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Nähere Zukunft der Raumfahrt

Bemannte und unbemannte Raumfahrt, Raumfahrzeuge, Antriebstechnik, Missionen zu anderen Himmelskörpern
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seeker
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Nähere Zukunft der Raumfahrt

Beitrag von seeker » 25. Sep 2014, 10:18

Indien hat eine Sonde zum Mars gebracht:
http://www.welt.de/wissenschaft/weltrau ... lyaan.html

Das Ding kann zwar nicht viel, aber es ist dort - und zwar vor den Japanern und Chinesen - und es war billig.

Meiner Beobachtung nach verschiebt sich da gerade so einiges:
Die Asiaten und die Schwellenländer kommen. Die Amis setzten immer mehr auf die Privatwirtschaft, weil dem Staat das Geld ausgeht.
Viele Projekte werden international finanziert und durchgeführt.

Wie wird wohl die Raumfahrt in einigen Jahrzehnten aussehen?
Was glaubt ihr?

Grüße
seeker
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Re: Nähere Zukunft der Raumfahrt

Beitrag von deltaxp » 25. Sep 2014, 17:33

das mit der privatwirtschaft in amerika ist zum anfang erstmal auf jeden fall teuerer, weil die natürlich erstmal mittel vom staat kriegen müssen.

ich weiss nicht, ob das privatkonzept aufgeht, immerhin hat space-ex mit falcon aber bereits ein trägersystem, was es in den orbit schafft. für erdumlaufbahn dinge mag es gehen, da sie auf know-how der letzten 60 jahre bauen können und aufgrund der globalisierung große konzerne mittlerweile auch über wirtschaftliche stärke verfügen wie sie früher ein lanf hatte.

für bemannte missionen zum mars oder eventuell weiter halte ich das privatkonzept derzeit noch für untauglich. ich halte auch alleingänge von ländern für untauglich. das sollte von der gesamten internationalen gemeinschaft getragen werden.

die idee der preisgünstigkeit der privaten raumfahrt durch privatisierung kann auczh nach hinten losgehen, wenn es zu monopolisierung kommt. dass sieht man an den energie-konzernen. ob es soviele private raumfahrtunternehmen wie flugzeughersteller geben wird, halte ich für unwahrscheinlich.

aber ich bin befangen, ich persönlich halte das rein profit-orientierte wirtschaftskonzept auf die dauer nicht für tragfähig, da es a) zu ressourcen-fressend ist und zweitens aufgrund der weiter zunehmenden automatisierung und kostensenkung zu immer grösseren freisetzung von menschen aus der wertschöpfungskette kommt, die die erzeugten produkte nicht mehr verkauft werden können. da gilt es irgendwann umzudenken. ich red da nicht unbedingt von verstaatlichung, da haben wir ja auch gesellschaftliche beispiele, dass das so nicht ging, aber von verteilungsänderung, zb durch das bereits heute diskutierte bedingungslose bürgergeld. u.a.

aber wenn man in die zukunft schauen könnte währen wir alle millionäre :P

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Re: Nähere Zukunft der Raumfahrt

Beitrag von gravi » 26. Sep 2014, 19:04

Ich meine, dass die Entwicklung der Raumfahrt - wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann - den früheren Prognosen/Erwartungen fürchterlich hinter hinkt.
Die Privatisierung ist evtl. eine Möglichkeit (z.B. Abbau von Bodenschätzen auf Asteroiden), doch sind die immensen Summen wahrscheinlich doch nicht zu stemmen.

Das ewige Profitdenken ist leider auch in der wissenschaftlich- technischen Entwicklung die Bremse überhaupt, wäre das nicht so, könnten wir längst z.B. eine Mondstation betreiben oder hätten schon den Mars betreten.
Aber jetzt muss ja erst mal die IS bekämpft werden (was sicher legitim ist), da werden Finanzen doch lieber in die Kriegsmaschinerie gesteckt.
Aus Sicht der Raumfahrt hat sich die Menschheit - abgesehen von der Entwicklung bis zu den Mondlandungen - eher ein bitteres Armutszeugnis ausgestellt.

