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Prozessoren und Verschleiß

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Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Skeltek » 19. Sep 2014, 13:07

Hi
habe mich gefragt, inwiefern Übertakten von Prozessoren und Überhitzung sich auswirken können.
Meine derzeitigen Überzeugungen:
Übertakten bewirkt:
-erhöhte Elektronenmigration
-Korrosion der "Leiterbahnen" bzw Leitfähigkeit des Gesammtkonstrukts
-Verminderung der Lebenserwartung von ca 16 auf 4-8 Jahre

Wie man weiß, werden Prozessoren einer Serie gefertigt und die Qualität und Leitfähigkeit ist einer Fertigungsstreuung unterworfen.
Nach Fertigstellung werden Messungen durchgeführt um die Leitfähigkeit und andere Eigenschaften des Kerns zu ermitteln.
Erst hiernach wird der Prozessor einer Frequenzklasse im GHz Bereich zugeordnet und der Stempel aufgedruckt.
Bei Mehrkernprozessoren ging man ursprünglich so vor, daß man z.B. 4-Kern-Prozessoren gefertigt hat und danach erst ermittelt hat, wieviele der Kerne funktionstüchtig sind, bevor man sie als Single-. Dual-, Tripple- oder Quadcore klassifiziert hat.


Soweit ich nachvollziehen kann, arbeitet ein mit 3,6GHz klassifizierter Kern in diesem Bereich stabil; wird er aber übertaktet verschleißen die Leiterbahnen schneller bzw der Kern kann unter Umständen instabil laufen(temporärer Schaden) oder gar einen dauerhaften Schaden davontragen(Die Leiterbahnen wurden gerade in den letzten Jahren so dünn, dass der Effekt durchaus relevant wird).
Ein bereits geschädigter oder übertakteter Kern trägt Schäden und Korrosion an Leiterbahnen davon. Er kann zwar noch stabil laufen, wenn man ihn auf die ursprünglich geplante Taktung zurückschraubt, hat aber insofern Schäden davongetragen, daß ihn die Fabrik(würde er in dem Zustand aus der Fertigung kommen) in eine kleinere GHz-Klasse einstufen würde.

Ich habe bereits von Fällen gehört, in denen Leute einen 3,2GHz Prozessor(der auf 3,8 übertaktet war und mehrmals abstürzte) auf 2,8 GHz heruntertakten mussten, damit dieser noch stabil läuft.
Lässt sich allgemein sagen, dass zu hohes Übertakten die maximale Leistungsfähigkeit eines Prozessors dauerhaft beeinflusst, auch wenn er noch stabil läuft?
Wie sind da eure Erfahrungen oder Mutmaßungen?
Es muss doch möglich sein, allein durch physikalische Betrachtung herauszufinden oder zu mutmaßen, wie sich das auswirken müsste?

Ich stehe gerade vor der Wahl mir einen gebrauchten Prozessor zu kaufen oder ein komplett neues System anschaffen zu müssen.
Aber die Prozesoren auf EBay sind sicherlich alle übertaktet gewesen(ist ja nicht nachweisbar). Es handelt sich schließlich um einen gerade bei Gamern beliebten CPU der zum Übertakten prädestiniert war.

Ich danke schonmal für Antworten.
Gruß, Skel
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Fuzzlix » 19. Sep 2014, 15:11

Übertakten? Lass es lieber. :)
Ist schon wieder 10 Jahre alt die Information aber damals war eins der Hauptprobleme die hohe Stromdichte in den Kupferleitern. Die Stromdichten sind hoeher als sonstwo und resultiert darin, dass die Kupferatome mitgerissen werden und zu wandern beginnen. Das heisst die Kupferbahnen werden auf der Minusseite dünner und auf der Plusseite dicker im Laufe der Zeit wobei das ein sich selbst beschleunigender Prozess ist, da da wo die Kupferbahn dünner wird die Stromdichte ja noch ansteigt.

Ich gehe inzwischen wieder den anderen Weg und wähle meine Rechner nach Sparsamkeit und Laufruhe aus.

