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Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

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Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von monarch87 » 22. Sep 2011, 00:09

Ich hab mal ne frage oder 2 und zwar:

a)Masse zieht sich an und die Gravitation wird dabei stärker?- und mit steigt zum quadrat, also wenn sie sich um eine Einheit näher gekommen sind ziehen sie sich mit der doppelten stärke an, leig ich da richtig?

b)damit sich ein Schwarzes Loch bildet kommt es doch auf die Dichte der Materie an nicht die Menge oder?
Die Menge gibt doch die Existenzdauer an ne?
Ich wollt mal Fragen wie groß die Kraft der Gravitation sein muss damit sie alle anderen Kräfte überwindet und
die Formel mit der man berechnen kann , wie die Gravitation mit der Dichte und der Masse steigt und die Formel mit der man den Gegendruck ausrechnen kann, der benötigt wird um dem Kollaps standzuahlten?


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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von seeker » 22. Sep 2011, 09:54

Zu a): Ja. Mit dem Abstand ist gewöhnlich der Abstand der Masseschwerpunkte gemeint. (Das ist eine Idealisierung!) Bei (realen) ausgedehnten Körpern, die sich sehr nahe kommen, ist es etwas komplizierter.

Zu b): Ja, es kommt auf die Matriedichte an.
monarch87 hat geschrieben:ch wollt mal Fragen wie groß die Kraft der Gravitation sein muss damit sie alle anderen Kräfte überwindet
Kommt darauf an...
Im Falle eines ungeladenen, nicht rotierenden SL ist das dann der Fall, wenn eine gegebene Materiemenge innerhalb eines Raumbereichs konzentriert ist, der kleiner als ihr Schwarzschildradius ist. Ab da reicht kein vorstellbarer Gegendruck mehr aus um den weiteren Kollaps zu verhindern.

Formel siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ereignisho ... ionsradius

Gegendrücke verlieren innerhalb des EH ihren Sinn, weil sich jede Wirkung mit maximal c ausbreiten kann. Innerhalb des EH reicht aber auch eine Wirkung, die sich von dort aus mit c ausbreitet, nicht mehr aus, um dem SL zu entkommen - also außerhalb des SL noch zu wirken. Daher ist das Innere des SL vor uns verborgen.
Man sagt auch: "SL haben keine Haare!". Damit ist gemeint, dass ein SL max. drei nach außen sichtbare Eigenschaften haben kann: gravitative Anziehung, Drehimpuls und Ladung. Wenn man so will, kommt noch die Strahlung des EH hinzu (Hawkingstrahlung). Sie ist aber bisher nur eine theoretische Vorhersage und keineswegs nachgewiesen. Ihr Ursprung ist auch nicht die Singularität sondern der EH. Die Hawkingstrahlung ist laut Theorie umso stärker, je kleiner (masseärmer) ein SL ist. Daraus kann man folgern, dass sehr kleine SL (z.B. subatomar) innerhalb sehr, sehr kurzer Zeit "verdampfen" sollten, sich also in Strahlung auflösen.

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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von Skeltek » 22. Sep 2011, 18:06

1. Wenn sich der Abstand der beiden Massen halbiert, vervierfacht sich die Anziehungskraft.

2. Es ist vom Druck abhängig beziehungsweise wie stark der Ball/Stern/Himmelskörper zusammen gedrückt wird. Die oberen Schichten des Sterns werden so stark zur Mitte gezogen, daß die Teilchen in der Mitte zusammen gepresst werden und ihren Abstand zueinander nicht mehr halten können. So wird das letzte Hinderniss überwunden. Der Stern schrumpft weiter und die näher an die Mitte kommende Oberfläche des Sterns wird immer stärker zur Mitte gezogen.
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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von monarch87 » 23. Sep 2011, 19:08

und die Masse? hat sie einen bestimmten Radius oder ist dieser undendlich klein???
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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von Skeltek » 24. Sep 2011, 00:09

