Leben wir in einem falschen vacuum ?
Verfasst: 14. Mai 2013, 11:16
das (oder ein) Higgs-teilchen ist zwar gefunden aber es sieht aus als ob es in dem Standard-modell zu leicht ist, als das wir in einem stabilen vacuum leben.
Ich bin jetzt da nich so der Fachmann, aber so wie ich das verstanden habe geht es dabei um folgendes.
Die Kopplung der Teilchen an das Higgsfeld sorgen für deren Masse. Für diese die kopplung is massgeblich der lambda-parameter zuständig der den offset des minimums im "mexican hat"-potential, also dem -Term hat.
Das Higgsteilchen selbst zerfällt nun mit höchster wahrscheinlich in die am stärksten an ihm gekoppelten teilchen, also die schwersten: das top-quark.
aus der masse des higgs-teilchen und des top-quarks kann man nun diesen lambda-parameter auf der top-massen-energie-skale bestimmen.
sweit so gut. aber wir wissen, dass alle sogenannten konstanten keine konstanten sind sondern gemäß der renormierungsgruppenfunktion sich entwickeln, so fällt die starke wechselwirkung mit steigender energie während die elekromagnetische kopplung steigt, bei der GUT-skala in etwa treffen sich die 3.
dieser abhängigkeit von der energie ist nun natürlich auch der lambda-parameter unterworfen und die ist abhängig von top-quarkmasse und higgs-boson-masse.
Und da geht der spass los. wenn man die massen nimmt und rein innerhalb des standardmodells rechnet wird der lambda parameter mit steigender energie kleiner, ja bei Plank-skala eventuall sogar leicht NEGATIV (und zwar wohl irgendwo zwischen GeV- Planck-skala GeV)! Hier gibt es NNL-rechnung im stnadarmodell dazu
http://arxiv.org/pdf/1205.6497v1.pdf (ist wohl eher was für die enthusiasten, aber das paper ist lang, man brauch die formeln nicht, da gibt es ein abschnitt implikationen und vor allem conclusions, den man gut verstehen kann).
bein negativelm lambda bei hohen EnergienGeV gibt es aber kein mexican-hat higgspotential mehr sondern ein nach unten ungebundes higgs-potential in das das vacuum immer weiter abrutscht. es gibt kein stabilen zustand mehr, das universum zerreisst sich selbst. wenn ich da irgendwas falsch verstanden habe, lass ich mich gerne korrigieren.
nun, wir sind weit weg von der planck-skala entfernt, also eine hohe potentialbariere rettet uns vor dem endlos tiefen loch (innerhalb des standard-modells).
aber, wie wir wissen gibt es vacuum-fluktuationen und somit eine gewisse wahrscheinlichkeit dass das vacuum irgendwo im weiten universum über den potetnial-berg tunnelt, und wenn der kern erstmal geboren ist, breitet sich das neue instabile stets tieferfallende vaccum mit lichtgeschwindigkeit aus und verschlingt alles was da ist big-rip mässig. wir würdens natürlich nicht kommen sehen, weil nunmal nix schneller ist als licht.
müssen wir deswal unruhig schlafen. nein. erstens existiert das universum schon seit 13.65 milliarden jahren (nach den planck-daten) und die hohe barriere sorgt für einen metastabieln zustand mit einer lebensdauer von bs zu eventuell 10^30 jahren. und b) falls nicht, kriegen wirs eh nicht mit . aber was noch wichtiger ist. c) diese rechnung basieren rein auf dem standardmodell. es berücksichtig keine supersymmetrie, noch irgendwas anders. es ist nicht anzunehmen dass das standard-modell bis zur plankmasse gültig ist. und wie solche rechnungen mit einer sysy-theory oder eine GUT aussehen weiss keiner.
Das higgsboson hat gerade eine asse in einer schmallen region zwischen stabilität und instabilität. es kann also durchaus bei post-sm-physik ganz in die stabile region rutschen (in die instabile wohl nicht, sonst koennte ich das hier nicht tippen und keiner lesen )
was aber auf jedenfall interessant ist, dass wir auch hier wieder so einen fine-tuning effect finden. wir befinden uns gerade auch bei unserer energie gerade in einer schmalen zone die stabiles vacuum vom instabilen vacuum des standardmodells trennt!
hier ist noch ein gut verständlicher artikel dazu
http://www.focus.de/wissen/weltraum/ode ... 85901.html
Ich bin jetzt da nich so der Fachmann, aber so wie ich das verstanden habe geht es dabei um folgendes.
