?
Auf die Mumifizierung, dem eigentlichen Grund der "langen Haltbarkeit", in Verbindung mit furztrockenem Klimas, was an anderer Stelle auf der Welt auch zu beobachten ist(Südamerika, Chinas z.B.), gehe ich jetzt nicht näher ein, denn ich glaube das ist bekannt.

Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 09:56
Der Orgonakkumulator ist genauso seltsam. Der besteht auch aus Dreiecken. Der ihn gebaut hat redete von Lebensenergie die sich im Akkumulator bildet und wenn man sich da hinein setzt soll die Energie auf den Körper wirken.
Diese Energie konnte ebenfalls nicht bestätigt werden.
Du sprichst also Wilhelm Reich an.

Hier mal die Beurteilung von Einstein dazu.
Albert Einsteins Beurteilung der Orgonhypothese
Der erste Kritiker des Orgon-Konzepts, Albert Einstein, war nicht von sich aus interessiert. Reich bat ihn am 30. Dezember 1940 brieflich um eine Unterredung „in einer wissenschaftlich schwierigen und drängenden Angelegenheit.“ Das daraufhin vereinbarte Treffen am 13. Januar 1941 führte dazu, dass Einstein sich von Reich einen Orgonakkumulator zustellen ließ, um selbst an ihm Reichs Behauptungen zu überprüfen. Die subjektiven Lichterscheinungen ließ Einstein außer Acht, um sich „ganz auf das Temperaturphänomen“, eine gemessene höhere Temperatur im Innern des Orgonakkumulators bei Fehlen einer Wärmequelle, zu konzentrieren. Einstein bestätigte zwar die Temperaturdifferenz, konnte sie aber auf naturwissenschaftlicher Basis mittels der thermischen Konvektion erklären.Die Reich’sche „Orgonhypothese“ nannte Einstein eine Illusion. Er teilte dies Reich brieflich am 7. Februar 1941 mit, indem er mit den Worten schloss: „Ich hoffe, dass dies ihre Skepsis entwickeln wird, dass Sie sich nicht durch eine an sich verständliche Illusion trügen lassen.“

Da Einstein seine Interpretation nicht direkt im ersten, mehrstündigen Gespräch gegeben und sich die Mühe eigener Experimente gemacht hatte, fühlte Reich sich zu einer „fachlichen“ Fortsetzung der Diskussion ermutigt. Er schrieb am 20. Februar 1941 einen langen Brief an Einstein, in dem er Argumente gegen Einsteins Interpretation vorbrachte und variierte Experimentalanordnungen sowie zahlreiche technische Details erörterte. Auf diesen Brief antwortete Einstein nicht mehr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Orgon

Die Temperaturdifferenz konnte schon bestätigt werden von Einstein, die aber auf naturwissenschaftlicher Basis mittels der thermischen Konvektion erklärte.

Später dann.
Im baugleichen Nachvollzug der Experimente konnten tatsächlich dieselben Phänomene beobachtet werden, wie sie von Reich beschrieben wurden. Die Analyse der Versuchsdesigns und der Einsatz moderner Messtechnik zeigten jedoch, dass alle auftretenden Phänomene durch klassische physikalische Effekte erklärbar sind. Ein Hinweis auf eine spezifische Lebensenergie konnte nicht gefunden werden

Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 09:56
Der Verkauf wurde untersagt und der Erbauer ins Gefängnis gesteckt, weil er sich nicht daran gehalten hatte.
Da wäre auch mal die Vorgeschichte zu erwähnen, warum seine "Werke" verboten wurden.
Unter dem Eindruck des Koreakrieges, bei dem auch der Einsatz von Atombomben erwogen wurde, begann Reich im Januar 1951 das „Oranur-Experiment“, mit dem er erforschen wollte, ob sich mit Orgonenergie Radioaktivität neutralisieren lässt. Nachdem dabei unerwartet Versuchsmäuse gestorben und mehrere Mitarbeiter ernstlich erkrankt waren, evakuierte Reich sein Laborgebäude, um weiteren Schäden vorzubeugen. Reich interpretierte den Vorgang so, dass sich beim Oranur-Experiment „tödliche Orgonenergie“ (DOR) gebildet habe. Diese versuchte er nun durch Anwendung eines mit Wasser verbundenen Röhrensystems („DOR-Buster“) von den kontaminierten Personen „abzuziehen“.[23] Eine Fortentwicklung dieses Geräts war der „Cloudbuster“, mit dem er, diesmal aus der Atmosphäre, ebenfalls DOR abziehen und so Regen auslösen zu können behauptete. Lokalzeitungen in Maine wussten von erfolgreicher Anwendung des Gerätes zu berichten.[24] Da Reich sich von dem UFO-Medienhype, der von dem Roswell-Zwischenfall 1947 ausgelöst worden war, beeindrucken ließ, richtete er den „Cloudbuster“ versuchsweise auf ein am Himmel stehendes blinkendes Licht. Da diese Erscheinung daraufhin verschwand, nahm Reich an, dass er es mit einem UFO zu tun gehabt hatte, das sich, so seine These, der Orgonenergie als Antrieb bediente.

