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Der Mond ist überraschend nass

Galaxien, Sterne, Planeten...
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Der Mond ist überraschend nass

Beitrag von Frank » 25. Jul 2017, 18:24

Im Inneren des Erdtrabanten gibt es deutlich mehr Wasserreserven als bislang angenommen. Das könnte zukünftige Mondmissionen erleichtern.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 59549.html

Fachartikel

http://www.nature.com/ngeo/journal/vaop ... lback=true

Da muss Herr Lesch seinen Standardsatz über Mondgestein aber ändern.(Mondgestein ist Erdmantelgestein, nur ohne Wasser) :devil:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Der Mond ist überraschend nass

Beitrag von gravi » 25. Jul 2017, 18:59

Dass es dort Wasser gibt, ist eigentlich schon länger bekannt. Nur die Mengen wurden als extrem gering eingeschätzt - und ich vermute, das wird auch so bleiben. Darüber hinaus dürfte es für künftige Mondstationen auch sehr kostenintensiv sein, das vorhandene Wasser zu extrahieren. Wie auch immer, die Zukunft wird's zeigen!

Gruß
gravi
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Re: Der Mond ist überraschend nass

Beitrag von Herr5Senf » 25. Jul 2017, 19:27

gravi hat geschrieben:
25. Jul 2017, 18:59
... Nur die Mengen wurden als extrem gering eingeschätzt - und ich vermute, ...

Das Problem ist nicht die Menge, sondern die Theia-These eines trockenen Mondes, das hätte in diesem Szenario verdampfen müssen.
Schon Apollo 15 + 17 haben "100* zu nasses" Gestein zurückgebracht, man hat es als "Wasseranomalie" der Landeplätze interpretiert.
Die Auswertung der indischen Chandrayaan1-Daten aus 2008-09 hat für die Oberfläche 400 Teile Wasser auf 1 Million ergeben,
das sind 40* mehr als die "trockene" Hypothese. Im Mantel müßte sogar noch mehr sein, wo ist das hergekommen?

Werden die IR-Spektren von M3 (Mineralien vs. Wasser) richtig interpretiert? aber wir haben ja die Apolloproben auch.

Grüße Dip

PS: hier hat sich Gertrud sehr viel Mühe gegeben https://www.raumfahrer.net/forum/smf/in ... #msg399117

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Re: Der Mond ist überraschend nass

Beitrag von Herr5Senf » 5. Dez 2017, 00:55

Nach dem Theia-Impakt soll die Erde noch vielfach mit >1.500km-Brocken zusammengestoßen sein.
In this scenario, some isotopic anomalies observed in terrestrial rocks can be explained as products of collisions after Moon formation.
http://www.nature.com/articles/s41561-017-0022-3

Danke an "gravi" für dieses Forum - Dip

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Re: Der Mond ist überraschend nass

Beitrag von Frank » 5. Dez 2017, 09:14

Herr5Senf hat geschrieben:
5. Dez 2017, 00:55
Nach dem Theia-Impakt soll die Erde noch vielfach mit >1.500km-Brocken zusammengestoßen sein.
In this scenario, some isotopic anomalies observed in terrestrial rocks can be explained as products of collisions after Moon formation.
http://www.nature.com/articles/s41561-017-0022-3

Danke an "gravi" für dieses Forum - Dip
Danke für den link, aber leider funktioniert er nicht.
(also zumindest bei mir nicht)
Trotzdem ist das natürlich hoch interessant, weil das würde der Erdververgangenheit wieder ganz neue Wege der Entwicklung geben.
Zumindest muss im Sonnensystem eine zeitlang wohl die Hölle los gewesen sein. Dazu würde ganz gut die Theorie passen, bei der der Jupiter nach innen gewandert ist und den Asteroidengürtel leergefegt bzw. Mit Sicherheit dann auch etliche Brocken in andere Richtungen verteilt hat.
Was hat das allerdings für Folgen für die Erde gehabt?

Edit:

Hier mal das Ganze auf deutsch.

https://www.weltderphysik.de/gebiet/pla ... -computer/
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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