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Frage zur "Zeitempfindung"

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Griller

Frage zur "Zeitempfindung"

Beitrag von Griller » 8. Jul 2008, 11:56

Guten Tag!

ich bin neu hier und lese mit Begeisterung mit.

Ich hätte da mal eine Frage bezüglich der Zeitempfindung:

Gehen wir davon aus das sich ein Mensch einfrieren läßt unter der theoretischen Möglichkeit, ihn wieder komplett lebensfähig auftauen kann.

Dieser Mensch wird beispielsweise 1 Million Jahre eingefroren und dann wieder "aufgetaut".

Wie würde dieser die Zeit empfinden? Würde er denken er wäre doch erst eben noch wach gewesen oder würde er denken es ist viel Zeit vergangen?

Grüße

Griller

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Beitrag von Maclane » 8. Jul 2008, 12:31

Er würde wohl auch gedanklich die eine Million Jahre "überspringen", weil er im eingefrorenen Zustand nicht denken kann.
Auch mit Vorbereitung wäre der Schock wohl ziemlich groß und ich bezweifle stark, dass er da glücklich wäre.
Eine artgerechte Haltung im Zoo wär vielleicht das beste, was ihm in so einer Situation passieren könnte. ;) :lol:

Gruß Mac
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Beitrag von wilfried » 8. Jul 2008, 22:52

Herzlich Willkommen im Forum lieber "Griller"

ich hoffe Du findest Dich bei uns einigermassen gut zurecht.
Uns freut es, wenn Du Begeisterung für das empfindest, was wir hier treiben.

Nun zu Deinem Problem:

leider kann ich Dir nicht helfen dabei, solange war ich noch nicht eingefroren. Meine längste Kältezeit war 1974, da war ich auf dem Peuterey Grat auf dem Weg zum Mont Blnac mal 2 Wochen im Schneefall steckengebleiben. Das kam mir schrecklich lang vor.

Aber 1 Million Jahre, joh das ist lang.

Im Ernst,, ich denke mal diese Frage kann niemand beantworten. Ich glaub, ich würd erst mal ein Bier bestellen.

Tut mir leid ob meiner Antwort, aber Deine Frage ist schon sehr exotisch

Netten Gruß

Wilfried
Die Symmetrie ist der entscheidende Ansatz Dinge zu verstehen:
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Re: Frage zur "Zeitempfindung"

Beitrag von Xathan » 9. Jul 2008, 00:31

Griller hat geschrieben:Wie würde dieser die Zeit empfinden? Würde er denken er wäre doch erst eben noch wach gewesen oder würde er denken es ist viel Zeit vergangen?
Wieso machen wir es uns nicht ganz einfach? Er denkt beides. Weil wenn ich manchmal aufwache, denk ich mir so "Mist, das waren doch maximal 5 Min" und dann kommt der Blick auf den Wecker und dann "Was? Schon so spät?" und diese Analogie kann man auch auf diesen eingefrorenen Typen beziehen ;)
Ich mein, man kann auch Futurama als Beispiel nehmen mit den 1000 Jahren, das reicht imo auch schon, aber da wird das Gleiche bei rauskommen. Man kann meines Erachtens nach mehrere Zeitempfinden haben, die situations- und gedankenbedingt sind.

@Wilfried:
Dann isses ja gut, dass du uns erhalten geblieben bist ;)
Und nyx mit Bier bestellen. Bier wird in einer Million Jahre illegal sein :D

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Beitrag von wilfried » 9. Jul 2008, 08:48

Lieber Xathan

ich trink mir abends gerne 1 oder 2 Bier und wenn das verboten werden soll und Du das protegierst, ja dann komm ich durch den Draht und hau bei Dir auf die RESET Taste!!! Aber sicher!!!!
Und nyx mit Bier bestellen. Bier wird in einer Million Jahre illegal sein Very Happy
Hammerhart, solche Forenmitglieder zu haben...kein Verständnis für nen alten Mann am Feierabend... :devil: :cool1: :licht:
Mann mach ne Milchbude auf

Gruß

Wilfried
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Wolfi

Beitrag von Wolfi » 9. Jul 2008, 11:05

hat net der durchgeknallte mr. jackson schon irgendwie so 'ne cryokammer reserviert? oder war´s irgendein anderer grenzdebiler prominenter?

