In dem ich sage, daß der Körper auf dessen Weltlinie eine Beschleunigung stattfindet(was ich hier mit Bezugssystemwechsel meine/Änderung der Richtung des Bewegungsvektors), beim sich wieder treffen weniger Eigenzeitprogression erfahren hat.tomS hat geschrieben:Sehe ich nicht so.Skeltek hat geschrieben:... was ich meinte ist, beide Bezugssysteme sind gleichberechtigt und eine zeitliche Dilatation nicht feststellbar, bis sich die beiden wieder treffen.
Zwei Zwillinge, die sich voneinander mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegen:
Derjenige, der seinen Kurs geändert hat, ist der jüngere.
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Nicht die Gravitation bewirkt die Zeitdilatation, sondern der Bezugssystemwechsel.
Zunächst mal hast du recht, dass korrekterweise die Zeitdilatation IMMER bzgl. zweier Eigenzeiten formuliert sein muss und dass dazu beide Beobachter sich wieder treffen müssen. Man kann dies aber durch einen Trick immer sicherstellen: wenn sie sich nicht mehr treffen, verbindet man ihre Weltlinen durch lichtartige Kurven, entlang derer die Eigenzeitinformstionen ausgetauscht werden. Entlang dieser lichtartigen Kurven vergeht keine Eigenzeit. Dies entspräche dem Fall, dass beide Beobachter (die sich nicht treffen) anschließend mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander zufliegen, wobei für keinen mehr Eigenzeit vergeht. So müssen z.B. Aussagen bzgl. Satellit und Erdboden interpretiert werden, die sich auch nicht mehr treffen.
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Du widersprichst und möchtest für den Fall dass sie sich nicht mehr wieder treffen die beiden durch lichtartige Kurven miteinanderverbinden und vergleichen.
Nun war für mich einfach fraglich, welche kausal getrennten Ereignisse auf den beiden Weltlinien du nun jeweils durch lichtartige Kurven miteinander in Bezug bringen möchtest um eine Eigenzeitdifferenz festzustellen.
Natürlich müssen sie sich nicht wieder treffen, allerdings ist es trotzdem davon abhängig, welche zwei Punkte auf den Weltlinien du jeweils miteinander vergleichst.
Man kann natürlich durch Bezugssysteminvariante Überlegungen immer jeweils zwei Punkte mit selber Eigenzeit paarweise miteinader verbinden, aber das macht doch den Sinn der Überlegung zunichte?
Es gibt ja eine ganze Menge Punkte auf der jeweils anderen Linie C2, die in der unbestimmten Zukunft eines Punktes auf C1 liegen?
Oder willst du die Verhältnisse von (Eigenzeit)/(Gesammtlänge der 4dim Kurve) miteinander vegleichen? Die ist ja BS-invariant betrachtet wieder von der Krümmung der Linien abhängig(wo ich jetzt nicht mehr sehen kann, wo der Widerspruch zu meiner ursrünglichen Aussage sein soll?).