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Macht ein Flug zum Mars die Astronauten dement?

Verfasst: 5. Mai 2015, 11:56
von Frank
Am Ende bleiben eigentlich nur zwei relevante Punkte: 1) Um irgendwann den Mars (sicher und gesund) erreichen zu können, müssen wir viel mehr konkrete Forschung durchführen, die vor allem im Weltall stattfinden muss. Anstatt große Forschungsstationen wie die ISS langsam abzuwickeln, sollte man also viel mehr darüber nachdenken, sie noch zu erweitern. 2) Langfristig braucht es einen neuen Weg, um ins Weltall zu gelangen bzw. dort zu operieren. Sichere bemannte Raumfahrt wird immer mehr zu einer Materialfrage. Es ist nicht zielführend, all das was wir für einen längeren Aufenthalt jenseits der Erde brauchen, mit unseren kleinen Raketen Stück für Stück in den Orbit zu schießen. Entweder wir holen uns das Material direkt vor Ort; lernen also wie man Asteroiden ausbeuten und verwerten kann. Oder wir finden einen besseren Weg als Raketen, um ins All zu kommen. Das könnte der berühmte Weltraumlift sein (für Details siehe diese beiden Podcastfolgen oder mein aktuelles Buch) – aber auch wenn das aus wissenschaftlicher Sicht durchaus realistisch und machbar wäre, ist so ein Projekt in unserer derzeitigen Gesellschaft doch eher noch Science-Fiction.

Der Mars wird weiter auf uns warten. Es liegt an uns, weiter zu forschen um irgendwann einen Weg zu finden, ihn zu erreichen.

Quelle: http://scienceblogs.de/astrodicticum-si ... en-dement/

:cry: Es gibt also noch megaviel zu tun. Hoffe mal das sich die Arbeit der Mediziner als nicht ganz richtig rausstellt,oder man eine günstige Alternative zum Strahlenschutz findet.
Man sieht aber deutlich, dass die bemannte Raumfahrt in eine andere Phase kommt.
Ohne driftigen Grund, also das wir z.B. eine Katastrophe abwenden müssen, werden die Gelder dafür aber wahrscheinlich nur schwer zu realisieren sein.