Gruß.
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Skeltek » 19. Sep 2014, 16:47

Darum geht es ja gerade. Ich übertakte meine Rechner nicht.
Es ging darum den Leistungsschaden abzuwägen, falls ich einen gebrauchten kaufe der relativ wahrscheinlich übertaktet war(der Prozessor war und ist immer noch sehr beliebt bei Gamern).
Leider wird er nicht mehr hergestellt, und der Versandhändler Neuware hat die Neuware nicht geliefert. Bevor ich es mich versah war der nicht mehr im Verkauf.
Auf EBay sagen sie ohnehin alle "nicht übertaktet" aber das ist ja nicht wirklich prüfbar.
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Stephen » 3. Okt 2014, 12:09

Hallo,

die Sache mit dem Übertakten ist mir im wahrsten Sinne des Wortes auch zu heiß geworden - die Temperaturen meiner beiden Prozessoren im Laptop überstiegen relativ schnell die 80 Grad Celsius (auszulesen z.B. über das Programm SpeedFan 4.49), es kam sogar auch oftmals zu Abschaltungen wegen Überhitzung - spätestens ab ca. 90 Grad Celsius.

Durch einen glücklichen Zufall bin ich jetzt an einen Laptop mit 4 altertümlichen Prozessoren gekommen (jeweils 4x Intel Celeron zu 1,83 GHz). Da geht so gut wie nie der Lüfter an! Bei meinem vorherigen Hewlett Packard G72 hat fast das Haus vibriert, der Lüfter war im Dauereinsatz ... und war auch recht nervig...

Einen Leistungsunterschied spüre ich nicht wirklich - 4x 1,83 GHz schlägt 2x 2,8 GHz zwar nicht ganz, aber man lebt wesentlich ruhiger ;)

PS: Rechnen müsste man können ;) ... natürlich sind 4x 1,83 GHz besser als 2x 2,8 GHz :mrgreen:
Aber es spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle: meiner Meinung nach verdreckt ein Laptop viel schneller als ein Desktop-PC. Letzteren würde ich noch selber aufschrauben und reinigen, bei einem Laptop sollte man schon gewisse Fachkenntnisse haben.

Gruß
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Fuzzlix » 3. Okt 2014, 16:25

Stephen hat geschrieben:... Desktop-PC. Letzteren würde ich noch selber aufschrauben und reinigen, bei einem Laptop sollte man schon gewisse Fachkenntnisse haben.
Ein aufgeräumter Schreibtisch damit man die Schrauben wiederfindet wirkt schon Wunder. :wink: Die meisten Laptops lassen sich heutzutage ganz gut zerlegen (und wieder zusammensetzen).

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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Skeltek » 3. Okt 2014, 19:57

Nach meiner letzten Laptop-Rekonstruktion sind zwei Schrauben übrig geblieben ^^
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Stephen » 4. Okt 2014, 05:56

Dann werde ich heute mal versuchen, mein altes übertaktetes Gerät aufzuschrauben, wenn das so einfach sein soll. Der Händler hier wollte 80 Euro für eine fachgemäße Reinigung, das ist mir einfach zu teuer. Er meinte nach einem kurzen Blick auf die Rückseite: "Ihr Laptop ist kompliziert verschraubt, das dauert länger..."

Ich habe in einem Forum im Netz einmal ein Bild gesehen von jemandem, der seinen Laptop aufgeschraubt und gereinigt hat. Das Staubteil, was er da herausgefischt hat, hatte so ziemlich exakt die Ausmaße und Konsistenz einer Zigarette (natürlich ohne Papier und Filter :mrgreen: ); das ist schon ganz schön krass...

Gruß
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von positronium » 4. Okt 2014, 10:23

Stephen hat geschrieben:Dann werde ich heute mal versuchen, mein altes übertaktetes Gerät aufzuschrauben, wenn das so einfach sein soll.
Vor Jahren hatte ich einmal einen Techniker von der Service-Firma des Herstellers hier, der mein "Consumer"-Notebook untersuchen sollte. Auch dem sind Schrauben übrig geblieben. Er hat geschworen, so ein Gerät nie wieder zu öffnen; "Business"-Geräte seien reparaturfähiger konstruiert, sagte er.
Selbst habe ich auch schon eines geöffnet, und den defekten Lüfter ausgetauscht. Wobei: "öffnen" ist zuviel gesagt. In Wirklichkeit war es mir nur möglich, das Gehäuse einen so schmalen Spalt zu öffnen, dass ich den alten Lüfter gerade so heraus ziehen konnte, und den neuen hinein bekam. Das Gerät war, obwohl keine Billigware, definitiv so konstruiert, dass es nicht reparierbar sein sollte.

