hallo liebe Leute,
ich hoffe ich habe hier das richtige Forum für meine Frage erwischt. Wir unterhalten uns gerade über ein Eventposter, auf dem die Mondoberfläche dargestellt ist auf der ein Astronaut steht und eine Sonnenfinsternis beobachtet. Diese Sonnenfinsternis entsteht durch die Bedeckung der Sonne durch die Erde, aber es gab an diesem Foto etwas was mich störte.
Die Sonnenfinsternis sieht ähnlich aus wie eine Sonnenfinsternis die ich von der Erde aus beobachten könnte, also mit der Corona.
Da aber eine vom Mond bedeckte Sonne durch die Entfernung zur Sonne von der Größe her dem Mond fast gleich gestellt ist müßte aber, da die Erde größer als der Mond ist, die komplette Sonne bedeckt sein, also auch keine Corona zu sehen sein.
Ist das korrekt so, oder stimmt etwas mit meinem Gedankengang nicht?
Gruß
Euer Zausel
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Sonnenfinsternis vom Mond aus gesehen.
-
wilfried
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 2071
- Registriert: 20. Aug 2006, 10:18
- Wohnort: Mitten druff auf d'r Alb
- Kontaktdaten:
Lieber Zausel
zunächst einmal hast Du Recht, denn der Mond ist ja deutlich kleiner als die Erde. Der Astronaut auf dem Mond wird eine totale Sonnenfinsternis sehen, wenn die Erde in Sonnenrichtung steht.
Nun hat die Erde eine Atmosphäre. Diese streut das Licht. Deshalb kann es sein, dass der Astronaut einen Lichtschein rund um die Erde wahrnimmt, der aber rührt nur von der Brechung der Lufthülle.
Ich weiß nicht, ob die Verhältnisse Erde - Sonnen von deren Durchmessern her gesehen so zueinander sind, dass das Licht nicht weit genug im Bogen abgelenkt wird.
Die Frage der Corona ist auch so zu sehen:
die Corona ist der Teil der Chromosphäre, der sehr sehr weit in den Weltraum herausgeschleudert wird. Deshalb mag es durchaus sein, dass es im Weltall ohne störende Lufthülle so dunkel ist bei dieser totalen Finsternis, dass dieser schwache Coronateil trotzdem noch sichtbar sein kann.
Das weiss vieleicht Schrödingers Katze. Hoffe sie schnurrt mal hier hinein.
Gruß
Wilfried
zunächst einmal hast Du Recht, denn der Mond ist ja deutlich kleiner als die Erde. Der Astronaut auf dem Mond wird eine totale Sonnenfinsternis sehen, wenn die Erde in Sonnenrichtung steht.
Nun hat die Erde eine Atmosphäre. Diese streut das Licht. Deshalb kann es sein, dass der Astronaut einen Lichtschein rund um die Erde wahrnimmt, der aber rührt nur von der Brechung der Lufthülle.
Ich weiß nicht, ob die Verhältnisse Erde - Sonnen von deren Durchmessern her gesehen so zueinander sind, dass das Licht nicht weit genug im Bogen abgelenkt wird.
Die Frage der Corona ist auch so zu sehen:
die Corona ist der Teil der Chromosphäre, der sehr sehr weit in den Weltraum herausgeschleudert wird. Deshalb mag es durchaus sein, dass es im Weltall ohne störende Lufthülle so dunkel ist bei dieser totalen Finsternis, dass dieser schwache Coronateil trotzdem noch sichtbar sein kann.
Das weiss vieleicht Schrödingers Katze. Hoffe sie schnurrt mal hier hinein.
Gruß
Wilfried
Zuletzt geändert von wilfried am 31. Mär 2008, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Die Symmetrie ist der entscheidende Ansatz Dinge zu verstehen:
-rot E - dB / (c dt) = (4 pi k ) / c
rot B - dE/ / (c dt) = (4 pi j ) / c
div B = 4 pi rho_m
div E = 4 pi rho_e
-rot E - dB / (c dt) = (4 pi k ) / c
rot B - dE/ / (c dt) = (4 pi j ) / c
div B = 4 pi rho_m
div E = 4 pi rho_e
-
SchrödingersCAT
- hat sich hier eingelebt
- Beiträge: 300
- Registriert: 26. Nov 2005, 20:07
- Wohnort: Vorarlberg
- Kontaktdaten:
Hallo Zausel,
Die Corona der Sonne ist bis weit über 10 Sonnenradien hinaus detektierbar. Eine ringförmige Sonnenfinsternis vom Mond aus ist aber nicht möglich, weil
sich der Mond zu nahe an der Erde befindet.
Liebe Grüße CAT
Die Corona der Sonne ist bis weit über 10 Sonnenradien hinaus detektierbar. Eine ringförmige Sonnenfinsternis vom Mond aus ist aber nicht möglich, weil
sich der Mond zu nahe an der Erde befindet.
Liebe Grüße CAT
„Diese verdammte Quantenspringerei beunruhigt mich immer mehr.“ (Erwin Schrödinger zu Albert Einstein)