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Die Rosetta-Mission, Supernovae und das Gewicht des Vakuums

Galaxien, Sterne, Planeten...
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belgariath
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Die Rosetta-Mission, Supernovae und das Gewicht des Vakuums

Beitrag von belgariath » 22. Mai 2024, 19:23

Ich geb hier nur mal einige Links zu frei zugänglichen Artikeln von Physik in unserer Zeit an. PiuZ wird ja hier im Forum recht wenig zitiert, obwohl einige Artikel wie gesagt open access sind. Fachlich sind sie immer sehr gut. Verständlich sind sie meistens nur mit Vorwissen im jeweiligen Bereich. Man muss sich aber schon 1 bis 2 Stunden Zeit nehmen für einen Artikel, so meine Erfahrung.

Neuer Blick auf die Bildung des Sonnensystems - Eine Bilanz der Rosetta-Mission
Zusammenfassung: Auch wenn sieben Jahre nach Ende der Rosetta-Mission die Datenanalyse noch nicht beendet ist, haben die bisherigen Resultate die Vorstellung, dass Kometen primitive Körper sind, die hauptsächlich aus Wasser, CO und CO2 bestehen, klar widerlegt. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften des Kometen lassen auf eine sanfte Agglomeration in einer kalten Umgebung schließen, wobei viele der Moleküle einen präsolaren Ursprung haben, insbesondere auch Wasser. Die chemische Zusammensetzung eines Kometen ist höchst komplex. Darunter sind etliche präbiotische Moleküle, die die These stützen, dass Kometeneinschläge möglicherweise die Entstehung des Lebens auf der Erde befördert haben.
Leider wird deutlich dass auf Tschuri viele präbiotische Moleküle (sogar eine Aminosäure), die bisher als Biomarker für Leben auf Exoplaneten galten, gefunden wurden, obwohl Tschuri kein Leben enthält. Das heißt wir können viele dieser Moleküle jetzt nicht mehr als Biomarker ansehen. Die Suche nach Leben auf Exoplaneten wird also komplizierter.

Neue Computermodelle erklären Sternexplosionen - Kernkollaps-Supernovae – Teil 1
Zusammenfassung: Die Explosionen der meisten massereichen Sterne als Supernovae werden durch den Energieübertrag von Neutrinos aus dem heißen, entstehenden Neutronenstern auf die ihn umgebende Materie verursacht. Selbstkonsistente 3D-Simulationen der Fluiddynamik des stellaren Plasmas inklusive allgemein-relativistischer Effekte und detaillierter Neutrino- und Kernphysik stützen nun diese Theorie. Die Modelle können zahlreiche beobachtete Eigenschaften von Supernovae und von deren kompakten und gasförmigen Überresten erklären. Der Ablauf des neutrinogetriebenen Mechanismus hängt vom radialen Aufbau und von Asymmetrien in den innersten, konvektiven Brennschalen der Vorläufersterne ab.
Seltene und extreme Supernovae - Kernkollaps-Supernovae – Teil 2
Zusammenfassung: Hypernovae, Kollapsare, superhelle Supernovae und schnelle blaue optische Transienten sind Explosionen massereicher Sterne mit extremen Energien, Helligkeiten oder einem ungewöhnlichen zeitlichen Verlauf ihrer Leuchtkraft. Ihre besonderen Eigenschaften verdanken sie vermutlich einem zentralen Motor, der ein rotierendes, akkretierendes Schwarzes Loch oder ein Magnetar sein kann. Auch die Wechselwirkung mit großen Mengen dichter zirkumstellarer Materie scheint eine Rolle zu spielen. Die Vorläufersterne dieser Phänomene sind unklar. Nach den theoretisch vorhergesagten Paarinstabilitäts-Supernovae wird noch gefahndet.
Fand ich sogar fast besser als Teil 1.

Wie viel wiegt das Vakuum? - Messung der Vakuumenergiedichte mit dem Archimedes-Experiment
Zusammenfassung: Das Vakuum ist nicht völlig leer, denn die Heisenbergsche Unschärferelation erzwingt Vakuumfluktuationen. Deren Existenz ist über Messungen der Casimir-Kraft belegt. Folglich muss auch Energie in den Vakuumfluktuationen stecken, die sich nach E = mc2 in Form von Gravitation bemerkbar machen sollte. Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie müsste ihre Gravitation die Expansion des Universums beschleunigen. Allerdings wäre die Gravitationswirkung, die sich theoretisch aus der quantenmechanisch ermittelten Grundzustandsenergie des Vakuums ergibt, um etwa 120 Größenordnungen zu groß. Dieser Widerspruch ist eine der grundlegenden, ungeklärten Fragestellungen der Physik. Auf der Suche nach einer Antwort soll das Archimedes-Experiment als extrem empfindliche Waage die Energiedichte des Vakuums bestimmen. Das Resultat soll Hinweise auf die Ursache des „Problems der kosmologischen Konstante“ liefern.
Gut verständlicher Artikel zu einem Experiment das definitiv Aufmerksamkeit verdient und eines der größeren Probleme (der Physik) unserer Zeit adressiert.
Der harmonische Oszillator ist die Drosophila der Physiker (Carsten Honerkamp)
Eine Welle ist, was so wackelt (Andrei Pimenov)
Elektrodynamik ist ein Schlauch vieler Hamsterkäfige (Haye Hinrichsen)

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