Guten Abend euch Allen,
ich schau immer mal wieder hier im Forum vorbei und lese mit großem Interesse die verschiedensten Beiträge. Nun bin ich kein Naturwissenschaftler so dass es mir fern liegt mich zu den rein Wissenschaftlichen Themen zu äußern. Aber zu diesem doch hochinteressantem Thema, möchte ich nun wieder mal ein paar Gedanken einbringen.
Das Abstimmungsergebnis verwundert mich nun aber wirklich sehr, wobei gerade mal zehn Abstimmungen sicher nicht repräsentativ sein dürften.
Mich wunderst immer wieder warum gerade Naturwissenschaftler der Menschheit sowenig zutrauen obwohl uns ja die Menschheitsgeschichte immer wieder eines besserem belehrt hat.
Zu allen Zeit waren Wissenschaftler der festen Überzeugung, dass sie nun die Grenzen für das technisch machbare erreicht hätten und jedes mal ist wieder ein Fenster aufgestoßen wurden um dann festzustellen, dass wir mit unseren Erkenntnissen ganz am Anfang stehen.
Sicher sind uns heute im Gegensatz zu vergangen Zeiten physikalisch unumstößliche Grenzen bekannt, Naturgesetze die im gesamten Universum wirken. Trotzdem bin ich der Meinung, dass sich die Menschheit über die gesamt Milchstrasse ausbreiten wird und sicher auch noch ein ganzes Stück weiter.
Schau man sich mal genauer das Gesamtbild der Artenvielfalt an welche die Evolution auf Erde hervorgebracht hat dann hebt sich der Mensch ja nicht nur dadurch ab, dass er logisch denken kann und einen scheinbar freien Willen besitzt. Für mich ist der größte Unterschied, dass der Mensch Dinge tut die scheinbar nicht notwendig sind um den fortbestand seiner Art zu sichern. Täglich forschen Millionen Wissenschaftler an den Fragen zum Universum. An Fragen deren Antworten scheinbar nicht zwingend den Fortbestand der Menschheit absichern.
Jedenfalls muss man ja davon ausgehen, wenn die Wissenschaft mehrheitlich die Meinung vertritt, dass die Menschheit dazu verdammt ist bis zum bitteren Ende auf unserer Erde zu verharren. Also keine Möglichkeit findet die Erde zur verlassen um auf einem anderem Planten den Fordbestand der Spezies Mensch zu sichern.
Woher kommt dann diese Neugier, diese unbändige Kraft nach Wissen die zahllosen Menschen nicht zur Ruhe kommen läst und warum diese Energieverschwendung die ja scheinbar zu nichts führt?
Beim betrachten des uns heute bekannten Universums fällt ja eines ganz besonders auf. Es gibt scheinbar nichts überflüssiges, alles hat seinen Platz und seine Bestimmung. Und bei Dingen wo es uns scheint, dass diese überflüssig sein, können wir uns heute schon ganz sicher sein, dass wir den Sinn / die Bestimmung nur noch nicht erkannt haben.
Wenn nun das Universum nicht genau so gestaltet wäre wie es ebbend ist, kleinste Veränderungen der Gegebenheit der Konstanten im Mikrokosmos bis hin zum Makrokosmos würden dazu führen, dass wir diese Fragen niemals stellen und in diesem Forum diskutieren könnten.
Wenn dem also so ist, dass alles seinen Platz, seine Ordnung, seine Funktion, seine Bestimmung auf unserer Erde und im Universum hat, dann hat auch unser Neugier, unser Wissensdrang und unsere Sehnsucht nach den unendlichen Weiten und Geheimnissen des Universums seinen Sinn und seine Bestimmung.
Genau aus diesen gründen bin ich davon überzeugt, dass der Forscherdrang der Menschheit keine bloße Laune der Natur ist. Das dieser Aufwand keine Energieverschwendung ist, sonder zwingend notwendig ist um den Fortbestand der Menschheit auch über die begrenzte Zeit auf unserer Erde hinaus zu sichern.
Es gibt ganz einfach Gegebenheiten, Eigenschaften, Dinge auf unserer Erde und im Universum die wir nicht begreifen oder mit Worten und Zahlen beschreiben können. Auch in den Naturwissenschaften sind solche Dinge durchaus bekannt. Ich denke dabei an Instinkte, Inspiration, Liebe, Hass usw. und doch sind diese Dinge allgegenwärtig und beeinflussen unseres Handel nachhaltig.
Woran ich nicht Glaube, ist der Zufall.
Wenn man z.B. einen Laster mit Ziegelsteine beladen hat und diese Ladung einfach abkippt. Wie viele Versuche wären wohl notwendig bis durch Zufall die Ziegel so fallen, sich anordnen, dass ein Gebäue entsteht welches wir als ein uns bekanntes Haus beschreiben / vergleichen können?
Ich bin mir sicher, dass auch unendlich viele Versuche niemals zu dem Ergebnisse „Haus“ führen würden. Es kann einfach kein „Haus“ durch ein rein zufälliges Aufeinanderfallen von Ziegeln entstehen.
Ganz einfach weil den Ziegelsteinen die Information zur Anordnung „Haus“ fehlen.
Genauso verhält es sich nach meinem Verständnis mit der Urknalltheorie.
Der rein zufällige Urknall, also ohne die Information „Universum“, wäre nach meiner Ansicht nur reine Energieverschwendung in Form eines gewaltigen Feuerwerkes.
Die genialsten Naturwissenschaftler sind doch immer noch diejenigen, die das gesamte Erscheinungsbild nicht aus dem Auge lassen und nach dem vielmals verborgen Sinn fragen.
Wie sagte doch Einstein so schön:
GOTT WÜRFELT NICHT