positronium hat geschrieben: ↑12. Nov 2017, 22:43
Frank hat geschrieben: ↑12. Nov 2017, 20:38
Wenn die Verantwortlichen bei der NASA in den 1960er Jahren genauso wegen jedem Mist due Hosen voll gehabt hätten, dann wären wir bei Sputnik und Explorer 1 geblieben.......
Hmm, ich denke, Du wärst ein tapfererer Raumfahrer als ich. Bei Wahrnehmungs-/Sehstörungen kann man nämlich im Nu erledigt sein - aus meiner Perspektive ein echter Risikofaktor.
Zunächst möchte ich mal erwähnen das die Raumfahrt wohl eher nichts für Warmduscher ist, wenn man mir diesen Proll-Ausdruck verzeiht.
Die Menschen in den 1960er Jahren wussten noch weitaus weniger, als wir heute. Da ging es noch um das "Überhaupt"
Natürlich waren das zuerst einmal nur kurze Ausflüge ins All.
Jeder Wissenschaftler sollte wissen, wie der Homo Sapiens beschaffen und das er nunmal ein Kind der Erde ist. Wenn er (der Wissenschaftler) nun vor hat, Artgenossen zu einem anderen Planeten zu schicken, dann sollte ihm klar sein, dass das Kind der Erde nicht für den stellaren Raum geschaffen ist.
Ergo sollte er (der Wissenschaftler) seinem Artgenossen das bestmöglichste Erdenbiotop bieten, dass man mit der heutigen Technik herstellen kann. Da nützt es auch wenig , sich mit den psychischen Folgen zu beschäftigen(wie es ja gerne von diesen sich einschliessenden Nerds veranstaltet wird), wenn ich noch nicht mal die Grundvoraussetzungen bieten kann, um so eine Reise überhaupt realisieren zu können. Kommt dann der Rotstift noch dazu, dann wird es schon fast peinlich.
Manchmal wünsche ich mir diesen depperten Kommunismus zurück und den Kampf der zwei Systeme, damit endlich mal wieder Gelder für so etwas locker gemacht werden.....
Das beginnt schon mit der Schwerkraft. Das Gehirn, unsere Muskeln , unser ganzes Skelett, selbst unsere Organe, die Nahrunsgaufnahme/Ausscheidung....alles ist auf sie abgestimmt.
Anstatt man aber rotierende Systeme , wie sie in jedem guten SF Film gezeigt werden, auf die oberste Agenda stellt, wird eine aufgeblasene Saturn V vorgeführt und die soll es dann sein.
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Anstatt bei den Antrieben mal neue Wege zu gehen. (Ionenantrieb, Kernenergie), wird mit ein bisschen moderner, aber im Grunde wie beim Flug zum Mond mit völlig veralteter Technik geflogen und er (der Wissenschaftler) mutet seinen Mitmenschen hier einen Flug zu unserem Nachbarn zu, der Jahre dauert und sie sich wahrscheinlich in der Zeit gegenseitig umgebracht haben, wenn sie nicht schon vorher an irgendwelchen organischen Versagen(mangels Schwerkraft) eingegangen sind.
Ja, es sind viele Fragen zu beantworten, aber es ist und bleibt ein Himmelfahrstkommando, bei dem es auch Tote geben kann und wird.
Nur, man muss irgendwann mal anfangen und nicht irgendwelche halbgaren Sachen wie das unten stehende "Raumschiff " auch nur gedanklich dafür in Frage kommen zu lassen.
Das liegt aber am Geld, letzlich an der Bereitschaft, was mir die Raumfahrt wert wäre.
Kann nicht einer auf dem Mars Rohstoffe finden, oder Gold?
Solange aber Ethikkomissionen zusammen treten,die dann klären , ob man auf dem Mars in die Ecke pinkeln darf und zig andere Machbarkeitsstudien, dann wird das nichts mit uns und mit der "richtigen Raumfahrt"