Masse ist nur eine Mengenangabe. Wie groß das Volumen ist in dem sich wasauchimmer befindet ist nirgends festgelegt. Ob die Teilchen die mit der Masse in Verbindung zu bringen sind immer weiter spaltbar und kompressierbar sind, weiß wohl keiner.
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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von monarch87 » 27. Sep 2011, 20:46

Ja aber das Volumen der zusammengefallenen Masse des SL ist dieses Unendlich klein oder besitzt dieses relativ zur Massenmenge eine bestimmte Größe?
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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von seeker » 27. Sep 2011, 22:35

Laut ART ist dieses Volumen unendlich klein. Man nennt das deshalb Singularität.
Allerdings glaubt daran keiner und man hofft dieses Problem durch kommende Theorien einer Quantengravitation auflösen zu können.

Wichtig ist aber, dass (auch nach der ART) um die Singularität herum ein Volumen ist, das nicht Null ist. Dieses wird durch den Ereignishorizont begrenzt.
Wenn man ein SL (pragmatisch) so ansieht, dass es so groß ist, wie es von außen (als Schwärze) aussieht (und auch physikalisch nach außen WIRKT), dann kann man sagen, dass es das abgeleitete Volumen aus seinem Schwarzschildradius IST (natürlich nur bei ungeladenen, nicht-rotierenden SL).
Diese Definition ist deshalb sinnvoll, weil es aus dieser Sichtweise heraus egal ist, was hinter dem Ereignishorizont passiert, denn dieses "dahinter" hat eh keine physikalische Wirkung auf seine Umgebung außerhalb (abgesehen von der Gravitation).

Was ich meine: Man kann sich ein SL auch als eine Ereignishorizont-Kugel mit messbarem Radius und hoher Gravitation vorstellen, die von dieser Oberfläche ausgeht. Ob hinter dem EH eine Singularität sitzt oder nicht ist für die Umgebung egal.

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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von monarch87 » 28. Sep 2011, 11:33

Aber könnte es keine Kraft geben, die der Massekugel entgegenwirkt, dass diese nicht zusammenfällt?
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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von monarch87 » 28. Sep 2011, 13:09

Naja ich komm mal einfach zum Punkt->

Mein Gedanke war auf die Casimir-Kraft bezogen kombiniert mit der limitierten Größe eines SL
Da Tom gesagt hat, das auf Sphären die Casimir-Kraft abstoßend innerhalb der Sphäre wirk, wäre es da nicht möglich dies mit der Größe eines SL zu kombinieren, wir könnten diese(größe) dadurch limitieren.
Da mit kleinerem Radius die Abstoßung immer größer wird , müssten sich Singulatritätsgravitation und Casimir-Abstoßung doch auf irgendeine minimalstgröße ausgleichen oder?
Würde das SL unendlich klein, wäre die abstoßende Casimir-Kraft unendlich groß (nd die Kraft steigt ja auch mit dem Faktor ^4)
Also es muss eine limitierende Größe bei einem SL vorhanden sein oder ? - deswegen müsste man die beiden Kräft in einer Formel kombinieren um damit das Singularitätsproblem zu lösen und vom unendlich kleinen zu einem vbestimmt Wert zu gelangen.

Was haltet ihr davon???? :)
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Re: Kraft die ein Schwarzes Loch herbeiführt?

Beitrag von monarch87 » 23. Feb 2012, 15:44

Noch ne Frage zur Singualität:

Wenn es diese gibt dann müsste es doch entweder keine Elementarteilchen geben, da Elementarteilchen endlich wären und somit die Größe begrenzt,
oder die wahren Elementarteilchen wären richtig winzig und nur die Kräftübertragendenteilchen erzeugen die Masse,

(was mich wieder zur Frage bringt, wenn der kräfteübertragende Prozess das eigentliche ist, was die "Ruhemassee" ausmacht, dann kann man kinetischer Energie wahre Masse zuschreiben?)
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