und gibt´s net in den USA so ne firma, die das schon längere zeit anbietet? find grad keinen link dazu, vielleicht verwechsele ich auch mal wieder SF mit der realität (das geht mir auch mit phantasy RPGs oft so *g*).

vielleicht erleben wir ja noch einen, der wieder aufgetaut wird und wir können ihn fragen, wie er das kleine nickerchen erlebt hat.

auf jeden fall eine interessante frage, die du da aufwirfst. ein kulturschock wird in jedem fall das mindeste sein, was der gute erleben wird. bei HG wells gab´s ja schon einen, "nur" weil er sich von der weltausstellung 1889 in paris ins mcdonalds-zeitalter gebeamt hat.

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Beitrag von Xathan » 9. Jul 2008, 13:06

Hallo Wilfried.

Das du das gern tust, ist deine Sache und ich habe auch nichts dagegen ;) Und unterstützen tu ich das auch nicht, solange man es eben nicht übertreibt und nur noch mit ner Fahne rumrennt *g*
Also lass gefälligst meine Reset-Taste in Ruhe *die vorsichtshalber mal von der Platine trennt und seiner Funktion beraubt*

Zu dem Standpunkt in ner Million Jahren:
Ich wollt ja noch dazuschreiben, dass ichs weiß, weil ich durch die zeit gereist bin. Dann hättest du meine Ironie sicher besser verstanden. Alles, was bei mir mit einem schelmischen Smiley versehen ist, darf man nicht ernst nehmen :)
Und wenn ich die Milchbude aufmach, wirst du dann ein Stammgast? Muss sich ja immerhin auch lohnen, ich biete dann auch Bier an :D


@Wolfi:
Sowas gibts schon in Amerika, da wird den Probanden das Blut aus dem Körper gezogen und durch Frostschutzmittel ersetzt. Jedoch bin ich der Meinung, dass das nicht gut geht, da der menschliche Körper nicht komplett dehydriert werden kann und somit in den Zellen, die ja voller Wasser sind, durch die Ausdehnung der Eiskristalle Schäden und Risse entstehen, die selbst bei einem geglückten Wiederauftauen das Lebensalter sicherlich gegen Null runterziehen.

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Beitrag von gravi » 9. Jul 2008, 19:51

Mal davon abgesehen, dass es mit dem Einfrieren leider nicht funktioniert (wie Xathan schon richtig gestellt hat) - sage auch ich erst mal herzlich Willkommen und Danke für die interessante Eingangsfrage.

Dass der Junge erst mal an ein Bier denkt ist nachvollziehbar...nach so langer Zeit muss der Durst unendlich sein :wink:

Ich meine jedoch auch, dass ein Zeitempfinden ausgeschaltet ist. Muss vermutlich so ähnlich sein, als wenn man aus dem Tiefschlaf oder Koma erwacht.

Selbst wenn es die Möglichkeit gäbe, wer möchte wissen, wie es hier in 1 Million Jahren aussehen wird?

Gruß
gravi
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Beitrag von Stephen » 9. Jul 2008, 20:47

Hallo,

wer von euch hat den Film mit Luis de Funés gesehen? In der DDR lief er unter dem Namen "Balduin, der Winterschläfer". Da ich die DEFA-Synchronisationen immer favorisiert habe, kenne ich die entsprechende BRD-Fassung nicht.

Kurzfaden: http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_taut_auf

Ok, durch den Namen des Wikipedia-Links kenne ich jetzt auch den Namen, den die Geschichte in der BRD hatte :lol:

Abgesehen davon, dass das Einfrieren eines Menschen durch die Anomalie des Wasser völlig unmöglich ist: Interessant wäre so eine Zeitreise auf jeden Fall! Aber ich denke da eher an 100 Jahre - wie im Film - als an eine Million. Den letzten Gedanken sollte man sicher als Absurdität von der Schippe wuchten...

Auf die Gefahr hin, jetzt extrem unästhetisch zu werden: Vielleicht kann man die Organe eines zeitreisewilligen Menschen - irgendwann - separat am Leben erhalten, alle Aktivitäten auf ein Minimum reduzieren und - bei Bedarf - wieder zusammen setzen.

Aber das ist wohl science-fiction pur. Hoffentlich....

Gruß, Steffen
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