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Zeit

Verfasst: 5. Nov 2015, 11:33
von Marcel
Guten Tag verehrte Kollegen\innen,
Da ich grade etwas Krank bin und das Bett hüten muss, habe ich mir mal die Zeit genommen über nicht Studiumstoff Nachzudenken. Und wie der Betreff schon sagt geht es mal wieder um die Zeit (Diese Dimension lässt einfach nicht von mir ab :D)
Wir stellen uns die Zeit ja als eine Gradlinige strecke vor, die wir nur in eine Richtung laufen können und zwar nach vorne.
Man könnte sie graphisch quasi als konstante Strecke in Abhängigkeit von Aktion Darstellen (ich greife hierbei auf vorherige Definitionen zurück).
Allerdings ist mir aufgefallen, wenn wir die Zeit als eine Gleichmäßige Schwingung betrachten verändert sich mathematisch nichts an ihrer Beschreibung. Auch in der Beschreibung und Projektion auf unser Empfinden würde sich nichts verändern Dafür mal ein Beispiel:
Wenn man auf der Gradlinigen Zeit eine Zeitreise vornehmen könnte, und man etwas verändern würde, würde eine Art Riss (nichtstetigkeit) auftreten.
Wenn man auf der geschwungenen Zeit eine Zeitreise vornehmen könnte, und man etwas verändern würde, müssten sich nur die schwingungen ab da verändern, womit eine Veränderung der Zukunft ebenfalls hervorgerufen würde, aber ohne die Notwendigkeit einer unstetigkeit. Es verhält sich wie eine Schwingung im Raum die einfach irgendwo gekürzt würde.
Wenn wir also die Zeit in zwei verschiedenen Arten beschreiben können, was erhalten wir dann daraus?
Wo seht ihr große Schwierigkeit einer "schwingenden" Zeit Dimension?

Re: Zeit

Verfasst: 5. Nov 2015, 12:03
von tomS
Mir ist vieles nicht klar.

Zunächst mal ist eine Dimension mathematisch soetwas wie die Menge der reellen Zahlen R, oder ggf. lokal betrachtet eine geeignete Untermenge. Letzteres würde dann z.B. zulassen, dass die Zeit global ein Kreis S1 wäre, wobei der Unterschied lokal nicht sichtbar wäre. Ist das in etwa auch dein mathematisches Verständnis?

Dann zur Schwingung: wenn etwas schwingt, dann ja immer "in etwas" oder "bezogen auf etwas". Aber wenn wir nur die Zeit als solche betrachten, dann haben wir keine Entität, bzgl. deren eine Schwingung vorliegen könnte. Was genau meinst du also damit?

Re: Zeit

Verfasst: 5. Nov 2015, 18:22
von gravi
Als kleines Hilfsmittel bei Betrachtungen über die Zeit würde ich mir stets einen Lichtkegel vor Augen halten.
Ich meine, das vereinfacht ein wenig...

Gruß
gravi

Re: Zeit

Verfasst: 7. Nov 2015, 10:43
von Marcel
@Tom
Ja in dem mathemathischen Verständnis kommen wir überein.

Die zweiter Frage ist schön, aber ich betrachte die Dimension hier in Relation zu beiden Definitionen, vergleiche diese. Aus der schwingenden Zeitlinie resultiert ein einfache nichtkonstante Zeitlinie während diese bei einer gradlinigen Zeit vorausgesetzt wird. Da wie oben beschrieben eine Dimension die Menge der in der Dimension erhaltenen Elemente darstellt, treffen wir in Form der Zeit und mengentheorie auf einen widerspruch und zwar, dass die Gradlinige zeit einen georneten ablauf benötigt also einen n dimensionales geordnetes Paar. Dieses setzt sich in einer Schwingenden Zeit Dimension nicht Voraus, da dies Schwingung sich so komplex darstellen kann, dass eine Ordnungsrelation ungültig wird.

@Gravi Meines Erachtens nach hilft der Lichtkegel mir hier nicht wirklich, da er Definitionen der Zeit vorraussetzt, die sich auf eine Gradlinigkeit bezieht oder ?

Was mir auffällt, ist dass wenn wir die Dimension der Zeit als Schwingung definieren, wir immer eine einzige Zeitlinie Vorraussetzen und die multibilität durch eine rechnerische Veränderung der Schwingung selbst betrachten oderV