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Astronomen finden Hinweise auf neunten Planeten im Sonnensystem

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tomS
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Re: Astronomen finden Hinweise auf neunten Planeten im Sonnensystem

Beitrag von tomS » 14. Jan 2017, 11:41

Hallo Ralf,

Schön, dass du auch hier in diesem Forum mitmachst.

Im Astronews-Forum war die Diskussion mit dir immer sehr interessant.

Viele Grüße und viel Spaß
Thomas
Gruß
Tom

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Sir Karl R. Popper

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Frank
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Re: Astronomen finden Hinweise auf neunten Planeten im Sonnensystem

Beitrag von Frank » 14. Jan 2017, 13:37

ralfkannenberg hat geschrieben: Tatsächlich habe ich grosse Hoffnung auf den Vorbeiflug der New Horizons Sonde am Kuipergürtel-Planetoiden 2014 MU69 in rund 2 jahren.
Nunja, dass ist nachvollziehbar, aber bis New Horizon uns wirklich verlässliche Daten über JWD (Janz weit draussen) liefern würde, ist sie mit Sicherheit schon außer Betrieb und wir schreiben darüber auch bestimmt nicht mehr.

Welche genauen Erkenntnisse erhoffst du dir von dem Vorbeiflug an 2014MU69?
Mit freundlichen Grüßen

Frank

ralfkannenberg
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Re: Astronomen finden Hinweise auf neunten Planeten im Sonnensystem

Beitrag von ralfkannenberg » 14. Jan 2017, 22:18

gravi hat geschrieben:ein herzliches Willkommen in unserem Forum und besten Dank für deine Ergänzungen!
Mir scheint, du bist gut von der Astronomie "beleckt", daher freue ich mich über die Bereicherung unseres Forums durch deine Mitgliedschaft! :well:
Und freue mich auf schöne Diskussionen...
tomS hat geschrieben:Schön, dass du auch hier in diesem Forum mitmachst.

Im Astronews-Forum war die Diskussion mit dir immer sehr interessant.
Hallo gravi, hallo Tom,

herzlichen Dank für Eure sehr freundliche Begrüssung; meine Zeit ist limitiert und ich möchte (wenigstens versuchen), mich wieder vermehrt auf astronomische Fragestellungen zu konzentrieren. Im astronews ist ja Bynaus die Referenz bei solchen Fragestellungen.


Freundliche Grüsse, Ralf

ralfkannenberg
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Re: Astronomen finden Hinweise auf neunten Planeten im Sonnensystem

Beitrag von ralfkannenberg » 14. Jan 2017, 22:56

Frank hat geschrieben:Welche genauen Erkenntnisse erhoffst du dir von dem Vorbeiflug an 2014MU69?
Hallo Frank,

möglicherweise ist das etwas persönlich eingefärbt. Obgleich ich von dieser Technologie mit dem Spitzer-Teleskop überzeugt bin wurde ich zu oft von ihr enttäuscht und vermute, dass sie noch verfrüht ist.

Nehmen wir dieses Beispiel:
Physical Properties of Kuiper Belt and Centaur Objects: Constraints from Spitzer Space Telescope (J.Stansberry, W.Grundy, M.Brown, D.Cruikshank, J.Spencer, D.Trilling, J.Margot)
Der dritte Autor, Mike Brown, ist übrigens der Entdecker sämtlicher über 1000 km grosser KBO mit Ausnahme des Pluto und auch der Co-Autor der Arbeit über den "Planet Nine".

Und Mike war auch "Opfer" des Spitzer Space Teleskopes, denn dieses vermass damals seinen 10.Planeten, den heutigen Zwergplaneten Eris, zu 3000 km Durchmesser, +/- 400 km, doch zeigten dann Messungen mit dem Hubble Space Teleskop, dass der Durchmesser um deutlich mehr als eine Standardabweichung überschätzt worden war und die Eris zwar massereicher, aber etwas kleiner als der Pluto ist. - Der Name "xsize" der Datei kommt daher, dass der vorläufige Name der Eris damals "Xena" lautete.

Auch zahlreiche Zentauren werden da "komisch" geschätzt und ich denke, es gibt da einfach noch zu viele unbekannte Störfaktoren, die das Ergebnis beeinflussen.

Nehmen wir beispielhaft die Messung für den Doppel-Zentauren Ceto; gemäss Spitzer bringt er es auf sagenhafte 230 km Durchmesser, in dieser Arbeit sogar auf sensationell anmutende 280 km Durchmesser, womit er der grösste Zentaur wäre, während in dieser Arbeit, in der auch Ergebnisse vom Hubble Space Teleskop einfliessen, ein Durchmesser von ~175 km resultiert, das liegt im Bereich des zweitentdeckten Zentauren Pholus.

Umgekehrt war es beim Quaoar: hier lieferten Spitzer-Messungen einen Durchmesser von knapp 850 km, während das HST immerhin 1250 km ermittelte.

Die Sedna-Messungen kann ich hier nicht zum Vergleich heranziehen, weil bei ihr mit beiden Methoden nur ungenaue Ergebnisse erzielt wurden.


Was ich sagen will: es gibt Störeinflüsse, und wenn man unabhängge Messdaten erhält wie beispielsweise durch das HST - allerdings ist der High Resolution Channel seit vielen Jahren ausser Betrieb - oder durch den Vorbeiflug einer Raumsonde, so habe ich die grosse Hoffnung, dass man diese Störeinflüsse besser verstehen lernt.


Freundliche Grüsse, Ralf

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