Diagnostiker hat geschrieben: ↑20. Feb 2024, 15:06
Na doch, deshalb gibt es ja die Erweiterungen, die dann die inneren Planeten mit berücksichtigen und das Vorhandensein eines fünften Planeten nahelegen.
Das hat für mich eher den Charakter, "wir rechnen so lange hin und her, bis es passt!"
Diagnostiker hat geschrieben: ↑20. Feb 2024, 15:06
Ich denke schon, denn so weit mir bekannt, ist das Gestein auf dem Mond entsprechend alt, das Gestein auf der Erde aber infolge geologischer Umformungen nicht so alt, da zwischenzeitlich aufgeschmolzen und neu erstarrt.
Da muss ich dir zunächst recht geben, da auf der Erde es mit dem Alter von Gesteinen, wegen der Plattentektonik so eine Sache ist...
Zumal die Apollo-Missionen Gestein mitgebracht haben, dass bis 4,6 Milliarden Jahre alt zu sein scheint.
Wobei in den Maren es bedeutend jünger ist, was auf das große Bombardement schließen lässt, was die Nizza Studie ja für diesen Zeitraum rechnet.
Und da können auch weitaus größere Brocken nach innen gedrückt worden sein, die richtig Schaden anrichten konnten.
Insgesamt gesehen sind die auf dem Mond gesammelten Gesteine sehr alt im Vergleich zu Gesteinen, die auf der Erde gefunden werden, wie mit Hilfe von radiometrischen Datierungsmethoden festgestellt werden konnte. Selbst das jüngste ist noch älter als alle auf der Erde vorkommenden Gesteine. Die Altersspanne reicht dabei von 3,2 Milliarden Jahren für die Basalt-Proben aus den Maria bis zu 4,6 Milliarden Jahren in den Terrae, sie stellen daher Proben aus einer sehr frühen Periode des Sonnensystems dar.
Die Gesteine verfügen über Charakteristika, die den Gesteinen auf der Erde sehr ähnlich sind, insbesondere was den Gehalt an Sauerstoff-Isotopen angeht. Allerdings findet man recht wenig Eisen in den Mondgesteinen, und sie sind auch arm an flüchtigen Elementen wie Kalium und Natrium.
Im Mondgestein wurden drei neue Minerale gefunden: Armalcolit, Tranquillityit und Pyroxferroit.
Die Altersbestimmung von etwa 50 aufgeschmolzenen Gesteinsproben des Apollo-Programms 1969–1972 ergaben starke Hinweise auf eine Häufung großer Einschläge vor 4 bis 3,8 Milliarden Jahren („Großes Bombardement“), als deren Folge die meisten Mondmeere entstanden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mondgestein
Wie das Mondgestein aber 4,6 Milliarden Jahre alt sein soll, wenn Theia erst 100 Millionen Jahre später eingeschlagen sein soll, verstehe ich nun auch nicht. Allerdings sind bei solchen Zeitspannen auch einfach die Berechnungen nicht genauer zu machen denke ich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Theia_(Protoplanet)
Diagnostiker hat geschrieben: ↑20. Feb 2024, 15:06
Ja, sicher. Die beiden Modelle sind Ansätze, das Zustandekommen dieser Leere zu erklären - mit begrenztem Erfolg, aber immerhin - besser als nichts. Aber Bennu als Überrest eines Ozeanplaneten scheint mir dennoch eine etwas zu gewagte Spekulation zu sein.
Nun ja, wir haben keine Ahnung, wie viele Planeten sich Anfangs , gerade draußen gebildet haben(meine jenseits der Schneegrenze).
Wir wissen inzwischen, dass es in vielen Systemen, die gerade entdeckt wurden, eine "neue " Planetenklasse gibt.
Die sogenannten Mini-Neptune, also eine Art Mitte, zwischen Eis Riese (Neptun) und Supererde. Gerade Letzt hatten wir beide es von so einem Kandidat.
Auch diese können kollidiert , oder Jupiter einfach zu nahe gekommen und dabei zerrissen worden sein. Solche Bruchstücke können dann angereichert mit Wasser ins Innere gelangt sein. Es muss also nicht zwingend eine "Ozeanwelt gewesen sein, wobei ich diese Überschrift inzwischen schon fast als reißerisch empfinde.
Diagnostiker hat geschrieben: ↑20. Feb 2024, 15:06
Je länger man forscht, um so mehr schält sich heraus, dass die Erde in der Galaxis eine Anomalie darstellt, statt einen Regelfall, was dann das kopernikanische Prinzip aushebelt, wenn man von den Verhältnissen im Sonnensystem auf die Verhältnisse bei anderen Sternen schließen will ...
Das ist ja auch mein Antrieb, denn inzwischen kann man die Annahme, "wir mit unserem Sonnensystem wären nichts besonderes", getrost in die Tonne kloppen.
Auch für deine Sparte heißt das ja, was alles für Weichen gestellt werden mussten, Zufälle passiert sind, bis du und deine Zunft über DNA nachdenken konntest.
Eine Frage zum Schluss: Spielt die Bezeichnung DNS, wie ich sie noch in der Schule gelernt habe, denn überhaupt noch eine Rolle im Sprachgebrauch?