Reisen schneller als das Licht
Re: Reisen schneller als das Licht
So in etwa.
(allerdings sollte klar sein, dass CTCs in der ART ungefähr genauso problematisch sind wie die Singularitäten; und auch in der ganz normalen Quantenmechanik kann man Lösungen konstruieren, bei denen sich einem die Nackenhaare sträuben)
(allerdings sollte klar sein, dass CTCs in der ART ungefähr genauso problematisch sind wie die Singularitäten; und auch in der ganz normalen Quantenmechanik kann man Lösungen konstruieren, bei denen sich einem die Nackenhaare sträuben)
Gruß
Tom
Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.
Sir Karl R. Popper
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Re: Reisen schneller als das Licht
... Raumzeitdiagramm, das die rückwärts in der Zeit Reise veranschaulicht:
https://en.wikipedia.org/wiki/Tachyon#/ ... iagram.svg
Space time diagram showing that moving faster than light implies time travel in the context of special relativity. A spaceship departs from Earth from A to C slower than light. At B, Earth emits a tachyon, which travels faster than light but forward in time in Earth's reference frame. It reaches the spaceship at C. The spaceship then sends another tachyon back to Earth from C to D. This tachyon also travels forward in time in the spaceship's reference frame. This effectively allows Earth to send a signal from B to D, back in time.
Re: Reisen schneller als das Licht
Wir hatten festgestellt, dass ist bei CTCs der Fall wäre.
Aber wir hatten auch festgehalten, Warp-Metriken können CTCs enthalten, müssen aber nicht.
Aber wir hatten auch festgehalten, Warp-Metriken können CTCs enthalten, müssen aber nicht.
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Re: Reisen schneller als das Licht
Ergänzung: man betrachte das bekannte expandierende Universum; wenn es gelingt, in dieses eine Warp-Blase innerhalb eines endlichen Raumzeit-Bereiches einzubauen, den Rest jedoch unangetastet zu lassen, dann ist eine geschlossene zeitartige Kurve entweder sicher in diesem Bereich enthalten, oder vollständig ausgeschlossen.tomS hat geschrieben: ↑7. Apr 2021, 08:40Lange Rede kurzer Sinn: ich vermute, dass der ADM-Formalismus die Chronological Protection Conjecture automatisch liefert. Es ist nicht so, dass er die zulässigen Lösungen der ART künstlich einschränken würde, sondern dass er den physikalischen Kern der ART darstellt; der übliche Formalismus wäre dann lediglich eine unphysikalische Erweiterung des ADM-Formalismus. Die Frage wäre dann nicht, warum man den ADM-Formalismus einführt, um das Gödel-Universum, Wurmlöcher usw. künstlich auszuschließen. Die Frage wäre, wieso man künstlich über den ADM-Formalismus hinausgehen möchte, obwohl dieser alles liefert, was man sinnvollerweise erwarten darf, und darüberhinaus pathologische Eigenschaften automatisch ausschließt.
Ich denke, in diese Richtung muss man bzgl. der Chronological Protection Conjecture denken.
Gruß
Tom
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Re: Reisen schneller als das Licht
Ja, das denke ich auch. Falls du versuchst, die Alcubierre-Metrik in die FRW-Metrik "einzubetten" wünsche ich dir viel Spaß.tomS hat geschrieben: ↑7. Apr 2021, 16:17Ergänzung: man betrachte das bekannte expandierende Universum; wenn es gelingt, in dieses eine Warp-Blase innerhalb eines endlichen Raumzeit-Bereiches einzubauen, den Rest jedoch unangetastet zu lassen, dann ist eine geschlossene zeitartige Kurve entweder sicher in diesem Bereich enthalten, oder vollständig ausgeschlossen.
Re: Reisen schneller als das Licht
Das ist gar nicht so schwer, insbs. nicht in einer flachen FRW-Metrik.
Du darfst nicht vergessen: du postuliert die Metrik und löst die Gleichungen für den Energie-Impuls-Tensor. Das du da was Seltsames rausbekommst, stört dich bei der originalen Alcubierre-Metrik auch nicht.
Du darfst nicht vergessen: du postuliert die Metrik und löst die Gleichungen für den Energie-Impuls-Tensor. Das du da was Seltsames rausbekommst, stört dich bei der originalen Alcubierre-Metrik auch nicht.
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Re: Reisen schneller als das Licht
FRW mit k=0 ist flach und expandierend.
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Re: Reisen schneller als das Licht
Ok, du meinst mit "flach" den Raum und nicht die Raumzeit.
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Re: Reisen schneller als das Licht
CTCs sind im Grunde genommen nicht so problematisch, daß man diese grundsätzlich ausschließen müsste. Man kann mathematische Gleichungen auch mit Randbedingungen statt einem vollen Satz Startbedingungen definieren... damit ist eben nicht so leicht umzugehen und oft sind bestimmte Dinge möglicherweise analytisch nicht berechenbar.
In jedem Fall wären alle Dinge, die an einer zeitreise beteiligt sind keine phänomenologischen Erhaltungsgrößen wie z.B. Information. Ein solches Konstrukt wäre vermutlich aus der phänomenologischen Welt gar nicht feststellbar oder überprüfbar. Es wären möglicherweise eher einmalige Geschehnisse, welche durch Rekursion bzw Selbstregulation unweigerlich Widersprüche bzw Paradoxae verhindern.
Das größte Problem, welches die Physik hätte, wäre meiner Meinung nach der Mangel der Symmetrieeigenschaft, also keine Erhaltungsgrößen-Eigenschaft der beteiligten in der Zeit zurückreisenden Entitäten.
Allerdings ist bei allen Konstrukten, welche CTCs beinhalten der Entfernungsbegriff nicht klassisch definierbar.
Bei Konstellationen, welche keine CTCs enthalten, wird sich (vrmute ich) die Phänomenologie topologisch wahrscheinlich kaum von gewöhnlichen Gravitationswellen unterscheiden.
In jedem Fall wären alle Dinge, die an einer zeitreise beteiligt sind keine phänomenologischen Erhaltungsgrößen wie z.B. Information. Ein solches Konstrukt wäre vermutlich aus der phänomenologischen Welt gar nicht feststellbar oder überprüfbar. Es wären möglicherweise eher einmalige Geschehnisse, welche durch Rekursion bzw Selbstregulation unweigerlich Widersprüche bzw Paradoxae verhindern.
Das größte Problem, welches die Physik hätte, wäre meiner Meinung nach der Mangel der Symmetrieeigenschaft, also keine Erhaltungsgrößen-Eigenschaft der beteiligten in der Zeit zurückreisenden Entitäten.
Allerdings ist bei allen Konstrukten, welche CTCs beinhalten der Entfernungsbegriff nicht klassisch definierbar.
Dem stimme ich völlig zu. Bei der ganzen Angelegenheit handelt es sich nebenbei bemerkt um einen rein topologisch betrachtbaren Sachverhalt.tomS hat geschrieben: Ergänzung: man betrachte das bekannte expandierende Universum; wenn es gelingt, in dieses eine Warp-Blase innerhalb eines endlichen Raumzeit-Bereiches einzubauen, den Rest jedoch unangetastet zu lassen, dann ist eine geschlossene zeitartige Kurve entweder sicher in diesem Bereich enthalten, oder vollständig ausgeschlossen.
Bei Konstellationen, welche keine CTCs enthalten, wird sich (vrmute ich) die Phänomenologie topologisch wahrscheinlich kaum von gewöhnlichen Gravitationswellen unterscheiden.
Gödel für Dummies:
- Unentscheidbarkeit - Dieser Satz ist wahr.
- Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
- Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.