Die Kopplung der Teilchen an das Higgsfeld sorgen für deren Masse. Für diese die kopplung is massgeblich der lambda-parameter zuständig der den offset des minimums im "mexican hat"-potential, also dem -Term hat.
Das Higgsteilchen selbst zerfällt nun mit höchster wahrscheinlich in die am stärksten an ihm gekoppelten teilchen, also die schwersten: das top-quark.
aus der masse des higgs-teilchen und des top-quarks kann man nun diesen lambda-parameter auf der top-massen-energie-skale bestimmen.
sweit so gut. aber wir wissen, dass alle sogenannten konstanten keine konstanten sind sondern gemäß der renormierungsgruppenfunktion sich entwickeln, so fällt die starke wechselwirkung mit steigender energie während die elekromagnetische kopplung steigt, bei der GUT-skala in etwa treffen sich die 3.
dieser abhängigkeit von der energie ist nun natürlich auch der lambda-parameter unterworfen und die ist abhängig von top-quarkmasse und higgs-boson-masse.
Und da geht der spass los. wenn man die massen nimmt und rein innerhalb des standardmodells rechnet wird der lambda parameter mit steigender energie kleiner, ja bei Plank-skala eventuall sogar leicht NEGATIV (und zwar wohl irgendwo zwischen GeV- Planck-skala GeV)! Hier gibt es NNL-rechnung im stnadarmodell dazu
http://arxiv.org/pdf/1205.6497v1.pdf (ist wohl eher was für die enthusiasten, aber das paper ist lang, man brauch die formeln nicht, da gibt es ein abschnitt implikationen und vor allem conclusions, den man gut verstehen kann).
bein negativelm lambda bei hohen EnergienGeV gibt es aber kein mexican-hat higgspotential mehr sondern ein nach unten ungebundes higgs-potential in das das vacuum immer weiter abrutscht. es gibt kein stabilen zustand mehr, das universum zerreisst sich selbst. wenn ich da irgendwas falsch verstanden habe, lass ich mich gerne korrigieren.
nun, wir sind weit weg von der planck-skala entfernt, also eine hohe potentialbariere rettet uns vor dem endlos tiefen loch (innerhalb des standard-modells).
aber, wie wir wissen gibt es vacuum-fluktuationen und somit eine gewisse wahrscheinlichkeit dass das vacuum irgendwo im weiten universum über den potetnial-berg tunnelt, und wenn der kern erstmal geboren ist, breitet sich das neue instabile stets tieferfallende vaccum mit lichtgeschwindigkeit aus und verschlingt alles was da ist big-rip mässig. wir würdens natürlich nicht kommen sehen, weil nunmal nix schneller ist als licht.
müssen wir deswal unruhig schlafen. nein. erstens existiert das universum schon seit 13.65 milliarden jahren (nach den planck-daten) und die hohe barriere sorgt für einen metastabieln zustand mit einer lebensdauer von bs zu eventuell 10^30 jahren. und b) falls nicht, kriegen wirs eh nicht mit . aber was noch wichtiger ist. c) diese rechnung basieren rein auf dem standardmodell. es berücksichtig keine supersymmetrie, noch irgendwas anders. es ist nicht anzunehmen dass das standard-modell bis zur plankmasse gültig ist. und wie solche rechnungen mit einer sysy-theory oder eine GUT aussehen weiss keiner.
Das higgsboson hat gerade eine asse in einer schmallen region zwischen stabilität und instabilität. es kann also durchaus bei post-sm-physik ganz in die stabile region rutschen (in die instabile wohl nicht, sonst koennte ich das hier nicht tippen und keiner lesen )
was aber auf jedenfall interessant ist, dass wir auch hier wieder so einen fine-tuning effect finden. wir befinden uns gerade auch bei unserer energie gerade in einer schmalen zone die stabiles vacuum vom instabilen vacuum des standardmodells trennt!
hier ist noch ein gut verständlicher artikel dazu
http://www.focus.de/wissen/weltraum/ode ... 85901.html