Das ist dann schon mal Konsens.Kurt hat geschrieben:Auf einen Nenner gebracht: ich möchte kapieren wie die Natur funzt
Was genau verstehst du nicht?Kurt hat geschrieben:Ich wäre an Darlegungen von dir zu Umständen interessiert die ich "nicht verstehe".
Du hast aber noch keinerlei Beispiel dazu gebracht.
Und in welcher Form soll ich das erklären?
Was soll mit Licht sein?Kurt hat geschrieben:Was ist mit Licht?
Wir wissen, dass es Phänomene gibt, die mit einem Wellenmodell beschrieben werden können. Wir wissen auch, dass es Phänomene gibt, die im Widerspruch zu einem Wellenmodell stehen, für deren Beschreibung man auf ein Teilchenmodell zurückgreifen muss.
Offensichtlich ist Licht also nicht Welle und Teilchen, oder Welle oder Teilchen, sondern Licht ist etwas, das in bestimmten Grenzfällen als Welle, in anderen als Teilchen erscheint. Das beantwortet nicht die Frage, nach dem, was es tatsächlich fundamental ist.
Letztlich hat weil sich herausstellt, dass wir weder geeignete Wörter in unserer Sprache haben, um das auszudrücken, noch in der Lage sind, quantitative Aussagen zu machen, ohne Mathematik zu verwenden. Diese erlaubt uns, das exakt zu beschreiben, was in Experimenten erscheint.Kurt hat geschrieben:Geht da was, oder kommt da nur eine Formel von dir.
Ob sie damit auch beschreibt, was ist, also ontologische Aussagen trifft, ist keine physikalische sondern eine philosophische Fragestellung. Man kann darüber durchaus unterschiedlicher Meinung sein, und dennoch im Kern die selbe Physik betreiben.
Die Physik ist der Meinung, dass eine präzise quantitative, mathematische Beschreibung notwendig ist. Darüber herrscht bei Physikern Einigkeit. Wie diese mathematische Beschreibung zu interpretieren ist, bleibt zunächst offen. Worte, Interpretationen, Bilder usw. ersetzen jedenfalls nicht die Mathenatik, sondern dienen lediglich der didaktischen Präsentation. Auch darüber herrscht Einigkeit.
Wenn du eine andere Erwartungshaltung hast, dann ist das dein gutes Recht, aber du wirst von der Physik enttäuscht sein. So wie ich formuliert habe, ist das das physikalische Verständnis der Natur.
Auf deine Frage: ja, eine physikalische Erklärung ist zunächst eine mathematische Beschreibung, eine Formel o.ä.
Das trifft jetzt nicht deine Erwartungshaltung. Warum nicht? Weil du die Mathematik nicht verstehst? Oder weil du glaubst, sie sei grundsätzlich nicht die bestmögliche Erklärung? Wie sähe denn eine bessere Erklärung aus?
Hinter welcher Formel?Kurt hat geschrieben:Diese hätte ich dann aber auch gerne in ihre Bestandteile zerlegt und erläutert bekommen und gezeigt welche Annahmen da dann dahinter stehen.
Und ja, hinter jeder physikalischen Formel bzw. Theorie stehen Annahmen, also Postulate. An welches konkrete Beispiel und an welche Formel denkst du?