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mit dem U-Boot auf Neptun tauchen

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msueper
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mit dem U-Boot auf Neptun tauchen

Beitrag von msueper » 26. Sep 2007, 20:33

Hallo,
mal ne dusselige Frage.
Hintergrund:
Wenn ich nun ein U-Boot irdischer Fabrikation, also solch eines, das knapp unter der Wasseroberfläche dahinfährt, auf Neptun hätte.
Frage:
Würde dieses Boot da quasi in der Atmosphäre "schwimmen" oder hätte es einen "solchen Tiefgang", dass es zerdrückt würde?
Nach meinem dafürhalten würde das U-Boot recht tief einsinken, dann aber irgendwann aufschwimmen und dem dortigen Druck standhalten, sprich dieser Druck wäre dann so hoch wie hier der Wasserdruck in der hiesigen Soll-Tauchtiefe. Oder liege ich da falsch?
Martin

Otz

Beitrag von Otz » 27. Sep 2007, 11:44

Bei deinem Neptunboot muss man zwei Ding unterscheiden.

1. Sind auf dem Neptun die Temperaturen sehr viel kälter als hier. Das hat zur Folge, dass das Metall woraus der Rumpf des U-Bootes besteht viel sporöder wird. Somit wird es recht früh zerbrechen, und zwar bevor es eine Tiefe erreicht, in der es swimmen/schweben kann. Das ist übrigens der selbe Grund, warum der Titanicunfall so tragisch war. Der sogentante Thomasstahl, aus dem der Rumpf besteht, hatte zwar gut Materialeigenschaften bei 15°C aber bei den Temperaturen, die bei der Eisbergkollision herrschten, war der Stahl so spröde, dass der Eisberg ein viel längeres Loch in den Rumpf reißen konnte....

2. Wenn man den 1 Punkt mal außeracht lässt, kommt es vorallem auf den Druckunterschied zwischen Ober- und Unterseite an, ob etwas schwebt oder nicht. Der Druckunterschied ist abhängig von der Anziehungskraft des Planeten, der dichte des umgebenden Mediums und natürlich von der Höhendiffernz der Bezuglevel.

Du kannst ihn ausrechnen nach folgender Formel:

p=g*d*h

Die aufwärtsgerichtet Kraft ist dann Druck mal projezierte Fläche.
Also Fauf=A*p=A*g*d*h

Die abwärtsgerichtet Kraft ist die alt bekannte Schwerkraft,
also Fab=m*g

Wenn sich die Kräfte ausgleichen schwimmt ein Objekt.
Also Fauf=Fab

A*g*d*h=m*g
gekürzt:

A*d*h=m

Da A und h vom U-Boot abhängen, sind dies in unserem Beispiel Konstanten, den das U-Boot hat ja dieselbe Form auf dem Neptun wie auf der Erde. Also kommt es nur auf die Dichte des Mediums an.
Das Boot würde aufhören zu fallen, wenn die Neptunatmosphäre die selbe dichte Erreicht wie sie Wasser hat, also ca. 1000Kg/m^3.

Mit hilfe des idealen Gasgesetzes kann man ausrechnen, dass dazu bei einer Wasserstoff-Helium Atmosphäre und bei angenommenen 130Kelvin Temperatur, ein Druck von 5333Atm benötigt wird.
Bei diesem Druck zerquetscht es alles.

Also würde das U-Boot nie in einem Stück zum stehen kommen...

Robert

Bis allerdings ein Gas (Wasserstoff-Helium Gemisch) die selbe Dichte aufweist wie Wasser sind extreme Dücke notwendig.

msueper
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Beitrag von msueper » 27. Sep 2007, 20:01

die Temperatur sei mal egal, es gibt ja eh keinen U-Boot-Verleih auf dem Neptun. Mir ging es einzig um den Druck im Verhältnis zum Auftrieb.

Danke!! Deine Ausführung ist sehr interessant.
Grüße, Martin

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