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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von seeker » 4. Okt 2014, 11:18

Also ich habe schon einige Geräte aufgehabt, Handy, mobile Konsole (Nintendo DS,...), Laptop,...
Ich habe auch schon 3-4x die Hauptplatine von nem Laptop ausgetauscht (wobei das wirklich so aufwändig ist, dass man sich überlegen muss, ob es sich lohnt),
Dagegen ist das Reinigen des Laptop-Lüfters ein Klacks: Das geht schnell.

Man braucht halt etwas Geduld, Fingerspitzengefühl, Muße und Zeit.

Schau mal ob du für deinen Laptop an eine Werkstattanleitung kommst oder suche nach einem Anleitungsvideo: Youtube, etc.
Stichworte: disassemble, dissassembly, zerlegen, reinigen + Modellbezeichung. Man kann sich wundern, was man nicht alles findet... Vielleicht hast du Glück.

Ansonsten muss ja normalerweise nur die Rückwand des Laptops entfernt werden (manchmal nur eine Klappe). Oft muss man allerdings mit dem Entfernen des Tastatur anfangen.
Schrauben gleich in ein beschriftetes Sortierkästchen (oder Döschen, etc.) reinsortiert (falls es verschiedene sind), auch damit sie nicht runterfallen.
Fotos machen beim Zerlegen, damit man beim Zusammenbau die Arbeitsschritte wieder in der richtigen Reihenfolge hinbekommt.
Evtl. auch mit Eddingstift Markierungen auf dem Laptop setzen, wo welche Schraube wann reinkommt.
Dann gehst du mit Pinsel, Pinzette und Staubsauger (am besten mit Bürstenaufsatz) da dran. Druckluft ist auch hilfreich, falls verfügbar.
Taschenlanpe, Lupe und kleiner magnetischer Schraubendreher können auch hilfreich sein.
Der meiste Dreck hängt normalerweise nicht direkt am Lüfter, sondern an den Kühllamellen.
Bei Verwendung von Druckluft aber aufpassen, dass der Lüfter nicht zu schnell dreht. Es kann Lagerschäden geben, wenn er das tut oder wenn man dabei Dreck ins Lager hineinbläst/hineindrückt, was das Ding dann noch lauter machen würde.

Wenn man Glück hat, kann man eine rudimentäre Reinigung mit diesen Hilfsmitteln auch durchführen, ohne den Laptop öffnen zu müssen.
Wenn man alles herausbekommen will, kommt man allerdings nicht drum herum.

Wie heißt denn dein Gerät (Modellbezeichnung)?

Beste Grüße
seeker
Grüße
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Stephen » 4. Okt 2014, 12:02

Hallo,

also mehr Mut habe ich durch eure Antworten nicht bekommen - ich lasse das Ding (HP G72) jetzt doch zu :mrgreen:
Das Problem war, dass sich der Kasten viel zu schnell überhitzt hat und jetzt nach dem Hochfahren meistens (nicht immer, manchmal wurde mir der abgesicherte Modus angeboten - so konnte ich wenigstens meine Daten retten...) einen schwarzen Bildschirm anzeigt.
Die letzte auswertbare Meldung war, dass mit dem Grafikkartentreiber etwas nicht stimmen würde, an den genauen Wortlaut kann ich mich leider nicht mehr erinnern..

Wenn mich mein Gedächtnis nicht wieder betrügt, hatte der 2 Intel-i5-Prozessoren drin, die auf 2,8 MHz getaktet waren. Ich kann das jetzt leider nicht nachprüfen, da im Augenblick der neue Laptop seinen Platz eingenommen hat und ich keine Lust zum Umräumen an meinem heutigen Geburtstag habe ;)

Sicher bin ich mir bei meinem neuen Kollegen, der hat 4 Prozessoren zu je 1,83 GHz drin und ich habe in den 4 Tagen seit seiner Anschaffung noch nicht ein einziges Mal den Lüfter gehört (Asus F751M).