Gruß
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Re: Nähere Zukunft der Raumfahrt

Beitrag von Skeltek » 27. Sep 2014, 14:35

Langfristig müssen wir planetar bleiben und beim jetzigen Lebensstil aussterben. Der Mensch hat meiner Meinung nach ein zu großes Potential entwickelt um langfrsitig als Rasse überlebensfähig zu sein.

Selbst wenn ein von Menschen bewohnter Planet nur alle 1000 Jahre ein Kolonie auf einem bewohnbaren Planeten gründet, hätten wir schon nach nur 30 000 Jahren die gesammte Galaxie abgefräst, weil sich alle 1000 Jahre die Zahl bewohnter Planeten verdoppeln würde.
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Re: Nähere Zukunft der Raumfahrt

Beitrag von gravi » 28. Sep 2014, 19:23

Skeltek hat geschrieben:Langfristig müssen wir planetar bleiben und beim jetzigen Lebensstil aussterben.
Das sehe ich auch so - leider. Wären die Menschen, wie so oft behauptet, tatsächlich vernunftbegabt, dann würden sie in einer konzertierten Aktion Probleme wie z.B. Ebola gemeinsam anpacken.
Doch lieber schlagen fanatische Gruppen anderen Menschen die Köpfe ab. Und das in der heutigen Zeit, für mich ist das unfassbar.
Noch gibt die Erde genug her, dass alle Menschen in Würde leben könnten, würde nicht der Mammon die Welt beherrschen. Man stelle sich mal vor, alle Ausgaben für Rüstung würden in die gemeinsame Forschung gesteckt. Dann könnte vielleicht sogar schon heute das Terraforming des Mars laufen....

Übrigens kommt morgen, am Montag um 20:15 Uhr auf ZDF Info ein Bericht über die NASA hinsichtlich deren Marsflugprogramm.

Gruß
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Re: Nähere Zukunft der Raumfahrt

Beitrag von seeker » 30. Sep 2014, 11:08

Das Zentrum der Weltwirtschaft wird sich wahrscheinlich vom Westen in den fernen Osten verschieben.
Es kann gut sein, dass in ein paar Jahrzehnten entscheidende Impulse zur Raumfahrt von dort kommen werden, weniger aus der USA oder der EU.
Außerdem glaube ich auch, dass man eine zunehmende Privatisierung versuchen wird, mit einer weiteren Verschiebung der Raumfahrt von wissenschaftlichen Interessen weg zu mehr wirtschaftlichen Interessen hin.
Parallel wir es auch weiterhin staatliche Programme geben, die aber wohl immer mehr international finanziert werden müssen und entsprechend kompromissbehaftet sein werden.

Ein Grundproblem das wir haben liegt darin, dass die Nationen langsam pleite gehen, während die großen privaten Gesellschaften/Konzerne immer mehr an Einfluss gewinnen und immer autonomer werden, schon deshalb, weil sie die vom Mittelstand finanzierte Infrastruktur nutzen, dafür aber so gut wie keine Steuern mehr zahlen.
Das abgezapfte Geld wird auch nicht an die Verbraucher weitergegeben, sondern verschwindet in der Finanzwirtschaft, bei den Aktionären.
Wenn den Nationen das Geld ausgeht, dann wird es auch für wissenschaftliche Raumfahrtprogramme immer enger werden - leider.

Positiv zu sehen ist, dass wir wahrscheinlich relativ bald verbesserte Antriebssysteme haben werden und auch verbesserte Automaten (Stichwort: KI), die viel mehr möglich machen werden - und zu einem verbesserten Preis.
Grundsätzlich scheinen mir viele Bemühungen in die Richtung zu gehen die Raumfahrt kostengünstiger durchführen zu können, was grundsätzlich eine gute Sache ist, so lange gewisse Standards dabei nicht über Bord geworfen werden.

Es geht schon voran, nur nicht mit den Riesenschritten, die uns ein übertriebener Technikoptimismus der 70er Jahre nahegelegt hat.

Grüße
seeker
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