Dann kam es zum Verbot und Gefängnis was ja auch nachzuvollziehen ist! (Nach der obigen Geschichte)
Im Jahre 1955 verfügte ein Gericht ein Verbot der Verwendung von Orgonakkumulatoren sowie die Vernichtung der Geräte und aller seiner Bücher. Das wurde von Reich nicht akzeptiert, da es sich um eine wissenschaftliche Frage handele, die nicht von einem Gericht zu klären sei. Nachdem ein Mitarbeiter Reichs gegen das gerichtliche Verbot, Orgonakkumulatoren über die Grenzen der US-Bundesstaaten zu transportieren, verstoßen hatte, wurde Reich 1956 zu einer zweijährigen Haftstrafe wegen „Missachtung des Gerichts“ verurteilt. Sein Freund, der Reformpädagoge A. S. Neill, schrieb ihm: „Reich, ich liebe Dich. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, daß Du mit einer irrsinnigen Gefängnishaft bestraft wirst. Du würdest es nicht aushalten, und Du weißt das.“ Reich trat die Strafe am 12. März 1957 an und starb während der Haft am 3. November 1957. Als Todesursache wurde Herzversagen angegeben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_R ... %84ra,_Tod
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Meller
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 86
Registriert: 26. Dez 2021, 12:34

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Meller » 17. Apr 2024, 14:29

Hallo Frank

Hast du dir das Video angesehen?

Fleisch in 2 Hälften geschnitten.
1 Stück Fleisch in einer Pyramide, die nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet war, im oberen Bereich platziert.
1 Stück Fleisch in eine andere Pyramide, die nicht nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet war, im oberen Bereich platziert.

Das Experiment wurde 2 Wochen mit Zeitraffer beobachtet. Das eine Stück Fleisch ist mumifiziert und das andere ist verfault.
Das hat überhaupt nichts zu tun mit, Temperaturunterschieden oder klimatischen Bedingungen.
Das gleiche Experiment habe ich gesehen mit Fleischstücken in einer einzigen Pyramide das verdeutlichte, dass es auch auf die Position in der Pyramide ankommt, ob das Fleisch verfault oder mumifiziert. Es spielen also 2 Aspekte eine Rolle bei diesem Experiment. Ausrichtung der Pyramide und Position in der Pyramide.

Auf Wilhelm Reich möchte ich nicht weiter eingehen, weil das sowieso von den meisten als unseriöses Geschwurbel angesehen wird und man sich auch nur darauf konzentriert.

Das Dreieck ist das abstrakte Konzept einer energetischen Fraktalstruktur. Das ist ein Konzept der heiligen Geometrie der Ägypter.

Esoterisches Geschwurbel oder ist da vielleicht doch etwas dran am Dreieck ?

MfG Meller

Diagnostiker
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 1237
Registriert: 7. Nov 2020, 10:28

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Diagnostiker » 17. Apr 2024, 15:30

Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 14:29

Esoterisches Geschwurbel oder ist da vielleicht doch etwas dran am Dreieck ?

MfG Meller
Esoterisches Geschwurbel natürlich. Bis jetzt kam von Dir jedenfalls nichts anderes, wie man anhand Deiner Beitragshistorie hier nachvollziehen kann.

Diagnostiker
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 1237
Registriert: 7. Nov 2020, 10:28

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Diagnostiker » 17. Apr 2024, 15:42

https://gehtanders.de/versuch-zur-mumifizierung/

Hier hat mal jemand das Experiment mit dem Fleisch nachgestellt. Resultat: Es gab keinerlei Unterschied beim Fleisch in ausgerichteten Pyramiden und in nicht ausgerichteten Pyramiden. Also Bullshit, wie erwartet ...

Meller
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 86
Registriert: 26. Dez 2021, 12:34

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Meller » 17. Apr 2024, 16:50


Diagnostiker
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 1237
Registriert: 7. Nov 2020, 10:28

Re: Pyramiden - Wahrheit und Mythos....

Beitrag von Diagnostiker » 17. Apr 2024, 17:22

Meller hat geschrieben:
17. Apr 2024, 16:50
Bullshit also, aha.

http://pyramideneffekt-experiment.blogspot.com/2013/
In der Tat, Bullshit ...

Antworten