Liebe Grüße
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von seeker » 4. Okt 2014, 12:27

Das Ding ist ja dann noch nicht so alt...
Also wegschmeißen würde ich den nicht. Der ist noch etwas wert, da kann sich der Auwand lohnen.
Wenn du allerdings Pech hast, dann hat die Grafikkarte schon einen Schlag abbekommen und dann wird es schwierig...
Du hast ganz sicher kein Treiberproblem, sondern die Grafikkarte zickt wegen entweder Überhitzung oder wegen kalter Lötstelle oder wegen internem Chipdefekt - oder ein anderer Hardwaredefekt liegt vor (Motherboard, CPU, Bridge,...).
Kaputte GPUs gibt es leider öfter, gerade bei Laptops...

Anleitungsvideos zum Auseinandernehmen und Reinigen findet man (wie ich gesehen habe) im Netz genug.

Wenn du das Gerät nun doch nicht öffnen möchtest, sehe ich drei vernünftige Möglichkeiten:

1. Du bläst das Gerät im zusammengebauten Zustand ordentlich mit Druckluft durch (da wo die Luft norm. rauskommt reinblasen) und hoffst das Beste.
2. Du verkaufst das Gerät -so wie es ist- auf ebay.
3. Du lässt die Reinigung von jemandem machen, der sich auskennt und zahlst zur Not halt z.B. die 80€.

Viel Glück!
Und alles Gute zum Geburtstag! :g-star:


Viele Grüße
seeker
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von seeker » 4. Okt 2014, 12:37

P.S.: Probier mal, ob du das Gerät im Bios untertakten kannst und ob es dann stabiler läuft...

Grüße
seeker
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Stephen » 4. Okt 2014, 13:47

Danke @seeker

Ich habe den Akku rausgenommen, ich habe den Laptop auf den Boden gelegt, meine Madame den Fuß drauf gestellt (auf die Stelle, wo keine Lüfterschlitze sind) und ich habe den Laptop eine Minute lang ausgesaugt mit einem 1300-Watt-Gerät ;)

Ergebnis sehe ich morgen, um 14 Uhr kommen die ersten zum Geburtstagskaffee ;)

Gruß
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Skeltek » 4. Okt 2014, 23:41

Schrauben sind billig. Oft sind mehr verbaut als für das feste verankern aller Komponenten notwendig, solange das Teil stabil hält und robust bleibt machen 1-2 Schrauben nichts aus.
https://www.youtube.com/watch?v=VXrXMSOShA0
Sehr gutes Video zum demontieren deines Laptops, habe es mir gerade angesehen. Fast baugleich wie mein HP Pavillion den ich zerlegt und wieder zusammengebaut hatte; vor allem versteht der Typ sein Handwerk, jeder Handgriff sitzt, er weiss welche Schrauben er in welcher Reihenfolge lösen sollte um den Laptop leicht zu öffnen.
Man muss beim reinigen allerdings nicht so weit gehen alle Kabel zu entfernen, gerade die Käbelchen vom rechten oberen Eck Richtung Keyboard-Region haben mehrere Möglichkeiten wieder repositioniert zu werden, falls man sich nicht merkt an welchen Plastikpins sie wie vorbeiführen.
Es ist eigentlich nur ein Zeitaufwand, aber mit etwas Köpfchen kann man denke ich nicht viel falsch machen.

In jedem Fall ist es meiner Meinung nach einen Versuch wert. Lieber riskieren etwas kaputt zu machen und dabei etwas zu lernen, anstatt das Teil ungenutzt veralten oder auf den Schrott zu lassen.
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Re: Prozessoren und Verschleiß

Beitrag von Stephen » 5. Okt 2014, 13:16

Besten Dank @Skeltek...

Leider habe ich zwei linke Hände und keinen Akku-Schrauber wie der Experte im o.g. Video.
Es steht allerdings die Frage im Raum, ob man den Laptop komplett aufschrauben muss, um den Staub zu entfernen... - falls es überhaupt daran liegt...

Gruß
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